Wes Anderson
„Welt“ bietet Ihnen News, Hintergründe und Bilder zu dem US-amerikanischen Filmregisseur und Produzenten Wes Anderson.
Der Wunsch, Geschichten zu erzählen
Ein breites Publikum zu begeistern, war von Kindesbeinen an der Wunsch des am 1. Mai 1969 in Houston geborenen Wes Anderson. Als Philosophiestudent schrieb er gemeinsam mit dem Schauspieler Owen Wilson ein erstes Drehbuch, aus dem 1996 sein Regie-Debüt „Bottle Rocket“ entstand.
Wes Anderson: preisgekrönt verschroben
Erste landesweite Aufmerksamkeit erwarb Anderson sich 1998 mit der Highschool-Komödie „Rushmore“. Mit der Tragikomödie „Die Royal Tenenbaums“ mit Gene Hackman und Anjelica Huston machte sich das Nachwuchstalent des US-Independent-Kinos auch international einen Namen. In Filmen wie „Darjeeling Limited“ (2007), „Moonrise Kingdom“ (2012) und „Grand Budapest Hotel“ (2014) schuf Anderson akribisch detailversessene, verschrobene Filmwelten im nostalgischen Retro-Look, die ihm bis heute sieben Oscar-Nominierungen und zwei Golden Globes einbrachten.
„Isle of Dogs“ und „The French Dispatch“
Sein sozialkritischer Animationsfilm „Isle of Dogs - Ataris Reise“ wurde 2018 mit dem Regie-Preis der Berliner Filmfestspiele ausgezeichnet. Schauspielpromis wie Tilda Swinton und Bill Murray gehören zum Stammpersonal des Ingmar-Bergman-Verehrers, der bislang ausschließlich eigene Drehbücher verfilmt. 2021 feierte Wes Andersons bislang letzte Werk „The French Dispatch“ Weltpremiere bei den Filmfestspielen in Cannes.
Wes Anderson ist mit der libanesischen Designerin und Autorin Juman Malouf verheiratet und Vater einer gemeinsamen Tochter.