4. Februar 2024
- Graz vermüllt - 80 alte Bauwerke in Graz sind akut gefährdet - Stadthandwerker: Baumarkt für die Grazer City - Wir suchen den Grazer Geh-Champion - Das war die Grazer Opernredoute
- Graz vermüllt
- 80 alte Bauwerke in Graz sind akut gefährdet
- Stadthandwerker: Baumarkt für die Grazer City
- Wir suchen den Grazer Geh-Champion
- Das war die Grazer Opernredoute
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<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong>, AUSGABE 5<br />
Tanzen<br />
Beim glamourösen Comeback der<br />
Opernredoute tanzten unzählige<br />
prominente Gäste an. 18/19<br />
Gehen<br />
Wir suchen zusammen mit der Bewegungsrevolution<br />
den Grazer Geh-Champion<br />
und vergeben tolle Preise. 14<br />
Graz<br />
vermüllt<br />
So ein Mist. Achtlos weggeworfener Müll wird in Graz immer mehr zum Problem, die Beschwerden häufen sich aktuell in mehreren Bezirken.<br />
Das Umweltamt der Stadt arbeitet deshalb bereits an einer Kampagne unter dem Titel „Stop Littering“, um Bewusstsein zu schaffen. SEITEN 4/5<br />
LUEF, GETTY (3), KK (3), KANIZAJ, GETTY<br />
Seriös - Einfühlsam - Würdevoll<br />
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GRAZ<br />
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www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Die offizielle<br />
Stimmenjagd<br />
ist eröffnet<br />
A<br />
uch wenn die Landtagswahl<br />
voraussichtlich<br />
erst im November<br />
stattfindet, so wirft sie bereits<br />
ihre düsteren Schatten voraus.<br />
Eine Umfrage im Standard<br />
sieht den amtierenden<br />
Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler derzeit nur auf<br />
Rang drei, und schon geht’s in<br />
der Polit-Bubble drunter und<br />
drüber. Auch wenn so eine<br />
„Hochschätzung“ zu diesem<br />
Zeitpunkt noch sehr aussageschwach<br />
ist (immerhin liegen<br />
noch die EU-Wahl und die<br />
Nationalratswahl dazwischen),<br />
schalten die Schwarzen<br />
umgehend in den Wahlkampfmodus,<br />
gehen in die Gegenoffensive<br />
(siehe Seite 6) und<br />
weisen darauf hin, dass das<br />
Umfrageinstitut die ÖVP in den<br />
letzten Wahlen immer<br />
schlechter prognostiziert hat,<br />
als sie schließlich abgeschnitten<br />
hat. Auch wenn es niemand<br />
direkt anspricht, sind umstrittene<br />
Umfrage-Ergebnisse nach<br />
der Affäre Beinschab hierzulande<br />
ein besonders sensibles<br />
Thema und damit hervorragend<br />
für Wahlkämpfe geeignet.<br />
Weiterer Kritikpunkt: Die KFG,<br />
die im Grazer Raum kandidieren<br />
und dem einen oder<br />
anderen die eine oder andere<br />
Stimme wegnehmen wird,<br />
wurde in der Standard-Umfrage<br />
nicht berücksichtigt. Auch<br />
wenn die erste Episode damit<br />
recht gehaltslos ausgefallen ist,<br />
hat das Super-Wahljahr <strong>2024</strong><br />
hiermit wohl offiziell begonnen.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Alfred<br />
Jaklitsch<br />
Der Kopf der „Seer“<br />
spricht über seinen<br />
perfekten Sonntag, die<br />
private Beziehung zur<br />
Band und seine Pläne<br />
nach der großen Abschiedstournee.<br />
Sind Sie ein großer Frühstücker?<br />
Nein, ein Buttersemmerl oder -brot und zwei Espressi<br />
reichen mir.<br />
Frühaufsteher?<br />
Früh aufstehen ist nicht in meiner DNA, aber bis<br />
Mittag zu schlafen, wie in der Jugend, auch nicht<br />
mehr. Inzwischen ist es gutbürgerlich so zwischen<br />
sieben und neun Uhr.<br />
Wie schaut der perfekte Sonntag aus?<br />
Im besten Fall kommen meine Kinder nach Hause<br />
– die Tochter aus Salzburg, der Sohn aus Graz.<br />
Wir essen gemeinsam und tratschen, was so die<br />
Woche über passiert ist, gehen mit dem Hund<br />
spazieren oder im Sommer runter an den See,<br />
der nur hundert Meter entfernt ist.<br />
Haben Sie auch mit der Band viel privaten<br />
Kontakt oder beschränkt sich das nach so<br />
vielen Jahren aufs Berufliche?<br />
Mit Sassy (Sabine Holzinger, Anm.) und ihrem<br />
Sohn fahren wir zum Beispiel jedes Jahr nach Italien,<br />
früher waren sie auch zu Weihnachten bei<br />
uns. Natürlich haben wir in der Band auch Problemzonen<br />
und mal Meinungsverschiedenheiten,<br />
aber die Energie, die man auf die Bühne bringt,<br />
muss auch im Privaten stimmen – so sehr kann<br />
man sich nicht verstellen!<br />
Die Seer gibt es seit 28 Jahren, Sie selbst<br />
stehen seit 40 auf der Bühne. Was hat sich<br />
in dieser Zeit verändert?<br />
Fast alles! Und auch wieder nichts! Das klingt<br />
jetzt vielleicht klischeehaft, aber der gemeinsame<br />
Nenner, die Leidenschaft für die Musik, das<br />
Gefühl, das man vermitteln will, ist gleich geblieben.<br />
Das ist es, worum es noch immer geht!<br />
Heuer gehen Sie auf Abschiedstournee.<br />
Wird das wirklich die letzte, oder machen<br />
Sie es wie Kollegen und es gibt dann noch<br />
eine wirklich letzte und allerletzte?<br />
Musiker Alfred<br />
Jaklitsch isst<br />
in der Früh am<br />
liebsten ein<br />
Butterbrot und<br />
trinkt dazu<br />
Espresso.<br />
PRIVAT<br />
Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir das nicht vor<br />
(lacht). Vielleicht einmal zu einem Jubiläum ein<br />
Konzert oder ein Lied, aber nicht mehr hunderte<br />
Konzerte, wir gehen das alles lockerer an.<br />
Der Bauernbundball ist quasi die erste Station<br />
der Tournee. Was erwartet die Gäste?<br />
Das, was sie von den Seern hören wollen, in ein<br />
bisschen kompaktere Form verdichtet: große<br />
Balladen und stimmungsvolle Partynummern.<br />
Sind Sie ein großer Balltiger?<br />
Nein, das wird der einzige Ball für mich bleiben.<br />
Früher bin ich gerne fortgegangen, aber jetzt mag<br />
ich’s schon gemütlicher. Aber wir freuen uns sehr<br />
drauf, und wenn’s gemütlich ist und die Runde<br />
passt, bin ich der Erste, der sitzen bleibt – da kann<br />
es schon sein, dass ich dann doch wieder zu den<br />
Letzten gehöre, die heim gehen.<br />
Wie wollen Sie Ihre „Pension“ verbringen?<br />
Mit der Musik werde ich nicht aufhören. Ein Musiker<br />
geht nicht in Pension, der macht das bis<br />
zum Umfallen. Ein Lebenstraum erlischt ja nicht<br />
mit dem letzten Arbeitstag. Aber man hat Zeit,<br />
sich anderen Projekten zu widmen.<br />
Worauf freuen Sie sich privat am meisten?<br />
Zeit mit der Familie. Und Reisen ist sicher auch ein<br />
Thema, auch wenn ich in den 80ern mit Joy einiges<br />
sehen konnte. Die Welt ist so ein schönes Platzl!<br />
Gibt’s ein Traumziel?<br />
Da verlasse ich mich auf meine Frau. Ich folge ihr<br />
willig! (lacht)<br />
VERENA LEITOLD<br />
Alfred Jaklitsch wurde am 22. Jänner 1960 in Bad<br />
Aussee geboren. Schon während der Schulzeit gründete<br />
er mit Andy Schweitzer und Manfred Temmel<br />
die Band Joy, 1996 mit Letzterem dann die Seer. 16<br />
ihrer Alben erreichten Platin-, drei Goldstatus. <strong>2024</strong><br />
gehen die Seer auf Abschiedstournee. Am 9. <strong>Februar</strong><br />
sind sie der Star-Act am Grazer Bauernbundball.
4<br />
graz<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Wenn ich meinen Mann hin<br />
und wieder sehen möchte,<br />
muss ich auf Events gehen!“<br />
„First Lady“ Iris Drexler scherzte auf der Opernredoute<br />
über den Terminplan des Landeshauptmanns. GASSER<br />
So ein Mist: Graz<br />
Landesrat Werner Amon (l.) mit<br />
Jean-Claude Juncker<br />
KK<br />
Arbeitsgespräch<br />
in Brüssel<br />
■ Am Rande des EU-Ausschusses<br />
der Regionen in<br />
Brüssel traf Landesrat Werner<br />
Amon Ex-Kommissionspräsident<br />
Jean-Claude Juncker<br />
zu einem Arbeitsgespräch.<br />
Themen waren u. a. die anstehenden<br />
Europawahlen, die<br />
aktuelle Situation in Österreich<br />
und die Sorgen über das<br />
Erstarken von radikalen Gruppen<br />
und Parteien in Europa.<br />
Deshalb Appell, zur EU-Wahl<br />
zu gehen – denn ein geeintes<br />
Europa ist wichtiger denn je!<br />
Judith Schwentner, Manuela Wutte<br />
und Tristan Ammerer (v. r.) PUHEK<br />
Umbenennung<br />
im Bezirk Gries<br />
■ Seit 1. <strong>Februar</strong> heißt die Straße,<br />
die die Elisabethinergasse<br />
mit der Belgiergasse verbindet,<br />
offiziell Maria-Stromberger-<br />
Gasse. Der als äußerst problematisch<br />
bewertete Nazi-Dichter<br />
Ottokar Kernstock wurde<br />
damit von einer Widerstandskämpferin<br />
mit dem Beinamen<br />
„Engel von Auschwitz“ ersetzt.<br />
Die Stromberger-Gasse ist jetzt<br />
eine von nur sieben Prozent der<br />
Verkehrsflächen in Graz, die<br />
nach Frauen benannt sind.<br />
Annenstraße (Bilder oben), Volksgarten (unten links) und Gösting: Müll wird in Graz momentan oft achtlos weggeworfen.<br />
Alexis Pascuttini und Claudia Schönbacher starteten auch eine Frühjahrsputzaktion.<br />
NEOS (3), KFG (2), KK<br />
derGrazer<br />
Wo, finden Sie, ist Graz zu vermüllt?<br />
„Mir fällt auf,<br />
dass Grünflächen<br />
oft vermüllt<br />
sind. Viel wird<br />
einfach ins Grün<br />
geworfen, wie<br />
am Rainerkogel.“<br />
Ursula Papst, 55,<br />
Angestellte<br />
„Wenn ich zum<br />
Beispiel an die<br />
Innenstadt denke,<br />
liegt am Jakominiplatz<br />
oft<br />
besonders viel<br />
Müll herum.“<br />
Manfred Papst, 55,<br />
Dipl.-Krankenpfleger<br />
„Im Stadtpark<br />
liegt viel Müll<br />
herum. Und in<br />
der Fröhlichgasse<br />
hinter dem<br />
Styria-Gebäude<br />
ebenfalls .“<br />
Sara Kukavica, 29,<br />
Statikerin<br />
Blitzumfrage<br />
„Auf den Gehsteigen<br />
und den<br />
Haltestellen vor<br />
allem in den<br />
Randbezirken<br />
liegt viel Müll<br />
herum.“<br />
Ursula Binder, 67,<br />
Pensionistin<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Im Vergleich zu<br />
anderen Städten<br />
ist Graz voll in<br />
Ordnung. Mir fällt<br />
nur auf, dass viele<br />
Zigarettenstummel<br />
herumliegen.“<br />
Anja Milicevic, 23,<br />
Barkeeperin
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
SCHERIAU, ARCHE NOAH<br />
Kahr ist Weltbürgermeisterin<br />
Elke Kahr wurde von der City<br />
Mayors Foundation aus London als<br />
World Mayor 2023 ausgezeichnet.<br />
Flut an behördlichen Abnahmen<br />
Ungewöhnlich viele Tiere kamen nach<br />
Abnahmen im Jänner in die Arche<br />
Noah: fünf Hunde und sieben Katzen.<br />
vermüllt immer mehr<br />
FLOP<br />
➜<br />
DAS STINKT. Die Beschwerden aufgrund von Müll häufen sich. In Gösting und Lend versucht man<br />
aktuell dagegen vorzugehen. Und die Stadt startet bald auch eine Anti-Littering-Kampagne.<br />
Von V. Leitold, L. Steinberger & V. Radkovic<br />
redaktion@grazer.at<br />
Neben den touristischen<br />
Aushängeschildern gibt<br />
es in Graz auch einige<br />
Schandflecke. Und die häufen<br />
sich in letzter Zeit – besser gesagt,<br />
achtlos weggeworfener<br />
Müll häuft sich!<br />
Die Neos haben in die letzte<br />
Gemeinderatssitzung beispielsweise<br />
eine Initiative zur<br />
Vermüllung der Annenstraße<br />
eingebracht. Vor den dortigen<br />
Leerständen ist eine zunehmende<br />
Verunreinigung zu beobachten.<br />
Da die Geschäftsinhaber<br />
eigentlich für die Reinigung zuständig<br />
sind und die Geschäfte<br />
leerstehen, kümmert sich dort<br />
niemand um den Müll. Daher<br />
ersuchen die Neos die Bürgermeisterin,<br />
ausnahmsweise die<br />
Holding mit der Entfernung des<br />
Mülls zu beauftragen, um das<br />
gute Bild wiederherzustellen<br />
und dem Müll auf den Gehsteigen<br />
Herr zu werden.<br />
Müll im Volksgarten<br />
Unweit entfernt gibt es Beschwerden<br />
über Müll im Volksgarten.<br />
„Ich wünsche mir, dass der ,Grazer‘<br />
einen Artikel über den Volksgarten<br />
rausbringt“, schreibt uns<br />
ein Leser, der seinen Namen lieber<br />
nicht sagen möchte. Er beklagt<br />
neben dem Umstand, dass<br />
der schöne Volksgarten nach<br />
wie vor ein belebter Drogenumschlagplatz<br />
ist, auch den vielen<br />
Müll, den die Leute einfach liegen<br />
lassen. Von der Stadt Graz neu<br />
installierte Dinge werden gleich<br />
wieder verunstaltet. Es werden<br />
die schönen, uralten Bäume beschmiert<br />
und angesprayt und der<br />
Müll ist im ganzen Park verteilt.<br />
Einrichtungen wie Toiletten oder<br />
auch Spielplätze sind, so der Leser,<br />
der täglich durch den Park<br />
marschiert, aufgrund von „Bandenpräsenz“<br />
nicht nutzbar.<br />
Gösting im Müll<br />
Zahlreiche Beschwerden gibt es<br />
auch in Gösting. Als besondere<br />
„Müllhotspots“ im Bezirk sind<br />
etwa die Wiese hinter der Haltestelle<br />
HTL Bulme, die Wiese beim<br />
Autohaus Vogl, die Löser-Anlage<br />
bei der Endstation Gösting und<br />
eine kleine Wiese gegenüber des<br />
Wohnparks in Erscheinung getreten.<br />
Stadträtin Claudia Schönbacher<br />
und KFG-Klubobmann<br />
Alexis Pascuttini haben deshalb<br />
am Montag mit Müllsäcken und<br />
Zangen bewaffnet einen Frühjahrsputz<br />
gestartet.<br />
Die Aktion möchten sie ausweiten.<br />
„In den nächsten Wochen<br />
werden wir in ganz Graz – in allen<br />
17 Bezirken – unterwegs sein und<br />
50 Reinigungsaktionen vornehmen“,<br />
kündigt Pascuttini an.<br />
Kampagne<br />
„Littering“, das achtlose Wegwerfen<br />
von Gegenständen, ist ein<br />
großes Problem in den Ballungsräumen.<br />
Der häufigste achtlos<br />
weggeworfene Gegenstand ist<br />
übrigens nach wie vor der Zigarettenstummel.<br />
Auch im Umweltamt<br />
der Stadt Graz bereitet<br />
man bereits Maßnahmen gegen<br />
die zunehmende Vermüllung<br />
vor. Bald soll beispielsweise eine<br />
Anti-Littering-Kampagne starten.<br />
„Es muss ins Bewusstsein<br />
rücken, dass Abfall eine wichtige<br />
Ressource ist. Mit der richtigen<br />
Entsorgung kann Müll wieder in<br />
die Kreislaufwirtschaft gelangen<br />
und so einen wertvollen Beitrag<br />
für die Umwelt leisten. Mit der<br />
Kampagne wollen wir die Menschen<br />
genau dafür sensibilisieren“,<br />
so Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner.<br />
Diese bewusstseinsbildende<br />
Informationsoffensive für die<br />
Bürger soll rund um den großen<br />
steirischen Frühjahrsputz im<br />
März unter dem Titel „Stop Littering“<br />
starten.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Vojo<br />
Radkovic<br />
✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wer hebt ein<br />
gebrauchtes<br />
Taschentuch auf?<br />
W<br />
er an einem Sonntag<br />
wie dem heutigen in<br />
Graz durch den<br />
Stadtpark spaziert, wird<br />
immer wieder auf Schritt und<br />
Tritt mit Müll konfrontiert.<br />
Achtlos weggeworfene<br />
Getränkedosen, Papiertaschentücher,<br />
Einkaufssackerl<br />
und dergleichen mehr. Kein<br />
exklusives Problem für den<br />
Stadtpark, zugemüllte Stellen<br />
findet man in Graz zuhauf. Es<br />
ist mühsam, aber seien wir uns<br />
ehrlich, wer hebt schon gerne<br />
ein gebrauchtes Taschentuch<br />
auf, welches provokant direkt<br />
neben einem Müllbehälter<br />
liegt. Niemand, man geht daran<br />
vorbei. Es gibt Menschen, die<br />
bemühen sich von Berufs<br />
wegen, Graz sauber zu halten.<br />
Es ist aber so viel zu tun, dass<br />
man da nie fertig wird. Kaum<br />
wird Müll weggeräumt, kommt<br />
neuer hinzu. Die Stadt Graz<br />
plant jetzt das, was in vielen<br />
anderen Städten in Europa<br />
gang und gäbe ist: die Aktion<br />
Stop Littering. Das aus dem<br />
Englischen kommende Wort<br />
Littering bezeichnet das<br />
achtlose Wegwerfen von<br />
Abfällen auf öffentlichen<br />
Plätzen und Anlagen. Das geht<br />
vom weggeworfenen Zigarettenstummel<br />
über Kaugummi<br />
bis hin im krassen Fall zu<br />
Haushaltsgeräten, die man<br />
nicht zum „Sturz“ bringen<br />
wollte. Traurig. Dabei wäre alles<br />
so einfach. Müll ab in die vielen<br />
