Manfred Saul
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Manfred Saul (* 9. April 1934 in Hennef; † 11. Mai 2013 ebenda) war ein deutscher Künstler und Kunsterzieher.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach einer Lehre an der Steinfachschule Mayen studierte Manfred Saul bei Ludwig Gies an den Kölner Werkschulen. Von 1966 bis 1973 war er als Kunsterzieher tätig. In die gleiche Zeit fiel der Beginn seiner freien künstlerischen Tätigkeit.
Manfred Saul starb 2013 in Hennef.[1]
Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Manfred Saul wurde als ein experimenteller Bildhauer beschrieben. Er bearbeitete Holz, Stein, Beton, unterschiedliche Metalle wie Eisen, Aluminium, Bronze, auch Kunststoffe, Gummi und Glas. Dabei wurden Kombinationen der Materialien ausprobiert – z. B. Holz mit Spiegelfragmenten oder Holz mit Kunststoff.[2]
- Einzelobjekte 1970 bis 1990[3]
- Bonn: Gestaltung des Orgelprospekts im Bonner Münster mit rund 40 figürlichen Einzeldarstellungen, unter anderem auch mit zeitgenössischen Ereignissen, etwa die erste Herztransplantation und die ersten Astronauten im All (1961)[4][5][6]
- Bonn: Skulptur Spielplastik an der Kindertagesstätte im Stadthaus Bonn (1976/77)[7]
- Eitorf: Josefstatue in der kath. Kirche St. Josef[8]
- Hennef-Bödingen: Marienfigur auf der Spitze des Chordachs in der Wallfahrtskirche Zur schmerzhaften Mutter Gottes
- Köln: 6 Holzreliefs Weltgericht an der Ostseite der Sängerempore des Kölner Doms (1959)[9][10]
- Siegburg: Altar der kath. Kirche St. Anno[11]
- Solingen: Eingangstür der kath. Pfarrkirche St. Martinus in Burg an der Wupper
- Troisdorf-Müllekoven: Kreuzwegstationen in der kath. Kirche St. Adelheid
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Manfred Saul – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Traueranzeigen von Manfred Saul | GA-Trauer.de. Abgerufen am 2. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ Reinhard Lättgen: Manfred Saul - Biographie. Einführung zur Ausstellung Manfred Saul So Sein Da Sein. Kunstverein für den Sieg-Kreis, Siegburg 2003
- ↑ Manfred Saul: Einzelobjekte 1990-2003. In: manfred-saul-kunst.de. 13. August 2003, archiviert vom am 19. September 2013; abgerufen am 2. Februar 2022 (deutsch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Thorsten Christian Malessa: Melodie des Lebens. Die Orgel im Bonner Münster. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg/Allgäu 2005, ISBN 978-3-89870-247-8, S. 96 (lehmanns.de).
- ↑ Bonn, Münster St. Cassius und Florentius – Organ index, die freie Orgeldatenbank. Abgerufen am 2. Februar 2022.
- ↑ Die große Klais-Orgel im Bonner Münster. Bonner Münster - Stadtpastoral Bonn, abgerufen am 2. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ Uta Winterhager: Bonn – die Stadtkrone als Apparat. In: Bauwelt. Band 40-41, 2012, S. 42–47 (bauwelt.de [PDF]).
- ↑ Marlies Schmitz: St. Josef, Harmonie - ein modernes Gesamtkunstwerk. Pfarrgemeinde St. Patricius Eitorf, abgerufen am 2. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ Hannes Roser: Das "Weltgericht" von Manfred Saul an der Sängerempore des Kölner Doms. In: Kölner Domblatt: Jahrbuch des Zentral-Dombau-Vereins. Köln 2005, ISBN 3-922442-60-9, S. 259–274.
- ↑ Kathy Stolzenbach: Buchreihe „111 Orte“: Wie die Nackten in den Kölner Dom zurückkehrten. 24. Oktober 2021, abgerufen am 2. Februar 2022 (deutsch).
- ↑ Sankt Servatius | Kirche St. Anno. Abgerufen am 2. Februar 2022.
Personendaten | |
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NAME | Saul, Manfred |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 9. April 1934 |
GEBURTSORT | Hennef |
STERBEDATUM | 11. Mai 2013 |
STERBEORT | Hennef |