• Selbstbräuner: So gelingt der perfekte Sommer-Teint

    Sophie Köllges18. Mai 2017
    Schöne braune Beine – ohne Cellulite

      So sehnsüchtig wir auch auf die ersten Sommertage warten, für unsere Haut kommen sie doch immer zu früh: Auf einmal ist es warm und unsere Beine sind eigentlich noch gar nicht bereit für kurze Kleider, Röcke & Co. Im Gegenteil, sie leuchten uns in reinstem Weiß entgegen und machen sich gar nicht gut neben all den braun gebrannten Beinen, die scheinbar um uns herum unterwegs sind. Die Rettung: Selbstbräuner. Wir verraten dir, wie du den richtigen Ton findest, ihn richtig aufträgst und dabei sogar ein paar Kilo wegschummeln kannst …

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      So findest du den perfekten Selbstbräuner-Ton für deinen Hauttyp

      Um einen natürlichen Look zu erzielen, sollte der Selbstbräuner nur wenige Nuancen dunkler sein als deine momentane Hautfarbe. Bei blassem Teint am besten einen Selbstbräuner wählen, der extra für helle Hauttypen konzipiert ist. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, creme die Haut vor der ersten Anwendung mit Bodylotion ein und trage den Selbstbräuner erst danach auf – das verbessert das Ergebnis. Ist die Tönung zu leicht, kannst du das Ganze am nächsten Tag wiederholen. Um die Bräune zu halten, ein- bis zweimal pro Woche mit Selbstbräuner nachcremen.

      Selbstbräuner: Die richtige Konsistenz

      … für Einsteiger:

      Selbstbräuner-Schaum lässt sich besonders schnell und leicht auf großen Flächen verteilen und ist deshalb ideal für den Körper. Nur nicht zu sparsam dosieren! Aufgrund der luftig-leichten Konsistenz braucht man circa drei Pumprationen pro Bein und etwa zwölf für den ganzen Körper.

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      … für trockene Haut:

      Selbstbräuner-Creme ist reich an feuchtigkeitsbindenden Substanzen (z.B. Panthenol), die das Austrocknen verhindern. Sie eignet sich vor allem für das Gesicht, aber auch für den gesamten Körper. 15 Minuten nach dem Bräunen noch einmal mit Bodylotion nachcremen.

      ... für Ungeduldige:

      Selbstbräuner-Gel zieht sofort ein und hinterlässt keinen klebrigen Film auf der Haut – du kannst dich also gleich nach dem Auftragen anziehen. Das Gel ist sowohl für den Körper als auch für das Gesicht verwendbar und ideal für normale bis ölige Haut. Bei trockener Haut kann es zu Spannungsgefühl kommen. Achtung: Das Gel muss präzise aufgetragen und schnell verstrichen werden, sonst kann es Streifen geben.

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      ... für Natürliche:

      Selbstbräuner-Lotion ist dünnflüssig und lässt sich daher großflächig anwenden, z.B. auf Dekolleté, Armen und Beinen. Sie ist reichhaltiger und pflegender als Schaum oder Gel, daher kann sie auch bei trockener Haut eingesetzt werden. Wenn du nur einen leichten Bronzeschimmer möchtest, vermische den Selbstbräuner mit deiner Bodylotion und trägt ihn dann erst auf.

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      ... für unterwegs:

      Selbstbräuner-Pads sind mit einer Einmaldosis für Gesicht, Hals und Dekolleté getränkt. Ein Tuch reicht für eine Ganzkörperanwendung aus. Der Vorteil: Die Finger kommen nicht mit dem Selbstbräuner in Kontakt. Haaransatz und Brauen danach mit einem Wattepad abwischen, um Verfärbungen zu vermeiden.

      ... für Perfektionisten:

      Selbstbräuner-Sprays der neuen Generation setzen auf Airbrush-Trechnologie. Ihr superfeiner Sprühnebel verteilt sich gleichmäßig auf der Haut und muss nicht mehr mit den Händen verstrichen werden. Optimal geeignet für schwer erreichbare Körperpartien, wie z.B. den Rücken oder die Rückseite der Beine. Achtung: Mit dem Spray nicht zu dicht an die Haut herangehen, sondern im Abstand von 20 cm aufsprühen.

