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4. Februar 2024

- Graz vermüllt - 80 alte Bauwerke in Graz sind akut gefährdet - Stadthandwerker: Baumarkt für die Grazer City - Wir suchen den Grazer Geh-Champion - Das war die Grazer Opernredoute

- Graz vermüllt
- 80 alte Bauwerke in Graz sind akut gefährdet
- Stadthandwerker: Baumarkt für die Grazer City
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- Das war die Grazer Opernredoute

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<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong>, AUSGABE 5<br />

Tanzen<br />

Beim glamourösen Comeback der<br />

Opernredoute tanzten unzählige<br />

prominente Gäste an. 18/19<br />

Gehen<br />

Wir suchen zusammen mit der Bewegungsrevolution<br />

den Grazer Geh-Champion<br />

und vergeben tolle Preise. 14<br />

Graz<br />

vermüllt<br />

So ein Mist. Achtlos weggeworfener Müll wird in Graz immer mehr zum Problem, die Beschwerden häufen sich aktuell in mehreren Bezirken.<br />

Das Umweltamt der Stadt arbeitet deshalb bereits an einer Kampagne unter dem Titel „Stop Littering“, um Bewusstsein zu schaffen. SEITEN 4/5<br />

LUEF, GETTY (3), KK (3), KANIZAJ, GETTY<br />

Seriös - Einfühlsam - Würdevoll<br />

24h täglich<br />

GRAZ<br />

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8020 Graz<br />

Tel.: 68 22 62<br />

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www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die offizielle<br />

Stimmenjagd<br />

ist eröffnet<br />

A<br />

uch wenn die Landtagswahl<br />

voraussichtlich<br />

erst im November<br />

stattfindet, so wirft sie bereits<br />

ihre düsteren Schatten voraus.<br />

Eine Umfrage im Standard<br />

sieht den amtierenden<br />

Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler derzeit nur auf<br />

Rang drei, und schon geht’s in<br />

der Polit-Bubble drunter und<br />

drüber. Auch wenn so eine<br />

„Hochschätzung“ zu diesem<br />

Zeitpunkt noch sehr aussageschwach<br />

ist (immerhin liegen<br />

noch die EU-Wahl und die<br />

Nationalratswahl dazwischen),<br />

schalten die Schwarzen<br />

umgehend in den Wahlkampfmodus,<br />

gehen in die Gegenoffensive<br />

(siehe Seite 6) und<br />

weisen darauf hin, dass das<br />

Umfrageinstitut die ÖVP in den<br />

letzten Wahlen immer<br />

schlechter prognostiziert hat,<br />

als sie schließlich abgeschnitten<br />

hat. Auch wenn es niemand<br />

direkt anspricht, sind umstrittene<br />

Umfrage-Ergebnisse nach<br />

der Affäre Beinschab hierzulande<br />

ein besonders sensibles<br />

Thema und damit hervorragend<br />

für Wahlkämpfe geeignet.<br />

Weiterer Kritikpunkt: Die KFG,<br />

die im Grazer Raum kandidieren<br />

und dem einen oder<br />

anderen die eine oder andere<br />

Stimme wegnehmen wird,<br />

wurde in der Standard-Umfrage<br />

nicht berücksichtigt. Auch<br />

wenn die erste Episode damit<br />

recht gehaltslos ausgefallen ist,<br />

hat das Super-Wahljahr <strong>2024</strong><br />

hiermit wohl offiziell begonnen.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Alfred<br />

Jaklitsch<br />

Der Kopf der „Seer“<br />

spricht über seinen<br />

perfekten Sonntag, die<br />

private Beziehung zur<br />

Band und seine Pläne<br />

nach der großen Abschiedstournee.<br />

Sind Sie ein großer Frühstücker?<br />

Nein, ein Buttersemmerl oder -brot und zwei Espressi<br />

reichen mir.<br />

Frühaufsteher?<br />

Früh aufstehen ist nicht in meiner DNA, aber bis<br />

Mittag zu schlafen, wie in der Jugend, auch nicht<br />

mehr. Inzwischen ist es gutbürgerlich so zwischen<br />

sieben und neun Uhr.<br />

Wie schaut der perfekte Sonntag aus?<br />

Im besten Fall kommen meine Kinder nach Hause<br />

– die Tochter aus Salzburg, der Sohn aus Graz.<br />

Wir essen gemeinsam und tratschen, was so die<br />

Woche über passiert ist, gehen mit dem Hund<br />

spazieren oder im Sommer runter an den See,<br />

der nur hundert Meter entfernt ist.<br />

Haben Sie auch mit der Band viel privaten<br />

Kontakt oder beschränkt sich das nach so<br />

vielen Jahren aufs Berufliche?<br />

Mit Sassy (Sabine Holzinger, Anm.) und ihrem<br />

Sohn fahren wir zum Beispiel jedes Jahr nach Italien,<br />

früher waren sie auch zu Weihnachten bei<br />

uns. Natürlich haben wir in der Band auch Problemzonen<br />

und mal Meinungsverschiedenheiten,<br />

aber die Energie, die man auf die Bühne bringt,<br />

muss auch im Privaten stimmen – so sehr kann<br />

man sich nicht verstellen!<br />

Die Seer gibt es seit 28 Jahren, Sie selbst<br />

stehen seit 40 auf der Bühne. Was hat sich<br />

in dieser Zeit verändert?<br />

Fast alles! Und auch wieder nichts! Das klingt<br />

jetzt vielleicht klischeehaft, aber der gemeinsame<br />

Nenner, die Leidenschaft für die Musik, das<br />

Gefühl, das man vermitteln will, ist gleich geblieben.<br />

Das ist es, worum es noch immer geht!<br />

Heuer gehen Sie auf Abschiedstournee.<br />

Wird das wirklich die letzte, oder machen<br />

Sie es wie Kollegen und es gibt dann noch<br />

eine wirklich letzte und allerletzte?<br />

Musiker Alfred<br />

Jaklitsch isst<br />

in der Früh am<br />

liebsten ein<br />

Butterbrot und<br />

trinkt dazu<br />

Espresso.<br />

PRIVAT<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir das nicht vor<br />

(lacht). Vielleicht einmal zu einem Jubiläum ein<br />

Konzert oder ein Lied, aber nicht mehr hunderte<br />

Konzerte, wir gehen das alles lockerer an.<br />

Der Bauernbundball ist quasi die erste Station<br />

der Tournee. Was erwartet die Gäste?<br />

Das, was sie von den Seern hören wollen, in ein<br />

bisschen kompaktere Form verdichtet: große<br />

Balladen und stimmungsvolle Partynummern.<br />

Sind Sie ein großer Balltiger?<br />

Nein, das wird der einzige Ball für mich bleiben.<br />

Früher bin ich gerne fortgegangen, aber jetzt mag<br />

ich’s schon gemütlicher. Aber wir freuen uns sehr<br />

drauf, und wenn’s gemütlich ist und die Runde<br />

passt, bin ich der Erste, der sitzen bleibt – da kann<br />

es schon sein, dass ich dann doch wieder zu den<br />

Letzten gehöre, die heim gehen.<br />

Wie wollen Sie Ihre „Pension“ verbringen?<br />

Mit der Musik werde ich nicht aufhören. Ein Musiker<br />

geht nicht in Pension, der macht das bis<br />

zum Umfallen. Ein Lebenstraum erlischt ja nicht<br />

mit dem letzten Arbeitstag. Aber man hat Zeit,<br />

sich anderen Projekten zu widmen.<br />

Worauf freuen Sie sich privat am meisten?<br />

Zeit mit der Familie. Und Reisen ist sicher auch ein<br />

Thema, auch wenn ich in den 80ern mit Joy einiges<br />

sehen konnte. Die Welt ist so ein schönes Platzl!<br />

Gibt’s ein Traumziel?<br />

Da verlasse ich mich auf meine Frau. Ich folge ihr<br />

willig! (lacht)<br />

VERENA LEITOLD<br />

Alfred Jaklitsch wurde am 22. Jänner 1960 in Bad<br />

Aussee geboren. Schon während der Schulzeit gründete<br />

er mit Andy Schweitzer und Manfred Temmel<br />

die Band Joy, 1996 mit Letzterem dann die Seer. 16<br />

ihrer Alben erreichten Platin-, drei Goldstatus. <strong>2024</strong><br />

gehen die Seer auf Abschiedstournee. Am 9. <strong>Februar</strong><br />

sind sie der Star-Act am Grazer Bauernbundball.


4<br />

graz<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Wenn ich meinen Mann hin<br />

und wieder sehen möchte,<br />

muss ich auf Events gehen!“<br />

„First Lady“ Iris Drexler scherzte auf der Opernredoute<br />

über den Terminplan des Landeshauptmanns. GASSER<br />

So ein Mist: Graz<br />

Landesrat Werner Amon (l.) mit<br />

Jean-Claude Juncker<br />

KK<br />

Arbeitsgespräch<br />

in Brüssel<br />

■ Am Rande des EU-Ausschusses<br />

der Regionen in<br />

Brüssel traf Landesrat Werner<br />

Amon Ex-Kommissionspräsident<br />

Jean-Claude Juncker<br />

zu einem Arbeitsgespräch.<br />

Themen waren u. a. die anstehenden<br />

Europawahlen, die<br />

aktuelle Situation in Österreich<br />

und die Sorgen über das<br />

Erstarken von radikalen Gruppen<br />

und Parteien in Europa.<br />

Deshalb Appell, zur EU-Wahl<br />

zu gehen – denn ein geeintes<br />

Europa ist wichtiger denn je!<br />

Judith Schwentner, Manuela Wutte<br />

und Tristan Ammerer (v. r.) PUHEK<br />

Umbenennung<br />

im Bezirk Gries<br />

■ Seit 1. <strong>Februar</strong> heißt die Straße,<br />

die die Elisabethinergasse<br />

mit der Belgiergasse verbindet,<br />

offiziell Maria-Stromberger-<br />

Gasse. Der als äußerst problematisch<br />

bewertete Nazi-Dichter<br />

Ottokar Kernstock wurde<br />

damit von einer Widerstandskämpferin<br />

mit dem Beinamen<br />

„Engel von Auschwitz“ ersetzt.<br />

Die Stromberger-Gasse ist jetzt<br />

eine von nur sieben Prozent der<br />

Verkehrsflächen in Graz, die<br />

nach Frauen benannt sind.<br />

Annenstraße (Bilder oben), Volksgarten (unten links) und Gösting: Müll wird in Graz momentan oft achtlos weggeworfen.<br />

