Opernhaus Zürich

«Gib mir nicht Glanz, nicht Gold, nicht Pracht. Gib mir den Frieden der stillen Nacht.» Mit diesem Gedanken aus Jean Sibelius’ «Giv mig ej glans, ej guld, ej prakt» wünschen Ihnen die finnische Sopranistin Camilla Nylund und der Pianist Michael Richter ruhige, besinnliche und erfüllte Festtage. 💫

Ein voller Erfolg - Bilanz der Saison 2023/24 Das Opernhaus Zürich hat seine Bilanz für die Saison 2023/24 veröffentlicht. Die vergangene Spielzeit war von einer ausserordentlichen Produktivität geprägt und dementsprechend fordernd für alle Abteilungen, erbrachte aber zugleich einen überreichen künstlerischen Ertrag. Sie gehört, was den Publikumszuspruch betrifft, zu den erfolgreichsten Spielzeiten in der Geschichte des Hauses. Die insgesamt 239 Vorstellungen auf der Hauptbühne erreichten eine Platzauslastung von 91.6%. Der Publikumszuspruch übertraf damit sogar den bisherigen Spitzenwert aus der Saison 2017/18 um 1%. Das Opernhaus Zürich konnte somit vier Jahre nach der schweren Coronakrise sein Publikum nicht nur vollständig zurückgewinnen, sondern die Zahl der Gäste weiter steigern. Die Sparte Oper erreichte 90.8% und die Sparte Ballett 94.3%. Die erfolgreichsten Produktionen waren «Carmen», «Cosi fan tutte» und «Die Walküre» mit je 100% Auslastung. Der neue «Ring des Nibelungen» wurde vom Publikum begeistert aufgenommen und mit grosser, positiver Resonanz weit über die Grenzen der Schweiz hinaus wahrgenommen. Zum Ereignischarakter beigetragen hat auch die kostenlose Live-Übertragung auf der Website des Opernhauses, die von 56'000 und auf der Streamingplattform medici.tv von über 240’000 Wagner-Interessierten geklickt wurde. Beim Ballett Zürich konnte Cathy Marston in ihrer ersten Spielzeit als neue Ballettdirektorin bruchlos an die Erfolge der Ära Spuck anknüpfen. Die Aufführungen von «Messa da Requiem» (99.9%), «Nachtträume» (99.4%) und «The Cellist» (98.7%) erreichten Spitzenwerte.

«Man wünscht sich mehr davon», schrieb der Tages-Anzeiger nach der Premiere von Verdis Un ballo in maschera und lobt die Inszenierung: «Mit viel Liebe zum Detail arbeiten Adele Thomas, die Choreografin Emma Woods, die Ausstatterin Hannah Clark und andere die Kipppunkte zwischen Tragik und Komik aus». Auch die NZZ ist begeistert: «Gerade indem die Regie bloss Angebote macht (…) wirkt sie unter ihrer vermeintlich werktreuen Oberfläche subversiver als jede vordergründige Aktualisierung». 🗓️UN BALLO IN MASCHERA ⁠| bis 10 Januar 2025⁠ 🎟️Tickets: www.opernhaus.ch/ballo

Ausbau von «Connect» – Tanzen mit neurologischen Herausforderungen Neu mit dabei: Das Kunsthaus Zürich! Im Februar 2024 lancierten das Ballett Zürich, die Tonhalle-Gesellschaft Zürich, die freie Performance-Gruppe The Field und die Dance & Creative Wellness Foundation die Pilotphase von «Connect». In zwei Gruppen trafen sich Menschen, die mit Parkinson oder Multiple Sklerose leben, zum Tanztraining im Vereinssaal der Tonhalle Zürich. Ausgewählte Sessions wurden von Musiker*innen des Tonhalle-Orchesters Zürich live begleitet. Wegen der grossen Nachfrage und den überaus positiven Rückmeldungen wird «Connect» ab sofort fest etabliert und ausgebaut. Neu kommt das Kunsthaus Zürich als Kooperations-Partner hinzu: Einige der Trainings werden in Ausstellungsräumen des Kunsthauses stattfinden. Zusätzlich zu den Probebesuchen im Opernhaus Zürich und beim Tonhalle-Orchester Zürich, die von Anfang an zum Projekt gehörten, öffnet nun auch die Begegnung mit der Bildenden Kunst neue Perspektiven für die Teilnehmenden des innovativen Tanztrainings. opernhaus.ch/connect #operzuerich #ballettzuerich #tonhalleorchester #tonhallezuerich #thefieldzh #danceandcreativewellness #cathyrmarston #ilonaschmiel #anndemeester #claregusswest

