Beitrag von Viva con Agua

Tolles Programm mit vielen Impulsen zur betrieblichen Nachhaltigkeit! 🌱💡

🔴 Taucht in eurer Stakeholder-Map unser Planet auf? Die Umweltminister:innen der EU haben das umkämpfte Renaturierungsgesetz verabschiedet - als eines der Kernelemente des Green Deals. Es verpflichtet die EU-Länder, bis 2030 mindestens je 20 % der geschädigten Flächen und Meeresgebiete wiederherzustellen und bis 2050 alle bedrohten Ökosysteme. Das heißt mehr Bäume pflanzen, Moore befeuchten und Flüßbegradigen zurücknehmen. Was hat das jetzt mit uns und unseren Unternehmen zu tun? Alles! Denn alles ist mit allem verbunden. Dem Klima ist es egal, wie heiß es ist und wie viel Regen fällt. Uns und unseren Organisationen wohl nicht. Ein guter Schritte wäre, dass jede Organisation noch aufmerksamer schaut, welche Folgen das Handeln für sich selbst, andere und die Biosphäre hat. Ohne Hochglanz-Broschüren-Schmus. Eine Baumpflanzaktion mit den Kolleg:innen spart das Fitnessstudio und erdet! Wir haben das Haltungsmodell auf die Beziehungen zur Biosphäre treffen lassen. Wo ordnest du deine Organisation ein? Wie reif ist euer Verhältnis zur Umwelt? ⏩ Mehr im kostenfreien Poster-Download "Weise Beziehungen im Arbeitsleben. Mit welcher Haltung wir sie gestalten" im ersten Kommentar. Ausschlaggebend für das Verabschieden des Renaturierungsgesetzes war übrigens die Stimme einer einzigen Frau – die von Österreichs Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. Sie hat sich nach ihrem Gewissen und gegen den Willen des konservativen Bundeskanzlers Nehammer entschieden. Für die #Natur. Für den #Klimaschutz. Für uns alle. Wir nennen das #beziehungsweise

Großartig! Leonore Gewessler nutzt Ihre Stimme, um Entscheidendes für den Umweltschutz zu erreichen. Und zwar trotz aller Drohungen! Zur Erklärung: Es geht um das Renaturierungsgesetz der EU. Es verpflichtet die EU-Staaten dazu bis 2030 mindestens je 20 Prozent der geschädigten Naturflächen und Meeresgebiete wieder herzustellen. Bis 2050 soll es allen Ökosystemen wieder gut gehen. Um es ein bisschen konkreter zu machen: Hier geht es bspw. darum Moore wieder zu vernässen, die für die Landwirtschaft trocken gelegt wurden. Und damit sind wir auch schon beim Konflikt. Natürlich gibt es Gruppen, die gegen das Gesetz waren und sind. Es war lange Zeit umstritten, wurde abgeschwächt und wäre nicht durchgegangen ohne die Stimme aus Österreich. Obwohl der konservative Koalitionspartner ÖVP der Umweltministerin sogar mit Klage vor dem EuGH gedroht hatte, sollte sie dem Gesetz zustimmen, hat sie es getan. Begründet hat sie Ihre Entscheidung folgendermaßen: "Eine gesunde Umwelt und resiliente Ökosysteme sind und bleiben die Grundlage unseres wirtschaftlichen Erfolges und unseres Fortbestehens unserer Gesellschaft auf diesem Planeten." Als ich Leonore Gewessler 2023 beim European Forum Alpbach als Gesprächsgast hatte, standen große Teile des Landes gerade unter Wasser. Einige von uns hätten fast nicht anreisen können. Wie ein Zeichen, das über der Konferenz schwebte. Heute sind zwei der Topmeldungen in den Schlagzeilen die drohende Hitzewelle in den USA und dass in China zehntausende Menschen vor Hochwasser fliehen. Für große Teile Deutschlands sind starke Unwetter angekündigt mit golfballgroßen Hagelkörnern und Tornadogefahr. Frau Gewessler, Sie haben alles richtig gemacht. Danke für Ihren Mut! #GreenJanine Foto: RHI Magnesita

