David Bernet

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David Bernet (2016)

David Bernet (geboren 1966 in Rheineck, Schweiz) ist ein schweizerischer Filmemacher und -regisseur. Er wurde im Herbst 2015 für seinen Dokumentarfilm Democracy – Im Rausch der Daten bekannt, für den er über zwei Jahre die Prozesse der Rechtsetzung der Europäischen Union vor Ort begleitete[1] und der 2017 mit dem Deutschen Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet wurde.[2]

Bernet studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Wien und Berlin. Seit 1995 arbeitete er als Journalist für verschiedene Print- und Hörfunkredaktionen. Später war er auch als Autor, Produktionsleiter und Rechercheur für Dokumentarfilmproduktionen tätig, zum Beispiel bei Nikolaus Geyrhalters preisgekröntem Unser täglich Brot.

Politische Aussagen

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Im Januar 2022 veröffentlichte Bernet einen Artikel, in dem er der Wikimedia-Stiftung vorwarf, Lobbying zu betreiben, um an hochwertige Gratisinhalte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu kommen. Dies ruiniere die Filmschaffenden.[3]

  • 2005: Die Flüsterer – Eine Reise in die Welt der Dolmetscher (Regie, Drehbuch)
  • 2007: Jew by Choice (englisch: ‚selbstbestimmter Jude‘) (Regie, Drehbuch)
  • 2011: in Zusammenarbeit mit Bettina Borgfeld Raising Resistance (englisch: Widerstand aufbauen) (Regie, Drehbuch)
  • 2015: Democracy – Im Rausch der Daten[4] (Regie, Drehbuch, Co-Produktion)
  • 2015: Falciani und der Bankenskandal (Dramaturgie)
Commons: David Bernet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Moritz Stadler: Kinofilm „Democracy“: Hinter den Kulissen der EU, Spiegel Online, 8. November 2015, abgerufen am 9. November 2015.
  2. Deutscher Dokumentarfilmpreis in Stuttgart vergeben (Memento des Originals vom 14. Juli 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutschlandfunkkultur.de, deutschlandfunkkultur.de, 1. Juli 2017, abgerufen am 1. Juli 2017.
  3. Wikimedia geht ans Gemeinwohl, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. Januar 2022, Seite 13
  4. Diese Arbeit war für den Deutschen Filmpreis in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ nominiert. Deskription (Memento vom 14. Februar 2017 im Internet Archive), Arte, abgerufen am 13. Februar 2017.