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Montag, 1. Oktober 2018

Junge Kreuzotter

Aufnahme:  Björn Ehrlich, Zittau-Hörnitz


Die Kreuzotter (Vipera berus) ist eine nützliche und völlig harmlose Schlange - solange man nicht von ihr gebissen wird. Das kommt aber höchstens einmal vor, wenn man auf sie drauf latscht (möglichst barfuß). Aber auch das ist sehr unwahrscheinlich, denn Kreuzottern sind äußerst scheu. Todesfälle durch Kreuzottergift sind sehr selten. Eigentlich kann sie nur Kindern und schon anderweitig stark geschwächten Personen gefährlich werden. Auf jeden Fall sollte man nach einem Biß innerhalb einer Stunde einen Arzt aufsuchen (eine Recherche ergab, daß zwischen 1972 und 1994 in Deutschland insgesamt 64 Personen von Kreuzottern gebissen wurden).

Kreuzottern sind in ihrer Färbung und in der Ausprägung ihrer Färbung sehr variabel. Die hier abgebildete rötliche Form ist eigentlich mehr typisch für Moorlagen. Die Aufnahme entstand in der Gegend um Hammer am See in Nordböhmen. Die graue Form (hier vom Kaltenberg / Studenec zwischen Kreibitz (Chribska) und Böhmisch Kemnitz (Ceska Kamenice)) ist bei uns häufiger anzutreffen:


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Freitag, 29. Mai 2015

Junge Ringelnatter

Ein Gastbeitrag von Rainer Gründel, Zittau-Olbersdorf










Samstag, 7. April 2012

Vipernatter


Sie kommt in Europa hauptsächlich auf der Iberischen Halbinsel und in Frankreich vor - die mit der Ringelnatter eng verwandte Vipernatter (Natrix maura). Als Wassernatter, dis bis zu 1 m Länge erreichen kann, bewohnt sie auch ähnliche Biotope. Man beachte die runde Pupille, durch die sie leicht von echten Vipern (z.B. die Kreuzotter) leicht zu unterscheiden ist. Auch auf Mallorca kann man sie mit etwas Glück beobachten.


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Samstag, 18. Juni 2011

Ringelnatter und (halbe) Erdkröte

Aufnahme:  Dietmar Bartusch, Gröditz bei Weißenberg / OL.
Da kann man der Ringelnatter (Natrix natrix) nur "Guten Appetit" wünschen  ...  Aufgenommen mit der Handykamera HTC-HD2 in Gröditz / OL.

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Freitag, 22. April 2011

Ringelnatter


Heute am Karfreitag konnte ich eine Ringelnatter (Natrix natrix) bei den "Drei Teichen" auf dem Kummersberg bei Zittau / OL bei ihrer Jagd beobachten. Sie hatte es offensichtlich auf Wasserfrösche abgesehen, die den unteren Teich in großer Zahl bewohnen. Leider sind die Aufnahmen, wo sie nach einem solchen Frosch vergeblich schnappt, verwackelt und unscharf geworden und somit im "Papierkorb" meines Notebooks gelandet...




Donnerstag, 30. Dezember 2010

Ringelnatter

Diese kleine Ringelnatter (Natrix natrix) hat ganz vorsichtig mein Kater Humpel angeschleppt, so daß ich die Gelegenheit hatte, sie zu fotografieren. Sie war bestimmt erst vor wenigen Wochen aus dem Ei geschlüpft, denn sie ist gerade einmal 15 cm lang. Eine richtig ausgewachsene Ringelnatter kann dagegen durchaus schon einmal 1.20 Meter Länge erreichen. Bei uns ist sie nicht sonderlich selten, zumindest dort, wo es noch Teiche mit vielen Wasserfröschen gibt. Die Ringelnatter ist eine völlig harmlose Schlange, die kinderleicht an ihren beiden gelben Flecken am Kopf zu erkennen ist. Sie ist ausschließlich tagaktiv, sonnt sich gern an ungestörten Plätzen und ist ansonsten ein guter Schwimmer, der sich hauptsächlich von Fröschen, ihren Kaulquappen und kleinen Fischen ernährt. 


Ihre Eier, die sich pergamentartig anfühlen, legt sie gern in Komposthaufen ab, wo die bei der Zersetzung der organischen Substanzen entstehende Wärme deren "Ausbrüten" begünstigt. Als Kind hatte ich mal ein solches Gelege gefunden. Aber Schlangen sind daraus leider nicht geschlüpft ...


Und hier noch eine Porträtaufnahme eines ausgewachsenen Exemplars:


Dienstag, 30. November 2010

Eine Giftschlange ...

In unserer Gegend gibt es drei Schlangenarten - zwei Nattern und eine Viper. Über Letztere, Vipera berus, möchte ich etwas erzählen. Kreuzottern sind im Zittauer Gebirge und in den sich daran anschließenden böhmischen Bergen weit verbreitet, obwohl man sie nicht oft zu Gesicht bekommt. Wenn man aber eine Stelle kennt, wo sie sich gern sonnen, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß man sie am nächsten Tag an der gleichen Stelle wieder antrifft. Bei uns gibt es hauptsächlich die graue, deutlich gezeichnete Form. Die rötlich-braune Variante habe ich bisher erst einmal gesehen und zwar in einem Hochmoorgebiet im benachbarten Isergebirge. Das folgende Foto ist auf dem Kaltenberg (Studenec) aufgenommen worden, welcher sich zwischen Teichstadt (Rybnice) und Böhmisch-Kamnitz (Cesky Kamenice) befindet und auf dessen Südseite sich riesige Blockfelder aus Phonolithblöcken erstrecken. Wie alle Vulkanberge ist er mit einem alten Rotbuchenwald bedeckt - also ein idealer Biotop für die Kreuzotter:


Dieses Exemplar war mit einer Länge von über einem Meter schon recht eindrucksvoll. Leider hatte sie es sehr eilig und verschwand schnell wieder in einer Spalte zwischen den Steinen. Groß Angst muß man vor einer Kreuzotter normalerweise nicht haben. Man wird eigentlich nur gebissen, wenn man auf sie aus Versehen drauf latscht. Aber auch das ist selten, da man gewöhnlich gar nicht so nahe an sie herankommt. Kreuzottern suchen lieber das Weite, als daß sie sich mit einem Wanderer anlegen. Trotzdem habe ich schon öfters erschlagene - Blindschleichen - gefunden, die nicht Günther-Jauch-taugliche Zeitgenossen für Kreuzottern gehalten haben (z.B. auf dem stark frequentierten Weg auf den Berg Oybin).  Also, wenn Sie mal eine solche Schlange zu Gesicht bekommen sollten - keine Panik, einfach mal stille halten und sich darüber freuen, daß es so etwas überhaupt noch bei uns gibt...
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