Otto Rippl

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Otto Rippl (* 22. September 1884 in Wien; † 8. September 1952 in Basel, Schweiz) war ein österreichischer Komponist und Organist, insbesondere Domorganist in der Stadt Salzburg und in Basel.

Leben

Otto Rippl besuchte 1899 bis 1906 das Wiener Konservatorium und war gleichzeitig Organist an mehreren Wiener Kirchen. Über Kremsmünster und Linz kam er nach Salzburg, wo er von 1908 bis 1917 als Lehrer für Klavier und Chorgesang, später für Orgel und Kontrapunkt am Mozarteum tätig war. In Nachfolge von Heinrich Hübl wurde er am 1. Dezember 1908 zum Domorganisten bestellt, kündigte diese Stelle jedoch bereits am 8. März 1910 aus gesundheitlichen Gründen.

1917 gründete er in Linz die Musikschule "Habertinum", die er als Direktor leitete. 1921 wurde er zum Organisten der Heiliggeistkirche in Basel gewählt, wo er bis zu seinem Ableben 1952 tätig blieb.

Er komponierte zahlreiche Lieder, Chöre, Kammermusik, Symphonien und Messen.

Quellen

  • Hintermaier, Ernst: Die Organisten am Salzburger Dom von den Anfängen bis zur Gegenwart, in: derselbe (Red.): Festschrift zur Weihe der neuen großen Orgel im Salzburger Dom. Salzburg 1988, S. 54.
  • Vierhaus, Rudolf (Hg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie, 2. überarb. und erw. Ausg. Band 8, München (K.G.Saur) 2007, S. 435.
Zeitfolge
Vorgänger

Heinrich Hübl

Domorganist
1908–1910
Nachfolger

Josef Moosauer