❗ 𝗞ö𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗞𝗹𝗶𝗺𝗮𝗸𝗹𝗮𝗴𝗲𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗪𝗲𝗹𝘁 𝗿𝗲𝘁𝘁𝗲𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗴𝗲𝗳ä𝗵𝗿𝗱𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗲 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲𝗻 𝗥𝗲𝗰𝗵𝘁𝘀𝘀𝘁𝗮𝗮𝘁? Diese Frage diskutiere ich in einer neuen Podcast-Folge mit dem renommierten Rechtswissenschaftler Christian Piska. Kernpunkte des Gesprächs: 🟢 𝗪𝗮𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗞𝗹𝗶𝗺𝗮𝗸𝗹𝗮𝗴𝗲𝗻? „Klima klagen, das ist ein Phänomen, das wir seit etlichen Jahren im Feld des Klimaschutzes oder Umweltschutzes haben. Einzelne oder NGOs versuchen, den Umweltschutz aus ihrer Sicht auf Vordermann zu bringen.“ ⚖️ 𝗗𝗶𝗲 𝗥𝗼𝗹𝗹𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗚𝗲𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲: „Das Problem bei Klimaklagen ist, dass eben durch Klimaklagen oft der Rechtsstaat oder unser Grundrechtssystem infrage gestellt werden.“ Gerichte werden gedrängt, Rechtsprinzipien zu modifizieren, was normalerweise dem Gesetzgeber obliegt. 📈 𝗭𝘂𝗻𝗮𝗵𝗺𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗞𝗹𝗶𝗺𝗮𝗸𝗹𝗮𝗴𝗲𝗻: „Wir hatten auch in Österreich schon einige Klimaklagen [...] Auf europäischer Ebene ist das auch ein beachtenswerteres Phänomen geworden.“ 🔍 𝗕𝗲𝗶𝘀𝗽𝗶𝗲𝗹𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗿𝗲𝗰𝗵𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗚𝗿𝘂𝗻𝗱𝗹𝗮𝗴𝗲𝗻: In Österreich wurde versucht, das Kinderrechte-BVG als Grundlage zu nutzen, jedoch oft ohne Erfolg wegen fehlender unmittelbarer Betroffenheit. 🌐 𝗗𝗲𝗿 𝗙𝗮𝗹𝗹 𝗞𝗹𝗶𝗺𝗮𝘀𝗲𝗻𝗶𝗼𝗿𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗴𝗲𝗴𝗲𝗻 𝗦𝗰𝗵𝘄𝗲𝗶𝘇: Ältere Personen klagten, dass die Schweiz nicht genügend für den Klimaschutz tue. Der EGMR entschied, dass die Schweiz ein CO₂-Reduktionssystem einführen muss, gestützt auf das Recht auf Privatsphäre. 🚨 𝗞𝗿𝗶𝘁𝗶𝗸 𝗮𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗔𝘂𝘀𝘄𝗲𝗶𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗞𝗼𝗺𝗽𝗲𝘁𝗲𝗻𝘇𝗲𝗻: Piska äußert Bedenken: „In diesem Fall war das natürlich etwas komplexer, weil ja der Klimaschutz im Prinzip nichts ist, was man jetzt einem Staat alleine anlasten kann.“ Neugierig geworden? Die ganze Folge jetzt nachhören! 🎧 Link im Kommentar! #Klimaklagen #Umweltschutz #Recht

Ein großer Sieg für die Klimagerechtigkeit - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat entschieden, dass die Schweiz stärker gegen den Klimawandel vorgehen muss, da aktuelle Versäumnisse Menschenrechte verletzen. Mit diesem bahnbrechenden Präzedenzfall sind europäische Länder nun dazu aufgefordert, ihren Fokus auf eine wirksame Klimapolitik zu richten. Diese Entscheidung steht auch im Einklang mit den Zielen der unternehmerischen Nachhaltigkeit – dem Schutz unseres Planeten und der Gewährleistung einer gesunden Zukunft für alle. Unternehmen, die Nachhaltigkeit priorisieren, tun nicht nur das Richtige, sie sind auch in Sachen Klimaschutz gut für die Zukunft aufgestellt. #Klimagerechtigkeit #Menschenrechte #Nachhaltigkeit

🌱 Der #Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Die steigende Umweltverschmutzung trägt maßgeblich dazu bei und gefährdet nicht nur die Umwelt, sondern auch die #Menschenrechte. Die Klimaklagen vor dem #EGMR sind ein entscheidender Schritt, um Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen und den Schutz unserer Umwelt zu gewährleisten. ▶ Das Urteil des EGMR:⚖️ 🤓 In der Rechtssache Verein KlimaSeniorinnen Schweiz u.a. gegen die Schweiz, hat der Gerichtshof festgestellt, dass das Recht der Klägerinnen auf Achtung ihres Privat- und Familienlebens (Artikel 8) verletzt wurde, da die Schweiz es versäumt hat, die Beschwerdeführerinnen angemessen vor den Folgen des Klimawandels zu schützen. Eine spannende Entscheidung und die erste erfolgreiche Klimaklage in Strasbourg! 🌍👏 Diese Entscheidung ist ein Meilenstein für die Schweizer Seniorinnen und ein historischer Sieg für die Menschenrechte im Kontext des Klimawandels!💡Die #Klimaklagen vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte sind ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Umweltverschmutzung und den Klimawandel. ➡️ Erfahren Sie mehr über die Zusammenhänge und die Bedeutung dieser Klage in unserem neuen Blogbeitrag: https://lnkd.in/e4pvkRYS

