Vinci (Toskana)
Gemeinde in der Toskana (Italien) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Vinci ist eine italienische Gemeinde mit 14.574 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Nähe der Stadt Empoli in der Metropolitanstadt Florenz, Region Toskana.
Vinci | ||
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Staat | Italien | |
Region | Toskana | |
Metropolitanstadt | Florenz (FI) | |
Koordinaten | 43° 47′ N, 10° 55′ O | |
Höhe | 97 m s.l.m. | |
Fläche | 54 km² | |
Einwohner | 14.574 (31. Dez. 2022)[1] | |
Postleitzahl | 50059 | |
Vorwahl | 0571 | |
ISTAT-Nummer | 048050 | |
Bezeichnung der Bewohner | Vinciani | |
Schutzpatron | Sant’Andrea (30. November[2][3], Andreastag) | |
Website | Vinci | |
Panorama von Vinci |
Der Ort befindet sich etwa 97 m über dem Meeresspiegel und die Gemeindefläche beträgt etwa 54 km². Die Provinz- und Regionalhauptstadt Florenz liegt ca. 36 km östlich, die nächstgelegene größere Stadt ist Empoli, ca. 7 km südlich. Die Gemeinde liegt im Valdarno Inferiore[4] (unteres Arnotal, bzw. tiefergelegenes Arnotal) in der klimatischen Einordnung italienischer Gemeinden in der Zone D, 1 765 GG[5] südlich des Berges Montalbano.[4] Das wichtigste Gewässer im Gemeindegebiet ist der Arno, der die Gemeindegrenze zu Empoli im Süden der Gemeinde darstellt (2 km). Weitere wichtige Gewässer sind die Torrenti (Wildbäche) Streda (11 von 11 km im Gemeindegebiet) und Vincio (7 von 15 km im Gemeindegebiet).[6]
Zu den Ortsteilen zählen Anchiano, Apparita (61 m, ca. 160 Einwohner), Barano (210 m, ca. 30 Einwohner), La Stella (60 m, ca. 180 Einwohner, gehört zum Teil zu Lamporecchio), Piccaratico (33 m, ca. 30 Einwohner), Salvino (160 m, ca. 20 Einwohner), Sant’Ansano (85 m, ca. 200 Einwohner), Spicchio/Sovigliana (25 m, ca. 7600 Einwohner, gehört teilweise auch zu Capraia e Limite und Empoli), Toiano (85 m, ca. 200 Einwohner) und Vitolini. Der Hauptort Vinci hat ca. 1550 Einwohner.[7]
Die Nachbargemeinden sind Capraia e Limite, Carmignano (PO), Cerreto Guidi, Empoli, Lamporecchio (PT) und Quarrata (PT).
Erstmals erwähnt wurde die Burg von Vinci im 11. Jahrhundert.[8] Bis zum 12. August 1254 war der Ort im Besitz der Guidi, danach wurde er von der Republik Florenz eingenommen und zur Gemeinde erklärt.[9] Nach der Schlacht von Montaperti 1260, aus der Florenz mit einer Niederlage herausging, übernahmen die Guidi erneut die Macht im Ort, verkauften aber 1273 Vinci wieder an Florenz.[10] 1315 erhob sich die Bevölkerung unter Leitung von Uguccione della Faggiola gegen die Herren aus Florenz, die den Ort aber im April 1316 wieder einnahmen.[4] Die ersten Statuten von Vinci entstanden 1383.[10]
Nach der Gebietsreform 1774 von Pietro Leopoldo d’Asburgo-Lorena gehörte Vinci zu Cerreto Guidi, nach der französischen Besetzung wurde der Ort 1814 wieder eine eigenständige Gemeinde.[10] Staatspräsident Luigi Einaudi erklärte den Ort am 15. Juli 1954 aufgrund seiner historischen Wichtigkeit zur Stadt. 1961 gründete der Direktor der Kölner Werkschulen Friedrich Vordemberge in Vinci ein „Außen-Studio“ für seine Kunststudenten, das bis 1971 bestand. Die Stadt ernannte ihn dafür 1966 zum Ehrenbürger.
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