Die Bedrohung ist nicht verschwunden
Frankreich würdigt zum 10. Jahrestag die Terroropfer von Charlie Hebdo. Doch es soll nicht beim Erinnern bleiben. Der Innenminister sagt dem politischen Islam den Kampf an.
Der Gründer von Frankreichs Rechtsextremen ist tot. In Paris und anderen Städten feiern Demonstranten deswegen. Aus der Politik kommt Widerspruch.
Frankreich würdigt zum 10. Jahrestag die Terroropfer von Charlie Hebdo. Doch es soll nicht beim Erinnern bleiben. Der Innenminister sagt dem politischen Islam den Kampf an.
Der Politiker sei am Dienstag im Alter von 96 Jahren gestorben, teilte seine Familie mit. Aus dem undisziplinierten Front National machte Le Pen über die Jahrzehnte eine straff gelenkte politische Organisation.
Vor zehn Jahren wurden bei dem Überfall auf „Charlie Hebdo“ zwölf Menschen getötet. Überlebende verarbeiten den Terror literarisch und zeichnerisch. Ihre Werke zeugen von Verlust und Schmerz – aber auch von Humor als Widerstand gegen den Terror.
Anfangs waren alle entsetzt, doch die Solidarität mit den Ermordeten endete schnell, als Einsatz für die Meinungsfreiheit auf die falsche Bequemlichkeit missverstandener Toleranz stieß.
Komponist, Dirigent und rastloser Strippenzieher: zum 100. Geburtstag würdigt die Musikwelt Pierre Boulez, und Frankreich zeigt sich mal wieder in bester Feierlaune.
Zehn Jahre nach den Anschlägen auf die Satirezeitung „Charlie Hebdo“ hat sich die französische Gesellschaft verändert. Den Franzosen ist Meinungsfreiheit heute wichtiger.
In Österreich könnte nun doch Herbert Kickl Kanzler werden. Der Anschlag auf „Charlie Hebdo“ wirkt bei den Franzosen nach. Und: „Höchste Ehre“ für Franz Beckenbauer in München. Alles Wichtige im F.A.Z.-Newsletter.
Vor der WM spricht der deutsche Shootingstar Renars Uscins über Widerstand und Provokation auf dem Weg zum Top-Profi, warum es für den Flow Geduld braucht und wie man jegliche Angst vor Fehlern verliert.
Versteigert, aber nicht bezahlt: Um das Spitzenlos des französischen Auktionsjahrs 2024 gibt es ein juristisches Nachspiel. Doch die Versteigerer können auch auf Erfreulicheres zurückblicken.
Künstliche Intelligenz kann nicht alles. Sie scheitert bei Übersetzungen nicht nur an Zwischentönen, Ironie oder Metaphern. Sie kann auch die grundlegende Geste des Übersetzens nicht nachahmen: Empathiefähigkeit.
Lernen vom Reich der Mitte: Das Hongkonger Palace Museum zeigt in einer sensationellen Schau den denkbar engen kulturellen Austausch zwischen Frankreich und China im Barock.
Cyprien Sarrazin stürzte beim Training schwer und lag im künstlichen Koma. Nach seiner Gehirnblutung beginnt für Frankreichs Skistar eine lange Rehazeit. Der Teamarzt spricht über die Verletzungen.
Der deutsche Strommix sei so sauber wie nie, jubelt das Fraunhofer-Institut. Doch die Zahlen sind nicht ganz so rosig, wenn man ins Detail geht.
Als erste EU-Außenminister sind Annalena Baerbock und Jean-Noël Barrot nach Damaskus gereist. Sie kamen mit ausgestreckten Händen – und mit Bedingungen.
Wo Marcel Proust durch die Drehtür das Meer sah: Mehrere kleine Museen in Nordfrankreich zeichnen das schillernde Bild der Belle Époque.
Frankreichs Regierung steht vor schwierigen Verhandlungen. Im zweiten Anlauf soll ein Sparhaushalt her. Die Opposition könnte die Regierung schon bald stürzen.
Sie war berühmt für ihre Schönheitsoperationen und die Milliarden, die sie nach ihrer Scheidung bekam: „Catwoman“ Jocelyne Wildenstein ist im Alter von 84 Jahren gestorben.
