Sender Gaisberg

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Der Sender Gaisberg auf dem Gaisberg Oktober 2022.
DEr Sender Gaisberg im spätnachmittaglichen Sonnenlicht am 31. März 2019
Der Sender auf dem Gaisberg.

Der Sender Gaisberg ist ein Grundnetzsender der Österreichische Rundfunksender GmbH für UKW und TV, der auf der Gaisbergspitze auf dem Gaisberg bei Salzburg steht.

Geschichte

Der Sender Gaisberg verwendet als Antennenträger und Sendeturm einen 100 Meter hohen Stahlturm, der am 22. August 1956 in Betrieb ging und eine seit 1953 verwendete provisorische Sendeantenne ersetzte. 1981 wurde der Sendeturm um eine UHF-Fernsehantenne sowie Richtfunkantennen ergänzt, wodurch seine Höhe von 73 auf 100 Meter anstieg.

Empfangsgebiet des Senders Gaisberg

Der Sender Gaisberg besitzt aufgrund der exponierten Nordlage das größte Sendergebiet von Österreich. Man kann die Signale des Gaisbergs im Osten fast bis St. Pölten in Niederösterreich, teilweise mit RDS, empfangen. Auch die südwestliche Tschechische Republik wird erreicht. Richtung Süden ist er bis ins Tennengebirge zu empfangen.

Dadurch, dass der Gaisberg relativ nah an der österreichisch-bayerischen Grenze liegt, bis in den Großraum München, sowie bis in den Oberpfälzer Jura oder an die südlichen Ausläufer des Altmühltals. Die Lage auf 1 287 m Seehöhe ermöglicht auch den reibungslosen Empfang bis in das niederbayerische Donautal, den Bayerischen Wald und die südliche Oberpfalz. Dies betrifft jedoch alles nur die (40) bzw. 100 kW-Frequenzen.

Filmografie

1957 war der Sender auch Thema in einem Film: Im Heimatfilm Die Prinzessin von St. Wolfgang unter der Regie von Harald Reinl wird die Errichtung des Senders gefeiert. Die beiden Hauptrollen hatten Marianne Hold und Gerhard Riedmann inne.

Blitzmesstation

Der Sendemast dient auch als Gaisberg Blitz Forschungsanstalt für das Blitzforschungsprojekt von ALDIS.

Technische Daten

Eine aktuelle Übersicht bietet der Artikel in der wikipedia-de (siehe Quelle).

Bilder

 Sender Gaisberg – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quelle