📣 Neue Veröffentlichung zum Thema menschenrechtliche Sorgfalt in Hochrisikogebieten und –ländern Weltweit leben nach Angaben der International Labour Organization zwei Milliarden Menschen in fragilen Staaten, in denen aufgrund von bewaffneten Konflikten Menschen- und Arbeitsrechte eingeschränkt sind. Die ILO arbeitet darum intensiv mit Regierungen und Sozialpartnern, inklusive Unternehmen, um die Wahrung der Arbeitsrechte zu sichern, durch Inspektionen zu kontrollieren und einen sozialen Basisschutz aufzubauen. 💡 Die Einstufung einer Region als Hochrisikogebiet hängt von vielfältigen Faktoren ab. Neben externen und politischen Gründen können beispielsweise auch spezielle Kontexte wie der Bergbau oder das Vorhandensein vulnerabler Gruppen Hochrisikoumstände schaffen. Laut der OECD - OCDE handelt es sich bei Hochrisiko- oder Konfliktgebieten um „Gebiete, die von bewaffneten Auseinandersetzungen, weitverbreitetem Auftreten von Gewalt [...] oder anderen Gefahren geprägt sind”. 💡 Wie können Unternehmen unter solchen Bedingungen Sorgfaltsprozesse umsetzen? Unternehmen sollten sich nicht allein auf Listen, Rankings oder Ratings verlassen, sondern vielmehr verschiedene Informationen heranziehen. In Gebieten, wo etwa das Recht auf gewerkschaftliche Vereinigung fragil und damit die Möglichkeiten zur aktiven Mitgestaltung durch Arbeitnehmende eingeschränkt sind, bestehen auch besondere Risiken für die Arbeitssicherheit. Umso wichtiger ist beispielsweise die Präsenz guter Sicherheitsdienste. In Hochrisikogebieten sind Sicherheitskräfte häufig unzureichend ausgebildet, weshalb Unternehmen bei der Auswahl von Sicherheitsdiensten spezielles Augenmerk auf die Qualität legen und die Zulassung nach lokalem Recht prüfen sollten. Zudem ist es wichtig, verschiedene Perspektiven von Stakeholdern einzuholen – insbesondere der Betroffenen. 💡 Wie kann die Einbindung von Stakeholdern in Hochrisikogebieten gelingen? Die Einbindung von Stakeholdern fördert die Qualität der Lieferantenbeziehung und hilft, wirksame Maßnahmen zur Achtung von Menschenrechten zu ergreifen. Dabei ist es wichtig, risikobasiert vorzugehen und lieber den direkten Austausch mit Einzelnen zu suchen statt nach dem Gießkannenprinzip Fragebögen zu verteilen. Regelmäßiger Austausch sowie die Möglichkeit zur anonymen, unabhängigen Beschwerde sind zentral, um Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu schaffen. ➡️ Diese und weitere Fragen wurden beim 11. Runden Tisch diskutiert, den der Helpdesk Wirtschaft und Menschenrechte in Kooperation mit dem DCAF - Geneva Centre for Security Sector Governance ausgerichtet hat. In unserem Blog berichten wir ausführlich über die Erkenntnisse der Vorträge und Workshops. 🔗 Den Link zum Blogbeitrag finden Sie in den Kommentaren. #bizhumanrights
Info
Als kostenloses Unterstützungsangebot der Bundesregierung berät der Helpdesk Unternehmen jeder Größe zur menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfalt.
