Georg Michael Vavrovsky

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Baurat h. c. Dipl.-Ing. Dr. Georg Michael Vavrovsky (* 1. August 1950 in der Stadt Salzburg; † 16. Februar 2020 ebenda) aus der Familie Vavrovsky ist ein Enkel von Bankier Carl III. Spängler.

Familie

Er war der Sohn von Margaret Maria, geborene Spängler, und Dr. jur. Walter Vavrovsky.

Leben

Baurat Vavrovsky war Tunnelbauingenieur. Seine beruflichen Stationen waren

  • 1988–1989: Gesellschafter der Ingenieursgemeinschaft für Geotechnik und Tunnelbau
  • 1989–2004: Technischer Vorstand Projektmanagement der ÖBB-Infrastruktur Bau AG Wien
  • 2005–2012: Ressortvorstand Projektmanagement der ÖBB-Infrastruktur Bau AG Wien
  • ab 2013: Senior Advisor für Großprojekte ÖBB-Infrastruktur AG Wien
  • ab 1987: Vorstandsmitglied und
  • 1996–2005: Präsident sowie
  • ab 2005: Ehrenpräsident der «Österreichischen Gesellschaft für Geomechanik»
  • 1996–2005: Präsident des «Österreichischen Nationalkomitees der International Tunnel Association»
  • 2009–2012: Mitglied des Vorstands der «Österreichischen Vereinigung für Beton- und Bautechnik»
  • 2004–2006: Stellvertretender Vorsitzender des Lenkungsausschusses «Rail Technologie Cluster Austria»
  • ab 2005: Mitglied des Vorstandes «Österreichische Gesellschaft für Baurecht und Bauwirtschaft»
  • ab 2005: Vorstandsvorsitzender des Fördervereins der Freunde des Instituts für Geotechnik an der Universität für Bodenkultur Wien
  • Aufsichtsrat beim Brenner-Basistunnel
  • Lektor für Tunnelbau am Institut für Boden- und Felsmechanik der technischen Universität München
  • Universitätslektor für «Hohlraumbau - Felsbau Untertage»

"Ich bin der Mittlere und hatte dadurch auch die größten Freiheiten", sagte der diplomierte Bauingenieur und promovierte Montanist in einem Interview mit den Salzburger Nachrichten 2013. Sein Berufsweg führte ihn in den Tunnelbau nach Deutschland. Ab 1989 war er als Vorstand der Hochleistungsstrecken AG 16 Jahre lang für den viergleisigen Ausbau der Westbahnstrecke verantwortlich – die aber bis heute nicht nach Salzburg reicht. "Da sind die Flachgauer Bürgermeister selbst schuld", sagt er. Von 2005 bis 2012 fungierte er als Vorstandsmitglied der ÖBB Infrastruktur Bau bzw. Infrastruktur AG: "Die Fahrzeitverkürzung von zwei Stunden 22 Minuten nach Wien geht auch auf meine Rechnung", sagte er nicht ohne Stolz. Seit heuer 2013 war er im ÖBB-Projektteam Neu- und Ausbau tätig und Aufsichtsrat beim Brenner-Basistunnel.

Privat

Mit Gattin Barbara, geborene Millonig (* in Graz), war er seit seiner Hochzeit am 10. August 1974 in der Wallfahrtskirche Maria Plain verheiratet. Gemeinsam mit ihren drei Kindern bewohnte er das Haus am Schlosspark Hellbrunn, das die Eltern 1950 erwarben. Er liegt auf dem Friedhof von St. Peter begraben.

Auszeichnungen

Quellen