Maybecks Aktiv Mops Naturpark Bergisches Land


Ein Leben ohne einen GESUNDEN* und AKTIVEN* Mops ist möglich, aber sinnlos und teuer*


Wir sind Mitglied im Verein Mops Vital e. V. und züchten nach dessen Rassestandard. Mit den Zielen Gesundheit, Lebensfreude und Vitalität! Wir haben uns entschieden, nicht aktiv Fremdrassen einzukreuzen, um den einmaligen Charakter des Mopses zu erhalten: lieb und menschenbezogen, kinderfreundlich, ohne Jagdtrieb, intelligent und immer für einen Spaß zu haben.


Ein Retromops ist nicht, wie man fälschlicher Weise annimmt, die Urform des Mopses, sondern eine Neuzüchtung. Diese ist den Doodle Rassen ähnlich, also ein Mischling. Ein Mischling aus einem Mops und einer anderen Hunderasse. Der entscheidende Unterschied ist jedoch, dass der Retro Mops wieder eine gesunde Körperform hat. Das bedeutet, dass keine weitere Fremdrasse eingezüchtet wird. Sie werden also nur mit weiteren Retro Möpsen gepaart.
Das führt dazu, dass der Retro Mops ein Mops bleibt und kein Mischling mehr.
Einen Rassestandard für den Retro Mops gibt es jedoch nicht. Viele Züchter halten sich jedoch an den Rassestandard von Retro Mops Zuchtvereinen. Einer von diesen ist beispielsweise der Verein Mops Vital e.V.

Was macht einen Retro Mops aus?

Ein Retro Mops hat eine Größe zwischen 32 und 38 cm und wiegt zwischen 8-12 Kilo. Als sein Herkunftsland gilt China. Seine besondere Farbgebung ist charakteristisch durch eine weniger ausgeprägte schwarze Maske und sein Fell ist beige, silbern, und oder schwarz gestromt. Die Fellstruktur eines Retro Mopses ist eher glatt und kurz.
Die Lebenserwartung eines Retro Mopses beträgt bis zu 15 Jahre. Somit ist er als Begleit- und Familienhund durchaus geeignet. Diese Eignung des Retro Mopses zeichnet sich auch durch seinen Charakter aus: er ist verschmust, freundlich, verspielt, lebhaft, offen, ruhig, charmant und unkompliziert. Trotz des Rufs einer Couchpotato, braucht auch ein Retro Mops Auslauf, jedoch begrenzt sich dieser auf mittlere Auslaufbedürfnisse.
Zudem hat der Retro Mops ein geringes Sabber-Potential, sowie eine geringe Stärke des Haarens. Das bedeutet, dass sein Pflegeaufwand im Grunde eher gering ist.
Im Großen und Ganzen ist der Retro Mops ein kinderfreundlicher sozialer Familienhund und sehr zu empfehlen.

Welche Herkunft hat der Retro Mops?

Wie bereits erklärt, ist der Retromops nicht die Urform des Mopses. Somit ist die Geschichte des Mopses auch die Geschichte des Retro Mopses.
Dieser Stammt ursprünglich aus China. Dort war er als ein treuer Begleiter der Adligen bekannt. Besonders beliebt war er in den königlichen Palästen bei den Damen.
Später, in der Neuzeit, wurde der Mops in die Niederlande importiert. Dies löste Begeisterung bei vielen wohlhabenden Herrschaften aus. Und so verbreitetet er sich bald in ganz Europa. Er wurde so beliebt, dass er während des 20. Jahrhunderts zum Modehund wurde und sich. Der Mops ist auch heute scheinbar nicht aus der Mode gekommen.



So nennen die englischsprachigen Bürger den Mops „pug“. Ebenso sprechen die Portugiesen vom „pug“, während in Italien vom „Carlino“, in Katalonien der „Carlina“ und in Frankreich vom „Carlin“ gesprochen wird. Die Finnen lieben den „Mopsi“, in Tschechien ist es der „Mopsík“ während die Dänen, Norweger Polen, Rumänen und Österreicher es wie die Deutschen handhaben schlichtweg handelt es sich hier um den „Mops“. Bei den Ungarn liegt es sprachlich mit „Mopsz“ auch noch eng am Wortstamm Mops. Die Spanier fallen mit Ihrem „Doguillo“ genauso wie die Türkei mit dem „Boksör“ aus dem Rahmen.

In der Zeit in der sich der Mops verbreitete wurde er von Züchtern verändert. Der Ur-Mops aus China besaß nämlich noch eine deutlich sichtbare Schnauze und hatte damit auch freie Atemweg. Der heutige Mops allerdings, leidet sehr häufig unter Atemproblemen. Dies kommt von einer eingedrückten oder kaum vorhandenen Schnauze des Mopses.
Der Grund für dieses Missraten ist, dass die Züchter ein Kindheitsschema des Hundes erzwingen wollten. Das bedeutet große Augen, in de Fall aber herausquellende Augen, kleines plattes Näschen und zusätzlich viele starke Falten.
Einige Züchter und Fans der Möpse erkannten jedoch die gesundheitlichen Probleme und haben sich daher entschieden zurück zu der ursprünglichen Form des Mopses zu züchten. So entstand der Retro Mops.