Alexis Pascuttini und Claudia Schönbacher starteten auch eine Frühjahrsputzaktion.<br />

NEOS (3), KFG (2), KK<br />

derGrazer<br />

Wo, finden Sie, ist Graz zu vermüllt?<br />

„Mir fällt auf,<br />

dass Grünflächen<br />

oft vermüllt<br />

sind. Viel wird<br />

einfach ins Grün<br />

geworfen, wie<br />

am Rainerkogel.“<br />

Ursula Papst, 55,<br />

Angestellte<br />

„Wenn ich zum<br />

Beispiel an die<br />

Innenstadt denke,<br />

liegt am Jakominiplatz<br />

oft<br />

besonders viel<br />

Müll herum.“<br />

Manfred Papst, 55,<br />

Dipl.-Krankenpfleger<br />

„Im Stadtpark<br />

liegt viel Müll<br />

herum. Und in<br />

der Fröhlichgasse<br />

hinter dem<br />

Styria-Gebäude<br />

ebenfalls .“<br />

Sara Kukavica, 29,<br />

Statikerin<br />

Blitzumfrage<br />

„Auf den Gehsteigen<br />

und den<br />

Haltestellen vor<br />

allem in den<br />

Randbezirken<br />

liegt viel Müll<br />

herum.“<br />

Ursula Binder, 67,<br />

Pensionistin<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Im Vergleich zu<br />

anderen Städten<br />

ist Graz voll in<br />

Ordnung. Mir fällt<br />

nur auf, dass viele<br />

Zigarettenstummel<br />

herumliegen.“<br />

Anja Milicevic, 23,<br />

Barkeeperin


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

SCHERIAU, ARCHE NOAH<br />

Kahr ist Weltbürgermeisterin<br />

Elke Kahr wurde von der City<br />

Mayors Foundation aus London als<br />

World Mayor 2023 ausgezeichnet.<br />

Flut an behördlichen Abnahmen<br />

Ungewöhnlich viele Tiere kamen nach<br />

Abnahmen im Jänner in die Arche<br />

Noah: fünf Hunde und sieben Katzen.<br />

vermüllt immer mehr<br />

FLOP<br />

➜<br />

DAS STINKT. Die Beschwerden aufgrund von Müll häufen sich. In Gösting und Lend versucht man<br />

aktuell dagegen vorzugehen. Und die Stadt startet bald auch eine Anti-Littering-Kampagne.<br />

Von V. Leitold, L. Steinberger & V. Radkovic<br />

redaktion@grazer.at<br />

Neben den touristischen<br />

Aushängeschildern gibt<br />

es in Graz auch einige<br />

Schandflecke. Und die häufen<br />

sich in letzter Zeit – besser gesagt,<br />

achtlos weggeworfener<br />

Müll häuft sich!<br />

Die Neos haben in die letzte<br />

Gemeinderatssitzung beispielsweise<br />

eine Initiative zur<br />

Vermüllung der Annenstraße<br />

eingebracht. Vor den dortigen<br />

Leerständen ist eine zunehmende<br />

Verunreinigung zu beobachten.<br />

Da die Geschäftsinhaber<br />

eigentlich für die Reinigung zuständig<br />

sind und die Geschäfte<br />

leerstehen, kümmert sich dort<br />

niemand um den Müll. Daher<br />

ersuchen die Neos die Bürgermeisterin,<br />

ausnahmsweise die<br />

Holding mit der Entfernung des<br />

Mülls zu beauftragen, um das<br />

gute Bild wiederherzustellen<br />

und dem Müll auf den Gehsteigen<br />

Herr zu werden.<br />

Müll im Volksgarten<br />

Unweit entfernt gibt es Beschwerden<br />

über Müll im Volksgarten.<br />

„Ich wünsche mir, dass der ,Grazer‘<br />

einen Artikel über den Volksgarten<br />

rausbringt“, schreibt uns<br />

ein Leser, der seinen Namen lieber<br />

nicht sagen möchte. Er beklagt<br />

neben dem Umstand, dass<br />

der schöne Volksgarten nach<br />

wie vor ein belebter Drogenumschlagplatz<br />

ist, auch den vielen<br />

Müll, den die Leute einfach liegen<br />

lassen. Von der Stadt Graz neu<br />

installierte Dinge werden gleich<br />

wieder verunstaltet. Es werden<br />

die schönen, uralten Bäume beschmiert<br />

und angesprayt und der<br />

Müll ist im ganzen Park verteilt.<br />

Einrichtungen wie Toiletten oder<br />

auch Spielplätze sind, so der Leser,<br />

der täglich durch den Park<br />

marschiert, aufgrund von „Bandenpräsenz“<br />

nicht nutzbar.<br />

Gösting im Müll<br />

Zahlreiche Beschwerden gibt es<br />

auch in Gösting. Als besondere<br />

„Müllhotspots“ im Bezirk sind<br />

etwa die Wiese hinter der Haltestelle<br />

HTL Bulme, die Wiese beim<br />

Autohaus Vogl, die Löser-Anlage<br />

bei der Endstation Gösting und<br />

eine kleine Wiese gegenüber des<br />

Wohnparks in Erscheinung getreten.<br />

Stadträtin Claudia Schönbacher<br />

und KFG-Klubobmann<br />

Alexis Pascuttini haben deshalb<br />

am Montag mit Müllsäcken und<br />

Zangen bewaffnet einen Frühjahrsputz<br />

gestartet.<br />

Die Aktion möchten sie ausweiten.<br />

„In den nächsten Wochen<br />

werden wir in ganz Graz – in allen<br />

17 Bezirken – unterwegs sein und<br />

50 Reinigungsaktionen vornehmen“,<br />

kündigt Pascuttini an.<br />

Kampagne<br />

„Littering“, das achtlose Wegwerfen<br />

von Gegenständen, ist ein<br />

großes Problem in den Ballungsräumen.<br />

Der häufigste achtlos<br />

weggeworfene Gegenstand ist<br />

übrigens nach wie vor der Zigarettenstummel.<br />

Auch im Umweltamt<br />

der Stadt Graz bereitet<br />

man bereits Maßnahmen gegen<br />

die zunehmende Vermüllung<br />

vor. Bald soll beispielsweise eine<br />

Anti-Littering-Kampagne starten.<br />

„Es muss ins Bewusstsein<br />

rücken, dass Abfall eine wichtige<br />

Ressource ist. Mit der richtigen<br />

Entsorgung kann Müll wieder in<br />

die Kreislaufwirtschaft gelangen<br />

und so einen wertvollen Beitrag<br />

für die Umwelt leisten. Mit der<br />

Kampagne wollen wir die Menschen<br />

genau dafür sensibilisieren“,<br />

so Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner.<br />

Diese bewusstseinsbildende<br />

Informationsoffensive für die<br />

Bürger soll rund um den großen<br />

steirischen Frühjahrsputz im<br />

März unter dem Titel „Stop Littering“<br />

starten.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wer hebt ein<br />

gebrauchtes<br />

Taschentuch auf?<br />

W<br />

er an einem Sonntag<br />

wie dem heutigen in<br />

Graz durch den<br />

Stadtpark spaziert, wird<br />

immer wieder auf Schritt und<br />

Tritt mit Müll konfrontiert.<br />

Achtlos weggeworfene<br />

Getränkedosen, Papiertaschentücher,<br />

Einkaufssackerl<br />

und dergleichen mehr. Kein<br />

exklusives Problem für den<br />

Stadtpark, zugemüllte Stellen<br />

findet man in Graz zuhauf. Es<br />

ist mühsam, aber seien wir uns<br />

ehrlich, wer hebt schon gerne<br />

ein gebrauchtes Taschentuch<br />

auf, welches provokant direkt<br />

neben einem Müllbehälter<br />

liegt. Niemand, man geht daran<br />

vorbei. Es gibt Menschen, die<br />

bemühen sich von Berufs<br />

wegen, Graz sauber zu halten.<br />

Es ist aber so viel zu tun, dass<br />

man da nie fertig wird. Kaum<br />

wird Müll weggeräumt, kommt<br />

neuer hinzu. Die Stadt Graz<br />

plant jetzt das, was in vielen<br />

anderen Städten in Europa<br />

gang und gäbe ist: die Aktion<br />

Stop Littering. Das aus dem<br />

Englischen kommende Wort<br />

Littering bezeichnet das<br />

achtlose Wegwerfen von<br />

Abfällen auf öffentlichen<br />

Plätzen und Anlagen. Das geht<br />

vom weggeworfenen Zigarettenstummel<br />

über Kaugummi<br />

bis hin im krassen Fall zu<br />

Haushaltsgeräten, die man<br />

nicht zum „Sturz“ bringen<br />

wollte. Traurig. Dabei wäre alles<br />

so einfach. Müll ab in die vielen<br />

Müllbehälter, und einer<br />

sauberen Stadt Graz stünde<br />

nichts mehr im Wege.<br />

„Die einzige Umfrage,<br />

die zählt, ist<br />

die am Wahltag“<br />

Der Wahlkampf ist eröffnet: VP-Landesgeschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg (Bild) zeigt sich von einem aktuellen<br />

Umfrage-Ergebnis zur Landtagswahl unbeeindruckt und verweist auf falsche Prognosen in der Vergangenheit. GETTY, STVP<br />

KAFFEESUD. Im Herbst wird in der Steiermark der Landtag gewählt, eine Umfrage<br />

im Standard sieht Landeshauptmann Christopher Drexler bereits auf Rang<br />

drei. VP-Geschäftsführer Detlev Eisel-Eiselsberg zweifelt die Schätzung an.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die Standard-Umfrage zur<br />

steirischen Landtagswahl<br />

hat für gehöriges Blätterrauschen<br />

gesorgt: Immerhin liegt<br />

demnach der amtierende Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler<br />