🌍ℹ️ Im April 2024 haben die EU-Mitgliedstaaten eine neue Richtlinie für Sorgfaltspflichten entlang von Lieferketten verabschiedet (CSDDD), die Unternehmen dazu verpflichten soll, Menschenrechte und Umweltnormen entlang ihrer globalen Wertschöpfungsketten zu berücksichtigen. Doch wie wird das Gesetz umgesetzt, was ist darüber hinaus notwendig und wie werden die lokalen Lebensrealitäten von betroffenen Gemeinschaften in Ländern des Globalen Südens dabei berücksichtigt?  🗨️ In unserem Diskussions-Workshop bei der ersten Beyond Growth Konferenz in Österreich #beyondgrowthat haben wir uns mit diesen und weiteren Fragen intensiv beschäftigt.  SDG Watch Austria und seine Mitglieder beschäftigen sich in ihrer Arbeit vielseitig mit Themen wie Menschenrechten, soziale Ungleichheiten und Umweltschutz. Sorgfaltspflichten und Wertschöpfungsketten spielen hier eine zentrale Rolle. Ein bedeutender Aspekt dabei ist es, die Perspektiven der Menschen im Globalen Süden. Wir haben uns deshalb sehr gefreut, bei unserem Workshop gleich zwei Stimmen aus Lateinamerika mit einbinden zu können!  📰 Mehr zu den Inhalten des Workshops, Ergebnissen der Diskussion und weitere Einblicke in unserem Blogbeitrag: https://lnkd.in/dST7vDSr Umweltdachverband, «GLOBAL2000» CHARITABLE ORGANIZATION, Doughnut Wien Degrowth Vienna Guilherme Cavalli Laura Carvajal Rocha Anna Mago Jakob Rammer

Endlich ist es soweit 🥳 Mit dem neuen Newsletter von CLAW - Initiative für Klimarecht bist du immer am neuesten Stand zu unseren Aktivitäten und erfährst, wie mächtig und wirksam Klimaklagen sein können. Egal ob Wirtschaft, Gesellschaft, Klima oder Politik - Recht schafft Realität und uns damit eine bessere Zukunft! 🧐 Neugierig? Am besten gleich hier anmelden: https://lnkd.in/eXbesti5

Vielen Dank an Elisabeth Zehetner Zehetner für die Einladung, in der oecolution Podcast Reihe über Klimaklagen zu sprechen! Wenn #Gerichte anstelle der Gesetzgeber #Klimaschutz umsetzen, entstehen beachtliche juristische Hürden. Die darf man nicht ignorieren. Sie zu erkennen ist wichtig, um vernünftige Lösungen zu finden, die #Rechtssicherheit, #Rechtsstaat und #Grundrechte der Einzelnen bewahren. Auch dann, wenn Klimaschutz-Maßnahmen gesetzt werden. Denn auch hier gilt: Der Zweck heiligt NICHT die Mittel.

🗓️ Der Welttag der Erde rückt näher und bietet uns eine wertvolle Gelegenheit, über die globalen Probleme unseres Planeten nachzudenken und konkrete politische Maßnahmen zu fordern. So wie sie vor Jahren schon gefordert wurden. Aber was steckt eigentlich hinter dem Tag? 👥 In den 1960er Jahren strebte die Gesellschaft danach, in Frieden, Brüderlichkeit und unter günstigen ökologischen Bedingungen zu leben. Die Einführung des Welttags der Erde wurde von Senator Gaylord Nelson vorgeschlagen, der sich Sorgen über die Umweltzerstörung machte, die er in seiner unmittelbaren Umgebung beobachtete. Massive Ölverschmutzungen, Verschmutzung durch Fabriken und Kraftwerke, die Anhäufung von Giftmüll und das Verschwinden von Wildtieren - diese Probleme wurden allmählich auch von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Der erste Welttag der Erde, der im Jahr 1970 gefeiert wurde, war ein großer Erfolg. Dank der Beteiligung von Hunderttausenden von Menschen begannen Politiker, sich mit Umweltfragen zu befassen. Die ersten Gesetze über sauberes Wasser und saubere Luft wurden verabschiedet und staatliche Einrichtungen zur Überwachung der Umweltverschmutzung wurden gegründet. Heute sind Umwelterziehung und Bewusstseinsbildung über die Bedrohungen des natürlichen Lebens auf der Erde wichtiger denn je. Bedenken wir daher täglich, was wir für die Umwelt tun können. Mit vereinten Kräften können wir unsere Ziele erreichen! 🌱🎯 #Interzero #TagderErde #Nachhaltigkeit #CircularEconomy