Beitrag von DIHK

📚✨ Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) – Eckpfeiler der dualen Ausbildung in Deutschland! 🚀   Seit 1969 regelt das BBiG die berufliche Bildung und stellt sicher, dass Auszubildende eine hochwertige und praxisnahe Ausbildung erhalten. Kurz und knapp, welche Regelungen gibt es?   🔹 Sicherstellung einer qualifizierten Berufsausbildung durch einheitliche Ausbildungsrahmenpläne und Prüfungsordnungen 🔹 Kombination aus betrieblicher Praxis und schulischer Theorie, indem Auszubildende sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule lernen 🔹 Ausbildende haben die Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) zu erfüllen, die unter anderem berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse sowie den Nachweis einer Ausbildereignungsprüfung umfasst 🔹 Klare Regelungen für Azubis in Bezug auf Ausbildungszeit und Mindeststandards für die Vergütung 🔹 Regelmäßige Anpassungen an neue Herausforderungen und Technologien, zuletzt bei der Überarbeitung von IT-Ausbildungsberufen wie dem Fachinformatiker   Das BBiG schafft so die Basis für eine einheitliche Berufsbildung, doch welche Regelungen braucht es darüber hinaus? Welche weitere Säulen oder Neuerungen wünschen Sie sich aktuell?   #BBiG #DualeAusbildung #Zukunft

In 8 von 9 Bundesländern herrscht Lehrlingsmangel. Österreich verfügt über ein im internationalen Vergleich einzigartiges Ausbildungssystem und genießt für das System der #Lehre weltweit große Anerkennung. Deshalb starten wir #Pilotprojekte, um Unternehmen zu ermöglichen, Lehrlinge über 18 aus #Drittstaaten in Österreich auszubilden. Das gilt für Unternehmen mit einer Niederlassung in einem Drittstaat oder wenn es sich um einen Mangelberuf handelt. Ziel ist, Talente aus Drittstaaten für Lehrausbildungen in Österreich zu gewinnen und mittelfristig die Rot-Weiß-Rot - Karte für Lehrlinge über 18 einzuführen.

Die Mehrheit der Auszubildenden ist mit ihrer #Ausbildung zufrieden – das hat eine Befragung der DGB-Jugend mit über 10.000 teilnehmenden Auszubildenden in Deutschland ergeben. Aber es gibt große Unterschiede zwischen den Branchen. Besonders auffällig: Auszubildende in tarifgebundenen Berufen sind zufriedener. Sorgen bereiten jedoch die steigende Zahl an Überstunden, ausbildungsfremden Tätigkeiten und die unklare Übernahme nach Abschluss.   👉 Ein zentraler Punkt: Betriebe, die auf ihre Ausbilder*innen setzen und Azubis individuell fördern, tragen entscheidend zur Ausbildungszufriedenheit bei. Doch nicht alle haben die nötigen Kapazitäten, um diese wichtige Aufgabe zu erfüllen. 💡 Hier können Beratungsangebote wie #QuABB Betriebe entlasten, indem sie Auszubildenden bei Herausforderungen in der Ausbildung unterstützen.   Mehr Infos zum #Ausbildungsreport 2024 gibt es hier: https://lnkd.in/eBUte3TB   QuABB wird gefördert von der Europäischen Union und dem Land Hessen.

🛠️ 📚 Insgesamt bildeten im Jahr 2023 rund 169.000 Betriebe in IHK-Berufen aus. Wer ausbilden will, muss neben der fachlichen auch die persönliche Eignung mitbringen. Die IHKs prüfen Ausbildende und vermitteln Lehrgänge. Wenn ein Unternehmen nicht alle Ausbildungsbereiche eines Berufes abdecken kann, organisieren die IHKs Verbundausbildungen zwischen verschiedenen Betrieben.
 Einbezogen werden die IHKs auch, wenn die Ausbildungszeit verkürzt oder verlängert werden soll. Gibt es während der Ausbildung Unstimmigkeiten zwischen Ausbildungsbetrieb und Azubi, vermitteln die IHKs Gespräche und bieten bei Bedarf paritätisch besetzte Schlichtungsstellen an, die teure Gerichtsverfahren vermeiden. ℹ️ Mehr aktuelle Zahlen, Daten und Fakten rund um die 79 IHKs, deren Aufbau, das ehrenamtliche Engagement, Produkte und Angebote sowie Finanzierung finden Sie auf IHKtransparent - dem Transparenzportal der IHK-Organisation 👉 https://lnkd.in/d3P94Rjb Hier können Sie entdecken, wie breit das Themenspektrum ist, in dem sich die IHKs für die Wirtschaft ihrer Region einsetzen.
 Bildnachweis: Willie B. Thomas/DigitalVision/ GettyImages #IHKtransparent #Ausbildung