- Website
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https://wirtschaft-entwicklung.de/wirtschaft-menschenrechte/
Externer Link zu Helpdesk Wirtschaft und Menschenrechte
- Branche
- Unternehmensberatung
- Größe
- 11–50 Beschäftigte
- Hauptsitz
- Berlin, BE
- Art
- Regierungsbehörde
- Gegründet
- 2017
- Spezialgebiete
- Menschenrechte, Lieferkette, Beratung, Nachhaltigkeit, Menschenrechtliche Sorgfaltspflicht und Unternehmensberatung
Orte
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Primär
Am Weidendamm
Berlin, BE 10117, DE
Beschäftigte von Helpdesk Wirtschaft und Menschenrechte
Updates
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💬 Helpdesk-Leiterin Dr. Jessica de Wolff im Interview mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS): Wie können Unternehmen in einem zunehmend regulierten Umfeld menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfalt praktisch umsetzen? Im Gespräch gibt Frau Dr. de Wolff Einblicke in die Arbeit des Helpdesks, teilt praxisnahe Empfehlungen zur Umsetzung der unternehmerischen Sorgfalt und erläutert die Bedeutung von regulatorischen Entwicklungen, wie dem #LkSG oder der #CSDDD. Ihre wichtigsten Empfehlungen: ➡️ Frühzeitig aktiv werden: Die wachsenden Erwartungen von Mitarbeitenden und Geschäftspartnern können auch indirekt Auswirkungen auf Unternehmen haben, die nicht unter das LkSG fallen. Werden Sie jetzt aktiv! ➡️ Bereits bestehende Maßnahmen nutzen: Oft existieren in Unternehmen schon eine Reihe an effektiven Maßnahmen, wie z. B. Schulungen zur Arbeitssicherheit – bauen Sie am besten darauf auf. ➡️ Dialog fördern und Kosten fair teilen: Treten Sie in den Dialog mit Ihren Geschäftspartnern. Um Geschäftsgeheimnisse zu schützen, sollten Zulieferer prüfen, welche Informationen sie weitergeben können. ➡️ Rahmenwerke als Vorbereitung nutzen: Die beste Vorbereitung auf die CSDDD ist das LkSG. Auch die VN-Leitprinzipien und die OECD-Leitsätze bilden eine gute Grundlage in Vorbereitung auf die EU-Richtlinie. 🔗 Mehr zum Interview und weiterführende Informationen zum Helpdesk finden Sie in den Kommentaren. #bizhumanrights
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🪨 Wie können Minerale verantwortungsvoll aus Konflikt- und #Hochrisikogebieten bezogen werden? Unternehmen, die in der Exploration und Gewinnung von Bodenschätzen tätig sind, haben die Möglichkeit, sichere Einkommen und Existenzen zu schaffen. Außerdem liefern sie wichtige Inputs für grüne Technologien und die Energiewende. Allerdings finden sich diese Bodenschätze zu weiten Teilen in Konflikt- und Hochrisikogebieten. Damit einher geht die Gefahr, dass Unternehmen, die aus diesen Gebieten Minerale beziehen, zu schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen und Auseinandersetzungen beitragen. 💡 Ein sektorspezifischer Leitfaden der #OECD bietet praktische Umsetzungshilfen für #Sorgfaltsprozesse zur Förderung verantwortungsvoller Lieferketten für mineralische Rohstoffe aus solchen Gebieten. Der Leitfaden formuliert eine Musterstrategie für Unternehmen mit einer Lieferkette für Minerale, Vorschläge für Maßnahmen zur Risikoeindämmung und Indikatoren, wie man den Fortschritt dieser Maßnahmen messen kann. Spezifische Empfehlungen gibt der Leitfaden außerdem zu den folgenden Mineralen: 🔎 Zinn, Tantal, Wolfram 🔎 Gold 🔗 Den Link zum OECD-Leitfaden für Minerale aus Konflikt- und Hochrisikogebieten sowie die Nationalen Kontaktstellen von Deutschland, Österreich und der Schweiz finden Sie in den Kommentaren. Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Action Federal Ministry of Labour and Economy National Contact Point for Responsible Business Conduct #bizhumanrights
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Helpdesk Wirtschaft und Menschenrechte hat dies direkt geteilt