Müllbehälter, und einer<br />
sauberen Stadt Graz stünde<br />
nichts mehr im Wege.<br />
„Die einzige Umfrage,<br />
die zählt, ist<br />
die am Wahltag“<br />
Der Wahlkampf ist eröffnet: VP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg (Bild) zeigt sich von einem aktuellen<br />
Umfrage-Ergebnis zur Landtagswahl unbeeindruckt und verweist auf falsche Prognosen in der Vergangenheit. GETTY, STVP<br />
KAFFEESUD. Im Herbst wird in der Steiermark der Landtag gewählt, eine Umfrage<br />
im Standard sieht Landeshauptmann Christopher Drexler bereits auf Rang<br />
drei. VP-Geschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg zweifelt die Schätzung an.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Die Standard-Umfrage zur<br />
steirischen Landtagswahl<br />
hat für gehöriges Blätterrauschen<br />
gesorgt: Immerhin liegt<br />
demnach der amtierende Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler<br />
(ÖVP) mit 20 Prozent nur auf Platz<br />
drei hinter Mario Kunasek (FPÖ,<br />
26 Prozent) und Anton Lang (SPÖ,<br />
24 Prozent).<br />
VP-Landesgeschäftsführer Detlev<br />
Eisel-Eiselsberg meldet jetzt<br />
ernste Zweifel an der Richtigkeit<br />
dieser Umfrage an. „Unsere Umfragen<br />
zeigen ein gänzlich anderes<br />
Bild: Die Steirische Volkspartei<br />
liegt nach wie vor auf dem ersten<br />
Platz!“ Das Umfrageinstitut Market,<br />
das die Zahlen im Auftrag des<br />
Standard erhoben hat, bewerte die<br />
ÖVP zudem offenbar chronisch<br />
schlechter, als es dann im tatsächlichen<br />
Wahlergebnis eintritt.<br />
Unterschätzt<br />
Tatsächlich sagte Market bei den<br />
letzten Landtagswahlen in Salzburg,<br />
Kärnten, Niederösterreich<br />
und Tirol der ÖVP weit schlechtere<br />
Resultate voraus, während etwa<br />
die SPÖ jedes Mal schlechter abschnitt<br />
(siehe Infokasten rechts).<br />
Auch die Hochschätzung der<br />
steirischen Landtagswahl vor fünf<br />
Jahren passt in dieses Schema:<br />
Der siegreichen ÖVP wurden 30<br />
Prozent prognostiziert, am Ende<br />
wurden es 36 Prozent. Die SPÖ<br />
(Schätzung: 27 Prozent, Ergebnis:<br />
23 Prozent) und die FPÖ (24<br />
Prozent/17,5 Prozent) erhielten<br />
hingegen deutlich weniger Stimmen<br />
als vorhergesagt. Für Eisel-<br />
Eiselsberg steht fest: „Es gibt einen<br />
knappen Dreikampf um die Spitze.<br />
Auch Meinungsforschungsinstitute<br />
haben an Wahlabenden schon<br />
zu den Verlierern gehört; die einzige<br />
Umfrage, die für uns wirklich<br />
zählt, ist jene vom Wahltag.“<br />
<br />
Falsche Prognosen<br />
■ Landtagswahl Tirol 2022<br />
Prognose: VP 25, FP 19, SP 21<br />
Ergebnis: VP 35, FP 19, SP 17<br />
■ LTW Niederösterreich 2023<br />
Prognose: VP 32, FP 21, SP 29<br />
Ergebnis: VP 40, FP 24, SP 21<br />
■ LTW Kärnten 2023<br />
Prognose: SP 42, FP 26, VP 10<br />
Ergebnis: SP 39, FP 24, VP 17<br />
■ LTW Salzburg 2023<br />
Prognose: VP 22, FP 24, SP 24<br />
Ergebnis: VP 30, FP 26, SP 18<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />
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Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />
VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Baumschutz statt<br />
Erich Hohl und Nora Tödtling-<br />
Musenbichler mit Hans Roth<br />
Bahnhofsmission<br />
Roth unterstützt<br />
■ In der von der Caritas installierten<br />
temporären Bahnhofsmission<br />
am Grazer Hauptbahnhof<br />
sollen Menschen angesprochen<br />
werden, die sich rund um den<br />
Bahnhof aufhalten. Gäste sollen<br />
dort täglich von 9 bis 17 Uhr einen<br />
Ort finden, um sich aufzuhalten<br />
und auszuruhen, eine Kleinigkeit<br />
zu essen und zu trinken. Ein Expertenteam<br />
steht für Gespräche<br />
zur Verfügung. Saubermacher-<br />
Chef Hans Roth, der das Vorhaben<br />
unterstützt, war bei der Eröffnung<br />
der Mission dabei.<br />
KK<br />
BEGRÜNUNG. In der<br />
Zollgasse beim Bahnhof<br />
müssen 21 Parkplätze<br />
zum Schutz der Bäume<br />
weichen. Weitere Straßenzüge<br />
folgen bald.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Rund 80 Jahre alt sind die<br />
sechs riesigen Japanischen<br />
Schnurbäume in der Zollgasse.<br />
Von auf den Baumscheiben<br />
parkenden Autos wurden sie<br />
aber teilweise schon stark in Mitleidenschaft<br />
gezogen. Vor allem<br />
die Wurzeln sind von den Reifen<br />
abgerieben und deshalb anfällig<br />
für Pilze.<br />
Um die Bäume besser zu schützen,<br />
werden die 21 Parkplätze direkt<br />
unter den Bäumen jetzt ge-<br />
strichen. „Wir haben an diesem<br />
Standort den Baum dem Parker<br />
vorgezogen“, so Tomas Stoisser<br />
aus dem städtischen Referat für<br />
Grün- und Freiraumplanung. Ab<br />
dem morgigen Montag gilt ein<br />
Halteverbot, ab Donnerstag darf<br />
man nicht mehr parken – ein<br />
Zaun wird zum Schutz der Bäume<br />
aufgestellt, „um zu verhindern,<br />
dass weiterhin unter den<br />
Bäumen geparkt wird, und damit<br />
sich die Leute daran gewöhnen“,<br />
erklärt Stoisser. Drei Bäume<br />
wurden kürzlich erst gepflanzt,<br />
zwei kommen zusätzlich dazu.<br />
Im Frühling wird der Boden mit<br />
Druckluftlanzen gelockert und<br />
schließlich mit schattentoleranten<br />
Gräsern begrünt.<br />
„Die Zollgasse ist ein kleiner<br />
Teil im großen Puzzle zur Begrünung<br />
der Stadt. Gerade im Bezirk<br />
Lend hatten wir sehr wenig Grün,<br />
mit dem Gertie-Pakesch-Kaanund<br />
dem Nikolaus-Harnoncourt-Park<br />
ist es zuletzt aber ein<br />
bisschen mehr geworden“, freut<br />
sich Bezirksvorsteher Christian<br />
Carli. Bereits im vergangenen<br />
März stimmten übrigens alle<br />
Fraktionen im Bezirksrat für die<br />
Änderung. ÖVP und FPÖ forderten<br />
allerdings Ersatzparkplätze.<br />
Diese wird es zwar geben, aber<br />
nur in kleinem Ausmaß: direkt<br />
vor dem AMS werden fünf Längsparkplätze<br />
neu markiert.<br />
Ähnliche Projekte<br />
Weitere ähnliche Projekte sind<br />
bereits geplant. In der Seidenhofstraße<br />
werden rund 30 Parkplätze<br />
neu markiert, der Grünstreifen<br />
rekultiviert und begrünt. In der<br />
Heinrich-Heine-Straße und der<br />
Kalvarienbergstraße prüft man<br />
Änderungen. Am Ruckerlberggürtel<br />
ist das Projekt bereits abgeschlossen.<br />
In der Brauhausstraße<br />
wird eine Schotterfläche durch<br />
Wiese ersetzt.<br />
Ärger über Stau-Haltestelle<br />
Kunasek hofft, dass „Umsetzung<br />
nicht Wahlkampf zum Opfer fällt“.FPÖ<br />
Ehrenamtskarte<br />
wird geprüft<br />
■ Im Juni beantragte die steirische<br />
FPÖ die Schaffung einer<br />
Ehrenamtskarte nach bayerischem<br />
Vorbild. Die Idee stieß<br />
bei der Landesregierung auf offene<br />
Ohren, eine Machbarkeitsstudie<br />
soll zu diesem Thema<br />
erstellt werden, im Zuge derer<br />
auch eine Bestandsaufnahme<br />
bestehender Initiativen stattfinden<br />
soll. „Als politische Verantwortungsträger<br />
ist es unsere<br />
Pflicht, Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen, die den Fortbestand<br />
des Ehrenamtes sichern“, betont<br />
Klubobmann Mario Kunasek.<br />
PROTEST. Eine Haltestellenverlegung<br />
in der Burenstraße in<br />
Eggenberg sorgt für<br />
Unverständnis bei den<br />
Anrainern.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
■ Die Grazer VP richtete ja<br />
kürzlich die Stau-Hotline ein,<br />
bei der man sich melden kann,<br />
wenn einem der Verkehr zu viel<br />
wird. „Gleich am ersten Tag erreichte<br />
uns ein Anruf aus der<br />
Burenstraße“, berichtet VP-Geschäftsführer<br />
Markus Huber.<br />
Die beliebte Straßenbahnhaltestelle<br />
„Handelsstraße“ wurde<br />
aufgelöst und durch die Haltestelle<br />
„Wetzelsdorf“ ersetzt. „Für<br />
viele Menschen bedeutet das<br />
nicht nur einen Umweg, sondern<br />
die Straßenbahn verstellt<br />
obendrein mehrere Hauseinfahrten.<br />
Ein weiterer Punkt, der<br />
die Staubildung in der Burenstraße<br />
befeuert.“ Zudem werden<br />
die Bims und die Autos auf der<br />
gleichen Spur geführt. „Ein Umstand,<br />
der bei vielen Anrainern<br />
immer mehr zu einer größeren<br />
Lärm-, Feinstaub- und vor allem<br />
Nervenbelastung wird“, berichtet<br />
Huber, der die Verkehrspolitik in<br />
Graz kritisiert: „Dieses Vorgehen<br />
wie hier in der Burenstraße, dass<br />
man wieder einmal ohne Bürgerinformation<br />
einfach Parkplätze<br />
streicht, was den Parkdruck<br />
in anderen Straßenzügen verschärft,<br />
ist nicht hinnehmbar.“<br />
Markus Huber (3. v. l.) ärgert sich mit den erbosten Anrainern der Burenstraße<br />
über die Verkehrslösung und die neue Straßenbahnhaltestelle.<br />
KK
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Parkplätze<br />
Autos beschädigen aktuell die Wurzeln der Bäume in der Zollgasse. Deshalb<br />
werden 21 Parkplätze jetzt gestrichen. Fünf neue kommen dazu. KK (2)
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
80 alte Bauwerke<br />
Vor allem im Ragnitzbad braucht<br />
es laut FPÖ mehr Schatten. KLEEWEIN<br />
Freibäder: Zu<br />
wenige Bäume<br />
■ Im Jahr 2023 wurden laut<br />
Anfragebeantwortung der Bürgermeisterin<br />
20 Bäume in vier<br />
Grazer Freibädern gepflanzt.<br />
„Zu wenig“, findet der Rieser<br />
FPÖ-Bezirkschef Jürgen Angerer,<br />
der mehr Schatten gefordert<br />
hatte. „Insgesamt gehören<br />
der Stadt sieben Freibäder. Somit<br />
wurden durchschnittlich<br />
gerade einmal 2,8 Bäume gepflanzt,<br />
in drei Bädern, unter<br />
anderem im Ragnitzbad allerdings<br />
gar keine.“ Auch in diesem<br />
Jahr will die FPÖ das Thema<br />
wieder aufgreifen.<br />
68,4 Millionen<br />
für neue Trams<br />
■ Bereits 2023 wurde der Ankauf<br />
von 15 Alstom-Flexity-<br />
Straßenbahnen beschlossen.<br />
Diese Woche wurde nun der<br />
Vertrag über 68,4 Millionen<br />
Euro unterzeichnet. Ab 2025<br />
wird die erste Bim fahren. 200<br />
Personen sollen die modernen,<br />
um sieben Meter längeren<br />
Trams Platz bieten. Es gibt<br />
60 Sitzplätze.<br />
www.josefhartmann.at<br />
KAUFT: Antikes, Silber,<br />
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auch am Wochenende<br />
0664-5710057<br />
Zustand um 1910<br />
<strong>Februar</strong> 2011: Baulücke<br />
Grazer Baugeschichte am Beispiel Am Damm 53 im Bezirk Lend. Gewaltige Veränderungen seit 1910. LAUKHARDT (4)<br />
„Wir helfen beim Transport“<br />
HILFREICH. Ehrenamtliche<br />
Vereine, die ein<br />
Transportmittel benötigen,<br />
bekommen jetzt<br />
Hilfe durch die Stadt<br />
und Gratistransporte.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
■ Steht man bei der Planung für<br />
das nächste Vereinsfest wieder<br />
einmal vor der Frage: Wer kann<br />
die notwendigen Biertische, Bänke,<br />
Getränkekisten und viel mehr<br />
abholen und zum Veranstaltungsort<br />
transportieren? Kein Problem<br />
mehr. Die Stadt Graz bietet ehrenamtlichen<br />
Vereinen ab sofort<br />
Transportunterstützung an. Diese<br />
Serviceeinrichtng wird in Kooperation<br />
mit der erfa GmbH, die<br />
seit 2021 ein Teil der LebensGroß<br />
GmbH ist, durchgeführt. Die Anmeldung<br />
erfolgt über ein Formular,<br />
das man auf der Homepage<br />
Jänner 2012: Container<br />
graz.at/engagiert im Beitrag „Wir<br />
helfen beim Transport“ findet. Ehrenamtliche<br />
Vereine können dort<br />
mit wenigen Klicks ein passendes<br />
Transportmittel inklusive Fahrer<br />
und Helfer buchen.<br />
30 Tage im Voraus<br />
Einzig etwas Vorausplanung ist<br />
notwendig. Die Unterstützung<br />
muss aus organisatorischen Gründen<br />
30 Tage im Voraus erfolgen.<br />
Die Transporttage sind Montag bis<br />
Um 2010: Fassade und Dach vereinfacht<br />
Donnerstag von 8 bis 20 Uhr. Stadtrat<br />
Robert Krotzer, der für das Ehrenamt<br />
zuständig ist: „Ehrenamtlich<br />
Engagierte sind motiviert und<br />
kreativ bei der Lösungsfindung,<br />
wenn es um ihr Herzensprojekt<br />
geht. Für Veranstaltungen oder<br />
Feste ist ein Transporter aber oft<br />
unumgänglich. Ich freue mich,<br />
dass die Stadt Graz den ehrenamtlich<br />
Engagierten gemeinsam mit<br />
erfa ab sofort eine kostenlose Anmietung<br />
anbieten kann.“<br />
Transporter von der erfa GmbH stehen ehrenamtlichen Vereinen künftig im<br />
Rahmen der Aktion „Wir helfen beim Transport“ gratis zur Verfügung.<br />
KK
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
sind akut gefährdet<br />
SCHUTZ. „Wir beleben<br />
unser Land“ nennt sich<br />
die Aktion von Stadt und<br />
Land zum Erhalt historischer<br />
Bausubstanz. Die<br />
Realität sieht anders aus:<br />
80 gefährdete Objekte!<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Es werden nach wie vor zu<br />
viele alte, erhaltungswürdige<br />
Häuser abgebrochen“, sagte<br />
der Vertreter des Bauhilfsgewerbes<br />
bei der Präsentation von „Wir beleben<br />
unser Land“. Auch der Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler<br />
sang das hohe Lied vom Erhalt<br />
wertvoller Bausubstanz. Allerdings<br />
richtet sich die Aktion des Landes<br />
nur an Hausbesitzer, die Interesse<br />
daran haben, ihr altes Gebäude zu<br />
sanieren. Da wird Hilfe angeboten,<br />
Förderungen, da werden Tipps<br />
für das Finden der Handwerker<br />
gegeben. Aber die von Abbruch<br />
bedrohten alten Villen oder Häuser<br />
werden durch die Aktion nicht<br />
geschützt. Aus dem Büro von Landesrätin<br />
Simone Schmiedtbauer<br />
wird betont, dass es sich bei „Wir<br />
beleben die Steiermark“ um einen<br />
Infodienst für Eigentümer handelt.<br />
1500 ohne Schutz<br />
Das Land Steiermark arbeitet<br />
derzeit an einem neuen Ortsbildgesetz,<br />
und dieses soll auch mit<br />
dem Grazer Altstadtschutzgesetz<br />
zusammengeführt werden. In<br />
dem Gesetzentwurf steht, dass<br />
zu schützende Gebäude zu einem<br />
Ensemble gehören und in<br />
einer Schutzzone liegen müssen.<br />
„Das Gesetz ist für die Katz“, so<br />
Altstadtschützer Peter Laukhardt.<br />
„So bleiben rund 1500<br />
Einzelhäuser in Graz weiterhin<br />
ohne jeglichen Schutz.“ Angeblich<br />
ist die Stadt Graz mit dem<br />
Gesetzesentwurf auch nicht ganz<br />
zufrieden und will Korrekturen<br />
erreichen.<br />
Die von der selbsternannten<br />
SOKO Altstadt erfasste Statistik<br />
sieht derzeit 80 Bauwerke in Graz<br />
als akut gefährdet. Die Gefährdung<br />
äußert sich durch äußere<br />
Verwahrlosung oder Leerstand<br />
und leider auch durch Bebauungspläne,<br />
die auf Altbestand<br />
keine Rücksicht nehmen, der oft<br />
eine jahrhundertlange Geschichte<br />
hat. Unter den 80 gefährdeten<br />
Objekten sind u. a. 17 Villenanlagen,<br />
14 Vorstadthäuser, acht<br />
Gasthäuser, darunter der schöne<br />
Posthof Stiftingtalstraße 207,<br />
fünf Adelssitze, darunter Schloss<br />
Grabenhofen, fünf Bauernhäuser,<br />
drei davon in Waltendorf.<br />
Aufgelistet ist auch das Pammerbad,<br />
die Tramway-Remise in der<br />
Brockmanngasse, und auch das<br />
alte KiStL-Theaterhaus könnte<br />
man noch retten. Der Fall liegt<br />
beim Landeshauptmann.<br />
Veranstalter Gery Richter mit der<br />
Helnwein-Falco-Edition<br />
KK<br />
Popikone feiert<br />
ihr Comeback<br />
■ Von 1983 bis 1993 wurde die<br />
legendäre Chart-Sendung mit<br />
Udo Huber, „Die Großen 10“,<br />
ausgestrahlt. Jetzt feiert „Mr. Hitparade“<br />
sein Comeback: vom<br />
„Grazer“ präsentiert live in der<br />
Thalia. Am 10. <strong>Februar</strong> geht’s um<br />
22 Uhr los. Tischreservierungen<br />
sind unter office@ diethalia.at<br />
möglich. Für alle Gäste, die im<br />
80er/90er-Look kommen, gibt’s<br />
Preise zu gewinnen: eine exklusive<br />
Gottfried Helnwein-Falco-<br />
Edition, die aktuelle CD von Falco<br />
und mehr.