Was unterscheidet einen Mops von einen Retromops?

Vor allen die gesundheitlichen Vorteile, diese schließen sich aus unseren Zuchtzielen: Eine längere Nase, längerer Hals sowie Hautfalten im Gesicht, die die Nase und Augen weniger bedecken, zudem grundsätzlich hochbeiniger, weniger korpulent, agiler und sportlicher. So entsteht wieder ein ursprünglicher Mops, wie er auf alten Stichen und Bildern abgebildet ist. Das Zuchtziel ist, ein gesunder, agiler und sportlicher Begleithund aber mit all den geschätzten Eigenschaften des Mops.


Möglichkeit 1- die Reinzucht
Der Altdeutsche Mops ist durch eine Selektion der eigenen Rasse bzw. Einzucht weniger geschädigter Möpse aus dem Ausland- hier häufig die USA gezüchtet.
Möglichkeit 2 - Einzucht Fremdblut
Die Einzucht fremder Rassen oder von Mischlingen führt zwangsweise in mehreren Generationen zu einem Mops- Mischling.
Ab wann dieser Mischling wieder als -dann hoffentlich gesünderer“ Mops sich wie ein Mops verhält, aussieht und gelten kann. Ob dieser „Mops mit Fremdblut“ die typischen Mopseigenschaften noch innehat oder sich vielleicht sogar neue Probleme ergeben, wird von vielen „Züchtern“ und insbesondere Käufern völlig unterschätzt. Ob und welchen Sachverstand der Züchter oder sein Zuchtverband - sofern diese(r) überhaupt in einem Zuchtverband organisiert ist- hat und welche Rassen für die Einzucht gestattet sind, ist unterschiedlich.
So gibt es neben den reinrassig gezogenen Möpsen, den Mischlingen aus Mops und irgendwas noch die diese Kreuzungsprodukte:
Puggle: Kreuzung zwischen Mops und Beagle
Nordic Puggle: Kreuzung zwischen Mops und Beagle mit Scheckungsfaktor
Muggin: Kreuzung zwischen Mops und Pinscher
Rassmo: Kreuzung zwischen Mops und Jack Russel Terrier

Unter dem Begriff „Retro“-Mops kann sich also alles verbergen! Wenn Sie sich also die Frage stellen, warum wir nun im Verein Mops Vital als Reinzuchtverein mit einem „Retro-Mops“ züchten, dann liegt das daran, dass Alice einen Fremdblutanteil von weniger als 10% hat, entsprechend Ihre Welpen von unter 5%, da der Vater keinen Fremdblutanteil hat.
Exkurs Jagdtrieb
Jeder hat in seinem Wesen als Überlebensstrategie den Jagdtrieb. Sicherlich manche Rassen mehr, andere weniger. Viele der reinrassigen Möpse sind wohl eher aufgrund er schlechten Atmung nicht in der Lage, diesem Trieb zu folgen.
Das Ziel ist bei allen dem Grunde nach identisch!
Unser Ziel ist es, über eine verantwortungsvolle und geplante, nachvollziehbare und am Ergebnis orientierte Zucht der Rasse Mops wieder eine gesunde Zukunft ohne Leid zu ermöglichen. Hierbei soll der Charakter und das Aussehen des Mops nicht leiden, die positiven Eigenschaften sich also erhalten, während insbesondere die gesundheitlichen Probleme wie Atmung, Knieproblemen (Patellaluxation), Merle, Myelopathie, Linsen-Luxation, Maligne Hyperthermie, Mops- Enzephalitis, Keilwirbel und HD über Zuchtselektion zurückgedrängt werden.
Entsprechend waren wir auf der Suche nach einem Verband/Verein oder einer Züchtergemeinschaft, die unsere Vorstellungen teilt. Der Verein Mops Vital ist nach unserer Auffassung der Verein, der unsere Auffassung teilt und einerseits den Mops als reinrassig erhalten will, jedoch sehr darauf bedacht ist, die Gesundheit der Zuchttiere sowie der Nachkommen streng zu prüfen und damit die Gesundheit der Tiere an die erste Stelle stellt, dabei aber den Genpool so weit wie möglich breit aufgestellt erhalten möchte um damit zukünftige Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Das Problem
Viele der rassetypischen Erkrankungen traten erst durch mangelnde Kenntnis von Züchtern, falsche Zuchtziele und eine fehlerhafte Zuchtselektion und die damit verbundene Reduzierung des Genpools auf. Insofern muss es den Stop von Züchtungen mit degenerierten Tieren geben.
Der Import aus den USA und Asien reinrassiger, gesunder Möpse ist zur Erweiterung des kleinen, deutschen und europäischen Genpools sinnvoll bzw. notwendig. Alternativ kann das gezielte Einkreuzen fremder Rassen als Ausweg genommen werden, um die Rasse Mops in der Breite wieder gesünder werden zu lassen.