#LkSG #Lieferkettengesetz – das BAFA hat die neue Handreichung zu Standards, Audits und Zertifzierungen als Instrumente im Sorgfaltsprozess veröffentlicht. Sie bietet eine konkrete Orientierungshilfe u. a. zu den Themen: 🔵 Auswahl und Nutzung von Standards, Audits und Zertifizierungen als Instrumente im Sorgfaltsprozess 🔵 Unterstützungsfunktionen 🔵 Limitationen 🔵 Qualitätsanforderungen Zur Pressemitteilung 👇 https://lnkd.in/eX3Ue3hN Handreichung 📖 🔗 https://lnkd.in/ehisqHBF Executive Summary 📄 🔗 https://lnkd.in/eVUxSdUH FAQs ⁉️ 🔗 https://lnkd.in/eqM-vFDA
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💡 Klarheit im Zertifizierungs-Dschungel: Worauf sollten Sie achten, wenn Sie mit einem #Nachhaltigkeitsstandard arbeiten wollen? Jede Branche birgt ihre eigenen Herausforderungen und Chancen, deshalb sollte die menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfalt individuell in Unternehmensprozesse integriert werden. Zu den Risiken im #Lebensmittelsektor zählen beispielsweise... … die Beeinträchtigung natürlichen Lebensraums von Pflanzen und Tieren durch den Einsatz von Pestiziden und Monokulturanbau, was zu einer Reduktion der biologischen Vielfalt führen kann, … der hohe Wasserverbrauch, etwa in der Landwirtschaft oder in der Herstellung von Milchprodukten, welcher eine Einschränkung der Wasserverfügbarkeit zur Folge haben kann, … Boden- und (Grund-)Wasserverschmutzung durch Pestizide, … die Übernutzung natürlicher Ressourcen, welche unter anderem den Zugang zu und die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln lokaler Gemeinschaften negativ beeinflussen kann sowie … die Beeinträchtigung der Arbeitsgesundheit und -sicherheit, vor allem aufgrund der Gefahr einer Infektion mit parasitären Krankheiten und der Exposition gegenüber Chemikalien. Nachhaltigkeitsstandards können Sie dabei unterstützen, Risiken in der Lieferkette zu adressieren. Das Standards-Tool des KMU Kompass gibt einen vergleichenden Überblick über die folgenden sektorspezifischen Zertifizierungen für die Lebensmittelbranche: 🌾 Food Security Standard 🌾 Naturland Fair 🌾 RSPO Principles & Criteria (P&C) for the Production of Sustainable Palm Oil 🌾 ISCC Plus 🌾 Rainforest Alliance 2020 Sustainable Agriculture Standard Standards unterscheiden sich anhand zahlreicher Merkmale: 🔹 Die Rahmenwerke, auf denen sie basieren 🔹 Die angebotenen Dienstleistungen 🔹 Die Akteure, die dahinterstehen 🔹 Die Form des Standards, also ob es sich um einen Zertifizierungs- oder teilnahmebasierten Standard handelt 🔹 Die Ausrichtung, die vorgesehenen Maßnahmen und das Governance-System Ob die Arbeit mit einem Standard für Ihre Sorgfaltsprozesse hilfreich ist, und wenn ja, welcher für Sie geeignet ist, ist eine individuelle Abwägung. Orientierungshilfe finden Sie beispielsweise im Standards-Tool des KMU Kompass, der verschiedene Nachhaltigkeitsstandards und Mitgliedsinitiativen erklärt und vergleicht. Das Tool wird regelmäßig um weitere Nachhaltigkeitsstandards ergänzt, es lohnt sich, immer wieder reinzuschauen. 🔗 Den Link zum Standards-Tool finden Sie in den Kommentaren. #bizhumanrights
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🙌 📓 Neue Umsetzungshilfe zur Risikoanalyse in Tunesien 🔍 Risikoanalysen sind eine wichtige Grundlage für #Sorgfaltsprozesse, unabhängig davon, ob Sie freiwillig #ESG-Themen in Ihrer Wertschöpfungskette umsetzen wollen oder unter das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (#LkSG) fallen. Die von Germany Trade & Invest, Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany und der DIHK (Deutsche Industrie- und Handelskammer) herausgegebenen Länderberichte helfen dabei, länderspezifische Risiken in der Lieferkette zu identifizieren. Sie zeigen neben menschenrechtlichen Risiken auch Präventions- und Abhilfemaßnahmen auf. 