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Geschäfts<br />
Börse<br />
www.grazer.at<br />
Das Dach der Markthalle auf dem Hofbauerplatz ist denkmalgeschützt und<br />
desolat. Um den geplanten Neubau entsteht nun ein Polit-Gefecht. STREET VIEW<br />
PV-Anlage statt Toiletten<br />
auf Bauernmarkt geplant<br />
STREIT. Die Markthalle auf dem Hofbauerplatz<br />
soll neu gebaut werden, trotzdem gibt’s Kritik.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Der Bauernmarkt auf<br />
dem Hofbauerplatz in<br />
Eggenberg ist einer der<br />
größten und beliebtesten Märkte<br />
in Graz mit 25 Beschickern<br />
aus dem Grazer Umland. Das<br />
größte Problem ist seit längerer<br />
Zeit der desolate Zustand<br />
der Markthalle, die noch dazu<br />
unter Denkschmalschutz steht.<br />
Im Rahmen der Pressekonferenz<br />
zu ihren Schwerpunktprojekten<br />
für das Jahr <strong>2024</strong> ließ<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner nun aufhorchen<br />
(wir berichteten). Für den Hofbauerplatz<br />
soll es nun endlich<br />
eine Lösung geben.<br />
Der für die Märkte zuständige<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner begrüßt,<br />
dass nun Bewegung in die<br />
Angelegenheit kommt. Gleichzeitig<br />
kritisiert er aber die Art<br />
und Weise: „Das Marktreferat ist<br />
der Hauptnutzer dieses Platzes.<br />
Trotzdem wurde es überhaupt<br />
nicht in die aktuelle Planung<br />
und Entscheidungsfindung miteingebunden.<br />
Das ist mehr als<br />
unverständlich.“ Auch mit den<br />
Marktbeschickern, die während<br />
der Bauzeit in die Krausgasse<br />
ausweichen sollen, wurde nicht<br />
gesprochen. „So geht man mit<br />
wichtigen Partnern nicht um“,<br />
ärgert sich Hohensinner.<br />
Im geplanten Gemeinderatsstück<br />
wären die Verbesserungen<br />
für das Marktgeschehen, wie<br />
eine öffentliche WC-Anlage, Abstellraum<br />
für Marktmöbel und<br />
die Sanierung des Marktbüros,<br />
nicht vorrangig, vielmehr will<br />
man die Halle inklusive PV-Anlage<br />
am Dach neu errichten.<br />
„Und wieder bleiben Markt<br />
und Bauern auf der Strecke“,<br />
ärgert sich Hohensinner. „Während<br />
die Marktverbesserungen<br />
rund 600.000 Euro kosten würden<br />
und nicht gebaut werden<br />
sollen, findet sich in der neuen<br />
Planung eine PV-Anlage für das<br />
Dach der Markthalle mit einem<br />
Kostenpunkt von 1,2 Millionen<br />
Euro. Erneuerbare Energien<br />
sind natürlich wichtig. Für mich<br />
stehen aber schon die Grundbedürfnisse<br />
des Platzes als Bauernmarkt<br />
im Vordergrund. Dass<br />
man kein öffentliches WC oder<br />
Marktbüro umsetzen will, dafür<br />
aber um das doppelte Geld eine<br />
PV-Anlage am Dach, ist für mich<br />
nicht nachvollziehbar.“<br />
Nahe des Südtiroler Platzes eröffnet Anfang März der „Stadthandwerker“<br />
Paul O. Feiertag einen Eisenwarenhandel. Geliefert wird per Lastenrad. KK<br />
Stadthandwerker:<br />
Baumarkt für die City<br />
NEU. In der Griesgasse eröffnet ein kleiner Baumarkt.<br />
Bei der Uni bekommt die Steign ein neues Konzept.<br />
Von Leo Schweighofer & Verena Leitold<br />
redaktion@grazer.at<br />
Seit Wochen laufen die Vorbereitungen<br />
in der Griesgasse<br />
1: Der „Stadthandwerker“<br />
eröffnet nur einige Meter vom<br />
Südtiroler Platz entfernt einen<br />
Eisenwarenhandel. Im „kleinen<br />
Baumarkt“, wie Gründer Paul O.<br />
Feiertag das Geschäft liebevoll<br />
nennt, steht Nachhaltigkeit im<br />
Vordergrund. Schrauben, Nägel<br />
oder Batterien werden so gut es<br />
geht verpackungsfrei angeliefert,<br />
zudem kommen die Waren größtenteils<br />
von bekannten Lieferanten.<br />
Zwischen Lager und Geschäft<br />
setzt man auf Lastenräder, um<br />
Emissionen zu reduzieren.<br />
Neben Waren aus sechs Kategorien<br />
wird auch Werkzeug zum<br />
Ausleihen bereitgestellt. Wer nur<br />
einige kleine Arbeiten durchführen<br />
möchte, kann diese auch<br />
im Geschäft an einer Werkbank<br />
erledigen. Zudem werden Handwerkskurse<br />
angeboten, „bei denen<br />
man viel lernen kann“, so Feiertag.<br />
Alle Waren aus dem Laden<br />
gibt es auch im Onlineshop.<br />
Bis zur Eröffnung am <strong>4.</strong> März<br />
muss noch einiges getan werden.<br />
Die Inneneinrichtung wird aktu-<br />
ell angefertigt und soll im Holzbau<br />
hergestellt werden. Auch<br />
Mitarbeiter werden gesucht.<br />
Neues Steign-Konzept<br />
Die Steign ist aus den alten Räumlichkeiten<br />
in der Zinzendorfgasse 5<br />
ausgezogen und siedelt ein paar<br />
Meter weiter in Flächen mit der<br />
Hausnummer 1. In zwei bis drei<br />
Wochen soll eröffnet werden – mit<br />
angepasstem Konzept. Mit Ende<br />
Jänner wurde nämlich der Fem Pop<br />
Up Store, der von Frauen geführte<br />
Unternehmen und ihre Produkte<br />
in den Fokus rückte, in der Franziskanergasse<br />
geschlossen. „Das<br />
war für mich eine Probe – und da<br />
die so gut angekommen ist, werden<br />
wir damit weitermachen“, so Olivia<br />
Neubauer-Suppan. Am neuen<br />
Standort wird der Schwerpunkt auf<br />
frischem Obst und Gemüse sowie<br />
anderen Lebensmitteln zwar bleiben,<br />
aber man spezialisiert sich<br />
auf Produkte von Frauen: etwa Bier<br />
von einer Braumeisterin oder Wein<br />
von Winzerinnen. Das Konsumieren<br />
und Verweilen vor Ort soll<br />
noch wichtiger werden. „Wir haben<br />
Workshops und Kurse geplant,<br />
kleine Messen und Produktpräsentationen,<br />
Verkostungen und vieles<br />
mehr“, erzählt Neubauer-Suppan.
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Start der Graz Gespräche<br />
■ Am Donnerstag, 8. <strong>Februar</strong>,<br />
findet das erste „Graz Gespräch“<br />
des neuen Jahres von und mit<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner statt.<br />
Diesmal steht der Abend unter<br />
dem Thema „Bildung sichern.<br />
Kinderbetreuung ausbauen“.<br />
Um 18 Uhr starten Tatjana Prattes<br />
(Geschäftsführerin WIKI),<br />
Philipp Gruber (Bildungsstadtrat<br />
Wiener Neustadt) und Gabi<br />
Lechner (Vizepräsidentin WKO<br />
Steiermark) im Haus der Steirischen<br />
Volkspartei auf dem Karmeliterplatz<br />
6 ins Gespräch. „Das<br />
Stadtbudget hat schwerwiegende<br />
Auswirkungen für die Kinder in<br />
unserer Stadt“, klagt Hohensinner.<br />
„Schulen können nicht mehr<br />
die gewohnten Mittel ausgezahlt<br />
werden und in der Kinderbetreuung<br />
fehlt das Geld, um dringend<br />
notwendige Betreuungsplätze zu<br />
schaffen. Es braucht jetzt dringend<br />
die notwendigen Mittel,<br />
um eine gute Zukunft für Bildung<br />
und Kinderbetreuung in Graz sicherzustellen.“<br />
Ihr Cholesterinspiegel<br />
macht Ihnen Sorgen?<br />
Man fällt aus allen Wolken, denn eigentlich hat man gar nichts<br />
gespürt. Trotzdem werden bei der Gesundenuntersuchung<br />
plötzlich die Blutfettwerte ein Thema. Was kann man tun?<br />
Der Grazer VP-Chef und Stadtrat Kurt Hohensinner (3. v. l.) bittet zum ersten<br />
Graz Gespräch des Jahres in die VP-Zentrale auf dem Karmeliterplatz. VP/SKRABEL<br />
Die Blutfette (wie Cholesterin<br />
oder Triglyceride) übernehmen<br />
im Körper wichtige Aufgaben.<br />
Problematisch wird es dann,<br />
wenn ihre Konzentration im Blut<br />
zu hoch ist. Tut man langfristig<br />
nichts dagegen, entstehen<br />
Ablagerungen in den Gefäßen,<br />
wodurch das Blut schlechter<br />
durchfließen kann. Das bedeutet<br />
wiederum ein erhöhtes Risiko<br />
für unsere Herzgesundheit.<br />
Was Sie tun können<br />
Der erste Rat des Arztes ist oft<br />
eine Änderung des Lebensstils,<br />
also mehr Bewegung und gesündere<br />
Ernährung. Reicht das<br />
nicht aus, werden in der Regel<br />
Cholesterinsenker (Statine) verschrieben.<br />
In diesem Fall ist es<br />
sinnvoll, ergänzend Omega 3<br />
einzunehmen, das die Wirkung<br />
der Medikamente unterstützt.<br />
Dies ist inzwischen wissenschaftlich<br />
anerkannt und durch<br />
zahlreiche Studien bestätigt.<br />
Omega 3, Statine<br />
und Coenzym Q10<br />
Werden Statine eingenommen,<br />
senken diese nicht nur<br />
das Cholesterin, sondern hemmen<br />
als Nebenwirkung auch<br />
die Produktion von Coenzym<br />
Q10. Dieses ist jedoch wesentlich<br />
für die Energieversorgung<br />
des menschlichen Körpers.<br />
Patienten fühlen sich daher oft<br />
müde und energielos. Idealerweise<br />
wird bei der Einnahme von<br />
Statinen also nicht nur Omega 3<br />
als Unterstützung zugeführt,<br />
sondern auch Coenzym Q10,<br />
um einem möglichen Defizit entgegenzuwirken.<br />
Mittlerweile gibt<br />
es auch Nahrungsergänzungsmittel,<br />
die beides ineinander<br />
vereinen.<br />
Tipp aus der Apotheke<br />
Hier werden am häufigsten<br />
Omega-3-Kapseln von<br />
Dr. Böhm ® empfohlen. Sie enthalten<br />
nicht nur Coenzym Q10 in<br />
ausreichend hoher Dosierung,<br />
sondern verfügen auch über<br />
die österreichweit höchste Konzentration<br />
der beiden wichtigen<br />
Omega-3-Fettsäuren EPA und<br />
DHA. Gut zu wissen: Die Kapseln<br />
sind völlig geruchs- und<br />
geschmacksneutral. All jene,<br />
die schon einmal Fischöl aus<br />
der Flasche oder minderwertige<br />
Fischöl-Kapseln gekostet haben,<br />
wissen, welch ein Vorteil<br />
das ist.<br />
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auf Dr. Böhm ® Omega 3 complex und Omega 3 vegan –<br />
gültig im <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> in teilnehmenden Apotheken.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Wir suchen<br />
Ein großer Ball für kleine Gäste steigt<br />
am 10. <strong>Februar</strong> im Volkshaus. KK<br />
Maskenball für<br />
Kinder in Graz<br />
■ Kinderland lädt am 10. <strong>Februar</strong><br />
zum großen Maskenball<br />
für Kinder in das Grazer Volkshaus<br />
in der Lagergasse 98a ein.<br />
Für die Kinder, die hoffentlich<br />
alle in Kostümen kommen,<br />
gibt es einen unvergesslichen<br />
Faschingsball. Live-Musik,<br />
viel Spaß auf allen Linien, Animation<br />
und Tanz warten auf<br />
die kleinen Ballgäste. Wie bei<br />
Bällen für Erwachsene gibt es<br />
auch hier Reservierungen unter<br />
Tel. 0 316/829070 oder über<br />
office@kinderland-steiermark.<br />
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den Grazer<br />
Geh-Champion<br />
&<br />
derGrazer<br />
Geh-Champion<br />
Gehen ist die einfachste Form der Fortbewegung, die wir im Kleinkindalter erlernen. Gehen ist gesund, macht<br />
Spaß, ist umweltschonend und kostenlos – und kann Grazern jetzt sogar tolle Preise bescheren. GETTY (2)<br />
AKTION. Wir bewegen im wahrsten Sinne des Wortes die Stadt und<br />
suchen gemeinsam mit der „Bewegungsrevolution“ den Geh-Champion.<br />
Auf die Einsender der besten Geh-Geschichten warten tolle Preise.<br />
Radfahren in Andritz. Was kommt<br />
neu, was ist geplant? KK<br />
Andritz: Infos<br />
für Radfahrer<br />
■ Auf Einladung der Initiative<br />
Lebenswertes Andritz findet am<br />
6. <strong>Februar</strong> um 18.30 Uhr eine<br />
Informationsveranstaltung zum<br />
Thema Radverkehr in Andritz<br />
statt (im abc, Haberlandtweg<br />
17). Bei dieser Veranstaltung<br />
werden die zuständigen Planer<br />
der Stadt Graz und des Landes<br />
Steiermark die aktuellen Planungen<br />
und weitere Überlegungen<br />
zum Ausbau der Radwege<br />
im Bezirk sowie den angrenzenden<br />
Gemeinden präsentieren.<br />
Darüber hinaus besteht die Gelegenheit,<br />
die Ausbaupläne zu<br />
diskutieren sowie Anliegen und<br />
Ideen an die zuständigen Fachleute<br />
heranzutragen.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Es ist die einfachste Form<br />
der Bewegung: das Gehen.<br />
Und darum wollen wir jetzt,<br />
gemeinsam mit der im Juni 2023<br />
gestarteten „Bewegungsrevolution“,<br />
alle Grazerinnen<br />
und Grazer zu<br />
mehr Bewegung im Alltag<br />
motivieren, um damit<br />
die Chance<br />
auf mehr gesunde<br />
Lebensjahre zu erhöhen.<br />
„Gehen ist<br />
umweltschonend,<br />
Gehen macht Spaß, Gehen<br />
ist niederschwellige Bewegung<br />
und damit genau das, wozu die<br />
Bewegungsrevolution motivieren<br />
möchte“, sagt Gesundheitslandesrat<br />
Karlheinz Kornhäusl.<br />
Daher suchen wir jetzt den<br />
„Grazer Geh-Champion“. Schreiben<br />
Sie uns, wie Sie das Gehen in<br />
Ihr tägliches Leben einbauen. Legen<br />
Sie vielleicht den Arbeitsweg<br />
per pedes zurück? Nehmen Sie<br />
in Bürogebäude oder Wohnhaus<br />
die Treppen, anstatt sich mit dem<br />
Aufzug nach oben und unten<br />
bringen zu lassen? Vielleicht haben<br />
Sie ein tägliches Geh-Ritual.<br />
Etwa mit dem öffentlichen Verkehr<br />
in die Arbeit, aber zu Fuß<br />
wieder nach Hause? Oder steigen<br />
Sie immer eine Station früher aus,<br />
um die „Extra-Meile“ zu gehen?<br />
Gehen lässt sich, gerade auch<br />
in Graz, in Freizeit, Sport und<br />
Erholung integrieren: Zum Beispiel<br />
könnten Sie täglich<br />
den Schloßberg<br />
im Herzen der<br />
Stadt zu Fuß<br />
erklimmen und<br />
auf die beliebten<br />
Aufstiegshilfen<br />
wie Schloßbergbahn<br />
oder -lift verzichten.<br />
Tolle Preise<br />
Eine Lanze für die regelmäßige<br />
Bewegung bricht auch Sportmediziner<br />
Robert Fritz, Leiter<br />
des Medical Center beim Vienna<br />
City Marathon. „Bewegung ist<br />
jedem zu empfehlen. Moderates<br />
Training ist die beste Prävention<br />
und die beste Therapie von<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen“,<br />
sagt Fritz. „Kein Medikament ist<br />
so potent und noch dazu gratis.“<br />
Und so geht’s: Schicken Sie<br />
uns Ihre Geh-Geschichte mit<br />
dem Betreff „Geh-Champion“<br />
an redaktion@grazer.at und küren<br />
Sie sich zum Grazer Geh-<br />
Champion. Auf die Einsender der<br />
besten Geschichten warten tolle<br />
Preise. Gleichzeitig können Sie<br />
Bewegungsminuten für Graz oder<br />
Ihre GU-Gemeinde sammeln und<br />
bis 1<strong>4.</strong> <strong>Februar</strong> mithelfen, ihren<br />
Heimatort zur „Bewegtesten Gemeinde“<br />
zu küren. Alle Infos unter<br />
www.diebewegungsrevolution.at<br />
<br />
Die Initiative<br />
Bewegungsrevolution<br />
Das österreichweit einzigartige<br />
Gesamtprojekt wurde vom<br />
Gesundheitsfonds Steiermark<br />
initiiert und finanziert. Umgesetzt<br />
wird es in Kooperation mit<br />
den drei Dachverbänden ASKÖ,<br />
ASVÖ und SPORTUNION.