🎓 Viele kleine und mittlere Unternehmen möchten ausbilden, stoßen aber aufgrund ihrer Spezialisierung oft an Grenzen und können nicht alle Ausbildungsinhalte vermitteln. Die vom Land geförderte Verbundausbildung ermöglichte es mehreren Betrieben, gemeinsam alle Ausbildungsinhalte abzudecken und so Fachkräftenachwuchs zu sichern. Das Nordrhein-Westfälische Arbeitsministerium unterstützte dieses Modell mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds, indem es u.a. Ausbildungsvergütungen förderte. In kleinen und mittleren Unternehmen, die ohne den Ausbildungsverbund nicht ausbilden dürften, wird die Ausbildungsvergütung für eine Ausbildung in Vollzeit mit 260 Euro pro Monat gefördert. Pro Auszubildende oder Auszubildenden in Teilzeit wird ein Festbetrag von 150 Euro pro Monat gewährt. Die Förderdauer beträgt maximal 18 Monate. Obwohl das Programm „Förderung der betrieblichen Ausbildung im Verbund“ zum 31.12.2023 eingestellt wurde, laufen bewilligte Anträge noch bis 2025 weiter. #Ausbildung #Fachkräftesicherung #Unternehmertum

🏫 Die neue Ausgabe des Bildung.Table 🏫 +Analyse: Wie Ausbilder ihre Azubis noch besser unterstützen können +Standpunkt: Wie die Ausbildung der Ausbilder reformiert werden muss (Claudia Schmitz) +MINT-Report: Fachkräftemangel bremst Innovation und wirtschaftlichen Erfolg +Digitalpakt 2.0: Auf was sich Bund und Länder einigen könnten +Bildungsplattform: Digitale Zeugnismappe ist bereit für Einsatz +Aufstiegs-Bafög: Was Verbände von der Ampel-Reform halten +Berufsschulen: Was die Plattform HubbS Lehrkräften bietet +DQR-Verrechtlichung: Ampel-Werkstattgespräch offenbart Zurückhaltung +Best of Table: Was die Arbeitsagentur mit den Telefonnummern junger Menschen ohne Berufsperspektive will +Presseschau: Was Estland zum erfolgreichen Bildungsland macht +Termine: Fachtag zum Umgang mit digitalen Medien in der frühkindlichen Bildung Mehr dazu hier: https://lnkd.in/dycQRGgq

𝐀𝐮𝐬𝐛𝐢𝐥𝐝𝐞𝐧 𝐦𝐢𝐭 𝐑ü𝐜𝐤𝐞𝐧𝐰𝐢𝐧𝐝: 𝐆𝐞𝐠𝐞𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐬𝐭𝐞𝐢𝐠𝐞𝐧𝐝𝐞𝐧 𝐃𝐮𝐫𝐜𝐡𝐟𝐚𝐥𝐥𝐪𝐮𝐨𝐭𝐞𝐧 𝐢𝐧 𝐁𝐚𝐝𝐞𝐧-𝐖ü𝐫𝐭𝐭𝐞𝐦𝐛𝐞𝐫𝐠 In den letzten Jahren haben die Abschlussprüfungen für #Auszubildende in Baden-Württemberg eine besorgniserregende Entwicklung genommen. Die Durchfallquoten steigen, und fast 30 Prozent der Ausbildungsverträge werden vorzeitig aufgelöst. Diese Zahlen sind alarmierend und erfordern dringenden Handlungsbedarf. Der Berufsschullehrerverband Baden-Württemberg (BLV BW) und die Industrie- und Handelskammer (BW IHK) fordern mehr Investitionen in die gezielte Förderung dieser jungen Menschen. Die Herausforderungen sind vielfältig: Komplexere Anforderungen in den Berufen und Sprachbarrieren sind nur einige der Faktoren, die zu den hohen Abbrecherquoten beitragen. Unser Projekt „Ausbilden mit Rückenwind“ setzt genau hier an. Es zielt darauf ab, Auszubildende gezielt zu unterstützen und ihnen die nötigen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um ihre Ausbildung erfolgreich abzuschließen. Durch unser individuelles Angebot können wir den Bedürfnissen der Auszubildenden gerecht werden und ihnen die bestmöglichen Chancen bieten. Wir möchten dafür sorgen, dass jeder Auszubildende die Unterstützung erhält, die er benötigt, um seine Ziele zu erreichen. Mit Projekten wie „Ausbilden mit Rückenwind“ können wir die Weichen für eine erfolgreiche berufliche #Zukunft stellen.  #Rückenwind #Berufsschule #BadenWürttemberg #Ausbildungsförderung https://lnkd.in/ekQcPMqj