🇹🇳 In Tunesien werden zahlreiche Exportwaren hergestellt, insbesondere im Textil- und Automotivesektor, auch für den deutschen Markt. Der Länderbericht geht auf folgende menschenrechtliche Risiken in Tunesien ein: ⚡ Kinderarbeit ⚡ Zwangsarbeit und alle Formen der Sklaverei ⚡ Arbeitsschutz und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren ⚡ Koalitionsfreiheit, Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen ⚡ Ungleichbehandlung in Beschäftigung ⚡ Angemessene Löhne Für den Umgang mit diesen Risiken führt der Länderbericht zahlreiche Hilfestellungen auf: ➡️ Beratungsangebote des tunesischen Responsible Business Helpdesk (The RBH Network), welcher vom tunesischen Arbeitgeberverband Union Tunisienne de l'Industrie, du Commerce et de l'Artisanat (UTICA) und der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH betrieben wird ➡️ Die Checkpoints Apps der International Labour Organization „Eliminating and Preventing Child Labour” und „Eliminating and Preventing Forced Labour” ➡️ Austauschplattformen und Netzwerke (bspw. die Child Labour Plattform, das Global Business Network on Forced Labour, die Multi-Stakeholder-Plattform Vision Zero Fund oder das Freedom of Association Committee) ➡️ Den Praxislotsen Wirtschaft & Menschenrechte vom Helpdesk WiMR, United Nations Global Compact & Verisk Maplecroft mit Fallbeispielen und Hintergrundinformationen zu konkreten Menschenrechtsthemen wie Kinderarbeit, Zwangsarbeit und existenzsichernden Löhnen 🔗 Unter dem Link in den Kommentaren finden Sie den Länderbericht zur Umsetzungshilfe der Risikoanalyse für Tunesien, welcher Links zu allen genannten Hilfestellungen und Tools enthält. #bizhumanrights
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📣 Der Nachholtermin des 6. Online-Seminars der Veranstaltungsreihe „Menschenrechtliche Sorgfalt in der Praxis“ findet am 21. Januar 2025, von 10.30 bis 12.00 Uhr statt. Dieses Mal zum Thema #Beschwerdeverfahren. Erfahren Sie, wie Sie effektive Beschwerdeverfahren entlang von Liefer- und Wertschöpfungsketten gestalten können, wie Sie die relevanten Personengruppen ermitteln, die es zu erreichen gilt und wie Sie die Ergebnisse aktiv rückkoppeln können. Es erwarten Sie spannende Inputs von Unternehmen, die aus erster Hand von ihren Erfahrungen berichten. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Unternehmen, Unternehmensvertreter:innen, Verbände und Initiativen. 🗓 21. Januar 2025 ⏰ 10.30 bis 12.00 Uhr 📍Online 🔗 Den Link zur Anmeldung finden Sie in den Kommentaren. #bizhumanrights
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🔍 Wie gut gehen Unternehmen weltweit mit Menschenrechtsrisiken um? Der Corporate Human Rights Benchmark (#CHRB) der World Benchmarking Alliance untersucht die Performance von großen Unternehmen aus Hochrisikosektoren hinsichtlich der Achtung von Menschenrechten. Der State of Play on Business and Human Rights-Bericht analysiert die Entwicklung des CHRB in den letzten fünf Jahren. Untersucht wurden 244 Unternehmen aus den folgenden fünf Sektoren, in denen menschenrechtliche Risiken als besonders hoch gelten: 🔹 Lebensmittel und landwirtschaftliche Erzeugnisse 🔹 Bekleidung 🔹 Bergbau 🔹 Informations- und Kommunikationstechnologie 🔹 Automobilherstellung Der CHRB ermittelt und bewertet die Umsetzung der #UNGPs. Der State of Play-Bericht identifiziert neben dem Status Quo der Achtung von Menschenrechten in der Wirtschaft auch Fortschritte und Herausforderungen im Zeitraum von 2018 bis 2023. Positive Takeaways des Berichts: ✅ Über 60 % der untersuchten Unternehmen weisen messbare Fortschritte bei der Achtung von Menschenrechten auf. ✅ Die Zahl der Unternehmen, die sich globalen Standards für Wirtschaft und Menschenrechte sowie der Schaffung von Abhilfe bei negativen Menschenrechtsauswirkungen verschreiben, hat sich jeweils fast verdoppelt. ✅ Fast 70 % der Unternehmen haben Beschwerdemechanismen geschaffen. Defizite erkennt der Bericht bezüglich konkreter Maßnahmen, um Menschenrechtsrisiken in der Lieferkette zu adressieren. Diese Bereiche stagnieren seit 2018: ⚡ Einführung effektiver Maßnahmen zum Umgang mit identifizierten Risiken, die Mitarbeitenden und der Gesellschaft zugutekommen ⚡ Verantwortungsvolle Einkaufspraktiken ⚡ Zusammenarbeit mit Zulieferern zu Themen wie Zwangsarbeit und existenzsichernden Löhnen Der Bericht kommt außerdem zu dem Schluss, dass die Integration von Menschenrechtsthemen in Unternehmensmanagement und -kultur entscheidend für umfassende Fortschritte sei. 🔗 Den vollständigen Bericht finden Sie über den Link in den Kommentaren. #bizhumanrights