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      So trägst du Selbstbräuner richtig auf

      Schaffe die perfekte Basis: Vor dem Auftragen des Selbstbräuners solltest du deine Haut immer reinigen und mit einem Peeling glätten. Vor allem die raue Haut an Fersen, Knien und Ellenbogen kräftig abrubbeln. Diese Stellen solltest du immer vorab mit Bodylotion eincremen und dann erst den Selbstbräuner auftragen – das vermeidet gelbe Streifen, da die Färbung so abgeschwächt wird. Für Ungeübte sind getönte Produkte ideal, weil sich damit genau kontrollieren lässt, welche Partien schon eingecremt sind. Zuletzt die Hände gründlich waschen.

      Zarte Sommerbräune mit Selbstbräuner
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      Schlanker schummeln mit Selbstbräuner: So funktioniert’s

      Ob Gesicht, Arme oder Beine: Selbstbräuner kann dich schlanker wirken lassen – vorausgesetzt, du trägst ihn an den richtigen Stellen auf …

      Gesicht:

      Schau in den Spiegel und lächle ein wenig – du wirst sofort sehen, wo du dein Gesicht mit Selbstbräuner konturieren solltest: direkt unter dem Wangenknochen, wo die Wangen ganz von selbst ein wenig einfallen. Das funktioniert am besten mit Selbstbräuner-Lotion, aufgetragen mit einem Make-up-Pinsel.

      Beine:

      Stell dich vor einen Ganzkörperspiegel und hebe ein Knie ein wenig an. An der Innenseite deines Oberschenkels werden so Muskeln sichtbar, die du mit Selbstbräuner betonen kannst. Setze dann beide Füße auf den Boden auf, beuge deine Knie und schau dir die natürliche Definition der Muskeln über deinen Knien und deiner Oberschenkelmuskulatur an – dort trägst du den Selbstbräuner auf. Anschließend drehst du dich in derselben Position zur Seite: Du wirst sehen, dass sich ein Schatten von deinem Po bis fast zu deinem Knie zieht, der die perfekte Linie zum Contouring ergibt.

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      Arme:

      Deute mit dem Zeigefinger Richtung Boden und beobachte im Spiegel, welcher Muskel im Arm dabei betätigt wird – ihn kannst du betonen, indem du einen mittelgroßen Make-up-Pinsel in Selbstbräuner tunkst und den Schatten nachzeichnest. Hebe danach deinen Arm hoch, winkel ihn an und spanne deinen Bizeps an. Dort, wo der Muskel einen Schatten wirft, den Selbstbräuner auftragen. Am anderen Arm wiederholen. So sehen deine Arme immer schön definiert aus.

      Bauch:

      Mit einem Wattebausch oder einem Make-up-Pinsel und etwas Selbstbräuner kannst du dir ganz einfach einen flachen Bauch zaubern: Ziehe eine gerade Linie vom Dekolleté zum Bauchnabel und ziehe auf jeder Seite des Nabels mit Selbstbräuner eine Klammer von den Rippen bis zu den Hüftknochen – so imitierst du die begehrte Sanduhr-Silhouette.

      Po:

      Dieselbe Technik wie am Bauch kann auch für den Po angewendet werden: Indem du die unteren Außenseiten deines Pos bräunst, wirkt er optisch kleiner und straffer.

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      Diese Selbstbräuner-Fehler solltest du vermeiden

      1. Die Beine am besten schon am Abend vorher rasieren, nicht erst kurz vor dem Auftragen. Sonst kann es – vor allem bei trockener Haut – zu Irritationen kommen.
      2. Wende Selbstbräuner nie direkt vor dem Sport an. Durch den Schweiß kann das Ergebnis fleckig werden. Warte mit dem Training, bis der Selbstbräuner komplett von der Haut aufgenommen worden ist (circa drei Stunden).
      3. Setze deinen Selbstbräuner nicht zu großer Hitze aus. Sonst kann der bräunende Aktivstoff DHA unwirksam werden – und die Arbeit ist umsonst.
      4. Verwende nicht deine Hände, sondern einen Tanning-Handschuh – das sorgt nicht nur für nahezu streifenfreie Bräune, sondern vermeidet auch die gefürchteten gelben Hände.

