Kaprun
Ortsbild | |
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Karte | |
Basisdaten | |
Politischer Bezirk: | Zell am See (KFZ) |
Fläche: | 100,30 km² |
Geografische Koordinaten: | 47° 16′ N, 12° 46′ O |
Höhe: | 786 m ü. A. |
Einwohner: | 3 129 (1. Jänner 2023)[1] |
Postleitzahl: | 5710 |
Vorwahl: | 0 65 47 |
Gliederung Gemeindegebiet: | 1 Katastralgemeinde |
Gemeindekennziffer: | 5 06 06 |
Gemeindeamt: | Wilhelm-Fazokas-Straße 400 5710 Kaprun |
Offizielle Website: | www.kaprun.at |
Geografische Karte: | Karte
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Politik | |
Bürgermeister: | Domenik David (SPÖ) |
Gemeindevertretung (2024): | 19 Mitglieder: 11 SPÖ, 8 ÖVP |
Bevölkerungs- entwicklung | |
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Datum | Einwohner |
1869 | 500 |
1880 | 500 |
1890 | 524 |
1900 | 598 |
1910 | 565 |
1923 | 609 |
1934 | 683 |
1939 | 1 203 |
1951 | 2 138 |
1961 | 2 164 |
1971 | 2 610 |
1981 | 2 761 |
1991 | 2 901 |
2001 | 2 902 |
2011 | 2 950 |
2020 | 3 130 |
Kaprun ist eine Gemeinde im Pinzgau, die am Fuße des Kitzsteinhorns liegt.
Geografie
Geografische Lage
Kaprun liegt im Oberpinzgau am Eingang zum Kapruner Tal, das in nord-südlicher Ausrichtung tief in den Alpenhauptkamm der Ostalpen, hier der Hohen Tauern, reicht. Im Norden fließt nur wenige Kilometer entfernt, die Salzach vorbei, das Tal selbst wird von der Kapruner Ache durchflossen.
Unmittelbar im Südwesten der Gemeinde erhebt sich der Maiskogel (1 675 m ü. A.).
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst die Katastralgemeinde Kaprun.
Nachbargemeinden
Zell am See, Bruck an der Großglocknerstraße und Piesendorf;
Geschichte
Kaprun war ab der frühen Bronzezeit besiedelt. Funde und Ausgrabungen auf dem Bürgkogel belegen ein beinahe ununterbrochenes Siedlungskontinuum. Die Burg Kaprun, die wahrscheinlich im 12. Jahrhundert errichtet worden ist, war Sitz eines Pflegegerichts, wie im Atlas Salisburgensis vom Salzburger Kartografen Joseph Jakob Fürstaller angeführt. Der im 20. Jahrhundert erfolgte Bau der Tauernkraftwerke Kaprun veränderte das vorher kleine ländliche Dorf Kaprun nachhaltig.
Das größte Unglück erlebte die Gemeinde mit der Brandkatastrophe der Gletscherbahn Kaprun am 11. November 2000.
Siehe auch
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Denkmalgeschützte Objekte in Kaprun
- Kapellen und Kirchen in Kaprun
- Kleindenkmäler und Kunstwerke in Kaprun
- Burg Kaprun, die größte revitalisierte Burg im Pinzgau
- Pfarrkirche zur hl. Margaretha
- Jakobskapelle
Museen
Musik
Naturdenkmäler und Geschützter Landschaftsteil
Freizeit
- Tauern Spa World, Therme
- Alpin Coaster Maisiflitzer, die erste Ganzjahres-Rodelbahn Salzburgs
Vereine
Regelmäßige Veranstaltungen
Wirtschaft und Infrastruktur
Wichtigster Arbeitgeber und Geldbringer ist der Fremdenverkehr. Mit über 600 000 Nächtigungen pro Jahr ist der Tourismus ein bedeutender Wirtschaftszweig in der Gemeinde. Unter der Bezeichnung "Kitzsteinhorn" ist heute meist das Gletscherskigebiet auf dem Schmiedingerkees unterhalb des Gipfels gemeint, das sich auf einer durchschnittlichen Höhe von 2 900 m ü. A. befindet und ein (fast) Ganzjahres-Skigebiet ist.
Im Kapruner Tal befinden sich die Kapruner Stauseen, die Teil der Tauernkraftwerke sind.
Fremdenverkehr
Mit dem Lärchwand-Schrägaufzug gelangt man zur Limbergsperre des Stausees Wasserfallboden. Beim Stausee Mooserboden kann man das Besucherzentrum "Erlebniswelt Strom und Eis" sowie das Ehrenmal Heidnische Kirche, das den beim Bau ums Leben gekommenen Personen (161) gedenkt, besichtigen.
Das einstige Ganzjahresgletschergebiet auf dem Schmiedingerkees unterhalb des Gipfels des Kitzsteinhorns lockt immer noch zahlreiche Skifahrer an.
Im Norden der Gemeinde steht das Tauern Spa World.
Verkehr
Die Kapruner Landesstraße (L 215) führt von der Mittersiller Straße (B 168) von Norden kommend ins Gemeindezentrum.
Ansässige Unternehmen
Die Gletscherbahnen Kaprun AG ist der Betreiber des Skigebiets am Kitzsteinhorn. Im November 2000 ereignete sich die Brandkatastrophe der Gletscherbahn Kaprun, die 155 Menschen das Leben kostete.
Öffentliche Einrichtungen
Rettungsorganisationen
Bildung
Politik
Bürgermeister
- Hauptartikel Bürgermeister der Gemeinde Kaprun
Haushaltsbudget
Auszeichnungen der Gemeinde
Ehrenbürger
- Hauptartikel Ehrenbürger der Gemeinde Kaprun
Ehrenring der Gemeinde Kaprun
- Hauptartikel Ehrenring der Gemeinde Kaprun
Ehrenbecher
- Hauptartikel Ehrenbecher der Gemeinde Kaprun
- Kommerzialrat Dr. Gottfried Nindl
Wappen
Am 4. Juni 1953 wurde der Gemeinde Kaprun durch die Salzburger Landesregierung das folgende Wappen verliehen:
In Schwarz auf dreifachem goldenem Doppelblitz stehend ein rot bewehrter silberner Falke mit erhobenem rechtem Fang.
Dabei erinnert der Falke an die Grafen von Falkenstein, Erbauer der Burg Kaprun im 12. Jahrhundert, die Blitze erinnern an die Bedeutung der Tauernkraftwerke Kaprun.
Persönlichkeiten
- Anton Brugger, Pazifist und Kriegsdienstverweigerer
- Giuseppe Groppo
- Erika Scharer, Soziallandesrätin, frühere Nationalratsabgeordnete (SPÖ)
- Anton Thuswaldner, Bildhauer
Töchter und Söhne der Gemeinde
- Hauptartikel Töchter und Söhne der Gemeinde Kaprun
Bilder
- Kaprun – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblinks
Quellen
- Finanzdaten von Österreichs Gemeinden → gewünschte Gemeinde eingeben
- Statistik Austria, Gemeindedaten
- Gemeindeportraits des Landes Salzburg
- SAGIS Daten und Karten von Salzburg
- Salzburger Zahlenspiegel
- Austrian Map, Teil der Österreichischen Karte des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen (BEV), im Internet unter maps.bev.gv.at abrufbar.
- Salzburger Geographisches Informationssystem (SAGIS), im Internet unter www.salzburg.gv.at/sagismobile... abrufbar.
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- ↑ Statistik Austria, aktualisiert am 17. März 2024