Rupjmaizes ist ein lettisches Roggenbrot mit einem kräftigen Geschmack
Die traditionelle Herstellung ist sehr aufwendig, doch für die Letten immer noch sehr wichtig. Das Rezept ist Jahrhunderte alt und das Brotbacken ein Ritual. Ihr Brot ist für sie eine Art Heiligtum. Eine Volksweisheit lehrt: Wenn das Brot auf dem Boden fällt,
muss man es aufheben, mit seinem Atem beleben und küssen.
Es wird inetnsiv geknetet, gesäuert und in einem Holz-Ofen bei starker Hitze gebacken. Dies gibt ihm den unverwecheselbaren, kräftigen Brotgeschmack.
Geformt wird das Brot mit nassen Händen zu runden oder länglichen Laiben. Bevor es in den Ofen geschoben wird drückt man mit seinen Händen in die Seiten des Brotes – Echte Handarbeit eben!
Es können große Mengen Brot im vorraus gebacken werden, da es sehr lange frisch bleibt. Durch abstreichen mit Wasser nach dem backen wird die Kruste weicher

Kümmel ist das Lieblingsgewürz der Letten. Brötchen mit Kümmel und Mohn sind sehr beliebt

Die Graupengrütze wird mit Milch gekocht und besteht aus geschälten Gerstenkörnern – meist Graupen – und Kartoffelstücken
Viele Wirtinnen und Hausfrauen rühren die Grütze schaumig damit sie luftiger wird
Serviert wird sie mit gebratenem Schweinefleisch und Zwiebel Topping. Oft auch mit Preiselbeeren

Rasols ist ein lettischer Kartoffelsalat. Als besondere Zutaten sind Äpfel und Rote Bete enthalten
Dieser Salat ist inspiriert durch den russischen Oliversalat, dessen Rezept ein strenges Geheimnis war und sehr teure Zutaten wie Kaviar und Kapern enthiel, die durch simplere und günstigere ausgetauscht wurden.
Dadurch entstand das Rezept, dass die Letten als ihres bezeichnen - 1937 in Riga veröffentlicht

Rupjmaizes kartojums ist ein traditionelles lettisches Dessert. Es basiert wie viele ihrer Desserts auf dem berühmten Roggenbrot des Landes – Rupjmaize
Wie der Name sagt – Brotschichten - wird das Dessert geschichtet serviert
Bei der Aktion „Sweet Europe“ zum Europatag 2016 wurde Lettland durch Rupjmaizes kartojums repräsentiert