(ÖVP) mit 20 Prozent nur auf Platz<br />

drei hinter Mario Kunasek (FPÖ,<br />

26 Prozent) und Anton Lang (SPÖ,<br />

24 Prozent).<br />

VP-Landesgeschäftsführer Detlev<br />

Eisel-Eiselsberg meldet jetzt<br />

ernste Zweifel an der Richtigkeit<br />

dieser Umfrage an. „Unsere Umfragen<br />

zeigen ein gänzlich anderes<br />

Bild: Die Steirische Volkspartei<br />

liegt nach wie vor auf dem ersten<br />

Platz!“ Das Umfrageinstitut Market,<br />

das die Zahlen im Auftrag des<br />

Standard erhoben hat, bewerte die<br />

ÖVP zudem offenbar chronisch<br />

schlechter, als es dann im tatsächlichen<br />

Wahlergebnis eintritt.<br />

Unterschätzt<br />

Tatsächlich sagte Market bei den<br />

letzten Landtagswahlen in Salzburg,<br />

Kärnten, Niederösterreich<br />

und Tirol der ÖVP weit schlechtere<br />

Resultate voraus, während etwa<br />

die SPÖ jedes Mal schlechter abschnitt<br />

(siehe Infokasten rechts).<br />

Auch die Hochschätzung der<br />

steirischen Landtagswahl vor fünf<br />

Jahren passt in dieses Schema:<br />

Der siegreichen ÖVP wurden 30<br />

Prozent prognostiziert, am Ende<br />

wurden es 36 Prozent. Die SPÖ<br />

(Schätzung: 27 Prozent, Ergebnis:<br />

23 Prozent) und die FPÖ (24<br />

Prozent/17,5 Prozent) erhielten<br />

hingegen deutlich weniger Stimmen<br />

als vorhergesagt. Für Eisel-<br />

Eiselsberg steht fest: „Es gibt einen<br />

knappen Dreikampf um die Spitze.<br />

Auch Meinungsforschungsinstitute<br />

haben an Wahlabenden schon<br />

zu den Verlierern gehört; die einzige<br />

Umfrage, die für uns wirklich<br />

zählt, ist jene vom Wahltag.“<br />

<br />

Falsche Prognosen<br />

■ Landtagswahl Tirol 2022<br />

Prognose: VP 25, FP 19, SP 21<br />

Ergebnis: VP 35, FP 19, SP 17<br />

■ LTW Niederösterreich 2023<br />

Prognose: VP 32, FP 21, SP 29<br />

Ergebnis: VP 40, FP 24, SP 21<br />

■ LTW Kärnten 2023<br />

Prognose: SP 42, FP 26, VP 10<br />

Ergebnis: SP 39, FP 24, VP 17<br />

■ LTW Salzburg 2023<br />

Prognose: VP 22, FP 24, SP 24<br />

Ergebnis: VP 30, FP 26, SP 18<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />

bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena<br />

Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Fuchs,<br />

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) |<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Baumschutz statt<br />

Erich Hohl und Nora Tödtling-<br />

Musenbichler mit Hans Roth<br />

Bahnhofsmission<br />

Roth unterstützt<br />

■ In der von der Caritas installierten<br />

temporären Bahnhofsmission<br />

am Grazer Hauptbahnhof<br />

sollen Menschen angesprochen<br />

werden, die sich rund um den<br />

Bahnhof aufhalten. Gäste sollen<br />

dort täglich von 9 bis 17 Uhr einen<br />

Ort finden, um sich aufzuhalten<br />

und auszuruhen, eine Kleinigkeit<br />

zu essen und zu trinken. Ein Expertenteam<br />

steht für Gespräche<br />

zur Verfügung. Saubermacher-<br />

Chef Hans Roth, der das Vorhaben<br />

unterstützt, war bei der Eröffnung<br />

der Mission dabei.<br />

KK<br />

BEGRÜNUNG. In der<br />

Zollgasse beim Bahnhof<br />

müssen 21 Parkplätze<br />

zum Schutz der Bäume<br />

weichen. Weitere Straßenzüge<br />

folgen bald.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Rund 80 Jahre alt sind die<br />

sechs riesigen Japanischen<br />

Schnurbäume in der Zollgasse.<br />

Von auf den Baumscheiben<br />

parkenden Autos wurden sie<br />

aber teilweise schon stark in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Vor allem<br />

die Wurzeln sind von den Reifen<br />

abgerieben und deshalb anfällig<br />

für Pilze.<br />

Um die Bäume besser zu schützen,<br />

werden die 21 Parkplätze direkt<br />

unter den Bäumen jetzt ge-<br />

strichen. „Wir haben an diesem<br />

Standort den Baum dem Parker<br />

vorgezogen“, so Tomas Stoisser<br />

aus dem städtischen Referat für<br />

Grün- und Freiraumplanung. Ab<br />

dem morgigen Montag gilt ein<br />

Halteverbot, ab Donnerstag darf<br />

man nicht mehr parken – ein<br />

Zaun wird zum Schutz der Bäume<br />

aufgestellt, „um zu verhindern,<br />

dass weiterhin unter den<br />

Bäumen geparkt wird, und damit<br />

sich die Leute daran gewöhnen“,<br />

erklärt Stoisser. Drei Bäume<br />

wurden kürzlich erst gepflanzt,<br />

zwei kommen zusätzlich dazu.<br />

Im Frühling wird der Boden mit<br />

Druckluftlanzen gelockert und<br />

schließlich mit schattentoleranten<br />

Gräsern begrünt.<br />

„Die Zollgasse ist ein kleiner<br />

Teil im großen Puzzle zur Begrünung<br />

der Stadt. Gerade im Bezirk<br />

Lend hatten wir sehr wenig Grün,<br />

mit dem Gertie-Pakesch-Kaanund<br />

dem Nikolaus-Harnoncourt-Park<br />

ist es zuletzt aber ein<br />

bisschen mehr geworden“, freut<br />

sich Bezirksvorsteher Christian<br />

Carli. Bereits im vergangenen<br />

März stimmten übrigens alle<br />

Fraktionen im Bezirksrat für die<br />

Änderung. ÖVP und FPÖ forderten<br />

allerdings Ersatzparkplätze.<br />

Diese wird es zwar geben, aber<br />

nur in kleinem Ausmaß: direkt<br />

vor dem AMS werden fünf Längsparkplätze<br />

neu markiert.<br />

Ähnliche Projekte<br />

Weitere ähnliche Projekte sind<br />

bereits geplant. In der Seidenhofstraße<br />

werden rund 30 Parkplätze<br />

neu markiert, der Grünstreifen<br />

rekultiviert und begrünt. In der<br />

Heinrich-Heine-Straße und der<br />

Kalvarienbergstraße prüft man<br />

Änderungen. Am Ruckerlberggürtel<br />

ist das Projekt bereits abgeschlossen.<br />

In der Brauhausstraße<br />

wird eine Schotterfläche durch<br />

Wiese ersetzt.<br />

Ärger über Stau-Haltestelle<br />

Kunasek hofft, dass „Umsetzung<br />

nicht Wahlkampf zum Opfer fällt“.FPÖ<br />

Ehrenamtskarte<br />

wird geprüft<br />

■ Im Juni beantragte die steirische<br />

FPÖ die Schaffung einer<br />

Ehrenamtskarte nach bayerischem<br />

Vorbild. Die Idee stieß<br />

bei der Landesregierung auf offene<br />

Ohren, eine Machbarkeitsstudie<br />

soll zu diesem Thema<br />

erstellt werden, im Zuge derer<br />

auch eine Bestandsaufnahme<br />

bestehender Initiativen stattfinden<br />

soll. „Als politische Verantwortungsträger<br />

ist es unsere<br />

Pflicht, Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, die den Fortbestand<br />

des Ehrenamtes sichern“, betont<br />

Klubobmann Mario Kunasek.<br />

PROTEST. Eine Haltestellenverlegung<br />

in der Burenstraße in<br />

Eggenberg sorgt für<br />

Unverständnis bei den<br />

Anrainern.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

■ Die Grazer VP richtete ja<br />

kürzlich die Stau-Hotline ein,<br />

bei der man sich melden kann,<br />

wenn einem der Verkehr zu viel<br />

wird. „Gleich am ersten Tag erreichte<br />

uns ein Anruf aus der<br />

Burenstraße“, berichtet VP-Geschäftsführer<br />

Markus Huber.<br />

Die beliebte Straßenbahnhaltestelle<br />

„Handelsstraße“ wurde<br />

aufgelöst und durch die Haltestelle<br />

„Wetzelsdorf“ ersetzt. „Für<br />

viele Menschen bedeutet das<br />

nicht nur einen Umweg, sondern<br />

die Straßenbahn verstellt<br />

obendrein mehrere Hauseinfahrten.<br />

Ein weiterer Punkt, der<br />

die Staubildung in der Burenstraße<br />

befeuert.“ Zudem werden<br />

die Bims und die Autos auf der<br />

gleichen Spur geführt. „Ein Umstand,<br />

der bei vielen Anrainern<br />

immer mehr zu einer größeren<br />

Lärm-, Feinstaub- und vor allem<br />

Nervenbelastung wird“, berichtet<br />

Huber, der die Verkehrspolitik in<br />

Graz kritisiert: „Dieses Vorgehen<br />

wie hier in der Burenstraße, dass<br />

man wieder einmal ohne Bürgerinformation<br />

einfach Parkplätze<br />

streicht, was den Parkdruck<br />

in anderen Straßenzügen verschärft,<br />

ist nicht hinnehmbar.“<br />

Markus Huber (3. v. l.) ärgert sich mit den erbosten Anrainern der Burenstraße<br />

über die Verkehrslösung und die neue Straßenbahnhaltestelle.<br />

KK


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Parkplätze<br />

Autos beschädigen aktuell die Wurzeln der Bäume in der Zollgasse. Deshalb<br />

werden 21 Parkplätze jetzt gestrichen. Fünf neue kommen dazu. KK (2)


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

80 alte Bauwerke<br />

Vor allem im Ragnitzbad braucht<br />

es laut FPÖ mehr Schatten. KLEEWEIN<br />

Freibäder: Zu<br />

wenige Bäume<br />

■ Im Jahr 2023 wurden laut<br />

Anfragebeantwortung der Bürgermeisterin<br />

20 Bäume in vier<br />

Grazer Freibädern gepflanzt.<br />

„Zu wenig“, findet der Rieser<br />

FPÖ-Bezirkschef Jürgen Angerer,<br />

der mehr Schatten gefordert<br />

hatte. „Insgesamt gehören<br />

der Stadt sieben Freibäder. Somit<br />

wurden durchschnittlich<br />

gerade einmal 2,8 Bäume gepflanzt,<br />

in drei Bädern, unter<br />

anderem im Ragnitzbad allerdings<br />

gar keine.“ Auch in diesem<br />

Jahr will die FPÖ das Thema<br />

wieder aufgreifen.<br />

68,4 Millionen<br />

für neue Trams<br />

■ Bereits 2023 wurde der Ankauf<br />

von 15 Alstom-Flexity-<br />

Straßenbahnen beschlossen.<br />

Diese Woche wurde nun der<br />

Vertrag über 68,4 Millionen<br />

Euro unterzeichnet. Ab 2025<br />

wird die erste Bim fahren. 200<br />

Personen sollen die modernen,<br />

um sieben Meter längeren<br />

Trams Platz bieten. Es gibt<br />

60 Sitzplätze.<br />

www.josefhartmann.at<br />

KAUFT: Antikes, Silber,<br />

Porzellan, Kristall, Schmuck,<br />

Uhren, Abendgarderobe, Pelze,<br />

Teppiche, Kleinkunst, Spirituosen,<br />

Münzen, Zinn. Gerne<br />

auch am Wochenende<br />

0664-5710057<br />

Zustand um 1910<br />

<strong>Februar</strong> 2011: Baulücke<br />

Grazer Baugeschichte am Beispiel Am Damm 53 im Bezirk Lend. Gewaltige Veränderungen seit 1910. LAUKHARDT (4)<br />