Fertigstellung des Überbrückungsbaus! Ein wichtiger Schritt für das Bauvorhaben «Zukunft Oper» (www.zukunftoper.ch) Zwischen Juli und November 2024 ist auf dem Dach unseres als «Fleischkäse» bekannten Erweiterungsbaus eine eingeschossige, pavillonartige Holzkonstruktion entstanden. Dieser temporäre Überbrückungsbau an der Falkenstrasse/Ecke Utoquai stellt dem Opernhaus kurzfristig etwa 330 qm Nutzfläche zusätzlich bereit. Neben etwa 20 neuen Büro-Arbeitsplätzen sind nun auch eigene Damenumkleiden für die Mitarbeiterinnen aus den Abteilungen Requisite, Bühnentechnik, Tontechnik und Beleuchtung entstanden. Die vom Zürcher Architekturbüro EM2N entwickelte Holzkonstruktion fügt sich in die vorhandene Baustruktur ein und legt vor allem Wert auf Funktionalität, Flexibilität und Nachhaltigkeit: Auf dem Dach des Neubaus wurde ein Photovoltaik-Anlage installiert und das Gesamtgebäude kann später an anderer Stelle wiedererrichtet werden. Die geplanten Gesamtkosten des Projekts betrugen 4.57 Mio. Franken und wurden nicht überschritten. Der fertiggestellte Überbrückungsbau löst nur die drängendsten Platzprobleme des Hauses. Die Gesamtsituation kann erst in einer umfangreicheren baulichen Entwicklung des gesamten Gebäudes «Fleischkäse» verbessert werden, so auch das Ergebnis unabhängiger Studien. Für die erste Hälfte der 2030er-Jahre wird unter dem Titel «Zukunft Oper» darum ein Bauvorhaben angestrebt, das nicht nur die Leistungsfähigkeit des Opernhauses Zürich für die Zukunft sicherstellt, sondern auch einen Mehrwert für Stadt und Kanton schaffen will. Schäfer Holzbautechnik AG EM2N Baudirektion Kanton Zürich - Hochbauamt Direktion der Justiz und des Innern Kanton Zürich #zukunftoper #opernhauszuerich #schaeferholzbautechnik #fleischkaese #zuerich #seefeld

Unter dem Titel ZURICH TALKS DANCE haben sich drei Zürcher Tanz-Institutionen zusammengeschlossen, um gemeinsam Einblicke in die facettenreiche Welt des Tanzes zu bieten. Die Plattform vereint das Ballett Zürich, die ZHdK Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) mit ihren BA/MA-Studiengängen, die Tanz Akademie Zürich (TaZ) sowie das Tanzhaus Zürich. Am Mittwoch, den 4. Dezember um 19 Uhr gibt es eine weitere Ausgabe, dieses Mal in der Gessnerallee Zürich. «Once upon a time – Vom Geschichtenerzählen im Tanz» Dramaturg Michael Küster spricht mit dem dänischen Choreografen Kim Brandstrup, der aktuell für das Ballett Zürich seine Uraufführung Of Light, Wind and Waters nach Motiven aus Leben und Märchen von Hans Christian Andersen vorbereitet. Ausserdem sind die Zürcher Ballettdirektorin Cathy Marston, Prof. Jason Beechey (ZHdK) und der englische Tänzer Sean Bates (Ballett Zürich) zu Gast. Es erwarten Sie exklusive Einblicke in Kim Brandstrups neueste Kreation sowie Auszüge aus unserem Ballett Giselle, das wenige Tage später seine Wiederaufnahme feiert. Weiterhin präsentieren sich Studierende des BA Contemporary Dance und der Tanzakademie Zürich u.a. mit einen Ausschnitt aus Rainbow in the Clouds des niederländischen Choreografen Jordi Dik. https://lnkd.in/esceFaUk

Der britische Komponist Jonathan Dove verwandelte Jules Vernes Abenteuerroman «In 80 Tagen um die Welt» für uns in eine Kinderoper. Das Libretto dazu schrieb Peter Lund, der auch Regie führte. In seiner Version gehen wir mit dem Jungen Max durch die Geschichte, der für sein Leben gerne liest und sich plötzlich als Passepartout mitten in Vernes Reisegeschichte wiederfindet! 🗓️ IN 80 TAGEN UM DIE WELT I bis 14 Januar 2025 Mehr Informationen: https://lnkd.in/eZFb4Nzc

«Witzig, verstörend und voller Tiefgang», beschreibt SRF - Schweizer Radio und Fernsehen unsere Neuproduktion «Leben mit einem Idioten». Die NZZ sieht in dieser Produktion «die wildeste und vielleicht aufregendste Inszenierung am Zürcher Opernhaus seit langem.» und CH Media meint «Wer eine Oper von Alfred Schnittke kennenlernen will und dabei einen Trip in Abgründe der Menschen auf sich nehmen will, sollte hingehen. Er wird hingerissen schockiert sein.» 🗓️ LEBEN MIT EINEM IDIOTEN | Bis 1 Dezember 2024 Mehr Informationen: https://lnkd.in/eTRRyvWC

Im Frühling 2021 wurde im Opernhaus Zürich das Projekt «Kulturwandel» angestossen. Es handelt sich dabei um den Prozess, unsere interne Unternehmenskultur partizipativ zu hinterfragen und nachhaltig zu verbessern. Projektleiterin Martina Büchi hat sich mit dem Ensemble-Magazin darüber unterhalten, wie dieser «Kulturwandel» umgesetzt wird und was man sich darunter konkret vorstellen kann.

«Vielschichtiger und bewegender Ballettabend», schrieb die NZZ über «Clara» und lobte die emotionale Tiefe der Aufführung. Auch der Tages-Anzeiger zeigte sich beeindruckt: «Komplex und mutig.» Besonders hervorgehoben wurde Karen Azatyan, der neue 1. Solist, von SRF - Schweizer Radio und Fernsehen: «Er gibt die Zerrissenheit Roberts in allen Graden ausdrucksstark wieder.» Tanznetz fasste es zusammen: «Alles in allem: Ein faszinierendes Gesamtkunstwerk.» 📅 CLARA | bis 15 November 2024 Mehr Informationen: www.opernhaus.ch/clara