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 15
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
20 Jahre Med Uni: gratuliere<br />
20 Jahre Med Uni wurde groß gefeiert<br />
für „Gratis-Studenten“, die<br />
dann ins Ausland abwandern.<br />
Dafür werden bei uns Betten reduziert<br />
und eine Lungenabteilung<br />
überhaupt zugesperrt. Nach<br />
einem stationären Aufenthalt soll<br />
man einen Lungenfacharzt aufsuchen<br />
oder einen Ausflug nach<br />
Enzenbach machen. So wird für<br />
alte, kranke Patienten mit Lungenproblemen<br />
gesorgt. Wichtig<br />
für Hellmut Samonigg ist nur das<br />
eigene Prestige und die Kostenschonung<br />
für das LKH Graz.<br />
Alice Käfer, Graz<br />
* * *<br />
Kein Fan mehr von Grün<br />
Ein paar Stipfeln eingesetzt, und<br />
schon fallen Parkplätze weg, wo<br />
kein geparktes Auto stört! Aber<br />
sicher, die LKH- und UKH-Mitarbeiter,<br />
die dort immer parken,<br />
haben ja wirklich so einen entspannten<br />
Job, die können ruhig<br />
Parkplatz suchen, wenn sie von<br />
auswärts kommen!!!! Unfassbar!<br />
Genau wie die Unzahl von Bäumen<br />
in der Thad.-Stammel-Str.,<br />
mitten in einem der grünsten Teile<br />
von Eggenberg, ausschließlich<br />
Villen mit großem alten Baumbestand!<br />
Dazwischen ein paar<br />
Spielstraßen, in einer Gegend (bin<br />
dort aufgewachsen), wo ich noch<br />
nie ein Kind spielen sah, weil dort<br />
jeder einen Garten hat. Ja, ich war<br />
„Ein paar Stipfeln eingesetzt, und<br />
schon fallen Parkplätze weg.“<br />
KK<br />
mal ein Fan von Grün, das ist mir<br />
jetzt gründlich vergangen!!<br />
Heidi Anderhuber, Graz<br />
* * *<br />
Sanierung von den ÖBB<br />
Zum Kommentar von Vojo Radkovic<br />
zum Thema Stauen in Graz:<br />
Man muss den Weg der aktuellen<br />
Stadtregierung, Autos und deren<br />
Fahrer (in den meisten Autos<br />
sitzen ja wirklich nur der Fahrer<br />
oder die Fahrerin) im Gegensatz<br />
zur Vorgängerregierung nicht<br />
mehr uneingeschränkt allen anderen<br />
Verkehrsteilnehmern gegenüber<br />
zu bevorzugen, ja nicht<br />
unbedingt gutheißen, die von<br />
den ÖBB initiierte Baustelle in<br />
der Peter-Tunner-Gasse ist dafür<br />
allerdings ein denkbar schlechtes<br />
Beispiel. Die Sanierung geht<br />
ja in diesem Fall nicht von der<br />
Stadt aus, sondern von den ÖBB,<br />
die die Eisenbahnbrücke sanieren,<br />
was eine Sperre nötig macht.<br />
Graz beteiligt sich nur aktiv daran<br />
und gestaltet in diesem Zuge<br />
den Straßenraum gleich mit um.<br />
Die Sperre geht also definitv nicht<br />
von der Stadtregierung aus und<br />
ist ein schlechtes Beispiel für Ihre<br />
offensichtliche Stimmungsmachung<br />
gegen diese. In Graz-Umgebung<br />
lassen sich Straßen wohl<br />
auch leichter sanieren als im dicht<br />
besiedelten Stadtgebiet, da das<br />
Verkehrsaufkommen geringer ist<br />
und auch eine zeitweise einspurige<br />
Führung mit Ampelregelung<br />
meist kaum Stau verursacht. Und<br />
auch Umleitungen lassen sich<br />
dort oft leichter umsetzen als im<br />
Stadtgebiet.<br />
Christoph Hubner, Graz<br />
* * *<br />
Bitte einfach mitdenken<br />
Es ist immer das gleiche Spiel vor<br />
allem bei Linksabbiegern in der<br />
Grazer Innenstadt. Meist kommen<br />
sowieso nur im besten Fall<br />
fünf Autos über die Kreuzung,<br />
aber das ist immerhin was. Leider<br />
reagieren viele Autofahrer nicht,<br />
wenn die Ampel auf Grün schaltet.<br />
Da rührt sich nichts. Was ist<br />
los mit dem Auto da vorne, warum<br />
fährt der nicht weiter? Langsam<br />
setzt sich dann der Erste der<br />
Linkskolonne in Bewegung, und<br />
schon ist wieder Rot. Der Stau geht<br />
in Fortsetzung weiter. Einfach bei<br />
Grün losfahren, konzentriert die<br />
Ampel im Blick haben, und schon<br />
läuft alles etwas runder.<br />
Reinhard Winter, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Umfrage<br />
■ Mittwoch wurde der Ankauf<br />
von 15 neuen Flexity-Trams von<br />
Alstom feierlich unterzeichnet<br />
und damit fixiert. Die neuen Bims<br />
kosten 68,4 Millionen Euro, samt<br />
Investitionen in Infrastruktur und<br />
Remise werden 100 Mio. fällig.<br />
Umbenennung<br />
■ Montag wurde eine erste Umfrage<br />
zur Landtagswahl <strong>2024</strong> diskutiert.<br />
Die FPÖ landete dort auf<br />
Platz 1 vor SPÖ und ÖVP. Auf Platz<br />
4 bereits die KPÖ vor Grünen und<br />
Neos. Klarer Wahlverlierer wäre<br />
die ÖVP mit minus 16 Prozent -<br />
Gewinner die FPÖ mit 8,5 Prozent.<br />
Investition<br />
■ Seit Donnerstag ist die Kernstockgasse<br />
im Bezirk Gries Geschichte.<br />
Da der Namensgeber<br />
Ottokar Kernstock belastet war,<br />
wurde die Gasse nach einer Widerstandskämpferin<br />
gegen Nazis<br />
– Maria Stromberger – benannt.<br />
CC BY-SA 3, ALSTOM, KK
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
Das Holzhaus zum Wohlfühlen<br />
Individuelle<br />
Planung wird bei<br />
WSB Holzbau<br />
großgeschrieben.<br />
Aber auch Sanierungen,<br />
Ausund<br />
Umbauten<br />
werden durchgeführt.<br />
GASSER, SYMBOLBILD<br />
GESUND. Wer gesund und nachhaltig wohnen will, ist bei WSB Holzbau richtig. Das Unternehmen<br />
aus Ligist baut seit einem Vierteljahrhundert individuelle Holzhäuser nach Maß.<br />
Das Thema klimaneu trales<br />
und nachhaltiges Bauen<br />
wird für die Kunden immer<br />
wichtiger. WSB Holzbau hat<br />
es sich zur Aufgabe gemacht, gesundes<br />
und nachhaltiges Wohnen<br />
zu einem leistbaren Preis<br />
zu ermöglichen. „Wir bauen<br />
ausschließlich Holzhäuser aus<br />
heimischem Holz und mit natürlichen<br />
Dämmstoffen“, erklärt<br />
Jörg Loziczky, WSB-Geschäftsleitung.<br />
Der Vorteil eines Holzhauses<br />
mit natürlichen Dämmstoffen<br />
ist, dass automatisch<br />
ein angenehmes Raumklima<br />
entsteht. Durch die diffusionsoffene<br />
Bauweise und die hochwärmegedämmte<br />
Gebäudehülle<br />
entsteht ein behagliches<br />
Wohnklima.<br />
Individuell<br />
„Wir bauen nicht von der Stange.<br />
Alles wird individuell geplant<br />
und gebaut“, erzählt Geschäftsführer<br />
Herbert Klampfl.<br />
Auch wird bereits im Vorfeld<br />
die Einrichtung mitgeplant, sodass<br />
es beim Einrichten des fertigen<br />
Hauses zu keinen unlieb-<br />
Top<br />
Angebot für<br />
„Grazer“-<br />
Leser<br />
samen Überraschungen<br />
kommt. Wobei der<br />
Kunde wählen kann,<br />
was er möchte. So<br />
kann man quasi nur<br />
die Hülle bauen lassen<br />
und den Innenausbau<br />
übernimmt<br />
man selbst in Eigenleistung.<br />
Wenn man das<br />
nicht möchte, kann man sich<br />
das Haus auch schlüsselfertig<br />
übergeben lassen. Der Vorteil<br />
dabei, man muss eigentlich<br />
nur mehr seine Möbel reinstellen.<br />
Auch die Geschwindigkeit<br />
spielt eine Rolle. Alle geplanten<br />
Teile sind als Fertigteile hergestellt.<br />
So gelingt es, den Rohbau<br />
in zwei Tagen zu errichten.<br />
Die Holzverbindungen werden<br />
gleich mitgefräst, damit reduziert<br />
man den Anteil der Metallverbindungen.<br />
Durch Bau- und<br />
Dämmweise der Häuser erreicht<br />
man zudem, dass der Energieverbrauch<br />
minimal ist. Die Kosten<br />
für Heizen und Strom sinken<br />
signifikant. „In den letzten<br />
Jahren erleben wir den<br />
Trend, dass Einfamilienhäuser<br />
wieder etwas<br />
kleiner werden.<br />
100 bis 140 Quadratmeter<br />
sind gefragt“,<br />
so der Experte.<br />
Sanierung<br />
Doch WSB Holzbau bietet nicht<br />
nur den Neubau von Häusern an,<br />
auch Sanierungen und Um- und<br />
Ausbauten bestehender Häuser<br />
werden angeboten. „Dass ist unser<br />
eigentliches Kerngeschäft“,<br />
weiß Klampfl. Die bestehenden<br />
Häuser werden 3D-vermessen.<br />
Dadurch erhält man echte Daten,<br />
mit denen man die Aus- und<br />
Umbauten genauer und schneller<br />
planen kann. „Man sieht<br />
gleich, was geht und was nicht“,<br />
erklärt der Fachmann.<br />
Aktion<br />
Auf alle „Grazer“-Leser wartet<br />
ein spezielles Angebot von WSB<br />
Holzbau: Wer bis September<br />
<strong>2024</strong> beauftragt, erhält das Holzhaus<br />
um 1680 Euro pro Quadratmeter.<br />
Das Angebot umfasst<br />
einen Rohbau ab Bodenplatte<br />
inklusive Fenster, Raffstore,<br />
Putzfassade und Dach. Beim<br />
Dach kann man zwischen einem<br />
Sattel- und einem Pult-Dach<br />
wählen. Das Angebot ist für die<br />
ersten zehn beauftragten Häuser<br />
in einer Größe zwischen 100 und<br />
140 Quadratmetern gültig.<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
szene<br />
graz<br />
18 www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
18<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Ich bin zum Probetanzen da!“<br />
Baumeister Richard Lugner übte auf<br />
der Grazer Opernredoute die Tanzschritte<br />
für seinen Stargast Priscilla Presley am<br />
Wiener Opernball. GASSER<br />
Opernredoute: Erste Male<br />
GLAMOURÖS. Baumeister Lugner tanzte ganz besondere Schuhe vor dem Wiener Opernball mit Bienchen<br />
in Graz mit Täubchen ein. Conferencier Leutgeb tanzt in Wien nicht mehr an, in Graz aber vielleicht schon.<br />
Ulrich Lenz mit Gattin Arantxa<br />
Armentia und Martin Leutgeb (v. l.)<br />
art+event-GF Wolfgang Hülbig (l.) und<br />
Konzernmarketingleiter Bernd Pürcher<br />
Polonaise-Choreografen Wolfgang<br />
Nicoletti und Patricia Stieder-Zebedin<br />
Krönchen für Debütanten: Juwelier<br />
Klaus Weikhard und Gattin Caroline<br />
Alfons Haider wagte ein Tänzchen<br />
mit Musicalstar Anna Rosa Döller<br />
Mascherl passt zum Kleid: LH Christopher<br />
Drexler und seine Frau Iris<br />
Stecktuch passend zum Kapperl: „Mr.<br />
Ferrari“ Heribert Kasper mit Lena Cech<br />
Baumeister Richard Lugner tanzt<br />
mit „Täubchen“ Elisabeth Schmidt<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner mit Thomas Wolkinger<br />
WK-Präsident Josef Herk tanzte mit<br />
seiner Gattin Valentina an.<br />
Kabarettistin Caroline Athanasiadis (in<br />
Niko Niko) mit ihrem Georg Wilflinger<br />
PostAG-Vorstand Peter Umundum<br />
kam mit seiner Frau Josefa zum Ball.<br />
Star-Astrologin Gerda Rogers mit<br />
Manager Clemens Trischler GASSER (24)<br />
Styria-Vorstand Markus Mair mit<br />
seiner Gattin Cornelia<br />
Günter Nebel, Dana Ordabekova,<br />
Gert Maria und Jutta Hofmann (v. l.)<br />
„Grazer“-Team: G. Goldbrich, V. Leitold,<br />
S. Naseradsky, S. Radosavljevic (alle in<br />
sfinks-Roben) und T. Schweighofer
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 19<br />
SCHERIAU, GASSER<br />
Bernhard Binder<br />
Der „Marktgraf“ am Grazer<br />
Lendplatz wird 57 Jahre alt. Am<br />
Donnerstag darf man gratulieren.<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Irena Panzenböck<br />
Die Grazer Ballerina feiert<br />
am morgigen Montag<br />
ihren 55er. Alles Gute!<br />
zu zweit im Dreivierteltakt<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Drei Jahre lang gab es in<br />
Graz keine Opernredoute,<br />
heuer feierte sie unter<br />
dem Motto „Barock the Opera“<br />
ihr großes Comeback. Passend<br />
zum Thema ging es dort<br />
durchaus opulent zu – nicht nur<br />
was die extravaganten Kleider<br />
der Damen betraf. Da gab es<br />
vor allem ein Schaulaufen der<br />
aktuellen Stücke aus der Boutique<br />
sfinks. Designer Herbert<br />
Traumüller erkannte zig Roben<br />
im Ballsaal wieder: so etwa<br />
von Quadrille-Instruktorin Lisa<br />
Weswaldi-Eichler, Gemeinderätin<br />
Cornelia Leban-Ibrakovic,<br />
Sopranistin Iva Schell,<br />
Kreativagenturleiterin Sabrina<br />
Deutsch, Schmuckdesignerin<br />
Birgit Schellnegger, Andrea<br />
Ruschka vom Verein der Vierender<br />
oder der steirischen First<br />
Lady Iris Drexler – der Landeshauptmann<br />
passte sich mit Masche<br />
und Stecktuch an das Kleid<br />
an. Bei „Mr. Ferrari“ Heribert<br />
Kasper matchte die Pochette<br />
mit dem typischen roten Kaperl.<br />
Darüber hinaus zogen etwa<br />
Olivia Strohecker in einem königsblauen<br />
Federkleid von Niko<br />
Niko oder Designerin Eva Poleschinski<br />
in einer imposanten<br />
Spitzen-Eigenkreation die Blicke<br />
auf sich. Dragqueen Gloria Hole<br />
ließ sich das ikonische goldene<br />
Kleid von Yves Saint Laurent<br />
aus dem Jahr 1991 von Jugend<br />
am Werk nachschneidern.<br />
Stolz auf sein Outfit war auch<br />
Baumeister Richard Lugner,<br />
der extra auf seine Schuhe von<br />
Louis Vuitton verwies, die er von<br />
seiner Tochter zu Weihnachten<br />
bekommen hat. „Ich werde da<br />
heute probetanzen“, verriet er,<br />
sich auf den Opernballbesuch<br />
mit Priscilla Presley noch vorbereiten<br />
zu müssen, was die<br />
Tanzschritte betrifft. Mit Ex-<br />
„Täubchen“ Elisabeth Schmidt<br />
machte er sowohl den großen<br />
Ballroom als auch<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
die Disco und den Sunset Club<br />
unsicher. Zum Opernball soll er<br />
dann aber mit seiner Ex-Verlobten<br />
„Bienchen“ Simone Reiländer<br />
antanzen.<br />
Star-Astrologin Gerda Rogers,<br />
Kabarettistin Caroline Athanasiadis<br />
und Moderator Alfons<br />
Haider sah man ebenfalls beim<br />
Drehen und Schwingen.<br />
Parent’s Night out<br />
Fleißig am Tanzparkett sah man<br />
auch Conferencier Martin Leutgeb.<br />
Auf der Grazer Opernredoute<br />
war er zum ersten Mal, anders<br />
als beim Wiener Opernball kann<br />
er sich auch vorstellen, wieder<br />
zu kommen. Dort möchte er seine<br />
Erfahrungen<br />
nämlich<br />
nicht<br />
über-<br />
Gloria<br />
Hole, in-<br />
spiriert<br />
von Yves<br />
Saint<br />
Laurents<br />
Kultkleid<br />
schreiben. „Ich habe das meiner<br />
inzwischen verstorbenen Mutter<br />
zum Geburtstag geschenkt und<br />
wir waren mit der ganzen Familie<br />
dort. Das war so ein schönes Erlebnis!“,<br />
schwärmte er.<br />
Erstmals auf der Grazer Opernredoute<br />
ließ sich übrigens auch<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner blicken. Und für<br />
Designerin Eva Poleschinski gab<br />
es an diesem Abend ebenfalls ein<br />
erstes Mal: Nach der Geburt ihrer<br />
Tochter Eydis Erla im November<br />
gab es für sie zum ersten Mal<br />
wieder „Ausgang“. Und auch die<br />
Influencer Philipp und Virginia<br />
Knefz genossen erstmals einen<br />
Abend zu zweit ohne den knapp<br />
neun Monate alten Sohnemann.<br />
Designerin<br />
Eva Pole-<br />
schinski in<br />
einer Eigen-<br />
kreation<br />
Kurt und Andrea Hohensinner,<br />
Uschi und Lukas Profanter (v. l.)<br />
Gordan Grlic Radman, Gundi Amon,<br />
Marijana Radman, Werner Amon<br />
Olivia<br />
Strohecker<br />
in Niko<br />
Niko<br />
Schlagerstars Charly Brunner und<br />
Simone Stelzer (in Thang de Hoo)<br />
Landesrat Karlheinz Kornhäusl mit<br />
seiner Ehefrau Elisabeth<br />
Best dressed: Die imposantesten Kleider<br />
sfinks-Chef Herbert Traumüller mit Sabrina<br />
Deutsch, Andrea Ruschka und Birgit Schnellegger
20 szene<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Susanne Bauer, Andrea Pratter<br />
und Anton Lang (v. l.)<br />
10 Jahre bei<br />
Naturfreunden<br />
■ Die Naturfreunde Graz feierten<br />
ein besonderes Jubiläum:<br />
den 10. Geburtstag von „Andreas<br />
Cafeteria“ in der Sackstraße.<br />
Landeshauptmann-<br />
Stellvertreter Anton Lang und<br />
Obfrau Susanne Bauer gratulierten<br />
Andrea Pratter.<br />
A. Trost, K. Bucher Trantow, R. Krammer<br />
und A. Hribernik (v. l.) J.J. KUCEK<br />
Feine Linien<br />
im Kunsthaus<br />
■ Renate Krammer zeichnet<br />
Linien. Jeden Tag. Deshalb steht<br />
die Linie jetzt auch im Zentrum<br />
der aktuellen Intervention im<br />
Grazer Kunsthaus, die am Mittwoch<br />
von Hausherrin Andreja<br />
Hribernik und den Kuratorinnen<br />
Katrin Bucher Trantow und Alexandra<br />
Trost eröffnet wurde. Die<br />
mehrteilige Ausstellung spannt<br />
innerhalb von Sol LeWitts elegant<br />
geschwungener Wall einen<br />
Bogen von freihändig gezogenen<br />
Zeichnungen zu in Reißtechnik<br />
gefertigten Maulpapierarbeiten.<br />
KK<br />
Ulrich Lenz, Wolfgang Hülbig, Andrea<br />
Vilter und Michael Schilhan (v. l.)<br />
Chefdirigent Vassilis Christopoulos und<br />
Bühnen-Chef Bernhard Rinner KANIZAJ (3)<br />
StR Günter Riegler mit den Jubilaren<br />
Gundula Maier u. Anton Zandanell (r.)<br />
Theatermenschen können feiern<br />
■ Seit Bernhard Rinner die Bühnen<br />
Graz vor zehn Jahren als Geschäftsführer<br />
übernommen hat,<br />
sind die Neujahrsempfänge für<br />
alle Mitarbeiter Tradition. Jedes<br />
Jahr kommt man in einer anderen<br />
Abteilung zusammen: Nach der<br />
Dekorationswerkstatt und dem Orpheum<br />
war heuer das Next Liberty<br />
dran. Von rund 600 Mitarbeitern<br />
bewiesen dort rund 450 – darunter<br />
auch die Intendanten Ulrich<br />
Lenz, Andrea Vilter und Michael<br />
Schilhan –, dass Theatermenschen<br />
Dank den Einsatzkräften<br />
■ Landeshauptmann Christopher Drexler und<br />
Stellvertreter Anton Lang luden am Montag zum<br />
traditionellen Neujahrsempfang für die Einsatzorganisationen.<br />
In der Aula der Alten Universität<br />
bedankten sie sich stellvertretend etwa bei Landespolizeidirektor<br />
Gerald Ortner, Militärkommandant<br />
Heinz Zöllner, Rot-Kreuz-Präsident Werner Weinhofer<br />
und Landesfeuerwehrkommandant Reinhard<br />
Leichtfried. Dem Dank schlossen sich Landesrat<br />
Karlheinz Kornhäusl, das gesamte Präsidium<br />
des Landtages Steiermark mit Manuela Khom, Gabriele<br />
Kolar und Gerald Deutschmann sowie Landesamtsdirektorin<br />
Brigitte Scherz-Schaar und Katastrophenschutzleiter<br />
Harald Eitner an.<br />
BM Elke Kahr, Botschafterin Edit Szilágyiné Bátorfi,<br />
Konsul Rudi Roth und Attila Harmatos (v. l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />
wissen, wie man feiert. Für Stimmung<br />
sorgte DJ Mama Feelgood<br />
an den Turntables. Traditionellerweise<br />
werden auch die Mitarbeiter,<br />
die seit mehr als 40 Jahren dabei<br />
sind, bei diesem Anlass geehrt:<br />
Elisabeth Wondrack (50 Jahre),<br />
Josef Mostetschnig, Gundula<br />
Maier und Anton Zandanell. Es<br />
gratulierten auch die Aufsichtsräte<br />
Alexandra Würz-Stalder, Sahar<br />
Mohsenzada und Gerhard Rüsch.<br />
Und Grund zu feiern gab es auch<br />
mit Blick auf die Bilanz für 2023:<br />
Langsam, aber sicher bewegt man<br />
sich auf das Vor-Corona-Niveau zu.<br />
„Wir sind zurück“, so Rinner. Genau<br />
477.018 Gäste wurden in der<br />
vergangenen Saison in den öffentlichen<br />
Theatern und bei den Grazer<br />
Spielstätten gezählt. Orpheum, Kasematten<br />
und Dom im Berg knüpfen<br />
mit 208.056 Besuchern (ebenso<br />
wie das Next Liberty) bereits wieder<br />
an die Zeit vor der Pandemie an.<br />
Die Auslastung im Schauspielhaus<br />
(70 Prozent) und in der Oper (68<br />
Prozent) erholt sich nur langsam.<br />
Reinhard Leichtfried, Anton Lang, Christopher Drexler, Heinz<br />
Zöllner, Gerald Ortner, Werner Weinhofer LAND STEIERMARK/BINDER<br />
Goldene Unterschrift<br />
■ Die neue ungarische Botschafterin in Österreich<br />
Edit Szilágyiné Bátorfi besuchte mit Botschaftsrat<br />
Attila Harmatos Graz. Gemeinsam mit Konsul Rudi<br />
Roth statteten sie Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler einen Antrittsbesuch ab. Außerdem trug<br />
sich die Botschafterin bei Bürgermeisterin Elke<br />
Kahr, die schwärmte, „Ich kenne das Land gut und<br />
liebe die Menschen in Ungarn sehr“, ins Goldene<br />
Buch der Stadt Graz ein. „Ich will Möglichkeiten für<br />
eine Zusammenarbeit finden und freundschaftliche<br />
Beziehungen zwischen Österreich und Ungarn aufbauen.<br />
Einen besonderen Schwerpunkt sehe ich im<br />
kulturellen Austausch beider Länder“, so Bátorfi.