„Wir helfen beim Transport“<br />

HILFREICH. Ehrenamtliche<br />

Vereine, die ein<br />

Transportmittel benötigen,<br />

bekommen jetzt<br />

Hilfe durch die Stadt<br />

und Gratistransporte.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

■ Steht man bei der Planung für<br />

das nächste Vereinsfest wieder<br />

einmal vor der Frage: Wer kann<br />

die notwendigen Biertische, Bänke,<br />

Getränkekisten und viel mehr<br />

abholen und zum Veranstaltungsort<br />

transportieren? Kein Problem<br />

mehr. Die Stadt Graz bietet ehrenamtlichen<br />

Vereinen ab sofort<br />

Transportunterstützung an. Diese<br />

Serviceeinrichtng wird in Kooperation<br />

mit der erfa GmbH, die<br />

seit 2021 ein Teil der LebensGroß<br />

GmbH ist, durchgeführt. Die Anmeldung<br />

erfolgt über ein Formular,<br />

das man auf der Homepage<br />

Jänner 2012: Container<br />

graz.at/engagiert im Beitrag „Wir<br />

helfen beim Transport“ findet. Ehrenamtliche<br />

Vereine können dort<br />

mit wenigen Klicks ein passendes<br />

Transportmittel inklusive Fahrer<br />

und Helfer buchen.<br />

30 Tage im Voraus<br />

Einzig etwas Vorausplanung ist<br />

notwendig. Die Unterstützung<br />

muss aus organisatorischen Gründen<br />

30 Tage im Voraus erfolgen.<br />

Die Transporttage sind Montag bis<br />

Um 2010: Fassade und Dach vereinfacht<br />

Donnerstag von 8 bis 20 Uhr. Stadtrat<br />

Robert Krotzer, der für das Ehrenamt<br />

zuständig ist: „Ehrenamtlich<br />

Engagierte sind motiviert und<br />

kreativ bei der Lösungsfindung,<br />

wenn es um ihr Herzensprojekt<br />

geht. Für Veranstaltungen oder<br />

Feste ist ein Transporter aber oft<br />

unumgänglich. Ich freue mich,<br />

dass die Stadt Graz den ehrenamtlich<br />

Engagierten gemeinsam mit<br />

erfa ab sofort eine kostenlose Anmietung<br />

anbieten kann.“<br />

Transporter von der erfa GmbH stehen ehrenamtlichen Vereinen künftig im<br />

Rahmen der Aktion „Wir helfen beim Transport“ gratis zur Verfügung.<br />

KK


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

sind akut gefährdet<br />

SCHUTZ. „Wir beleben<br />

unser Land“ nennt sich<br />

die Aktion von Stadt und<br />

Land zum Erhalt historischer<br />

Bausubstanz. Die<br />

Realität sieht anders aus:<br />

80 gefährdete Objekte!<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Es werden nach wie vor zu<br />

viele alte, erhaltungswürdige<br />

Häuser abgebrochen“, sagte<br />

der Vertreter des Bauhilfsgewerbes<br />

bei der Präsentation von „Wir beleben<br />

unser Land“. Auch der Landeshauptmann<br />

Christopher Drexler<br />

sang das hohe Lied vom Erhalt<br />

wertvoller Bausubstanz. Allerdings<br />

richtet sich die Aktion des Landes<br />

nur an Hausbesitzer, die Interesse<br />

daran haben, ihr altes Gebäude zu<br />

sanieren. Da wird Hilfe angeboten,<br />

Förderungen, da werden Tipps<br />

für das Finden der Handwerker<br />

gegeben. Aber die von Abbruch<br />

bedrohten alten Villen oder Häuser<br />

werden durch die Aktion nicht<br />

geschützt. Aus dem Büro von Landesrätin<br />

Simone Schmiedtbauer<br />

wird betont, dass es sich bei „Wir<br />

beleben die Steiermark“ um einen<br />

Infodienst für Eigentümer handelt.<br />

1500 ohne Schutz<br />

Das Land Steiermark arbeitet<br />

derzeit an einem neuen Ortsbildgesetz,<br />

und dieses soll auch mit<br />

dem Grazer Altstadtschutzgesetz<br />

zusammengeführt werden. In<br />

dem Gesetzentwurf steht, dass<br />

zu schützende Gebäude zu einem<br />

Ensemble gehören und in<br />

einer Schutzzone liegen müssen.<br />

„Das Gesetz ist für die Katz“, so<br />

Altstadtschützer Peter Laukhardt.<br />

„So bleiben rund 1500<br />

Einzelhäuser in Graz weiterhin<br />

ohne jeglichen Schutz.“ Angeblich<br />

ist die Stadt Graz mit dem<br />

Gesetzesentwurf auch nicht ganz<br />

zufrieden und will Korrekturen<br />

erreichen.<br />

Die von der selbsternannten<br />

SOKO Altstadt erfasste Statistik<br />

sieht derzeit 80 Bauwerke in Graz<br />

als akut gefährdet. Die Gefährdung<br />

äußert sich durch äußere<br />

Verwahrlosung oder Leerstand<br />

und leider auch durch Bebauungspläne,<br />

die auf Altbestand<br />

keine Rücksicht nehmen, der oft<br />

eine jahrhundertlange Geschichte<br />

hat. Unter den 80 gefährdeten<br />

Objekten sind u. a. 17 Villenanlagen,<br />

14 Vorstadthäuser, acht<br />

Gasthäuser, darunter der schöne<br />

Posthof Stiftingtalstraße 207,<br />

fünf Adelssitze, darunter Schloss<br />

Grabenhofen, fünf Bauernhäuser,<br />

drei davon in Waltendorf.<br />

Aufgelistet ist auch das Pammerbad,<br />

die Tramway-Remise in der<br />

Brockmanngasse, und auch das<br />

alte KiStL-Theaterhaus könnte<br />

man noch retten. Der Fall liegt<br />

beim Landeshauptmann.<br />

Veranstalter Gery Richter mit der<br />

Helnwein-Falco-Edition<br />

KK<br />

Popikone feiert<br />

ihr Comeback<br />

■ Von 1983 bis 1993 wurde die<br />

legendäre Chart-Sendung mit<br />

Udo Huber, „Die Großen 10“,<br />

ausgestrahlt. Jetzt feiert „Mr. Hitparade“<br />

sein Comeback: vom<br />

„Grazer“ präsentiert live in der<br />

Thalia. Am 10. <strong>Februar</strong> geht’s um<br />

22 Uhr los. Tischreservierungen<br />

sind unter office@ diethalia.at<br />

möglich. Für alle Gäste, die im<br />

80er/90er-Look kommen, gibt’s<br />

Preise zu gewinnen: eine exklusive<br />

Gottfried Helnwein-Falco-<br />

Edition, die aktuelle CD von Falco<br />

und mehr.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Geschäfts<br />

Börse<br />

www.grazer.at<br />

Das Dach der Markthalle auf dem Hofbauerplatz ist denkmalgeschützt und<br />

desolat. Um den geplanten Neubau entsteht nun ein Polit-Gefecht. STREET VIEW<br />

PV-Anlage statt Toiletten<br />

auf Bauernmarkt geplant<br />

STREIT. Die Markthalle auf dem Hofbauerplatz<br />

soll neu gebaut werden, trotzdem gibt’s Kritik.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Der Bauernmarkt auf<br />

dem Hofbauerplatz in<br />

Eggenberg ist einer der<br />

größten und beliebtesten Märkte<br />

in Graz mit 25 Beschickern<br />

aus dem Grazer Umland. Das<br />

größte Problem ist seit längerer<br />

Zeit der desolate Zustand<br />

der Markthalle, die noch dazu<br />

unter Denkschmalschutz steht.<br />

Im Rahmen der Pressekonferenz<br />

zu ihren Schwerpunktprojekten<br />

für das Jahr <strong>2024</strong> ließ<br />

Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner nun aufhorchen<br />

(wir berichteten). Für den Hofbauerplatz<br />

soll es nun endlich<br />

eine Lösung geben.<br />

Der für die Märkte zuständige<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner begrüßt,<br />