In Bormio stürzt Skirennläufer Cyprien Sarrazin schwer und muss am Kopf operiert werden. Nun kann der Franzose die Intensivstation verlassen – und die lange Phase der Genesung und Rehabilitation beginnen.
Frankreich ist in seinen einstigen afrikanischen Kolonien lange militärisch präsent geblieben. Der Einfluss schwindet jedoch, nun auch in der Elfenbeinküste.
Selbstkritisch geht der französische Präsident Emmanuel Macron ins neue Jahr: Die vorgezogene Wahl habe nicht den gewünschten Effekt gehabt. Nun deutet er Entscheidungen für die Franzosen an.
Der Handball-Nationalspieler als Hauptdarsteller des Frankreich-Krimis des Jahres: Renars Uscins erinnert sich an seinen Ausgleich eine Sekunde vor Schluss des olympischen Viertelfinales.
Es war schon richtig was los im großen Sport im Jahr 2024. Und doch sind es die kleinen, menschlichen Geschichten, die erinnerungswürdig bleiben. Etwa die von einem Iraner.
Die deutsche Wirtschaft schwächelt – in anderen Ländern ist das Wachstum höher und die Belastung für Firmen geringer. Wie wahrscheinlich ist eine Reform nach der Wahl?
Weil er seine Frau Gisèle fast zehn Jahre lang vergewaltigt und anderen Männern zum Missbrauch angeboten hatte, ist Dominique Pelicot zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Nun verkündete seine Anwältin, nicht in Berufung zu gehen.
Der neue Finanzminister des Landes, Eric Lombard, bringt in dem verspäteten Haushaltsentwurf für 2025 ein neues Defizitziel ins Spiel.
Die Franzosen sind mittlerweile drittgrößter Kaviarproduzent der Welt – ein Besuch in den Zuchtfarmen rund um Bordeaux.
Die Amerikaner sind inzwischen viel reicher als die Deutschen. Aber ihr Leben ist viel anstrengender. Können wir das Beste aus beiden Welten haben?
In Carpentras fanden die Juden im Mittelalter Zuflucht beim Papst. Noch heute lassen sich die jüdischen Spuren in der provenzalischen Stadt verfolgen – nicht nur in der ältesten Synagoge des Landes.
Mord und Totschlag gehören zur täglichen Arbeit von Monique Mugrauer. Die Frankfurter Staatsanwältin weiß, worauf es bei der Wahrheitsfindung ankommt. Das ist zeitintensiv, doch für sie auch persönlich eine Verpflichtung.
Ein rein nationales Rüstungsgeschäft hat keine Zukunft. Davon war Frank Haun schon lange vor dem Ukrainekrieg überzeugt. Jetzt ist er in Rente gegangen.
In der Nacht auf Heilig Abend ist ein Einbrecher ins Pariser Luxuskaufhaus Le Printemps eingestiegen. Er hatte es auf den Stand eines Juweliers abgesehen.
Dioramen, Raumschiffe, Kostüme: „Star Wars“-Fans erschaffen erstaunliche Objekte zu ihren Lieblingsfilmen. Nun kann man sie in Frankfurt in einer Ausstellung entdecken.
Als der Krieg zu Ende ging, kam in Norwegen ein Kind zur Welt, das dann über Adoption nach Frankreich kam. Dort gründete Katherine Maroger eine eigene Familie. Nun erzählt ihre Tochter Isabelle diese Herkunftsgeschichte im Band „Lebensborn“.
Yoann Richomme erreicht Kap Hoorn in Rekordzeit. Er kann sein Glück kaum fassen. Doch sein erster Verfolger schickt eine Kampfansage über das Meer. Boris Herrmann verrät seine Wünsche zu Weihnachten.
Mit Elisabeth Borne und Manuel Valls amtieren gleich zwei frühere Regierungschefs als Minister. Marine Le Pen und die Sozialisten setzen auf einen schnellen Sturz des neuen Kabinetts.
Auch in diesem Jahr hat die EU-Kommission wieder die besten Börsenneulinge prämiert. Ob Elevatorbecher aus Frankreich oder Stadtmöbel aus Tschechien – erfolgreiche Börsengänge allenthalben.