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Stachelig, ein wenig tapsig und besonders süß anzuschauen: Igel sind zu jeder Jahreszeit willkommene Gäste im eigenen Garten. Vor allem jetzt im Winter wollen viele Menschen den heimischen Wildtieren helfen, gut durch ihren Winterschlaf zu kommen. Mit ein paar einfachen Tricks gelingt es, den Garten fit zu machen für die possierlichen Einzelgänger und ihnen optimale Bedingungen für den Winter zu bieten. 

Richtig füttern

Eine Zufütterung im Herbst hilft untergewichtigen Igeln schnell und wirksam. Als Igelfutter eignet sich zum Beispiel eine Mischung aus Katzenfutter, Igeltrockenfutter und ungewürztem Rührei. Obst hingegen ist nicht geeignet. Zum Trinken nur Wasser anbieten, keinesfalls Milch, denn Igel können Laktose nicht verdauen. Um Wasser und Futter vor Katzen und Vögeln zu schützen, einfach ein Kistchen, das mit zwei Einschlupflöchern versehen ist, oder ein umgedrehtes Obstkistchen darüberstellen. 

Den Garten fit für Igel machen

Am wohlsten fühlen sich Igel in einem naturnah gestalteten Garten. Das geht vor allem mit einheimischen Pflanzen und dem Verzicht von Giften beim Gärtnern. Außerdem sollten ausreichend Unterschlupfmöglichkeiten geschaffen werden, zum Beispiel durch Hohlräume in Holzstößen oder unter Gartenhäuschen. Ein Haufen trockenes Laub, abgedeckt mit einer Plastikplane und an den Ecken mit Steinen beschwert, eignet sich ebenfalls wunderbar. Je größer der Laubhaufen, desto besser ist die Wärmedämmung und umso kuschliger hat es der Igel im Winter. 

Vorsichtsmaßnahmen treffen

Baugruben, Kellerschächte und Schwimmbecken sollten abgedeckt werden, denn sonst können die kleinen Tiere schnell hineinfallen. Komposthaufen nur vorsichtig und nicht zwischen November und März umsetzen, da es sich dort vielleicht überwinternde Igel gemütlich gemacht haben. Außerdem sollte auf den Einsatz von Laubsaugern verzichtet werden. Sie saugen die Nahrung von Igeln, wie zum Beispiel Insekten, oder sogar kleine Igel ein. 

Weitere Tipps und Infos finden sich auf www.bund-naturschutz.de

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