dass nun Bewegung in die<br />

Angelegenheit kommt. Gleichzeitig<br />

kritisiert er aber die Art<br />

und Weise: „Das Marktreferat ist<br />

der Hauptnutzer dieses Platzes.<br />

Trotzdem wurde es überhaupt<br />

nicht in die aktuelle Planung<br />

und Entscheidungsfindung miteingebunden.<br />

Das ist mehr als<br />

unverständlich.“ Auch mit den<br />

Marktbeschickern, die während<br />

der Bauzeit in die Krausgasse<br />

ausweichen sollen, wurde nicht<br />

gesprochen. „So geht man mit<br />

wichtigen Partnern nicht um“,<br />

ärgert sich Hohensinner.<br />

Im geplanten Gemeinderatsstück<br />

wären die Verbesserungen<br />

für das Marktgeschehen, wie<br />

eine öffentliche WC-Anlage, Abstellraum<br />

für Marktmöbel und<br />

die Sanierung des Marktbüros,<br />

nicht vorrangig, vielmehr will<br />

man die Halle inklusive PV-Anlage<br />

am Dach neu errichten.<br />

„Und wieder bleiben Markt<br />

und Bauern auf der Strecke“,<br />

ärgert sich Hohensinner. „Während<br />

die Marktverbesserungen<br />

rund 600.000 Euro kosten würden<br />

und nicht gebaut werden<br />

sollen, findet sich in der neuen<br />

Planung eine PV-Anlage für das<br />

Dach der Markthalle mit einem<br />

Kostenpunkt von 1,2 Millionen<br />

Euro. Erneuerbare Energien<br />

sind natürlich wichtig. Für mich<br />

stehen aber schon die Grundbedürfnisse<br />

des Platzes als Bauernmarkt<br />

im Vordergrund. Dass<br />

man kein öffentliches WC oder<br />

Marktbüro umsetzen will, dafür<br />

aber um das doppelte Geld eine<br />

PV-Anlage am Dach, ist für mich<br />

nicht nachvollziehbar.“<br />

Nahe des Südtiroler Platzes eröffnet Anfang März der „Stadthandwerker“<br />

Paul O. Feiertag einen Eisenwarenhandel. Geliefert wird per Lastenrad. KK<br />

Stadthandwerker:<br />

Baumarkt für die City<br />

NEU. In der Griesgasse eröffnet ein kleiner Baumarkt.<br />

Bei der Uni bekommt die Steign ein neues Konzept.<br />

Von Leo Schweighofer & Verena Leitold<br />

redaktion@grazer.at<br />

Seit Wochen laufen die Vorbereitungen<br />

in der Griesgasse<br />

1: Der „Stadthandwerker“<br />

eröffnet nur einige Meter vom<br />

Südtiroler Platz entfernt einen<br />

Eisenwarenhandel. Im „kleinen<br />

Baumarkt“, wie Gründer Paul O.<br />

Feiertag das Geschäft liebevoll<br />

nennt, steht Nachhaltigkeit im<br />

Vordergrund. Schrauben, Nägel<br />

oder Batterien werden so gut es<br />

geht verpackungsfrei angeliefert,<br />

zudem kommen die Waren größtenteils<br />

von bekannten Lieferanten.<br />

Zwischen Lager und Geschäft<br />

setzt man auf Lastenräder, um<br />

Emissionen zu reduzieren.<br />

Neben Waren aus sechs Kategorien<br />

wird auch Werkzeug zum<br />

Ausleihen bereitgestellt. Wer nur<br />

einige kleine Arbeiten durchführen<br />

möchte, kann diese auch<br />

im Geschäft an einer Werkbank<br />

erledigen. Zudem werden Handwerkskurse<br />

angeboten, „bei denen<br />

man viel lernen kann“, so Feiertag.<br />

Alle Waren aus dem Laden<br />

gibt es auch im Onlineshop.<br />

Bis zur Eröffnung am <strong>4.</strong> März<br />

muss noch einiges getan werden.<br />

Die Inneneinrichtung wird aktu-<br />

ell angefertigt und soll im Holzbau<br />

hergestellt werden. Auch<br />

Mitarbeiter werden gesucht.<br />

Neues Steign-Konzept<br />

Die Steign ist aus den alten Räumlichkeiten<br />

in der Zinzendorfgasse 5<br />

ausgezogen und siedelt ein paar<br />

Meter weiter in Flächen mit der<br />

Hausnummer 1. In zwei bis drei<br />

Wochen soll eröffnet werden – mit<br />

angepasstem Konzept. Mit Ende<br />

Jänner wurde nämlich der Fem Pop<br />

Up Store, der von Frauen geführte<br />

Unternehmen und ihre Produkte<br />

in den Fokus rückte, in der Franziskanergasse<br />

geschlossen. „Das<br />

war für mich eine Probe – und da<br />

die so gut angekommen ist, werden<br />

wir damit weitermachen“, so Olivia<br />

Neubauer-Suppan. Am neuen<br />

Standort wird der Schwerpunkt auf<br />

frischem Obst und Gemüse sowie<br />

anderen Lebensmitteln zwar bleiben,<br />

aber man spezialisiert sich<br />

auf Produkte von Frauen: etwa Bier<br />

von einer Braumeisterin oder Wein<br />

von Winzerinnen. Das Konsumieren<br />

und Verweilen vor Ort soll<br />

noch wichtiger werden. „Wir haben<br />

Workshops und Kurse geplant,<br />

kleine Messen und Produktpräsentationen,<br />

Verkostungen und vieles<br />

mehr“, erzählt Neubauer-Suppan.


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Start der Graz Gespräche<br />

■ Am Donnerstag, 8. <strong>Februar</strong>,<br />

findet das erste „Graz Gespräch“<br />

des neuen Jahres von und mit<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner statt.<br />

Diesmal steht der Abend unter<br />

dem Thema „Bildung sichern.<br />

Kinderbetreuung ausbauen“.<br />

Um 18 Uhr starten Tatjana Prattes<br />

(Geschäftsführerin WIKI),<br />

Philipp Gruber (Bildungsstadtrat<br />

Wiener Neustadt) und Gabi<br />

Lechner (Vizepräsidentin WKO<br />

Steiermark) im Haus der Steirischen<br />

Volkspartei auf dem Karmeliterplatz<br />

6 ins Gespräch. „Das<br />

Stadtbudget hat schwerwiegende<br />

Auswirkungen für die Kinder in<br />

unserer Stadt“, klagt Hohensinner.<br />

„Schulen können nicht mehr<br />

die gewohnten Mittel ausgezahlt<br />

werden und in der Kinderbetreuung<br />

fehlt das Geld, um dringend<br />

notwendige Betreuungsplätze zu<br />

schaffen. Es braucht jetzt dringend<br />

die notwendigen Mittel,<br />

um eine gute Zukunft für Bildung<br />

und Kinderbetreuung in Graz sicherzustellen.“<br />

Ihr Cholesterinspiegel<br />

macht Ihnen Sorgen?<br />

Man fällt aus allen Wolken, denn eigentlich hat man gar nichts<br />

gespürt. Trotzdem werden bei der Gesundenuntersuchung<br />

plötzlich die Blutfettwerte ein Thema. Was kann man tun?<br />

Der Grazer VP-Chef und Stadtrat Kurt Hohensinner (3. v. l.) bittet zum ersten<br />

Graz Gespräch des Jahres in die VP-Zentrale auf dem Karmeliterplatz. VP/SKRABEL<br />

Die Blutfette (wie Cholesterin<br />

oder Triglyceride) übernehmen<br />

im Körper wichtige Aufgaben.<br />

Problematisch wird es dann,<br />

wenn ihre Konzentration im Blut<br />

zu hoch ist. Tut man langfristig<br />

nichts dagegen, entstehen<br />

Ablagerungen in den Gefäßen,<br />

wodurch das Blut schlechter<br />

durchfließen kann. Das bedeutet<br />

wiederum ein erhöhtes Risiko<br />

für unsere Herzgesundheit.<br />

Was Sie tun können<br />

Der erste Rat des Arztes ist oft<br />

eine Änderung des Lebensstils,<br />

also mehr Bewegung und gesündere<br />

Ernährung. Reicht das<br />

nicht aus, werden in der Regel<br />

Cholesterinsenker (Statine) verschrieben.<br />

In diesem Fall ist es<br />

sinnvoll, ergänzend Omega 3<br />

einzunehmen, das die Wirkung<br />

der Medikamente unterstützt.<br />

Dies ist inzwischen wissenschaftlich<br />

anerkannt und durch<br />

zahlreiche Studien bestätigt.<br />

Omega 3, Statine<br />

und Coenzym Q10<br />

Werden Statine eingenommen,<br />

senken diese nicht nur<br />

das Cholesterin, sondern hemmen<br />

als Nebenwirkung auch<br />

die Produktion von Coenzym<br />

Q10. Dieses ist jedoch wesentlich<br />

für die Energieversorgung<br />

des menschlichen Körpers.<br />

Patienten fühlen sich daher oft<br />

müde und energielos. Idealerweise<br />

wird bei der Einnahme von<br />

Statinen also nicht nur Omega 3<br />

als Unterstützung zugeführt,<br />

sondern auch Coenzym Q10,<br />

um einem möglichen Defizit entgegenzuwirken.<br />

Mittlerweile gibt<br />

es auch Nahrungsergänzungsmittel,<br />

die beides ineinander<br />

vereinen.<br />

Tipp aus der Apotheke<br />

Hier werden am häufigsten<br />

Omega-3-Kapseln von<br />

Dr. Böhm ® empfohlen. Sie enthalten<br />

nicht nur Coenzym Q10 in<br />

ausreichend hoher Dosierung,<br />

sondern verfügen auch über<br />

die österreichweit höchste Konzentration<br />

der beiden wichtigen<br />

Omega-3-Fettsäuren EPA und<br />

DHA. Gut zu wissen: Die Kapseln<br />

sind völlig geruchs- und<br />

geschmacksneutral. All jene,<br />

die schon einmal Fischöl aus<br />

der Flasche oder minderwertige<br />

Fischöl-Kapseln gekostet haben,<br />

wissen, welch ein Vorteil<br />

das ist.<br />

Anzeige<br />

-20%<br />

Rabatt<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

auf Dr. Böhm ® Omega 3 complex und Omega 3 vegan –<br />

gültig im <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> in teilnehmenden Apotheken.


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Wir suchen<br />

Ein großer Ball für kleine Gäste steigt<br />

am 10. <strong>Februar</strong> im Volkshaus. KK<br />

Maskenball für<br />

Kinder in Graz<br />

■ Kinderland lädt am 10. <strong>Februar</strong><br />

zum großen Maskenball<br />

für Kinder in das Grazer Volkshaus<br />

in der Lagergasse 98a ein.<br />

Für die Kinder, die hoffentlich<br />

alle in Kostümen kommen,<br />

gibt es einen unvergesslichen<br />

Faschingsball. Live-Musik,<br />

viel Spaß auf allen Linien, Animation<br />

und Tanz warten auf<br />

die kleinen Ballgäste. Wie bei<br />

Bällen für Erwachsene gibt es<br />

auch hier Reservierungen unter<br />

Tel. 0 316/829070 oder über<br />

office@kinderland-steiermark.<br />

at.<br />

den Grazer<br />

Geh-Champion<br />

&<br />

derGrazer<br />

Geh-Champion<br />

Gehen ist die einfachste Form der Fortbewegung, die wir im Kleinkindalter erlernen. Gehen ist gesund, macht<br />

Spaß, ist umweltschonend und kostenlos – und kann Grazern jetzt sogar tolle Preise bescheren. GETTY (2)<br />