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />
21<br />
Gratis, aber nicht umsonst<br />
■ Der 23. Marienstüberlball ging<br />
heuer zum zweiten Mal in den<br />
Räumlichkeiten der HLW Schrödinger<br />
über die Bühne. Für Direktorin<br />
Margareta Petermandl eine<br />
Ehrensache: „Wir sind Nachbarn<br />
des Marienstüberl und helfen das<br />
ganze Jahr mit Sachspenden und<br />
anderen Kooperationen. Für uns<br />
und unsere Schüler ist es eine große<br />
Freude, den Ball auch heuer wieder<br />
bei uns austragen zu dürfen.“<br />
Die Einladung zum Ball der Caritas,<br />
der am selben Abend wie die<br />
Opernredoute stattfand, wurde von<br />
vielen Politikern und Sponsoren angenommen.<br />
ÖVP-Klubobfrau Barbara<br />
Riener und ÖVP-Graz-Chef<br />
Kurt Hohensinner kamen ebenso<br />
wie Bürgermeisterin Elke Kahr und<br />
Stadtrat Robert Krotzer. Von der<br />
SPÖ war Soziallandesrätin Doris<br />
Kampus anwesend und von den<br />
Grünen Klubchefin Sandra Krautwaschl,<br />
Nationalratsabgeordnete<br />
Bedrana Ribo sowie Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner. Unternehmer<br />
und Menschenfreund<br />
Hans Roth war einer der anwesenden<br />
Sponsoren.<br />
Caritas-Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler<br />
bedankte sich<br />
in einer Ansprache bei den Sponsoren<br />
und der Schule und strich<br />
die Bedeutung des Balles für jene,<br />
die im Marienstüberl auf Mahlzeiten<br />
angewiesen sind und denen es<br />
nicht so gut geht, heraus. LSTW<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Caritas-Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler<br />
und Hans Roth FLO KONSTATNIN (3)<br />
Barbara Riener, Doris Kampus, Kurt<br />
Hohensinner und Elke Kahr (v. l.)<br />
Sandra Krautwaschl, Judith<br />
Schwentner und Bedrana Ribo (v. l.)<br />
Tanzen im Grazer Volkshaus<br />
■ Bei der traditionell parallel<br />
zur Opernredoute abgehaltenen<br />
Volkshausredoute der KPÖ begrüßte<br />
heuer der Bundessprecher<br />
Tobias Schweiger die Gäste<br />
vor der Feststiege. Der Grazer<br />
Politiker wird heuer bei der Nationalratswahl<br />
als Spitzenkandidat<br />
der KPÖ antreten und erhofft<br />
sich einen Einzug in den Nationalrat.<br />
Die Bierpartei sieht er<br />
nicht als Konkurrenz: „Die Menschen<br />
wünschen sich seriöse Politik,<br />
und die bekommen sie bei<br />
uns“, meint er im Gespräch mit<br />
dem „Grazer“. Neben Schweiger<br />
waren die meisten Parteigranden<br />
der KPÖ anwesend, darunter<br />
Steiermark-Spitzenkandidatin<br />
Claudia Klimt-Weithaler,<br />
die Grazer Bürgermeisterin Elke<br />
Kahr, Stadtrat und KPÖ-Steiermark-Chef<br />
Robert Krotzer,<br />
Gemeinderätin Daniela Katzensteiner,<br />
Gemeinderat Max<br />
Zirngast, Gemeinderat Simon<br />
Gostentschnigg, Klubobfrau<br />
Christine Braunersreuther und<br />
Bezirksvorsteher Hanno Wisiak.<br />
Die Parteifunktionäre stellten<br />
sich traditionell in den Dienst des<br />
Balls, servierten Getränke und<br />
verkauften Speisen. Der Eintritt<br />
war frei, viele Gäste des Ma rienstüberballs<br />
wechselten zu später<br />
Stunde ins Volkshaus. LSTW<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr und<br />
Stadtrat Robert Krotzer FLO KONSTANTIN (3)<br />
GR Daniela Katzensteiner und Ex-<br />
Bezirksvorsteher Lubomir Surnev<br />
KPÖ-Bundessprecher Tobias<br />
Schweiger, Claudia Klimt-Weithaler
22 szene<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Bauernbundball <strong>2024</strong><br />
Die ganze Steiermark tanzt<br />
VORFREUDE. Wenn am kommenden Freitag, 9.<br />
<strong>Februar</strong>, wieder 16.000 Menschen in Dirndl und<br />
Lederhose Richtung Stadthalle pilgern, ist eines<br />
klar: Es ist Bauernbundball-Zeit.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Unter dem Motto „Alles<br />
im (Kern)Öl!“ geht der<br />
legendäre Bauernbundball<br />
heuer zum 73. Mal über die<br />
Bühne. Rund 16.000 Meschen<br />
werden sich auch in diesem Jahr<br />
wieder auf dem größten Ball Europas<br />
tummeln. Und wer Glück<br />
G E W I N N S P I E L<br />
15 x 2 Tickets<br />
für den Bauernbundball am 9.<br />
<strong>Februar</strong> zu gewinnen!<br />
Wer ist der Stargast?<br />
E-Mail mit Betreff „BBB“,<br />
Tipp und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 7. 2. 202<strong>4.</strong> Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden.<br />
hat, kann noch eine der begehrten<br />
Karten ergattern. Denn noch<br />
sind einige wenige Restkarten<br />
verfügbar. Zudem verlost der<br />
„Grazer“ auf Facebook und Instagram<br />
Karten für das Ballereignis.<br />
Auf den insgesamt sieben<br />
Bühnen sorgen zahlreiche Acts<br />
die ganze Nacht für Stimmung.<br />
Hauptact im heurigen Jahr sind<br />
die Seer, die extra im Rahmen<br />
ihrer Abschiedstour am Bauernbundball<br />
Station machen.<br />
Newcomerin Anna-Sophie<br />
wird ebenfalls auf der Hauptbühne<br />
zu sehen sein. Vielleicht<br />
steht ihr eine ähnliche Karriere<br />
wie Andreas Gabalier und Melissa<br />
Naschenweng bevor, die<br />
ebenfalls am Bauernbundball<br />
ihr Bühnendebüt gaben.<br />
Zudem werden die Tirolerin<br />
Hannah, Egon7, Die Draufgänger<br />
und die Pagger Buam die<br />
Tanzflächen zum Beben bringen.<br />
In der Antenne-Bollwerk-<br />
Disco werden verschiedene DJs<br />
und Acts den Saal zum Kochen<br />
bringen.<br />
Zahlen, Daten, Fakten<br />
Neben den sieben Bühnen, auf<br />
denen 30 Interpreten auftreten,<br />
werden auf dem 40.000 Quadratmeter<br />
großen Ballareal 3500<br />
Blumen und Dekopflanzen für<br />
einen wunderschönen Rahmen<br />
sorgen. Um die hungrigen und<br />
durstigen Balltiger verköstigen<br />
zu können, braucht es 75.000<br />
Gläser und 20.000 Teller. Insgesamt<br />
sieben Sattelschlepper<br />
bringen Licht- und Tontechnik<br />
in die Halle. 90 Kilometer Kabel<br />
sorgen dafür, dass die 3500<br />
Schweinwerfer auch strahlen.<br />
Zudem werden 4000 Quadratmeter<br />
Holz für Tanzböden und<br />
Co verarbeitet.<br />
www.grazer.at
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />
23<br />
in Tracht zur Volksmusik<br />
Kulinarik<br />
An 69 Gastrostationen und Bars<br />
kann man sich mit zahlreichen<br />
Köstlichkeiten verwöhnen lassen.<br />
Ganz nach dem Ballmotto<br />
„Alles im (Kern)Öl!“ werden 750<br />
Liter Kernöl am Ball verbraucht.<br />
Unter anderem kommt das Steirische<br />
Gold auch in einen eigens<br />
für den Ball kreierten Cocktail,<br />
angelehnt an einen Espresso<br />
Martini mit Kernöl. Die VIPs<br />
schmausen heuer unter anderem<br />
Maishendl mit Kräuter-<br />
Kernölfülle von Wolfgang Edler<br />
vom Landhaus Edler. Chef-Caterer<br />
Toni Legenstein serviert<br />
auf den reservierten Sitzplätzen<br />
Kürbiscremesuppe, Ziegentopfenbällchen<br />
und geröstete Kürbiskerne.<br />
Mehr als 60 Weinbauern bieten<br />
ihre edlen Tropfen an. Wer<br />
Hopfen den Trauben vorzieht,<br />
auf den wartet Murauer Bier.<br />
Partyspaß<br />
Unzählige Ehrengäste ziehen<br />
um 20 Uhr in die Stadthalle ein.<br />
Dort gibt es dann die offizielle<br />
Eröffnung durch Bauernbund-<br />
Obmann Franz Titschenbacher<br />
sowie den traditionellen Auftanz<br />
von Willi Gabalier und den<br />
landwirtschaftlichen Fachschulen.<br />
Einlass ist um 18.30 Uhr.<br />
Der „Grazer“ ist am Ball mit<br />
einer eigenen Fotobox vertreten,<br />
wo man seine Erinnerungen an<br />
das Ballereignis fotografisch festhalten<br />
kann. Gemeinsam mit E2<br />
Elektro hat der „Grazer“ zudem<br />
eine eigene Hütte. Diese wartet in<br />
der Stadthalle neben der Hauptbühne<br />
mit coolen Drinks auf die<br />
durstigen Dirndln und Buam.<br />
präsentiert
24<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Sabrina Naseradsky<br />
24 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Mit einem von der Industrie getragenen<br />
Impuls für die konjunkturelle<br />
Entwicklung ist im ersten Halbjahr<br />
nicht zu rechnen.“<br />
IV-Steiermark-GF Gernot Pagger zur Konjunkturumfrage KANIZAJ<br />
Schüler als Unternehmer<br />
EINZIGARTIG. 21 Schülerinnen und Schüler der HLW Schrödinger haben durch das Projekt „Junior<br />
Companies“ die einmalige Gelegenheit, während eines Schuljahres echte Unternehmen zu gründen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Schüler der HLW Schrödinger<br />
nehmen seit Beginn<br />
dieses Schuljahres am Junior<br />
Company Austria Programm<br />
teil. Die Junior Companies verfügen<br />
über ein eigenes Budget<br />
und produzieren echte Produkte<br />
oder bieten Dienstleistungen an.<br />
Die Projektverantwortlichen in<br />
diesem Schuljahr sind Michelle<br />
Seeling-Verbic und Alexandra<br />
Knefz-Reichmann: „Die Schüler<br />
übernehmen sämtliche Rollen<br />
im Unternehmen, von der<br />
Planung über die Produktion bis<br />
hin zu Marketing und Verkauf,<br />
und treffen alle unternehmerischen<br />
Entscheidungen selbst“, so<br />
Knefz-Reichmann. Die Schüler<br />
stehen damit vor den gleichen<br />
Herausforderungen, die auch<br />
bei der Gründung von Start-ups<br />
auftreten können. Die Lehrer<br />
stehen den Schülern als Coaches<br />
zur Seite. Die Auftaktveranstaltung<br />
für die Junior Companies<br />
„INNODAY“ organisierte die<br />
Nico Schabauer<br />
und Sebastian<br />
Brettner mit<br />
einer der in<br />
diesem Jahr fair<br />
produzierten<br />
Taschen. Und<br />
rechts diskutieren<br />
Leni Bargth<br />
und Hanna<br />
Pechtigam über<br />
Design-Fragen.<br />
Firmenalltag in<br />
der Grazer HLW<br />
Schrödinger. KK (2)<br />
Steirische Volkswirtschaftliche<br />
Gesellschaft (STVG) in Zusammenarbeit<br />
mit der Studienrichtung<br />
„Innovationsmanagement“<br />
der FH Campus 02, dem INNO-<br />
LAB und mit Unterstützung der<br />
Jungen Wirtschaft Steiermark.<br />
Im September 2023 nahmen<br />
223 Schülerinnen und Schüler<br />
aus sieben steirischen Schulen<br />
daran teil. Die HLW Schrödinger<br />
konnte diesen INNODAY für<br />
sich entscheiden.<br />
Instant Schrödles<br />
Für <strong>2024</strong> wurde an der HLW<br />
Schrödinger die Idee von „Instant<br />
Schrödles“ geboren. Saisonale,<br />
regionale selbstproduzierte<br />
Instant-Nudeln, die als<br />
gesunder Pausensnack dienen<br />
sollen. Letztes Jahr gewann<br />
die Idee „Fit4Phone“, welche<br />
auch als Junior Company umgesetzt<br />
wurde. Ein altes Fahrrad<br />
wurde so umgebaut, dass<br />
es als Standfahrzeug zum Handyaufladen<br />
verwendet werden<br />
kann. Des Weiteren wurden im<br />
letzten Schuljahr die „Cooking<br />
Champs“, ein Kochbuch von und<br />
für Jugendliche auf Basis gesunder<br />
schneller Küche, sowie „Canvas<br />
Cotton Bag“, das sind fair<br />
produzierte Taschen in Kooperation<br />
mit promente, gegründet. In<br />
diesem Schuljahr übernehmen<br />
die Schüler die Vermarktung des<br />
neuen Schullogos und designen<br />
Taschen und T-Shirts.<br />
Rüstzeug fürs Leben<br />
Knefz-Reichmann: „Entrepreneurship<br />
Education und School-<br />
4Future sind unsere Leit- und<br />
Grundsätze, die wir auch in den<br />
Junior Companies umsetzen.<br />
Im Grunde genommen bedeutet<br />
Entrepreneurship Education,<br />
dass wir in all unseren Aktivitäten<br />
unseren Schülern wesentliche<br />
Werkzeuge mitgeben möchten,<br />
mit denen sie ihr Leben<br />
besser meistern können.“<br />
In diesem Jahr nehmen in der<br />
HLW Schrödinger 21 Schülerinnen<br />
und Schüler an der Junior<br />
Company teil. Generell werden<br />
in allen drei Lehrgängen im<br />
Rahmen des UDM-Unterrichts<br />
(Unternehmensführung und<br />
Dienstleistungsmanagement)<br />
Projekte umgesetzt und Projektmanagement<br />
erarbeitet.<br />
Die Umsatzzahlen der HLW<br />
Schrödiner Junior Company bewegen<br />
sich nicht in schwindelerregenden<br />
Höhen, aber auch<br />
nicht in Minus-Tiefen. Rund<br />
2000 Euro werden bei Merchandising<br />
schon herausschauen, so<br />
die Lehrerin.<br />
„Es ist toll, eigene Ideen zu entwickeln<br />
und umzusetzen. Man<br />
muss lernen, Kompromisse einzugehen.<br />
Oft stellt man es sich<br />
einfacher vor, als es ist“, meinte<br />
eine der Schülerinnen, die im aktuellen<br />
Projekt dabei ist.<br />
Schüler, die das UDM-Projekt<br />
bereits absolviert haben, finden<br />
es wichtig, dass sie Grundkenntnisse<br />
in Betriebswirtschaft und<br />
Rechnungswesen bekommen<br />
haben. Die Projekte waren allesamt<br />
anstrengend, aber doch<br />
irgendwie cool. Alles wurde in<br />
Teamarbeit umgesetzt und so<br />
ein richtiger Junior-Company-<br />
Boss war nicht nötig.