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🏗️ Sie sind in der #Baubranche tätig und wollen Verantwortung für Umwelt und Menschenrechte übernehmen? Menschen- und arbeitsrechtliche Themen spielen in der Baubranche eine entscheidende Rolle. Vor allem im Umgang mit Sicherheits- und Gesundheitsrisiken, die etwa durch das hohe Unfallvorkommen und die gesundheitsschädliche Herstellung von Baustoffen wie Zement entstehen, können Unternehmen Verantwortung übernehmen. Eine Übersicht über potentielle Risiken in der Baubranche und entsprechende Handlungsempfehlungen, sowie weiterführende Materialien und Links, finden Sie im CSR Risiko-Check. Hier können Sie auch nach einzelnen Rohstoffen und Produkten sowie Risiken spezifischer Produktionsländer suchen. Der CSR Risiko-Check wurde von MVO Nederland entwickelt und wird vom niederländischen Außenministerium finanziert. Die deutschsprachige Version wird vom Federal Ministry for Economic Cooperation and Development (BMZ) sowie dem Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft finanziert und vom Helpdesk Wirtschaft und Menschenrechte gemeinsam mit UPJ und MVO Nederland umgesetzt. 🔗 Zum CSR Risiko-Check gelangen Sie über den Link in den Kommentaren. #bizhumanrights
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🔍 Welcher Textil-Standard ist für Ihr Unternehmen geeignet? 👕⛓ Der #Textilsektor ist häufig geprägt von komplexen, global weit verteilten #Lieferketten und hohem Ressourcenverbrauch. In den letzten Jahrzehnten hat sich hier viel bewegt – das Bewusstsein und damit der verantwortungsvolle Umgang mit der ökologischen Ressourcennutzung sowie mit Arbeitsbedingungen entlang von Lieferketten ist gestiegen. #Nachhaltigkeitsstandards können dabei helfen, Umwelt- und Menschenrechte entlang der Wertschöpfungskette zu achten. Ob Sie selbst über eine Zertifizierung nachdenken, sich in der Lieferkette eines zertifizierten Unternehmens befinden oder Ihre eigenen Zulieferer anhand von Standards auswählen und bewerten möchten – es ist wichtig, eine Übersicht über die für Ihre Branche relevanten Nachhaltigkeitsstandards zu haben. Standards unterscheiden sich anhand zahlreicher Merkmale. Im Standards-Tool des KMU Kompass finden Sie sowohl sektorspezifische als auch branchenübergreifende Siegel und Initiativen, so auch für die Textilbranche. Das Tool wird regelmäßig um weitere Nachhaltigkeitsstandards ergänzt, es lohnt sich, immer wieder reinzuschauen. Die folgenden Standards für den Textilsektor können Sie im Tool einsehen und vergleichen: ✔️ amfori Business Social Compliance Initiative Code of Conduct ✔️ bluesign® ✔️ Cotton made in Africa ✔️ Cradle to Cradle Certified Product Standard, Version 4.0 (Silver Level) ✔️ EcoVadis ✔️ Ethical Trading Initiative (ETI) ✔️ Fair Labor Association ✔️ Fair Wear Foundation ✔️ Fairtrade Hired Labour ✔️ Global Organic Textile Standard (GOTS) ✔️ Global Recycled Standard ✔️ Grüner Knopf ✔️ OEKO-TEX® MADE IN GREEN ✔️ OEKO-TEX® RESPONSIBLE BUSINESS ✔️ Social Accountability International - SA8000 ✔️ The Better Cotton Standard System (BCSS) Nutzen Sie das kostenfrei Online-Tool und vergleichen Sie, inwiefern Nachhaltigkeitsstandards auf den Sorgfaltsprozess basierend auf den VN-Leitprinzipien einzahlen und erfahren Sie wo ihre Grenzen liegen. 👉 Ob die Arbeit mit einem Standard für Ihre Sorgfaltsprozesse hilfreich ist, und wenn ja, welcher für Sie geeignet ist, ist eine individuelle Abwägung. Orientierungshilfe finden Sie beispielsweise im Standards-Tool des KMU Kompass, der verschiedene Nachhaltigkeitszertifizierungen und Mitgliedsinitiativen erklärt und vergleicht. 🔗 Die Links zum Standards-Tool und zur im Tool angewandten Bewertungsmethodik finden Sie in den Kommentaren. #bizhumanrights