AKTION. Wir bewegen im wahrsten Sinne des Wortes die Stadt und<br />

suchen gemeinsam mit der „Bewegungsrevolution“ den Geh-Champion.<br />

Auf die Einsender der besten Geh-Geschichten warten tolle Preise.<br />

Radfahren in Andritz. Was kommt<br />

neu, was ist geplant? KK<br />

Andritz: Infos<br />

für Radfahrer<br />

■ Auf Einladung der Initiative<br />

Lebenswertes Andritz findet am<br />

6. <strong>Februar</strong> um 18.30 Uhr eine<br />

Informationsveranstaltung zum<br />

Thema Radverkehr in Andritz<br />

statt (im abc, Haberlandtweg<br />

17). Bei dieser Veranstaltung<br />

werden die zuständigen Planer<br />

der Stadt Graz und des Landes<br />

Steiermark die aktuellen Planungen<br />

und weitere Überlegungen<br />

zum Ausbau der Radwege<br />

im Bezirk sowie den angrenzenden<br />

Gemeinden präsentieren.<br />

Darüber hinaus besteht die Gelegenheit,<br />

die Ausbaupläne zu<br />

diskutieren sowie Anliegen und<br />

Ideen an die zuständigen Fachleute<br />

heranzutragen.<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

Es ist die einfachste Form<br />

der Bewegung: das Gehen.<br />

Und darum wollen wir jetzt,<br />

gemeinsam mit der im Juni 2023<br />

gestarteten „Bewegungsrevolution“,<br />

alle Grazerinnen<br />

und Grazer zu<br />

mehr Bewegung im Alltag<br />

motivieren, um damit<br />

die Chance<br />

auf mehr gesunde<br />

Lebensjahre zu erhöhen.<br />

„Gehen ist<br />

umweltschonend,<br />

Gehen macht Spaß, Gehen<br />

ist niederschwellige Bewegung<br />

und damit genau das, wozu die<br />

Bewegungsrevolution motivieren<br />

möchte“, sagt Gesundheitslandesrat<br />

Karlheinz Kornhäusl.<br />

Daher suchen wir jetzt den<br />

„Grazer Geh-Champion“. Schreiben<br />

Sie uns, wie Sie das Gehen in<br />

Ihr tägliches Leben einbauen. Legen<br />

Sie vielleicht den Arbeitsweg<br />

per pedes zurück? Nehmen Sie<br />

in Bürogebäude oder Wohnhaus<br />

die Treppen, anstatt sich mit dem<br />

Aufzug nach oben und unten<br />

bringen zu lassen? Vielleicht haben<br />

Sie ein tägliches Geh-Ritual.<br />

Etwa mit dem öffentlichen Verkehr<br />

in die Arbeit, aber zu Fuß<br />

wieder nach Hause? Oder steigen<br />

Sie immer eine Station früher aus,<br />

um die „Extra-Meile“ zu gehen?<br />

Gehen lässt sich, gerade auch<br />

in Graz, in Freizeit, Sport und<br />

Erholung integrieren: Zum Beispiel<br />

könnten Sie täglich<br />

den Schloßberg<br />

im Herzen der<br />

Stadt zu Fuß<br />

erklimmen und<br />

auf die beliebten<br />

Aufstiegshilfen<br />

wie Schloßbergbahn<br />

oder -lift verzichten.<br />

Tolle Preise<br />

Eine Lanze für die regelmäßige<br />

Bewegung bricht auch Sportmediziner<br />

Robert Fritz, Leiter<br />

des Medical Center beim Vienna<br />

City Marathon. „Bewegung ist<br />

jedem zu empfehlen. Moderates<br />

Training ist die beste Prävention<br />

und die beste Therapie von<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen“,<br />

sagt Fritz. „Kein Medikament ist<br />

so potent und noch dazu gratis.“<br />

Und so geht’s: Schicken Sie<br />

uns Ihre Geh-Geschichte mit<br />

dem Betreff „Geh-Champion“<br />

an redaktion@grazer.at und küren<br />

Sie sich zum Grazer Geh-<br />

Champion. Auf die Einsender der<br />

besten Geschichten warten tolle<br />

Preise. Gleichzeitig können Sie<br />

Bewegungsminuten für Graz oder<br />

Ihre GU-Gemeinde sammeln und<br />

bis 1<strong>4.</strong> <strong>Februar</strong> mithelfen, ihren<br />

Heimatort zur „Bewegtesten Gemeinde“<br />

zu küren. Alle Infos unter<br />

www.diebewegungsrevolution.at<br />

<br />

Die Initiative<br />

Bewegungsrevolution<br />

Das österreichweit einzigartige<br />

Gesamtprojekt wurde vom<br />

Gesundheitsfonds Steiermark<br />

initiiert und finanziert. Umgesetzt<br />

wird es in Kooperation mit<br />

den drei Dachverbänden ASKÖ,<br />

ASVÖ und SPORTUNION.


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 15


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

20 Jahre Med Uni: gratuliere<br />

20 Jahre Med Uni wurde groß gefeiert<br />

für „Gratis-Studenten“, die<br />

dann ins Ausland abwandern.<br />

Dafür werden bei uns Betten reduziert<br />

und eine Lungenabteilung<br />

überhaupt zugesperrt. Nach<br />

einem stationären Aufenthalt soll<br />

man einen Lungenfacharzt aufsuchen<br />

oder einen Ausflug nach<br />

Enzenbach machen. So wird für<br />

alte, kranke Patienten mit Lungenproblemen<br />

gesorgt. Wichtig<br />

für Hellmut Samonigg ist nur das<br />

eigene Prestige und die Kostenschonung<br />

für das LKH Graz.<br />

Alice Käfer, Graz<br />

* * *<br />

Kein Fan mehr von Grün<br />

Ein paar Stipfeln eingesetzt, und<br />

schon fallen Parkplätze weg, wo<br />

kein geparktes Auto stört! Aber<br />

sicher, die LKH- und UKH-Mitarbeiter,<br />

die dort immer parken,<br />

haben ja wirklich so einen entspannten<br />

Job, die können ruhig<br />

Parkplatz suchen, wenn sie von<br />

auswärts kommen!!!! Unfassbar!<br />

Genau wie die Unzahl von Bäumen<br />

in der Thad.-Stammel-Str.,<br />

mitten in einem der grünsten Teile<br />

von Eggenberg, ausschließlich<br />

Villen mit großem alten Baumbestand!<br />

Dazwischen ein paar<br />

Spielstraßen, in einer Gegend (bin<br />

dort aufgewachsen), wo ich noch<br />

nie ein Kind spielen sah, weil dort<br />

jeder einen Garten hat. Ja, ich war<br />

„Ein paar Stipfeln eingesetzt, und<br />

schon fallen Parkplätze weg.“<br />

KK<br />

mal ein Fan von Grün, das ist mir<br />

jetzt gründlich vergangen!!<br />

Heidi Anderhuber, Graz<br />

* * *<br />

Sanierung von den ÖBB<br />

Zum Kommentar von Vojo Radkovic<br />

zum Thema Stauen in Graz:<br />

Man muss den Weg der aktuellen<br />

Stadtregierung, Autos und deren<br />

Fahrer (in den meisten Autos<br />

sitzen ja wirklich nur der Fahrer<br />

oder die Fahrerin) im Gegensatz<br />

zur Vorgängerregierung nicht<br />

mehr uneingeschränkt allen anderen<br />

Verkehrsteilnehmern gegenüber<br />

zu bevorzugen, ja nicht<br />

unbedingt gutheißen, die von<br />

den ÖBB initiierte Baustelle in<br />

der Peter-Tunner-Gasse ist dafür<br />

allerdings ein denkbar schlechtes<br />

Beispiel. Die Sanierung geht<br />

ja in diesem Fall nicht von der<br />

Stadt aus, sondern von den ÖBB,<br />

die die Eisenbahnbrücke sanieren,<br />

was eine Sperre nötig macht.<br />

Graz beteiligt sich nur aktiv daran<br />

und gestaltet in diesem Zuge<br />

den Straßenraum gleich mit um.<br />

Die Sperre geht also definitv nicht<br />

von der Stadtregierung aus und<br />

ist ein schlechtes Beispiel für Ihre<br />

offensichtliche Stimmungsmachung<br />

gegen diese. In Graz-Umgebung<br />

lassen sich Straßen wohl<br />

auch leichter sanieren als im dicht<br />

besiedelten Stadtgebiet, da das<br />

Verkehrsaufkommen geringer ist<br />

und auch eine zeitweise einspurige<br />

Führung mit Ampelregelung<br />

meist kaum Stau verursacht. Und<br />

auch Umleitungen lassen sich<br />

dort oft leichter umsetzen als im<br />

Stadtgebiet.<br />

Christoph Hubner, Graz<br />

* * *<br />

Bitte einfach mitdenken<br />

Es ist immer das gleiche Spiel vor<br />

allem bei Linksabbiegern in der<br />

Grazer Innenstadt. Meist kommen<br />

sowieso nur im besten Fall<br />

fünf Autos über die Kreuzung,<br />

aber das ist immerhin was. Leider<br />

reagieren viele Autofahrer nicht,<br />

wenn die Ampel auf Grün schaltet.<br />

Da rührt sich nichts. Was ist<br />

los mit dem Auto da vorne, warum<br />

fährt der nicht weiter? Langsam<br />

setzt sich dann der Erste der<br />

Linkskolonne in Bewegung, und<br />

schon ist wieder Rot. Der Stau geht<br />

in Fortsetzung weiter. Einfach bei<br />

Grün losfahren, konzentriert die<br />

Ampel im Blick haben, und schon<br />

läuft alles etwas runder.<br />

Reinhard Winter, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Umfrage<br />

■ Mittwoch wurde der Ankauf<br />

von 15 neuen Flexity-Trams von<br />

Alstom feierlich unterzeichnet<br />

und damit fixiert. Die neuen Bims<br />

kosten 68,4 Millionen Euro, samt<br />

Investitionen in Infrastruktur und<br />

Remise werden 100 Mio. fällig.<br />

Umbenennung<br />

■ Montag wurde eine erste Umfrage<br />

zur Landtagswahl <strong>2024</strong> diskutiert.<br />

Die FPÖ landete dort auf<br />

Platz 1 vor SPÖ und ÖVP. Auf Platz<br />

4 bereits die KPÖ vor Grünen und<br />

Neos. Klarer Wahlverlierer wäre<br />

die ÖVP mit minus 16 Prozent -<br />

Gewinner die FPÖ mit 8,5 Prozent.<br />

Investition<br />

■ Seit Donnerstag ist die Kernstockgasse<br />

im Bezirk Gries Geschichte.<br />

Da der Namensgeber<br />

Ottokar Kernstock belastet war,<br />

wurde die Gasse nach einer Widerstandskämpferin<br />

gegen Nazis<br />

– Maria Stromberger – benannt.<br />

CC BY-SA 3, ALSTOM, KK


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 17<br />

Das Holzhaus zum Wohlfühlen<br />

Individuelle<br />

Planung wird bei<br />

WSB Holzbau<br />

großgeschrieben.<br />

Aber auch Sanierungen,<br />

Ausund<br />

Umbauten<br />

werden durchgeführt.<br />

GASSER, SYMBOLBILD<br />

GESUND. Wer gesund und nachhaltig wohnen will, ist bei WSB Holzbau richtig. Das Unternehmen<br />

aus Ligist baut seit einem Vierteljahrhundert individuelle Holzhäuser nach Maß.<br />