      Problem: Der Selbstbräuner-Geruch

      Viele von uns assoziieren Selbstbräuner mit unangenehmem, strengen Geruch. Dieser typische Duft entsteht bei der Reaktion des Bräunungswirkstoffs DHA (Dihydroxyazeton) mit der obersten Hautschicht. In den neuen Selbstbräunern wird dieser Störfaktor durch Pflanzenaromen wie Geranie oder Lavendel überdeckt. Empfindliche Nasen nehmen den Geruch manchmal trotzdem wahr. Deshalb: rechtzeitig planen. Und vor einem wichtigen Date täglich eine Body- oder Duschlotion mit leichtem Selbstbräunereffekt verwenden. Wegen des geringen DHA-Gehalts gibt es hier garantiert keine Geruchsbelästigung.

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      Bräunen mit Selbstbräuner

      Selbstbräuner-Unfall! Was nun?

      Ist dein Bräunungsergebnis nicht so, wie du es dir vorgestellt hast? Als SOS-Maßnahme kannst du deine Haut zuerst mit einem Peeling abreiben, dann ein Wattepad mit alkoholhaltigem Gesichtswasser tränken und damit die verfärbte Stelle behandeln. Auf besonders hartnäckige Flecken (zum Beispiel an den Knöcheln oder Knien) mehrmals eine Zitronenhälfte drücken, die Fruchtsäure lässt die Farbe verblassen.

      Unser Geheimtipp: der Bronze Buffer

      In der ELLE-Redaktion schwören wir vor allem auf ein Beauty-Tool im Kampf gegen hartnäckige Selbstbräuner-Flecken: Der Bronze Buffer ist ein kleines Schwämmchen mit weichen Zacken. Die Handhabung ist einfach – man befeuchtet den Schwamm und radiert dann mit ihm die störenden Selbstbräuner-Flecken weg. Aggressiv fühlt sich der Entferner nicht an, auf der Haut zeigen sich keine Irritationen.

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      Sie sind in einen Selbstbräunerunfall verwickelt? Keine Panik, mit diesen Tricks lässt sich Selbstbräuner entfernen.

      Die ELLE-Redaktion empfiehlt: Das sind unsere Lieblings-Selbstbräuner

      1. Lancaster: Self Tan Beauty

      Barbara Huber, ELLE Beauty-Director: „Dieses leichte Selbstbräunungsgel ist wie ein Traumurlaub zum Auftragen – und zaubert in Windeseile einen Sonnenteint. Für mich reicht Stufe 1, „Week End in Capri“. Wer es dunkler mag, wählt „A Week in Ibiza“ oder „Trip to Copacabana“. Die glättende Wirkung und der feuchtigkeitsspendende Kokosnusswasser-Extrakt haben alle drei Gels.“

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      2. Diaderma: Karotten Karotten-Creme

      Meike Mai, ELLE Extensions: „Mein kleiner Beauty-Quickie: Diese Tages- und Nachtcreme zieht super schnell ein und macht dank der Pflanzenöle und Auszüge aus Karotten, Salbei, Iris und Tausengüldenkraut auch noch einen schönen Teint.“

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      3. Clarins: Addition Concentré Eclat

      Anna Pietschmann, ELLE Lifestyle-Editor: „Dieses Öl ist wie ein Zaubertrank! Ein paar Tropfen in meiner Bodylotion genügen und schon wirkt meine Haut zart gebräunt. Das Beste? Ich kann den Bräunungsgrad selbst bestimmen – je nachdem, wie viele der Zaubertropfen ich hinzufüge!“

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