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 25<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY<br />
Alkoholhaltige Getränke +11,4 %<br />
Alkoholhaltige Getränke sind im<br />
Vergleich zum vergangenen Jahr um<br />
11,4 Prozent teurer geworden.<br />
Oliver Käfer, Jürgen Roth, Markus Leitner, Ursula Leitner-Samborski, Eva<br />
Leitner, Harald Leitner, Viktor Larissegger und Harald Pfleger (v. l.) FISCHER<br />
70 Jahre voller Energie<br />
■ Egal ob Heizkohle, Diesel oder<br />
Photovoltaik, seit mittlerweile 70<br />
Jahren ist das Traditionsunternehmen<br />
F. Leitner ein Garant für<br />
die heimische Versorgung. Nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg gründeten<br />
Franz und Christiana Leitner den<br />
Betrieb, den heute Sohn Harald<br />
Leitner führt. Anlässlich des Jubiläums<br />
wurde dem Unternehmer<br />
nun vom Fachgruppenobmann<br />
des steirischen Energiehandels<br />
Jürgen Roth, Regionalstellenleiter<br />
Graz Wirtschaftskammer<br />
Steiermark Viktor Larissegger<br />
und Oliver Käfer, GF Tankstellen<br />
WKO, eine Ehrenurkunde für den<br />
jahrzehntelangen erfolgreichen<br />
Einsatz für Energie und Co überreicht.<br />
Feste Brennstoffe –4,6 %<br />
Feste Brennstoffe sind im Vergleich<br />
zum vergangenen Jahr um 4,6 Prozent<br />
billiger geworden.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Architektur trifft Wirtschaft<br />
■ Um die Bekanntheit der<br />
UNESCO-City of Design weiter<br />
zu steigern, wurde von der Film<br />
Commission Graz der neue Film<br />
„Graz – City of modern Architecture“<br />
den Grazer Unternehmen,<br />
insbesondere Tourismusbetrieben,<br />
kostenfrei zur Verfügung gestellt.<br />
Regisseur Günter Schilhan<br />
gelang es mit seinen Kameramännern<br />
Erhard Seidl und Roland<br />
Furian, den Facettenreichtum<br />
der Stadt Graz einzufangen. „Das<br />
Meisterwerk ist auf der Website<br />
der Film Commission abrufbar<br />
und wird all jenen, die ihn ordnungsgemäß<br />
verwenden möchten,<br />
kostenlos zur Verfügung gestellt“,<br />
erklärt Wirtschaftsstadtrat<br />
Günter Riegler.<br />
Das von Zaha Hadid neu gestaltete ehemalige Kommod-Haus ist nur<br />
eines der architektonischen Highlights der Stadt Graz. <br />
LUEF<br />
TopJobs<br />
www.<br />
■ Mitarbeiter in der Produktion (m/w/d)<br />
- Pengg Kabel sucht einen Mitarbeiter in der Produktion. Das Monatsgehalt<br />
beträgt ab 2473,24 Euro/brutto (Basis Vollzeitbeschäftigung,<br />
sowie Prämie und Zulagen).<br />
■ Verkäuferin (m/w/d)<br />
- CuraSan sucht einen Verkäufer. Das Mindestgehalt beträgt<br />
1910,63 Euro brutto pro Monat (Bereitschaft zu Überzahlung je<br />
nach beruflicher Qualifikation).<br />
In Kooperation mit
26 eco<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Runder Tisch<br />
„Die pure Freude an der Lehre“<br />
EXPERTENTALK. Wie wird man als Lehrling zur Fachkraft? Warum entscheidet man sich für eine Lehre in<br />
der technischen Industrie? Und wie steht es um die Work-Life-Balance? Diese und viele andere spannende<br />
Fragen haben fünf Lehrlinge beim vom „Grazer“ moderierten Runden Tisch zum Thema Lehrlinge diskutiert.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Karriere mit Lehre in der<br />
Metalltechnischen, Fahrzeug-<br />
sowie Elektro- und<br />
Elektronikindustrie. Beim jüngsten<br />
Runden Tisch diskutierten<br />
Amina Cerncic, Lehrling bei<br />
ams-Osram, Sophie Sommer<br />
und Sebastian Meixner, beide<br />
Lehrlinge bei AVL List, sowie Lorenz<br />
Kaiser und Daniel Blagojevic,<br />
beide Lehrlinge bei Roto<br />
Frank, über ihre Lehrzeit, den<br />
Verdienst und ihre Erwartungen<br />
an die Lehre.<br />
Ausbildung<br />
Daniel Blagojevic: „Bei uns in der<br />
Firma wirst du in alle Bereiche<br />
einbezogen. Du lernst den ganzen<br />
Prozess. Ich bin mit der Ausbildung<br />
sehr zufrieden, denn wir<br />
haben viele Möglichkeiten. Ich<br />
hab vor kurzem die Ausbildung<br />
im Lean Management gemacht,<br />
und das wurde von der Firma und<br />
dem Lehrbeauftragten voll unterstützt.“<br />
„Ich mache eine Doppellehre<br />
im kaufmännischen und<br />
im technischen Bereich. Ich war<br />
auch schon in den unterschiedlichsten<br />
Abteilungen und habe<br />
etwa den Werkzeugbau kennengelernt.<br />
Es wird eigentlich alles<br />
abgedeckt“, erzählt Lorenz Kaiser.<br />
Sophie Sommer: „Ich habe ja<br />
zuerst die Matura gemacht und<br />
mich dann doch dazu entschieden,<br />
eine Lehre in der Industrie<br />
zu machen, weil mich technische<br />
Themen schon immer interessiert<br />
haben. Nach sechs Monaten<br />
Grundausbildung lernt man im<br />
Rotationsprinzip alle Abteilungen<br />
kennen. Ich finde das super,<br />
weil man so ganz viele verschiedene<br />
Bereiche kennenlernt. Da<br />
sieht man dann auch die Vielfalt<br />
des Unternehmens. Bei mir ist<br />
jeder Tag unterschiedlich und<br />
bietet neue Herausforderungen.“<br />
Sebastian Meixner ergänzt: „Ich<br />
kann das nur bestätigen. In der<br />
Lehrwerkstatt lernt man die mechanischen<br />
Fähigkeiten. Der Abteilungswechsel<br />
ist sehr interessant,<br />
weil man alle Facetten des<br />
Betriebs kennenlernt. Man sieht<br />
schon viel, was man sich vorher<br />
nicht vorstellen konnte.“ Amina<br />
Cerncic: „Ich lerne im Labor und<br />
mag meinen Beruf sehr und ich<br />
bin froh, dass ich ihn gewählt<br />
habe. Auch ich habe zunächst die<br />
Matura gemacht und dann drei<br />
Semester studiert, aber schnell<br />
gemerkt, dass das nicht meins<br />
ist. Ich bin dann durch Zufall zu<br />
ams-Osram gekommen, und für<br />
mich war das die absolut richtige<br />
Entscheidung.“<br />
Die Lehre<br />
Aus welchen Gründen entscheiden<br />
sich junge Menschen für eine<br />
Lehre? An erster Stelle steht mit<br />
Sicherheit der Verdienst und die<br />
damit verbundene Unabhängigkeit.<br />
Da sind sich alle Lehrlinge in<br />
unserem Gepräch einig.<br />
„Auf jeden Fall war und ist das<br />
Gehalt ein Faktor, warum ich<br />
mich für eine Lehre entschieden<br />
habe. Ich wollte nicht weiter in<br />
die Schule gehen, sondern mein<br />
eigenes Geld verdienen, und ich<br />
würde es immer wieder so machen.<br />
Einerseits lernt man viel<br />
im technischen Bereich in der<br />
Firma und der theoretische Teil<br />
wird dann von der Berufsschule<br />
abgedeckt“, berichtet Blagojevic.<br />
„Die Kombination aus kaufmännischer<br />
und technischer Lehre<br />
hat mir sehr gut gefallen. Man<br />
hat dadurch viele Karrieremöglichkeiten“,<br />
so Kaiser. „Auch ich<br />
habe zwei Semester studiert,<br />
aber das war alles sehr theoretisch.<br />
Mein Papa meinte dann,<br />
ob ich nicht lieber eine Lehre<br />
machen möchte, worüber ich<br />
vorher gar nicht nachgedacht<br />
hatte. Im Nachhinein betrachtet,<br />
würde ich das immer wieder so<br />
machen“, erzählt Sommer. „Ich<br />
habe einen ähnlichen Weg hinter<br />
mir, ich habe auch ein paar<br />
Semester studiert. Durch mein<br />
Hobby, das Motorradfahren, hat<br />
mir das Schrauben immer gut<br />
gefallen. Da habe ich mir dann<br />
gedacht, ein technischer Beruf<br />
passt eigentlich ganz gut zu mir,<br />
und so habe ich mich dann auf<br />
Lehrstellensuche begeben. Ich<br />
wollte was mit Herausforderungen,<br />
mein Tag ist sehr abwechslungsreich<br />
und wir haben viele<br />
Möglichkeiten als Lehrling“, erklärt<br />
Meixner. Und er ergänzt:<br />
„Wenn man Zusatzausbildungen<br />
machen möchte, dann wird das<br />
vom Unternehmen gerne gesehen<br />
und auch voll unterstützt.<br />
Ich persönlich habe die Matura<br />
ja schon, aber einige meiner<br />
Lehrlingskollegen machen die<br />
Matura jetzt, und auch andere<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
werden vom Unternehmen nicht<br />
begrenzt.“ „Naturwissenschaften<br />
haben mich schon immer interessiert.<br />
Mein Studium war ein<br />
Die Kombination<br />
aus kaufmännischer<br />
und technischer<br />
Lehre gefällt mir sehr gut.“<br />
Lorenz Kaiser,<br />
Lehrling bei Roto Frank<br />
Ich bin mit meiner<br />
Ausbildung sehr<br />
zufrieden, denn wir haben<br />
viele Möglichkeiten.“<br />
Daniel Blagojevic,<br />
Lehrling bei Roto Frank
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at eco<br />
27<br />
Amina Cerncic, Daniel Blagojevic, Sebastian Meixner, Sophie Sommer und Lorenz Kaiser (v. l.) sprachen über ihre Erfahrungen als Lehrlinge, den Fachkräftemangel<br />
und darüber, wie man junge Menschen für eine Lehre in der Metalltechnischen, Fahrzeug- sowie Elektro- und Elektronikindustrie motivieren kann. BENJAMIN GASSER (6)<br />
Naturwissenschaftliches. Aber<br />
als das nicht funktioniert hat,<br />
habe ich mir überlegt, dass mich<br />
Laborforschung schon immer interessiert<br />
hat, und dann war das<br />
ein guter Zufall, dass ich zur ams<br />
gekommen bin und jetzt dort<br />
im Labor meine Lehre machen<br />
kann“, erzählt Cerncic.<br />
Würden die Lehrlinge ihre<br />
Lehrstelle und ihr Unternehmen<br />
auch anderen empfehlen?<br />
„Ja, auf jeden Fall. Wenn mich<br />
jemand fragen würde, würde ich<br />
die AVL und meinen Lehrberuf<br />
auf jeden Fall weiterempfehlen.<br />
Das Interesse muss natürlich da<br />
sein, sonst bringt es nichts“, erklärt<br />
Sophie Sommer.<br />
Work-Life-Balance<br />
„Natürlich ist die Freizeit wichtig,<br />
aber die Arbeitszeiten bei uns<br />
sind von 6 bis 14 Uhr, da kann ich<br />
mich gar nicht beschweren. Ich<br />
mach viel Sport und habe dreibis<br />
viermal in der Woche Training,<br />
und für mich lässt sich das<br />
gut vereinbaren“, erzählt Daniel<br />
Blagojevic.<br />
„Also, Freizeit habe ich genug“,<br />
sagt auch Lorenz Kaiser.<br />
Sophie Sommer: „Ich arbeite<br />
von 6.30 bis 15.30 Uhr und am<br />
Freitag nur bis 12.30 Uhr, das<br />
heißt, ich kann mich überhaupt<br />
nicht beschweren. Vor allem am<br />
Freitag, denn wenn man zu Mittag<br />
aufhört, hat man eigentlich<br />
ein langes Wochenende. Aber<br />
auch unter der Woche passt es<br />
genau. Mir macht meine Arbeit<br />
ja Spaß, daher gehe ich gerne arbeiten<br />
und habe aber auch noch<br />
genug Zeit für Freunde und Familie.<br />
Sebastian Meixner: „Ich bin<br />
mit meinem Hobby als Schiedsrichter<br />
recht viel unterwegs,<br />
aber das wird vom Unternehmen<br />
auch unterstützt. Wenn ich<br />
zum Beispiel unter der Woche<br />
Spiele habe, ist es kein Problem,<br />
dass man sich einen Tag Urlaub<br />
nimmt, oder ein paar Stunden<br />
Zeitausgleich. Daher finde ich,<br />
dass es hier auch eine gewisse<br />
Flexibilität vonseiten des Unternehmens<br />
gibt, und das passt sehr<br />
gut.“<br />
Mein Beruf ist<br />
sehr abwechslungsreich<br />
und wir haben<br />
viele Möglichkeiten.“<br />
Sebastian Meixner,<br />
Lehrling bei AVL List<br />
Ich würde meinen<br />
Lehrberuf auf jeden<br />
Fall weiterempfehlen. Nur<br />
das Interesse muss da sein.“<br />
Sophie Sommer,<br />
Lehrling bei AVL List<br />
Ich lerne im Labor<br />
und mag meinen<br />
Beruf sehr. Ich bin froh, dass<br />
ich ihn gewählt habe.“<br />
Amina Cerncic,<br />
Lehrling bei ams-Osram
28<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
28<br />
Es braucht eine Politik mit<br />
den Menschen und für die<br />
Menschen.“<br />
Nora Tödtling-Musenbichler ist seit dieser Woche<br />
neue Präsidentin der Caritas Österreich. CARITAS<br />
Gesundheits-LR K. Kornhäusl will<br />
OPs beschleunigen. MICHAELA LORBER<br />
Schneller zum<br />
OP-Termin<br />
■ Wartezeiten von bis zu drei<br />
Monaten bei wichtigen Operationen<br />
wie Knie, Augen oder<br />
Prostata sind für Gesundheitslandesrat<br />
Karlheinz Kornhäusl<br />
zu viel. In einem Projekt<br />
mit 35 Experten will er die Wartezeiten<br />
optimieren. Erste konkrete<br />
Ergebnisse soll es im Mai<br />
geben, also in drei Monaten.<br />
Rätsel-Lösung vom 28. 1. <strong>2024</strong><br />
W E A M N C<br />
D E S I G N H A L L E H I<br />
T N O O R A T R A N<br />
T A L E N T C E N T E R<br />
E R O S E S A O T U<br />
R I E S P L A T Z L A R<br />
T O S E N I A T A K<br />
B U S E N B E G R A B E N<br />
R O N D E L L E P L A<br />
U M O U O P T I M A L<br />
R O H R G O H R N L<br />
S I N N F R A G E<br />
Lösung:<br />
E N D O A L E S<br />
N I F R I S T ANNA-<br />
L E T A L L I KIRCHE<br />
G N U M E R O Lösung:<br />
G R A T K O R N ANNAKIRCHE<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>4.</strong> 2. 2023<br />
3 4 7 6 8 5 1 9 2<br />
8 2 5 1 7 9 3 4 6<br />
6 1 9 3 2 4 8 7 5<br />
2 6 3 4 1 7 5 8 9<br />
9 5 1 8 6 2 7 3 4<br />
7 8 4 9 5 3 6 2 1<br />
5 7 6 2 9 8 4 1 3<br />
4 9 8 5 3 1 2 6 7<br />
1 3 2 7 4 6 9 5 8<br />
SÄUMIG. Heute ist Weltkrebstag und Österreich ist mit seiner Vorsorge<br />
und dem Screening nach wie vor im Rückstand. Das muss besser werden.<br />
Viele Arten von Krebs können,<br />
sofern früh erkannt,<br />
heutzutage geheilt oder<br />
sehr gut therapiert werden. Alleine<br />
die Österreicher sind schlecht<br />
informiert – es herrscht ein sogenannter<br />
„Awareness-Gap“, also<br />
ein Krater zwischen Bewusstsein<br />
für Krebs und den tatsächlichen<br />
Infos zur Vorsorge oder Entstehung<br />
von Krebs. Dies hat eine<br />
Erhebung von IMAS im Vorfeld<br />
des heutigen Weltkrebstages ergeben.<br />
Die Informationslage zu<br />
Vorsorge oder Screenings ist sogar,<br />
verglichen mit 2022, noch<br />
schlechter geworden. Ebenso<br />
alarmierend für Mediziner: Ein<br />
Viertel aller Österreicher war<br />
noch nie bei einer Krebsvorsorge.<br />
23 Prozent der Befragten<br />
ab 16 gaben außerdem an, dass<br />
Raucher kein erhöhtes Risiko für<br />
Lungenkrebs hätten. Es käme<br />
vielmehr auf die Dosis an – eine<br />
Annahme, die falsch ist.<br />
Zumindest wenn es um Informationen<br />
und Zugang zu Vorsorge<br />
geht, wüssten die Befragten,<br />
wie sie besser informiert werden<br />
wollen. Eine Erinnerungs-SMS<br />
oder ein Anschreiben wären laut<br />
Befragung sehr sinnvoll.<br />
Digital & Screening<br />
Die onkologische Ärzteschaft<br />
zeigt sich ob der Erhebung in<br />
Alarmbereitschaft, ist aber der<br />
Hoffnung, dass die Digitalisierung<br />
eine Vereinfachung von Vorsorge<br />
und Informationen bringt.<br />
Ein Grazer Onkologe plädiert<br />
zusätzlich für viel mehr Screenings<br />
und damit eine bessere<br />
Früherkennung. Philipp Jost,<br />
Professor für Onkologie an der<br />
Med Uni Graz, analysiert das Verhalten<br />
von Patienten im Hinblick<br />
auf den Zeitpunkt ihres Arztbe-<br />
Österreich<br />
hinkt<br />
bei der<br />
Vorsorge<br />
nach wie<br />
vor hinterher.<br />
Viele<br />
Krebsarten<br />
könnten<br />
– früh<br />
erkannt –<br />
ordentlich<br />
therapiert<br />
werden.<br />
Mediziner<br />
fordern<br />
mehr Aufklärung.<br />
Krebs muss nicht sein<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
GETTY<br />
suchs während einer möglichen<br />
Krebserkrankung und betont die<br />
entscheidende Bedeutung der<br />
Früherkennung. „Die Früherkennung<br />
von Krebserkrankungen<br />
wie Lungenkrebs, Melanom oder<br />
Brustkrebs ist von unschätzbarem<br />
Wert. Als Onkologe erlebe<br />
ich im klinischen Alltag laufend,<br />
wie eine rechtzeitige Diagnose<br />
die Überlebenschancen der Patienten<br />
deutlich verbessert. Innovative<br />
Therapien wie die Immuntherapie<br />
eröffnen dabei neue<br />
Wege in der Krebsbehandlung.<br />
Das Bewusstsein für die Bedeutung<br />
von Vorsorgeuntersuchungen<br />
muss daher in der Bevölkerung<br />
noch stärker werden. Durch<br />
die Kombination aus verbesserten<br />
Früherkennungsmethoden<br />
und innovativen Therapieansätzen<br />
können wir gemeinsam das<br />
Gesundheitswesen nachhaltig<br />
prägen und den Kampf gegen<br />
Krebs erfolgreich führen.“
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 29<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Abnehmspritze<br />
Wegovy ist jetzt in Österreich erhältlich<br />
und ein wichtiges Medikament<br />
in der Behandlung von Adipositas.<br />
Homöopathie<br />
Sie wirkt erwiesen nicht über den<br />
Placebo-Effekt und selbst ehemalige<br />
Homöopathen sind jetzt kritisch.<br />
OUT<br />
➜<br />
Ärzte an der Belastungsgrenze<br />
TRAURIG. Allgemeinmediziner in Graz werden regelrecht überrannt. Mehrere grassierende Erreger<br />
sorgen für viele Krankenstände und Arztbesuche. Oft werden praxisferne Neupatienten abgewiesen.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Glücklich, wer derzeit nicht<br />
zum Arzt muss, denn die<br />
Ordinationen sind am Limit.<br />
Dem „Grazer“ liegen Stimmen<br />
sowohl von Ärzteseite als<br />
auch von Patientenseite vor. Ärzte<br />
klagen über Patienten, die von<br />
Arzt zu Arzt springen, deswegen<br />
werden oft nur Neupatienten aus<br />
der nächsten Umgebung genommen.<br />
Patienten klagen über lange<br />
Wartezeiten am Telefon und<br />
dass sie von Ärzten abgewiesen<br />
werden. Ein Teufelskreis, der<br />
ausweglos scheint. Grund genug,<br />
bei der ÖGK nachzufragen.<br />
Kein Gebietsschutz<br />
Wer in Graz einen Allgemeinmediziner<br />
sucht, muss nicht unbedingt<br />
in nächster Nähe suchen,<br />
heißt es in der Beantwortung einer<br />
Anfrage an die ÖGK. Grundsätzlich<br />
ist es jedoch sinnvoll,<br />
den Hausarzt in der Nähe zu haben,<br />
um im Krankheitsfall lange<br />
Wege zu vermeiden.<br />
Um der Überlastung und dem<br />
Mangel an Ärzten Herr zu werden,<br />
will man verstärkt auf Primärversorgungszentren<br />
setzen<br />
und mit dem Plan 100+ mehr<br />
Kassenstellen schaffen. Eine<br />
konkrete Zahl für Graz bleibt die<br />
ÖGK jedoch schuldig.<br />
Viele Infekte = viele Arztbesuche = viele Krankenstände und überforderte<br />
Ärzte. Darunter leiden wiederum Patienten.<br />
GETTY
30 viva<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Der hohe Norden im<br />
HANDELSHAUS FRÖHLICH & CO<br />
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Bad Ischl in Österreich, Tartu in Estland (r. oben) und Bodo in Norwegen – drei Städte, ein Titel: Kulturhauptstadt <strong>2024</strong> GETTY (3)<br />
Schi und<br />
Schneegaudi<br />
Auf der Rieseralm<br />
beginnt das<br />
Schivergnügen direkt<br />
vor der Haustür –<br />
und das zu äußerst<br />
familienfreundlichen<br />
Preisen!<br />
Fünf Schlepplifte mit<br />
Naturschneepisten und Beschneiung, 12 Kilometer<br />
Pistenspaß, Familienabfahrt, Buckelpiste, Waldwegerl,<br />
Steilhang, Funpark. Bergaufrodeln (mit der Rodel den<br />
Berg hinunter und mit dem Lift wieder hinauf). Die<br />
Rieseralm ist auch der ideale Ausgangspunkt für Schitouren<br />
und Winterwanderungen in die Seetaler Alpen.<br />
NEU: Wichtelland mit Zauberteppich<br />
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<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at viva<br />
31<br />
Zeichen der Kultur<br />
KULTURGENUSS. Am 2.<br />
und 3. <strong>Februar</strong> war es<br />
endlich so weit, auch<br />
Bodo ist in das Kulturhauptstadtjahr<br />
<strong>2024</strong><br />
gestartet.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
tisch betritt man neues Terrain.<br />
Erstmals in der 40-jährigen Geschichte<br />
der Kulturhauptstädte<br />
widmet man sich der Transformation<br />
eines ländlichen Raumes<br />
in den Alpen.<br />
Tartu<br />
Das Vertrauen in die menschliche<br />
Nähe will man im estnischen<br />
Tartu wiederherstellen.<br />
Hier entsteht eine naturnahe<br />
Kulturstadt, die die Kraft der<br />
kleineren Städte Europas aufzeigen<br />
will. Das Thema lautet<br />
„Arts of Survival“ (Kunst des<br />
Überlebens). Für <strong>2024</strong> sind<br />
mehr als 1000 Projekte geplant,<br />
die sich an Menschen aller Altersgruppen<br />
richten.<br />
Bodo<br />
Das norwegische Bodo ist die<br />
nördlichste Kulturhauptstadt<br />
aller Zeiten. Die arktische und<br />
samische Kultur wird heuer<br />
besonders in den Vordergrund<br />
gerückt und die Natur ist stets<br />
Am 20. Jänner feierte Bad<br />
Ischl als erste der drei<br />
Städte den Start ins Kulturhauptstadtjahr.<br />
Die europäische<br />
Kulturhauptstadt „Salzkammergut<br />
<strong>2024</strong>“ besticht<br />
heuer gleich mit mehreren<br />
Premieren. Es ist das erste Mal,<br />
dass eine Kulturhauptstadt aus<br />
mehreren Bundesländern besteht<br />
und auch mehrere Gemeinden<br />
umfasst. Für die Steiermark<br />
treten Altaussee, Bad<br />
Aussee und Bad Mitterndorf<br />
vor den Vorhang. Auch themaein<br />
enger Begleiter. Unter dem<br />
Titel „ARTIculation“ ist die<br />
gesamte Region Nordland am<br />
Kulturhauptstadtjahr beteiligt.<br />
Der Begriff „ARTIculation“<br />
setzt sich aus den Wörtern arktisch,<br />
Kunst, Kultur und Kommunikation<br />
zusammen.<br />
Geschichte<br />
Die europäische Kulturhauptstadt<br />
geht auf eine Initiative<br />
der griechischen Kulturministerin<br />
Melina Mercouri zurück.<br />
Seit dem Jahr 1985 wurden<br />
mehr als 60 Städte zur europäischen<br />
Kulturhauptstadt ernannt.<br />
Ziel war und ist es, die<br />
kulturelle Vielfalt der Städte<br />
aufzuzeigen, deren Kulturszene<br />
ins Rampenlicht zu rücken<br />
und Impulse für die Zukunft<br />
auszulösen.<br />
Die Kulturhauptstädte für<br />
2025 stehen ebenfalls schon<br />
fest: Chemnitz in Deutschland,<br />
Nova Gorica in Slowenien und<br />
Görz (Gorizia) in Italien.<br />
Koralpe: der perfekte SchitagANZEIGE<br />
Preiswert und ganz nah. Die beliebte Koralpe<br />
in Kärnten bietet traumhafte Aussichten.<br />
KORALPENSCHILIFTE<br />
Mit ihrer einmaligen<br />
Lage bietet die<br />
Koralpe ein Panorama,<br />
das seinesgleichen<br />
sucht. Rasch erreichbar<br />
über die A2 (Ausfahrt Wolfsberg<br />
Süd) warten Wintererlebnisse<br />
im Sonnenschein<br />
über der Nebelgrenze. Seit<br />
letztem Winter gibt es eine<br />
besondere, auch in diesem<br />
Winter kostenlose,<br />
Neuerung: die WISBI (Wie<br />
schnell bin ich)-Strecke<br />
mit Zeitnehmung für große<br />
und kleine Racer. Wer wohl<br />
der Schnellste ist? Hier ist<br />
Spaß bei einem kleinen<br />
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und Familie garantiert!<br />
Darüber hinaus kann man:<br />
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➣ rodeln<br />
➣ Touren gehen<br />
➣ schneeschuhwandern<br />
Mottotage<br />
Jeden Montag ist Ladies<br />
Day, jeden Dienstag Seniorentag<br />
– das heißt, da gibt<br />
es Tageskarten zum Sonderpreis<br />
von 20 Euro. Die<br />
Koralpe bietet für jeden<br />
etwas: ausreichend Platz<br />
und Ruhe für alle, die es benötigen,<br />
und Action für alle<br />
anderen!<br />
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WASSERHANG GEÖFFNET!<br />
Wintersport im Sonnenschein: Die Koralpe in Kärnten bietet für Familien<br />
ein besonderes Panorama – und eine gratis WISBI-Strecke.
