Klaus Dill
Klaus Dill (* 6. Oktober 1922 in Neustadt an der Weinstraße; † 19. Februar 2000 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Maler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Klaus Dill war ein Neffe des Impressionisten Otto Dill, der ihn jedoch nicht förderte. Klaus Dill machte sich einen Namen als Maler von Filmplakaten und Buchillustrationen. Am bekanntesten sind seine Illustrationen in den Büchern von Karl May und die Titelbilder der Jugendzeitschrift Pete und des Comics Bessy. Daneben zeichnete er Titelbilder für die Comic-Reihen Lasso Western[1], FBI - G-man Bruce Cabot[2] sowie Mark Strong - Der Mann von M.A.T.T.[3][4], außerdem für die Taschenbuchreihe Junge Leser[5] oder die Buchserie Tom Prox. 1997 wurde er Filmpreisträger (Gold). 1999 widmete ihm die Landesbildstelle Baden-Württemberg in Stuttgart eine umfangreiche Einzelausstellung, in der unter anderem ein 12-teiliger Tecumseh-Zyklus gezeigt wurde.
Filmplakate
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben zahlreichen Filmplakaten zu Westernstreifen schuf er die Plakate zu
- Tanz der Vampire von Roman Polański;
- Bus Stop;
- Zwölf Uhr mittags
Literatur/Werkeditionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus Dill, Eberhard Urban et al.: WesternArt. Heider, Bergisch Gladbach 1997, ISBN 3-87314-315-1
- Klaus Dill, Peter Bischoff et al.: Filmplakate. Einmalige, limitierte Auflage. Heider, Bergisch Gladbach 1997, ISBN 3-87314-323-2
- Klaus Dill: Tecumseh. 1768 - 1813. (12 ArtPrints.) Heider, Bergisch Gladbach 2000, ISBN 3-87314-349-6
- Klaus Dill: Tomahawk und Friedenspfeife. Bilder für Karl May. Herausgegeben von Hans-Martin Heider und Eberhard Urban. Karl-May-Verlag, Bamberg und Radebeul 2001, ISBN 3-7802-3010-0
- Hans-Martin Heider und Eberhard Urban (Hrsg.): Kunst fürs Kino. Die Plakate des Filmpreisträgers Klaus Dill. Henschel, Berlin 2002, ISBN 3-89487-441-4
- Klaus Dill: Ein Künstlerleben für Literatur und Film. Herausgegeben von Hans-Martin Heider und Eberhard Urban. Bergisch Gladbach und Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-7973-0919-8 (Societäts-Verlag) oder ISBN 3-87314-402-6 (Heider-Verlag)
- Klaus Dill: Cover-Art. Bislang zehn Bildermappen-Editionen. Heider, Bergisch Gladbach 2000–2004
- Klaus Dill: ' Bastei Freunde Klubzeitung' Nrn. 4,7,10,14. Herausgegeben von Martin Hilland, 2003, 2004, 2005. www.bastei-freunde.de
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus Dill bei IMDb
- Klaus Dill im Archiv für Filmposter
- Literatur von und über Klaus Dill im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Klaus Dill ( vom 7. April 2016 im Internet Archive) im Dirk Jasper FilmLexikon
- Teilnachlass Klaus Dill im Deutschen Filmmuseum
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Comic Guide: Lasso. Abgerufen am 25. Juli 2020.
- ↑ Comic Guide: FBI. Abgerufen am 25. Juli 2020.
- ↑ Ralf H. - Autor und Sammler - Die Comicsammlung - Mark Strong. Abgerufen am 26. Juli 2020.
- ↑ Comic Guide: Mark Strong. Abgerufen am 25. Juli 2020.
- ↑ Hefte. Abgerufen am 25. Juli 2020.
Personendaten | |
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NAME | Dill, Klaus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 6. Oktober 1922 |
GEBURTSORT | Neustadt an der Weinstraße |
STERBEDATUM | 19. Februar 2000 |
STERBEORT | Frankfurt am Main |