Das Thema klimaneu trales<br />

und nachhaltiges Bauen<br />

wird für die Kunden immer<br />

wichtiger. WSB Holzbau hat<br />

es sich zur Aufgabe gemacht, gesundes<br />

und nachhaltiges Wohnen<br />

zu einem leistbaren Preis<br />

zu ermöglichen. „Wir bauen<br />

ausschließlich Holzhäuser aus<br />

heimischem Holz und mit natürlichen<br />

Dämmstoffen“, erklärt<br />

Jörg Loziczky, WSB-Geschäftsleitung.<br />

Der Vorteil eines Holzhauses<br />

mit natürlichen Dämmstoffen<br />

ist, dass automatisch<br />

ein angenehmes Raumklima<br />

entsteht. Durch die diffusionsoffene<br />

Bauweise und die hochwärmegedämmte<br />

Gebäudehülle<br />

entsteht ein behagliches<br />

Wohnklima.<br />

Individuell<br />

„Wir bauen nicht von der Stange.<br />

Alles wird individuell geplant<br />

und gebaut“, erzählt Geschäftsführer<br />

Herbert Klampfl.<br />

Auch wird bereits im Vorfeld<br />

die Einrichtung mitgeplant, sodass<br />

es beim Einrichten des fertigen<br />

Hauses zu keinen unlieb-<br />

Top<br />

Angebot für<br />

„Grazer“-<br />

Leser<br />

samen Überraschungen<br />

kommt. Wobei der<br />

Kunde wählen kann,<br />

was er möchte. So<br />

kann man quasi nur<br />

die Hülle bauen lassen<br />

und den Innenausbau<br />

übernimmt<br />

man selbst in Eigenleistung.<br />

Wenn man das<br />

nicht möchte, kann man sich<br />

das Haus auch schlüsselfertig<br />

übergeben lassen. Der Vorteil<br />

dabei, man muss eigentlich<br />

nur mehr seine Möbel reinstellen.<br />

Auch die Geschwindigkeit<br />

spielt eine Rolle. Alle geplanten<br />

Teile sind als Fertigteile hergestellt.<br />

So gelingt es, den Rohbau<br />

in zwei Tagen zu errichten.<br />

Die Holzverbindungen werden<br />

gleich mitgefräst, damit reduziert<br />

man den Anteil der Metallverbindungen.<br />

Durch Bau- und<br />

Dämmweise der Häuser erreicht<br />

man zudem, dass der Energieverbrauch<br />

minimal ist. Die Kosten<br />

für Heizen und Strom sinken<br />

signifikant. „In den letzten<br />

Jahren erleben wir den<br />

Trend, dass Einfamilienhäuser<br />

wieder etwas<br />

kleiner werden.<br />

100 bis 140 Quadratmeter<br />

sind gefragt“,<br />

so der Experte.<br />

Sanierung<br />

Doch WSB Holzbau bietet nicht<br />

nur den Neubau von Häusern an,<br />

auch Sanierungen und Um- und<br />

Ausbauten bestehender Häuser<br />

werden angeboten. „Dass ist unser<br />

eigentliches Kerngeschäft“,<br />

weiß Klampfl. Die bestehenden<br />

Häuser werden 3D-vermessen.<br />

Dadurch erhält man echte Daten,<br />

mit denen man die Aus- und<br />

Umbauten genauer und schneller<br />

planen kann. „Man sieht<br />

gleich, was geht und was nicht“,<br />

erklärt der Fachmann.<br />

Aktion<br />

Auf alle „Grazer“-Leser wartet<br />

ein spezielles Angebot von WSB<br />

Holzbau: Wer bis September<br />

<strong>2024</strong> beauftragt, erhält das Holzhaus<br />

um 1680 Euro pro Quadratmeter.<br />

Das Angebot umfasst<br />

einen Rohbau ab Bodenplatte<br />

inklusive Fenster, Raffstore,<br />

Putzfassade und Dach. Beim<br />

Dach kann man zwischen einem<br />

Sattel- und einem Pult-Dach<br />

wählen. Das Angebot ist für die<br />

ersten zehn beauftragten Häuser<br />

in einer Größe zwischen 100 und<br />

140 Quadratmetern gültig.<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


szene<br />

graz<br />

18 www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

18<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Ich bin zum Probetanzen da!“<br />

Baumeister Richard Lugner übte auf<br />

der Grazer Opernredoute die Tanzschritte<br />

für seinen Stargast Priscilla Presley am<br />

Wiener Opernball. GASSER<br />

Opernredoute: Erste Male<br />

GLAMOURÖS. Baumeister Lugner tanzte ganz besondere Schuhe vor dem Wiener Opernball mit Bienchen<br />

in Graz mit Täubchen ein. Conferencier Leutgeb tanzt in Wien nicht mehr an, in Graz aber vielleicht schon.<br />

Ulrich Lenz mit Gattin Arantxa<br />

Armentia und Martin Leutgeb (v. l.)<br />

art+event-GF Wolfgang Hülbig (l.) und<br />

Konzernmarketingleiter Bernd Pürcher<br />

Polonaise-Choreografen Wolfgang<br />

Nicoletti und Patricia Stieder-Zebedin<br />

Krönchen für Debütanten: Juwelier<br />

Klaus Weikhard und Gattin Caroline<br />

Alfons Haider wagte ein Tänzchen<br />

mit Musicalstar Anna Rosa Döller<br />

Mascherl passt zum Kleid: LH Christopher<br />

Drexler und seine Frau Iris<br />

Stecktuch passend zum Kapperl: „Mr.<br />

Ferrari“ Heribert Kasper mit Lena Cech<br />

Baumeister Richard Lugner tanzt<br />

mit „Täubchen“ Elisabeth Schmidt<br />

Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner mit Thomas Wolkinger<br />

WK-Präsident Josef Herk tanzte mit<br />

seiner Gattin Valentina an.<br />

Kabarettistin Caroline Athanasiadis (in<br />

Niko Niko) mit ihrem Georg Wilflinger<br />

PostAG-Vorstand Peter Umundum<br />

kam mit seiner Frau Josefa zum Ball.<br />

Star-Astrologin Gerda Rogers mit<br />

Manager Clemens Trischler GASSER (24)<br />

Styria-Vorstand Markus Mair mit<br />

seiner Gattin Cornelia<br />

Günter Nebel, Dana Ordabekova,<br />

Gert Maria und Jutta Hofmann (v. l.)<br />

„Grazer“-Team: G. Goldbrich, V. Leitold,<br />

S. Naseradsky, S. Radosavljevic (alle in<br />

sfinks-Roben) und T. Schweighofer


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 19<br />

SCHERIAU, GASSER<br />

Bernhard Binder<br />

Der „Marktgraf“ am Grazer<br />

Lendplatz wird 57 Jahre alt. Am<br />

Donnerstag darf man gratulieren.<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Irena Panzenböck<br />

Die Grazer Ballerina feiert<br />

am morgigen Montag<br />

ihren 55er. Alles Gute!<br />

zu zweit im Dreivierteltakt<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Drei Jahre lang gab es in<br />