32 viva<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Karneval ganz im Zeichen<br />
SPEKTAKULÄR. Den berühmten Karneval in Venedig erleben, das steht bei vielen auf der Bucket List.<br />
Heute wird der Touristenmagnet offiziell eröffnet. Hier ein paar Tipps, wie man den Massen entkommt.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der berühmte Karneval in<br />
Venedig hat begonnen:<br />
Bis zum Faschingdienstag<br />
werden zehntausende Touristen<br />
in die Lagunenstadt strömen und<br />
die imposanten Masken bestaunen.<br />
Die Feierlichkeiten stehen<br />
heuer unter dem Motto „Gen Osten:<br />
Die unglaubliche Reise des<br />
Marco Polo“. Anlass ist der 700.<br />
Todestag des Entdeckers – einer<br />
der größten Söhne der Stadt.<br />
Am heutigen Sonntag findet<br />
mit dem „Volo dell’Angelo“ die<br />
offizielle Eröffnung statt: Der<br />
traditionelle Engelsflug vom Glockenturm<br />
des Campanile di San<br />
Marco lockt unzählige Schaulustige<br />
an. Es gibt Livemusik,<br />
Konfettiregen und Co, während<br />
der „Angelo“, der verschiedene<br />
Formen annehmen kann, zum<br />
Dogenpalast herabschwebt. Danach<br />
folgt der historische Umzug<br />
mit geschmückten Booten in den<br />
Kanälen.<br />
Am Rosenmontag (12. <strong>Februar</strong>)<br />
werden am Markusplatz<br />
das schönste Kostüm und die<br />
schönste Maria gewählt. Darüber<br />
hinaus gibt es bis 13. <strong>Februar</strong><br />
täglich unzählige Maskenbälle,<br />
Konzerte und andere Veranstaltungen.<br />
Wer es nicht ganz so<br />
turbulent möchte, sollte spontan<br />
vor dem schmutzigen Donnerstag<br />
(8. <strong>Februar</strong>) anreisen.<br />
Flucht vor den Massen<br />
Früh aufstehen lohnt sich! Wer<br />
nicht nur Masken, sondern auch<br />
die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />
sehen möchte, sollte<br />
möglichst früh unterwegs sein.<br />
Der Dogenpalast öffnet um 9<br />
Uhr, Markusdom und Glockenturm<br />
um 9.30 Uhr. Die Besucherschlangen<br />
gibt es noch früher.<br />
Wer also um 8 Uhr bereits unterwegs<br />
ist, erlebt Markusplatz,<br />
Seufzerbrücke und Co fast menschenleer<br />
und kann dann ohne<br />
langes Anstehen die Attraktionen<br />
besuchen. Auch ein Besuch der<br />
Rialtobrücke lohnt sich am frühen<br />
Morgen. Ganz in der Nähe<br />
befindet sich nämlich der Fischmarkt,<br />
auf dem man beobachten<br />
kann, wie das Leben erwacht<br />
und die Stände aufgebaut werden.<br />
Später trifft man aber auch<br />
in abgelegeneren Gassen auf einige<br />
verkleidete Menschen – die<br />
Fotos werden dort umso schöner,<br />
wenn neben den Masken nicht<br />
auch hunderte Touristen am Bild<br />
sind.<br />
Wer den Besuchermassen entkommen<br />
möchte, kann sich beispielsweise<br />
auch im jüdischen<br />
Ghetto ein bisschen entspannen.<br />
Dort kann man gemütlich einen<br />
Prosecco oder anderen Aperitivo<br />
genießen, ohne dass einem dabei<br />
auf die Füße getreten wird.<br />
Eine perfekte Aussicht auf<br />
den Canal Grande hat man vom<br />
Kaufhaus Fondaco dei Tedeschi<br />
aus. Die Dachterrasse kann man<br />
kostenlos besuchen – man muss<br />
sich aber über die Internetseite<br />
anmelden. Der Vorteil: Die<br />
Anzahl der Personen, die sich<br />
gleichzeitig auf der Plattform<br />
aufhalten dürfen, ist begrenzt!<br />
Kroatien ist nach wie vor das beliebteste Reiseziel. Dicht gefolgt von Griechenland<br />
und Italien. Österreich liegt auf Platz 4 vor Spanien. <br />
GETTY<br />
Wohin geht heuer die Reise?<br />
■ Im neuesten Urlaubsbarometer<br />
von Gruber Reisen<br />
wurden 2000 Kunden zu ihren<br />
Urlaubsplänen befragt. Auch<br />
heuer ist Kroatien wieder das<br />
Reiseziel Nummer eins. Platz<br />
zwei teilen sich Griechenland<br />
und Italien. Österreich liegt<br />
auf Platz vier, gefolgt von Spanien.<br />
Wieder im Vormarsch ist<br />
der Trend zum frühen Buchen.<br />
Ein Fünftel der Befragten gab<br />
an, den Urlaub <strong>2024</strong> bereits gebucht<br />
zu haben. Das ergibt ein<br />
Plus von 7 Prozent. Auch der<br />
Strandurlaub steht heuer wieder<br />
hoch im Kurs. Städtereisen<br />
bleiben damit auf Platz zwei.<br />
Rundreisen belegen den dritten<br />
Platz. Immer beliebter werden<br />
Kreuzfahrten und Wellnessurlaube.<br />
Flugzeug, Bus und Auto<br />
sind die bevorzugten Fortbewegungsarten<br />
der Befragten.<br />
Wobei Busreisen einen leichten<br />
Aufwärtstrend erleben.<br />
Ebenfalls wieder mehr gefragt:<br />
die persönliche Reiseberatung.
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at viva<br />
von Marco Polo<br />
33<br />
Buchungsrekord<br />
zu verzeichnen<br />
■ Ein klarer Trend zeichnete<br />
sich auf der heurigen „Reise-<br />
Zeit“ ab: Die heimischen Reisenden<br />
hat die Reiselust wieder<br />
gepackt. Es wird gebucht<br />
wie noch nie. Vor allem die<br />
Frühbucher-Angebote werden<br />
fleißig in Anspruch genommen.<br />
Mehr als 100 Reiseexperten von<br />
30 verschiedenen Veranstaltern<br />
berieten die Messebesucher.<br />
Den Karneval in Venedig muss man einmal gesehen haben! Nur wird man zu dieser Zeit nicht alleine in der Lagunenstadt<br />
sein, um die Masken zu bewundern. Beispielsweise im jüdischen Ghetto kann man sich aber von den Massen erholen. GETTY (3)
mobil<br />
graz<br />
34 www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
34<br />
Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Grazerinnen und Grazer<br />
haben auch im Vorjahr fleißig<br />
in die Pedale getreten.“<br />
Lina Mosshammer, Verkehrsexpertin beim Verkehrs<br />
Club Österreich, über die Radzählung 2023 vcö<br />
Hyundai<br />
Kona voll<br />
unter Strom<br />
Optisch und<br />
leistungsmäßig<br />
performt der<br />
Kona überzeugend.<br />
BENJAMIN GASSER<br />
<br />
KONA EV (Sx2) Smart Line 65,4 kWh<br />
■ MOTOR: Elektromotor, Frontantrieb, einstufiges Reduktionsgetriebe<br />
■ LEISTUNG: 218 PS/160 kW<br />
■ BATTERIESYSTEM: Lithium-Ionen-Polymer<br />
■ BATTERIEKAPAZITÄT: 65,4 kWh<br />
■ LADELEISTUNG: AC 3-phasig bis 11 kW, DC bis 103 kW<br />
■ HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT: 172 km/h (limitiert)<br />
■ BESCHLEUNIGUNG: in 7,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h<br />
■ REICHWEITE WLTP: 514 Kilometer<br />
■ VERBRAUCH: kombiniert 16,6 kWh auf 100 km (variiert)<br />
■ C02-EMISSIONEN: 0 Gramm/Kilometer<br />
■ ABMESSUNGEN: Länge 4,36 Meter, Breite 1,83 Meter, Höhe 1,58<br />
Meter, 5 Sitzplätze, Leergewicht 1870 Kilo, zulässiges Gesamtgewicht<br />
2220 Kilo, Gepäckvolumen 466 bis 1300 Liter, Radstand 2660 mm<br />
■ PREIS: ab 39.990 Euro. Auch <strong>2024</strong> gibt es bis zu 5000 Euro beim<br />
Kauf eines E-Autos für Privatpersonen.<br />
■ AUTOHAUS: Der Test-E-Kona kommt aus dem Grazer Autohaus Jagersberger<br />
Mobil, Graz, Raiffeisenstraße 200, Tel. 0 316/465555, www.<br />
jagersberger.at (Jagersberger hat Filialen in Liezen, Weiz und Gleisdorf).<br />
Den Hyundai E-Kona gibt es in Graz noch im Autohaus Vogl+Co, Schießstattgasse<br />
65, und im Autohaus Denzel, Wetzelsdorfer Str. 35<br />
PERFORMER. Hyundai setzt einmal mehr auf<br />
den Kona und bietet ihn als Verbrenner – Diesel<br />
und Benziner –, als Voll-Hybrid und als E-Auto an.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der erste Eindruck, den<br />
man von einem neuen<br />
Automodell bekommt,<br />
ist, was den neuen vollelektrischen<br />
Hyundai Kona betrifft, ein<br />
guter. Optisch sieht der Kona<br />
sympathisch und stilistisch sehr<br />
gelungen aus. Der Kona, den<br />
wir aus dem Grazer Autohaus<br />
Jagersberger holten, hat etwas<br />
Einladendes an sich, man setzt<br />
sich gerne in dieses Auto. Das<br />
Besondere am Koreaner Kona ist<br />
der Umstand, dass es ihn als Verbrenner,<br />
als Hybrid und als reinen<br />
BEV gibt. Der Preis des Verbrenners<br />
dieses Modells startet<br />
bei 28.290 Euro (für Barzahler)<br />
bzw. bei 26.790 Euro bei Finanzierung<br />
und Versicherung über<br />
die Denzelbank und Garanta.<br />
Der Preis des reinen Elektro startet<br />
bei 39.990 Euro für Barzahler<br />
beziehungsweise bei 38.490 Euro<br />
bei Finanzierung und Versicherung<br />
über die Bank. Wir testeten<br />
eine rein elektrische Variante,<br />
die mit stärkerer Batterie eine<br />
Leistung von 218 PS zustande<br />
bringt. Druck auf den Startknopf,<br />
das grüne „Ready“-Zeichen erscheint<br />
am Display, und lautlos<br />
rollt der Kona los. Nur das Fahren<br />
auf leisen Sohlen unterscheidet<br />
das Fahrgefühl des E-Autos von<br />
Verbrenner-Varianten. Man spürt<br />
die Kraft, die in dem SUV steckt,<br />
wenn man stärker aufs Gaspedal<br />
drückt. Allerdings wird der<br />
Fahrer ziemlich hartnäckig mit<br />
Piepsen und aufleuchtendem<br />
Tempolimit-Verkehrsschild am<br />
Display darauf aufmerksam ge-
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
mobil graz 35<br />
... im Jahr 2023<br />
MILLIONEN RADFAHRER IN GRAZ<br />
... im Jahr 2022<br />
5,92 Mio. Radfahrer wurden im vergangenen<br />
Jahr gezählt. Mit 1,91 Mio. 5,92 : 5,75 fahrern um 170.000 Radler<br />
2022 wurden mit 5,75 Mio. Rad-<br />
war der Augarten stärkste Zählstelle.<br />
weniger gezählt als im Vorjahr.<br />
macht, dass er zu schnell unterwegs<br />
ist. Der koreanische Leisetreter<br />
Kona hat viel Fahrkomfort<br />
zu bieten. Man fühlt sich schnell<br />
zuhause inmitten eines ansprechenden<br />
Interieurs. Vorne ist<br />
ausreichend Platz, hinten fehlt es,<br />
vor allem für größere Passagiere,<br />
etwas an Beinfreiheit. Der Kona<br />
ist sehr kundenfreundlich, auf<br />
zwei 12-Zoll-Bildschirmen kommen<br />
alle wesentlichen Infos für<br />
Navigation und Entertainment.<br />
Allein hier ist der Kona ein eindrucksvoller<br />
Performer.<br />
Top-Ausstattung<br />
Ziemlich zugelegt hat beim E-<br />
Kona die technische Ausstattung<br />
mit einer Vielzahl von Assistenzsystemen,<br />
die alle das Fahrerlebnis<br />
angenehmer machen sollen.<br />
Darunter finden sich Notbremsassistent,<br />
Regensensor, Müdigkeitsassistent,<br />
Multikollisionsbremse,<br />
Autobahnassistent. Fein<br />
auch, dass, wenn das Scbeibenwischwasser<br />
dem Ende entgegengeht,<br />
ein Warnhinweiws am<br />
Display erscheint. Groß ist auch<br />
die Reichweite, die mit mehr<br />
als 500 Kilometern angegeben<br />
ist. Die tatsächliche Reichweite<br />
hängt aber vom Fahrer selbst ab,<br />
und auch das Wetter spielt bei<br />
der Reichweite eine Rolle. Bei<br />
niedrigen Temperaturen im Winter<br />
sinkt die Reichweite. Die Testfahrt<br />
mit dem Kona E war überzeugend.<br />
Der Kona hat alles, was<br />
ein Elektroauto heute braucht.<br />
Schnäppchen sind E-Autos wie<br />
Auf dem 12-Zoll-<br />
Bildschirm kommen<br />
alle wesentlichen<br />
Infos für den<br />
Fahrer. Das Cockpit<br />
ist bedienerfreundlich<br />
und optisch<br />
aufgeräumt und<br />
ansprechend.<br />
<br />
BENJAMIN GASSER<br />
der Kona aber nach wie vor nicht.<br />
Aber wer der Umwelt zuliebe<br />
elektrisch fahren und dabei den<br />
gleichen Komfort haben möchte<br />
wie bei einem Verbrenner-SUV,<br />
der kann sich vertrauensvoll an<br />
den Hyundai-Händler wenden,<br />
beim Kona liegt man richtig.