Am letzten Freitag war ich auf einem sehr wertvollen Workshop des #Ausbildungskonses NRW und der G.I.B. über Ausbildungsvertragslösungen. Ein Input des Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat klar gemacht, dass die Zahl von 30% derer, die ihre Ausbildung abbrechen - eine Zahl, die immer wieder durch die Medien geht - so nicht ganz stimmt. Da eine Ausbildungsvertragslösung vielfach mit dem Übergang in ein neues Aussbildungsverhältnis einhergeht. Aber natürlich gibt es auch junge Menschen, die nach einer Ausbildungsvertragslösung ohne einen Anschluss da steht. Auf diese Gruppen haben wir uns im Workshop konzentriert. Vertreter und Vertreterinnen des Westdeutscher Handwerkskammertag (WHKT) e. V. und des Schulministeriums haben dargestellt, dass es bereits vielfach Angebote für Auszubildende gibt, die während ihrer Ausbildung mit Problemen zu kämpfen haben. In Zukunft müssen wir diese Angebote noch bekannter machen und besser verzahnen. Die DGB-Jugend NRW hat dargestellt, wo den Auszubildenden der Schuh drückt und wo sie Verbesserungsbedarf sehen. Auch hier haben wir, Wirtschaft und Ministerien, konstruktiv darüber diskutiert, wie man Ausbilder in Zukunft besser darauf vorbereiten kann, auf die veränderten Bedürfnisse junger Erwachsenen einzugehen. Wichtig ist hier u.a. eine gute Feedback-Kultur, denn so manche Vertragsauflösung geht auf Miskommunikation zurück.

In diesen Tagen startet der nächste Jahrgang seine Berufsausbildung. Auch in vier von fünf ostdeutschen Maschinenbau-Unternehmen können Jugendliche Jahr für Jahr aufs Neue eine Ausbildung beginnen. Doch für zahlreiche Firmen ist die Azubi-Suche mittlerweile mit einem enormen Kraftakt verbunden. Vor Beginn des Ausbildungsjahres konnte die Hälfte der Ausbildungsbetriebe nicht alle gewerblich-technischen Lehrstellen besetzen, jeder fünfte Betrieb meldete noch freie kaufmännische Plätze.   Das größte Hemmnis sind die ausbleibenden Bewerbungen. Dies führen die Unternehmen vor allem auf die unzureichende Berufsorientierung in den Schulen und den häufigen Studienwunsch junger Menschen zurück.   Außerdem sind zu wenige potenzielle Ausbildungsanfänger auf die steigenden und sich ändernden Anforderungen in der Berufspraxis vorbereitet. Doch die Unternehmen vermissen nicht nur Grundlagenwissen. Sie beobachten auch, dass viele Bewerber falsche Vorstellungen von ihrem Traumberuf haben – ein Argument dafür, die schulischen Angebote zur Berufsorientierung auszubauen!   Natürlich sind auch die Unternehmen selbst gefragt. Und nein: Sie sehen nicht tatenlos zu, sondern richten ihr Azubi-Marketing immer stärker an der Zielgruppe aus.   Noch mehr Details 👉 https://lnkd.in/evZDK5dn   #maschinenbau #anlagenbau #VDMA #ausbildung #fachkräfte #ostdeutschland #talentmaschine

Ein Signal setzen für die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer (Weiter-)Bildung 👏🏼 ein ‘Ja!’ dazu. #Gleichwertigkeit #Wertschätzung #Anerkennung Michèle Lisibach und Miriam Shergold Warum denken Sie ist das wichtig?