Grauwackenzone

Aus SALZBURGWIKI
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Pinzgauer Grasberge vom Maurerkogel westlich der Schmittenhöhe aufgenommen
Schiefergestein an einem Hanganschnitt in den Pinzgauer Grasbergen

Die Grauwackenzone, auch Schieferzone genannt, ist ein geologischer Teil der Ostalpen zwischen den Nördlichen Kalkalpen im Norden und den Zentralalpen im Süden.

Geografie

Der Name stammt von "Grauwacke", dem Namen für paläozoischen Sandstein aus den Bergbaugebieten im Harz, Deutschland, und ist seit mindestens 1780 belegt. Wacke ist hierbei ein veralteter Name für Wackersteine.

Die Berge, die aus diesem weichen und leicht verwitterbaren Gesteinen aufgebaut sind, zeigen rundliche Formen, sind waldarm und zum großen Teil von Wiesen und Almen bedeckt. Sie werden auch als "Grasberge" (Pinzgauer Grasberge) bezeichnet und eignen sich besonders für die Almwirtschaft und den Skisport.

Zu dieser Zone zählt man im Bundesland Salzburg die Salzburger Schieferalpen vom Sockel des Dachsteins in Ramsau am Dachstein bis hin zu den Kitzbüheler Alpen. Die durchschnittlich fünf bis zehn Kilometer breite Grauwackenzone folgt auf etwa 350 km dem allgemeinen WSW-ENE-Streichen der Ostalpen und erreicht dabei maximale Nord-Süd-Breitenentwicklungen (um 25 km) in den Bereichen Eisenerz-Leoben und Kitzbühel-Mittersill.

Geologie

In der Grauwackenzone liegen die meisten österreichischen Bodenschätze: Eisen- und Kupfererz, Magnesit, Graphit, Talk und andere.

Quellen