36<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
36<br />
Dass ich mit 35 noch gegen<br />
Lionel Messi spielen darf, ist<br />
schon eine coole Sache.“<br />
Jakob Jantscher, der in einer All-Star-Auswahl<br />
aus Hongkong gegen Messis Miami spielt. GEPA<br />
Dominik Grafenthin spielt ab<br />
sofort für die Lausitzer Füchse.GEPA<br />
Auch Grafenthin<br />
verlässt die 99ers<br />
■ Nach Taylor Matson und<br />
Anthony Salinitri verlässt ein<br />
weiterer Spieler die Graz 99ers.<br />
Dominik Grafenthin wechselt<br />
mit sofortiger Wirkung in die<br />
zweithöchste deutsche Eishockey-Liga,<br />
die DEL2, und wird<br />
für die Lausitzer Füchse auf<br />
Torjagd gehen. Für die 99ers<br />
scorte Grafenthin in 22 Spielen<br />
drei Tore und fünf Assists.<br />
Dariush Lotfi ist kommende<br />
Woche in Doha im WM-Einsatz.GEPA<br />
Lotfi springt bei<br />
der WM in Doha<br />
■ Großer Einsatz für GAK-<br />
Wasserspringer Dariush Lotfi.<br />
Er ist kommende Woche bei<br />
der WM der Wasserspringer,<br />
den „World Aquatics Championships“<br />
in Doha (Katar), im<br />
Einsatz. Lotfi, der aktuell in<br />
Wien mit Teamtrainer Aristide<br />
Brun trainiert, startet vom Einmeterbrett,<br />
im Synchronwettkampf<br />
mit dem Wiener Anton<br />
Knoll vom Turm und im 10-m-<br />
Einzel-Wettkampf am Freitag.<br />
Dort hofft er auf den Einzug ins<br />
Finale. Zumal die WM auch die<br />
einzige Möglichkeit ist, sich für<br />
Olympia <strong>2024</strong> in Paris zu qualifizieren.<br />
TOP. Im Derby gegen Kapfenberg kann der UBSC Graz bereits den Einzug<br />
ins Basketball-Play-off fixieren. Weil die Truppe mehr denn je ein Team ist.<br />
Rein rechnerisch ist es noch<br />
möglich, dass der UBSC<br />
Graz aus den Top 6 der<br />
Basketball-Superliga fällt. „Darum<br />
rede ich auch nicht davon, dass<br />
wir es geschafft haben“, sagt Trainer<br />
Ervin Dragsic. Realistisch ist<br />
es aber nicht, und mit einem Sieg<br />
heute im Derby gegen Kapfenberg<br />
können die Grazer alles klarmachen.<br />
Damit wäre vor der Zwischenrunde<br />
schon ein Platz im Play-off<br />
fix. 13 Siege, so viele wie noch nie,<br />
hat der UBSC im Grunddurchgang<br />
schon gefeiert. Aber warum<br />
läuft es gerade heuer so gut, wo<br />
der Anfang mit Verletzungen und<br />
Legionärstausch während der<br />
laufenden Saison alles andere als<br />
einfach gewesen ist? „Weil die<br />
Burschen charakterlich top sind,<br />
einander voll respektieren“, sagt<br />
Trainer Ervin Dragsic. Anders als<br />
bei anderen Mannschaften oder<br />
in anderen Saisonen würden die<br />
Spieler nicht auf sich und ihre Statistik<br />
schauen. „Die Burschen sind<br />
hungrig und wollen was gewinnen“,<br />
sagt Dragsic.<br />
Cooks noch besser<br />
Neben einer guten Kaderzusammenstellung<br />
mit Leuten wie Jeremy<br />
Smith, Chris Brandon oder<br />
jüngst Quinton Green und der<br />
Verlängerung von Topscorer Zach<br />
Cooks ist es das Zusammenspiel,<br />
das die Grazer so erfolgreich<br />
macht. „Die Chemie stimmt und<br />
wir sind eine Mannschaft, in der<br />
jeder seine Rolle kennt.“ Auch<br />
wenn Cooks und Smith die meisten<br />
Bälle in der Hand haben und<br />
die meisten Punkte scoren: „Diggs<br />
Gemeinsam<br />
erfolgreich. Bei<br />
Avery Diggs<br />
(links gegen<br />
Kapfenbergs<br />
Nemanja<br />
Krstic), Jalen<br />
Shaw (rechts)<br />
und dem UBSC<br />
Graz stimmt die<br />
Chemie heuer<br />
besonders.<br />
Der Star ist beim UBSC<br />
heuer die Mannschaft<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
GEPA<br />
und Shaw sind mit ihrer Präsenz<br />
stark unter dem Korb und bei den<br />
Rebounds, auch Lukas Simoner,<br />
Elias Podany und Nikhil Sacher<br />
haben sich gut entwickelt“, sagt<br />
Dragsic.<br />
Ganz entscheidend war und ist<br />
aber vor allem der Wandel von<br />
Zach Cooks. „Wir haben vor der<br />
Saison schon viel geredet. Wenn<br />
er den nächsten Schritt machen<br />
will, muss er mehr passen, die anderen<br />
mehr ins Spiel einbauen“,<br />
erklärt Dragsic. Der Plan ist aufgegangen.<br />
Cooks scort immer noch<br />
viel, aber die Punkte verteilen sich<br />
auf mehrere Schultern und er hat<br />
mehr Assists und Rebounds. „Für<br />
mich spielt er eine noch bessere<br />
Saison als im Vorjahr.“<br />
Was ist heuer also drinnen?<br />
„Wenn wir gesund bleiben, werden<br />
wir noch viel Freude mit der<br />
Mannschaft haben“, sagt Dragsic.
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 37<br />
OHA!➜<br />
GEPA (2)<br />
Rettung vor Debakel<br />
Julia Scheib raste am Kronplatz im<br />
RTL von Platz 25 auf 9 und ersparte<br />
den ÖSV-Damen ein Debakel.<br />
Legendäre Stimme verstummt<br />
Der langjährige 99ers- und Sturm-<br />
Sprecher Ludwig „Lucky“ Krentl ist<br />
im Alter von 72 Jahren gestorben.<br />
OJE!<br />
➜<br />
Der neue Spielmacher ist da<br />
AMERICAN FOOTBALL. Die Graz Giants basteln weiter eifrig an einem schlagkräftigen Kader für<br />
die neue Saison und haben einen jungen Quarterback aus den USA nach Eggenberg gelotst.<br />
In den USA steht nächsten<br />
Sonntag nur noch ein Spiel der<br />
Football-Liga an: das Super-<br />
Bowl-Duell zwischen den Kansas<br />
City Chiefs und den San Francisco<br />
49ers. In Österreich beginnt die<br />
Saison am 16. März. Dafür rüsten<br />
sich die Graz Giants, die es im Vorjahr<br />
bis ins Halbfinale geschafft<br />
haben, und verpflichten einen<br />
neuen Quarterback. Nicolas Visser<br />
heißt der erst 22-jährige neue<br />
Spielmacher der Giants. Zuletzt<br />
hat er an der Husson University<br />
die Bälle geworfen. „Ich werde das<br />
Team auf jede erdenkliche Weise<br />
unterstützen“, sagt Visser. „Natürlich<br />
ist es meine Aufgabe, Touch-<br />
downs zu werfen, aber es ist mir<br />
eine viel größere Verantwortung<br />
als nur das. Und ich freue mich<br />
darauf, diese Verantwortung zu<br />
übernehmen.“<br />
„Ihn zu verpflichten war eine<br />
große Sache für uns“, sagt Giants-<br />
Headcoach Mike Mattingly,<br />
„Coach Kent und ich waren uns<br />
einig, dass Nic der richtige Mann<br />
ist. Er hat einen starken Arm und<br />
kann seine Beine im Laufspiel gut<br />
einsetzen. Außerdem ist er motiviert<br />
und bereit, dazuzulernen.“<br />
Seine erste Chance, das zu beweisen,<br />
hat Visser am 17. März im<br />
Heimspiel gegen die Prague Black<br />
Panthers. KM<br />
190 Zentimeter groß, 100 Kilogramm schwer, 22 Jahre alt – das sind die<br />
Eckdaten von Nicolas Visser, dem neuen Quarterback der Graz Giants.ERIC OGDEN<br />
Die U15 des UBSC Graz ist unter den Top-16-Teams in Europa.<br />
Internationaler Erfolg<br />
■ Die U15-Basketballer des<br />
UBSC Graz unter Trainer Edvin<br />
Brkic haben sich in der European<br />
Youth Basketball League<br />
in der zweiten Phase sensationell<br />
den Gruppensieg gesichert<br />
und dabei unter anderem CSKA<br />
Sofia, Stiinta Bukarest und KK<br />
Grosuplje aus Slowenien geschlagen.<br />
Damit hat sich die<br />
UBSC<br />
Truppe für das Superfinal Ende<br />
April in Bukarest qualifiziert<br />
und steht unter den besten 16<br />
Nachwuchs-Basketballteams in<br />
ganz Europa. Dazu wurde Georg<br />
Renner mit 23,5 Punkten<br />
und 11,9 Rebounds pro Spiel<br />
zum wertvollsten Spieler des<br />
gesamten Turniers (MVP) gewählt.
38 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Der Salon Marie im Grand Hotel<br />
Wiesler präsentiert ...<br />
... Beef Tatar<br />
Küchenchef Christian Tschermonegg<br />
vom Salon Marie KK (2)<br />
Wohlfühlambiente, eine imposante<br />
Bar und eine Speisekarte mit internationalen<br />
Klassikern – dafür ist der<br />
Salon Marie im Grand Hotel Wiesler<br />
bekannt. Küchenchef Christian Tschermonegg<br />
tischt zahlreiche Köstlichkeiten<br />
auf. Zu den Signature Dishes des Restaurants<br />
zählt zweifellos das Beef Tatar.<br />
Das aus Frankreich stammende Gericht<br />
gibt es von Montag bis<br />
Samstag ab 17 Uhr<br />
im Salon Marie,<br />
oder man probiert<br />
zuhause<br />
das folgende<br />
Rezept aus.<br />
LEO<br />
Zutaten für 2<br />
Vorspeisen oder 1<br />
Hauptspeisenportion:<br />
200 g Rinderfilet, 1 Schalotte, 1 EL<br />
gehackte Essiggurken, 1 EL gehackte<br />
Kapern, 6 Stk. Sardellenfilets, 1 TL<br />
Dijon-Senf, 1 TL Paprikapulver, 1 TL<br />
Sambal Olek, 1 Eidotter, Cognac nach<br />
Geschmack, 1 TL Tomatenmark, 1 EL<br />
Olivenöl, etwas gehackte Petersilie, Salz<br />
und Pfeffer nach Geschmack<br />
Zubereitung:<br />
Das von einem Fleischer Ihres Vertrauens<br />
zugeschnittene Rinderfilet fein<br />
hacken. Schalotte und Sardellenfilets<br />
ebenso fein hacken. Dann alle Zutaten<br />
miteinander vermengen und mit Salz<br />
und Pfeffer abschmecken. Das Rinderfilet-Tatar<br />
mit einem Ring in Form<br />
bringen und am Teller anrichten. Als<br />
Beilage werden eine hausgemachte<br />
Dijonaise, Balsamico-Schalotten und<br />
eingelegte Buchenpilze empfohlen.<br />
Das Gericht komplett macht ein gutes<br />
Toastbrot, das man dazureicht.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Stromlieferant<br />
mit Sitz in<br />
Graz (2 W.)<br />
Sträßlein<br />
nahe dem<br />
Grazer<br />
Urwald<br />
Verdruss,<br />
Langeweile<br />
Nachbarbezirk<br />
von<br />
Mariatrost<br />
Zufluss des<br />
Ragnitzbachs<br />
("...bach")<br />
Volk in<br />
Kamerun<br />
und<br />
Nigeria<br />
Holz zerkleinern<br />
altgriechische<br />
Orakelstätte<br />
Pläne, Intentionen<br />
mehrteilige<br />
Obstschale<br />
Insigne des<br />
Königs<br />
in nächster<br />
Zukunft<br />
Friedhof im<br />
Schöcklland<br />
Initialen<br />
Dudens †<br />
Lösung:<br />
SUDOKU<br />
3<br />
italien.<br />
Erdöl- und<br />
Energiekonzern<br />
Mutter<br />
des<br />
Apollon<br />
"dicht,<br />
wuschelig"<br />
bei Haar<br />
od. Bart<br />
Vorsilbe<br />
für<br />
"darauf"<br />
Straße auf<br />
den Reininghausgründen<br />
farbenfroher<br />
japan.<br />
Karpfen<br />
Zille, Kahn<br />
EU plus<br />
EFTA ohne<br />
Schweiz<br />
"Meer der<br />
Grazer"<br />
Landeskriminalamt<br />
Bildungsanstalt<br />
norddt.<br />
für "eine"<br />
verwesende<br />
Tierleiche<br />
Privatfunkwellenbereich<br />
Schlafplatz<br />
kleiner<br />
Hunde<br />
Frage<br />
nach<br />
einem<br />
Ort<br />
nordisches<br />
Hirschtier<br />
Endglieder<br />
des Fußes<br />
9 10<br />
2<br />
12<br />
weiblicher<br />
Vorname<br />
Augendeckel<br />
"Wo ein<br />
... ist, ist<br />
auch<br />
ein Weg."<br />
Teil des 8.<br />
Stadtbezirks<br />
fürsorglich<br />
behandeln<br />
nichtig,<br />
leer<br />
Abk. für<br />
"Durchwahl"<br />
11<br />
Abk. für<br />
"auf Probe"<br />
ehem. steir.<br />
Pop-Trio<br />
Vogel auf<br />
Neuseeland<br />
7<br />
engl. für<br />
"Ameise"<br />
Magazin,<br />
Zeughaus<br />
Überzug<br />
von Konferenztischen<br />
unbemannter<br />
Flugkörper<br />
unendliche<br />
Weiten<br />
des<br />
Raumes<br />
1<br />
Glocke<br />
im Grazer<br />
Glockenturm<br />
4<br />
in dieser<br />
Art<br />
privater<br />
TV-Sender<br />
6<br />
italien. für<br />
"zwischen"<br />
Frucht einer Priester<br />
südostasiatischen<br />
† 2023<br />
in Graz<br />
Palme (Wolfgang)<br />
Abk. für<br />
"Sportclub"<br />
Domäne<br />
für Lesotho<br />
Abk. für<br />
"Nummer"<br />
weiblicher<br />
Vorname<br />
Rätsellösungen: S. 28<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
6<br />
8 2 5 9<br />
1 9 2 5<br />
2 1 9<br />
8 3 6<br />
2 3 4<br />
6 4 1<br />
9 5<br />
7 4 8<br />
723<br />
Jede<br />
Ziffer darf<br />
in jeder<br />
Reihe in<br />
jedem<br />
Quadrat<br />
nur<br />
einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen,<br />
los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
3 x 2 Tickets<br />
bestimmtes<br />
Milieu<br />
(engl.)<br />
latein. für<br />
"Kunst"<br />
G E W I N N S P I E L<br />
für das Beatles-Musical am 29.<br />
<strong>Februar</strong> zu gewinnen!<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
5<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für Quecksilber<br />
Fluggesellschaft<br />
Israels<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 7. 2. 202<strong>4.</strong><br />
Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
29.2.24 GRAZ Helmut List Halle<br />
TICKETS: WWW.COFO.DE<br />
8
<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 39<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>4.</strong> FEBRUAR<br />
Festival der Ferne<br />
Das Anderswo-Festival bringt<br />
bereits seit Freitag ein besonderes<br />
Erlebnis nach Graz. Im Orpheum<br />
gibt es zahlreiche Live-Vorträge,<br />
bei denen, wie es schon der Name<br />
vermuten lässt, verschiedene Orte<br />
auf der Welt vorgestellt werden.<br />
Fernweh ist dabei garantiert. Um<br />
10.30 Uhr startet „Das Ziel ist auch<br />
nicht die Lösung“, Maja Lührsen<br />
und Theo Vagedes erzählen von<br />
einer Reise durch Südamerika,<br />
unterwegs waren die beiden dabei<br />
auf dem Rad. Um 12.45 Uhr folgt<br />
ein kleiner Vortrag über Ecuador<br />
und Kolumbien, ehe ab 13.30<br />
Uhr Walter Steinberg Bilder von<br />
„wilden Bergen und weitem Meer“<br />
von der Mittelmeerinsel Korsika<br />
präsentiert.<br />
Um 15.45 gibt es ein kostenloses<br />
Programm über das Himalaya-Gebirge<br />
von Christian Hlade. Rund 45<br />
Minuten später gibt es eindrucksvolle<br />
Bilder von den leuchtenden<br />
Ländern der arabischen Halbinsel<br />
zu sehen. Unter dem Titel Yalla Yalla<br />
Arabia erzählen Schriftstellerin<br />
Nadine Pungs und Fotojournalist<br />
Lutz Jäkel von ihren Erfahrungen.<br />
Am Abend kommt es dann zum<br />
letzten Programmpunkt mit Heiko<br />
Beyer, der sechs Monate lang Neuseeland<br />
bereist hat.<br />
Während der Vorträge ist auch ein<br />
umfangreiches Rahmenprogramm<br />
sicher. Es gibt Bio-Speisen aus<br />
aller Welt, Live-Musik und auch ein<br />
Gewinnspiel ist geplant.<br />
Faschingsrummel<br />
Gemeinsam singen, lachen und<br />
tanzen, das können heute die<br />
Kleinsten beim Sankt Radegunder<br />
Kinderfasching machen. Geboten<br />
wird ein Animationsprogramm mit<br />
Hokus Pokus Musikus und Spiel<br />
und Spaß mit einem Clown. Zudem<br />
bekommt jedes Kind einen gratis<br />
Faschingskrapfen. Los geht’s ab 14<br />
Uhr im Cursaal in Sankt Radegund<br />
bei Graz.<br />
„Darf ich bitten?“<br />
Im Schauspielhaus gibt es am<br />
heutigen Sonntag zwar keine Aufführung<br />
zu sehen, dafür können<br />
Gäste am Abend selbst aktiv<br />
werden. Die Tanzschule Eichler<br />
bittet zum Tanztee im Foyer.<br />
Dabei kann man im Ambiente des<br />
Schauspielhauses einfach<br />
nur tanzen, Kenntnisse<br />
festigen oder auffrischen.<br />
Von 17 bis 19 Uhr kann der<br />
Tanzkurs der besonderen<br />
Art bei freiem Eintritt<br />
besucht werden.<br />
Platten-Börse<br />
Von 9 bis 17 Uhr können Liebhaber<br />
heute im Citypark Schallplatten<br />
und CDs kaufen. Recordfair-Austria<br />
veranstaltet bereits zum dritten<br />
Mal die Börse. Am Panoramaplatz<br />
kann man Schallplatten und CDs<br />
von Ausstellern aus Österreich,<br />
Deutschland, Ungarn und Kroatien<br />
erwarten.<br />
Fröhliches Trio<br />
HIGHLIGHT:<br />
ab 10.30 Uhr<br />
Orpheum<br />
Das Orpheum ist an diesem Wochenende Schauplatz des Anderswo-<br />
Festivals. Los geht’s um 10.30 Uhr. LUPI SPUMA, GETTY (2)<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Das Trio Allegri<br />
ist am<br />
heutigen<br />
Nachmittag<br />
im<br />
Kunstgarten<br />
zu Gast. Christina Hörmann,<br />
Günther Scherer und<br />
Stefan Skrilecz werden dabei an<br />
der Gitarre Klassik, Tango Jazz<br />
und auch Volksmusik zum Besten<br />
geben. Die Gruppe fand durch ihre<br />
Zusammenarbeit als Lehrkräfte<br />
am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium<br />
zusammen. Beginn des<br />
Konzerts ist um 16 Uhr.<br />
Basketball-<br />
Doppel<br />
Nach der<br />
knappen Derby-Niederlage<br />
wollen<br />
die Damen des<br />
UBSC-DBBC Graz<br />
wieder voll punkten. Die Aufgabe<br />
wird allerdings alles andere als<br />
leicht, kommt mit dem SKN Sankt<br />
Pölten doch der aktuelle Tabellenführer<br />
nach Graz. Start gegen die<br />
Niederösterreicherinnen im Sportpark<br />
ist um 1<strong>4.</strong>30 Uhr.<br />
Derby im Sportpark<br />
Nach der Damenpartie am<br />
frühen Nachmittag sind rund drei<br />
Stunden später auch die Herren<br />
am Court zu sehen. Um 17.30 Uhr<br />
kämpfen die Basketballer vom<br />
UBSC Graz im Steirer-Derby gegen<br />
die Kapfenberg Bulls. Nach 19<br />
Partien stehen die Grazer in der<br />
Tabelle vier Positionen über den<br />
Obersteirern.<br />
Rotkäppchen und der hungrige<br />
Wolf<br />
Im Frida und Fred wird am Nachmittag<br />
ein Theater für Kinder<br />
geboten. Nachdem der böse Wolf<br />
Rotkäppchen und auch die Großmutter<br />
verschlungen hat, wurde<br />
er aus dem Märchenland verbannt.<br />
Nun erzählt der Wolf selbst von<br />
seinen Erlebnissen. Start im Kindermuseum<br />
ist um 16 Uhr.