Graz keine Opernredoute,<br />

heuer feierte sie unter<br />

dem Motto „Barock the Opera“<br />

ihr großes Comeback. Passend<br />

zum Thema ging es dort<br />

durchaus opulent zu – nicht nur<br />

was die extravaganten Kleider<br />

der Damen betraf. Da gab es<br />

vor allem ein Schaulaufen der<br />

aktuellen Stücke aus der Boutique<br />

sfinks. Designer Herbert<br />

Traumüller erkannte zig Roben<br />

im Ballsaal wieder: so etwa<br />

von Quadrille-Instruktorin Lisa<br />

Weswaldi-Eichler, Gemeinderätin<br />

Cornelia Leban-Ibrakovic,<br />

Sopranistin Iva Schell,<br />

Kreativagenturleiterin Sabrina<br />

Deutsch, Schmuckdesignerin<br />

Birgit Schellnegger, Andrea<br />

Ruschka vom Verein der Vierender<br />

oder der steirischen First<br />

Lady Iris Drexler – der Landeshauptmann<br />

passte sich mit Masche<br />

und Stecktuch an das Kleid<br />

an. Bei „Mr. Ferrari“ Heribert<br />

Kasper matchte die Pochette<br />

mit dem typischen roten Kaperl.<br />

Darüber hinaus zogen etwa<br />

Olivia Strohecker in einem königsblauen<br />

Federkleid von Niko<br />

Niko oder Designerin Eva Poleschinski<br />

in einer imposanten<br />

Spitzen-Eigenkreation die Blicke<br />

auf sich. Dragqueen Gloria Hole<br />

ließ sich das ikonische goldene<br />

Kleid von Yves Saint Laurent<br />

aus dem Jahr 1991 von Jugend<br />

am Werk nachschneidern.<br />

Stolz auf sein Outfit war auch<br />

Baumeister Richard Lugner,<br />

der extra auf seine Schuhe von<br />

Louis Vuitton verwies, die er von<br />

seiner Tochter zu Weihnachten<br />

bekommen hat. „Ich werde da<br />

heute probetanzen“, verriet er,<br />

sich auf den Opernballbesuch<br />

mit Priscilla Presley noch vorbereiten<br />

zu müssen, was die<br />

Tanzschritte betrifft. Mit Ex-<br />

„Täubchen“ Elisabeth Schmidt<br />

machte er sowohl den großen<br />

Ballroom als auch<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

die Disco und den Sunset Club<br />

unsicher. Zum Opernball soll er<br />

dann aber mit seiner Ex-Verlobten<br />

„Bienchen“ Simone Reiländer<br />

antanzen.<br />

Star-Astrologin Gerda Rogers,<br />

Kabarettistin Caroline Athanasiadis<br />

und Moderator Alfons<br />

Haider sah man ebenfalls beim<br />

Drehen und Schwingen.<br />

Parent’s Night out<br />

Fleißig am Tanzparkett sah man<br />

auch Conferencier Martin Leutgeb.<br />

Auf der Grazer Opernredoute<br />

war er zum ersten Mal, anders<br />

als beim Wiener Opernball kann<br />

er sich auch vorstellen, wieder<br />

zu kommen. Dort möchte er seine<br />

Erfahrungen<br />

nämlich<br />

nicht<br />

über-<br />

Gloria<br />

Hole, in-<br />

spiriert<br />

von Yves<br />

Saint<br />

Laurents<br />

Kultkleid<br />

schreiben. „Ich habe das meiner<br />

inzwischen verstorbenen Mutter<br />

zum Geburtstag geschenkt und<br />

wir waren mit der ganzen Familie<br />

dort. Das war so ein schönes Erlebnis!“,<br />

schwärmte er.<br />

Erstmals auf der Grazer Opernredoute<br />

ließ sich übrigens auch<br />

Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner blicken. Und für<br />

Designerin Eva Poleschinski gab<br />

es an diesem Abend ebenfalls ein<br />

erstes Mal: Nach der Geburt ihrer<br />

Tochter Eydis Erla im November<br />

gab es für sie zum ersten Mal<br />

wieder „Ausgang“. Und auch die<br />

Influencer Philipp und Virginia<br />

Knefz genossen erstmals einen<br />

Abend zu zweit ohne den knapp<br />

neun Monate alten Sohnemann.<br />

Designerin<br />

Eva Pole-<br />

schinski in<br />

einer Eigen-<br />

kreation<br />

Kurt und Andrea Hohensinner,<br />

Uschi und Lukas Profanter (v. l.)<br />

Gordan Grlic Radman, Gundi Amon,<br />

Marijana Radman, Werner Amon<br />

Olivia<br />

Strohecker<br />

in Niko<br />

Niko<br />

Schlagerstars Charly Brunner und<br />

Simone Stelzer (in Thang de Hoo)<br />

Landesrat Karlheinz Kornhäusl mit<br />

seiner Ehefrau Elisabeth<br />

Best dressed: Die imposantesten Kleider<br />

sfinks-Chef Herbert Traumüller mit Sabrina<br />

Deutsch, Andrea Ruschka und Birgit Schnellegger


20 szene<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Susanne Bauer, Andrea Pratter<br />

und Anton Lang (v. l.)<br />

10 Jahre bei<br />

Naturfreunden<br />

■ Die Naturfreunde Graz feierten<br />

ein besonderes Jubiläum:<br />

den 10. Geburtstag von „Andreas<br />

Cafeteria“ in der Sackstraße.<br />

Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter Anton Lang und<br />

Obfrau Susanne Bauer gratulierten<br />

Andrea Pratter.<br />

A. Trost, K. Bucher Trantow, R. Krammer<br />

und A. Hribernik (v. l.) J.J. KUCEK<br />

Feine Linien<br />

im Kunsthaus<br />

■ Renate Krammer zeichnet<br />

Linien. Jeden Tag. Deshalb steht<br />

die Linie jetzt auch im Zentrum<br />

der aktuellen Intervention im<br />

Grazer Kunsthaus, die am Mittwoch<br />

von Hausherrin Andreja<br />

Hribernik und den Kuratorinnen<br />

Katrin Bucher Trantow und Alexandra<br />

Trost eröffnet wurde. Die<br />

mehrteilige Ausstellung spannt<br />

innerhalb von Sol LeWitts elegant<br />

geschwungener Wall einen<br />

Bogen von freihändig gezogenen<br />

Zeichnungen zu in Reißtechnik<br />

gefertigten Maulpapierarbeiten.<br />

KK<br />

Ulrich Lenz, Wolfgang Hülbig, Andrea<br />

Vilter und Michael Schilhan (v. l.)<br />

Chefdirigent Vassilis Christopoulos und<br />

Bühnen-Chef Bernhard Rinner KANIZAJ (3)<br />

StR Günter Riegler mit den Jubilaren<br />

Gundula Maier u. Anton Zandanell (r.)<br />

Theatermenschen können feiern<br />

■ Seit Bernhard Rinner die Bühnen<br />

Graz vor zehn Jahren als Geschäftsführer<br />

übernommen hat,<br />

sind die Neujahrsempfänge für<br />

alle Mitarbeiter Tradition. Jedes<br />

Jahr kommt man in einer anderen<br />

Abteilung zusammen: Nach der<br />

Dekorationswerkstatt und dem Orpheum<br />

war heuer das Next Liberty<br />

dran. Von rund 600 Mitarbeitern<br />

bewiesen dort rund 450 – darunter<br />

auch die Intendanten Ulrich<br />

Lenz, Andrea Vilter und Michael<br />

Schilhan –, dass Theatermenschen<br />

Dank den Einsatzkräften<br />

■ Landeshauptmann Christopher Drexler und<br />

Stellvertreter Anton Lang luden am Montag zum<br />

traditionellen Neujahrsempfang für die Einsatzorganisationen.<br />

In der Aula der Alten Universität<br />

bedankten sie sich stellvertretend etwa bei Landespolizeidirektor<br />

Gerald Ortner, Militärkommandant<br />

Heinz Zöllner, Rot-Kreuz-Präsident Werner Weinhofer<br />

und Landesfeuerwehrkommandant Reinhard<br />

Leichtfried. Dem Dank schlossen sich Landesrat<br />

Karlheinz Kornhäusl, das gesamte Präsidium<br />

des Landtages Steiermark mit Manuela Khom, Gabriele<br />

Kolar und Gerald Deutschmann sowie Landesamtsdirektorin<br />

Brigitte Scherz-Schaar und Katastrophenschutzleiter<br />

Harald Eitner an.<br />

BM Elke Kahr, Botschafterin Edit Szilágyiné Bátorfi,<br />

Konsul Rudi Roth und Attila Harmatos (v. l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />

wissen, wie man feiert. Für Stimmung<br />

sorgte DJ Mama Feelgood<br />

an den Turntables. Traditionellerweise<br />

werden auch die Mitarbeiter,<br />

die seit mehr als 40 Jahren dabei<br />

sind, bei diesem Anlass geehrt:<br />

Elisabeth Wondrack (50 Jahre),<br />

Josef Mostetschnig, Gundula<br />

Maier und Anton Zandanell. Es<br />

gratulierten auch die Aufsichtsräte<br />

Alexandra Würz-Stalder, Sahar<br />

Mohsenzada und Gerhard Rüsch.<br />

Und Grund zu feiern gab es auch<br />

mit Blick auf die Bilanz für 2023:<br />

Langsam, aber sicher bewegt man<br />

sich auf das Vor-Corona-Niveau zu.<br />

„Wir sind zurück“, so Rinner. Genau<br />

477.018 Gäste wurden in der<br />

vergangenen Saison in den öffentlichen<br />

Theatern und bei den Grazer<br />

Spielstätten gezählt. Orpheum, Kasematten<br />

und Dom im Berg knüpfen<br />

mit 208.056 Besuchern (ebenso<br />

wie das Next Liberty) bereits wieder<br />

an die Zeit vor der Pandemie an.<br />

Die Auslastung im Schauspielhaus<br />

(70 Prozent) und in der Oper (68<br />

Prozent) erholt sich nur langsam.<br />

Reinhard Leichtfried, Anton Lang, Christopher Drexler, Heinz<br />

Zöllner, Gerald Ortner, Werner Weinhofer LAND STEIERMARK/BINDER<br />

Goldene Unterschrift<br />

■ Die neue ungarische Botschafterin in Österreich<br />

Edit Szilágyiné Bátorfi besuchte mit Botschaftsrat<br />

Attila Harmatos Graz. Gemeinsam mit Konsul Rudi<br />

Roth statteten sie Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler einen Antrittsbesuch ab. Außerdem trug<br />

sich die Botschafterin bei Bürgermeisterin Elke<br />

Kahr, die schwärmte, „Ich kenne das Land gut und<br />

liebe die Menschen in Ungarn sehr“, ins Goldene<br />

Buch der Stadt Graz ein. „Ich will Möglichkeiten für<br />

eine Zusammenarbeit finden und freundschaftliche<br />

Beziehungen zwischen Österreich und Ungarn aufbauen.<br />

Einen besonderen Schwerpunkt sehe ich im<br />

kulturellen Austausch beider Länder“, so Bátorfi.


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />

21<br />

Gratis, aber nicht umsonst<br />

■ Der 23. Marienstüberlball ging<br />

heuer zum zweiten Mal in den<br />

Räumlichkeiten der HLW Schrödinger<br />

über die Bühne. Für Direktorin<br />

Margareta Petermandl eine<br />

Ehrensache: „Wir sind Nachbarn<br />

des Marienstüberl und helfen das<br />

ganze Jahr mit Sachspenden und<br />

anderen Kooperationen. Für uns<br />

und unsere Schüler ist es eine große<br />

Freude, den Ball auch heuer wieder<br />

bei uns austragen zu dürfen.“<br />

Die Einladung zum Ball der Caritas,<br />

der am selben Abend wie die<br />

Opernredoute stattfand, wurde von<br />

vielen Politikern und Sponsoren angenommen.<br />

ÖVP-Klubobfrau Barbara<br />

Riener und ÖVP-Graz-Chef<br />

Kurt Hohensinner kamen ebenso<br />

wie Bürgermeisterin Elke Kahr und<br />

Stadtrat Robert Krotzer. Von der<br />

SPÖ war Soziallandesrätin Doris<br />

Kampus anwesend und von den<br />

Grünen Klubchefin Sandra Krautwaschl,<br />

Nationalratsabgeordnete<br />

Bedrana Ribo sowie Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwentner. Unternehmer<br />

und Menschenfreund<br />

Hans Roth war einer der anwesenden<br />

Sponsoren.<br />

Caritas-Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler<br />

bedankte sich<br />

in einer Ansprache bei den Sponsoren<br />

und der Schule und strich<br />

die Bedeutung des Balles für jene,<br />

die im Marienstüberl auf Mahlzeiten<br />

angewiesen sind und denen es<br />

nicht so gut geht, heraus. LSTW<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Caritas-Direktorin Nora Tödtling-Musenbichler<br />

und Hans Roth FLO KONSTATNIN (3)<br />

Barbara Riener, Doris Kampus, Kurt<br />

Hohensinner und Elke Kahr (v. l.)<br />

Sandra Krautwaschl, Judith<br />

Schwentner und Bedrana Ribo (v. l.)<br />

Tanzen im Grazer Volkshaus<br />

■ Bei der traditionell parallel<br />

zur Opernredoute abgehaltenen<br />

Volkshausredoute der KPÖ begrüßte<br />

heuer der Bundessprecher<br />

Tobias Schweiger die Gäste<br />

vor der Feststiege. Der Grazer<br />

Politiker wird heuer bei der Nationalratswahl<br />

als Spitzenkandidat<br />

der KPÖ antreten und erhofft<br />

sich einen Einzug in den Nationalrat.<br />

Die Bierpartei sieht er<br />

nicht als Konkurrenz: „Die Menschen<br />

wünschen sich seriöse Politik,<br />

und die bekommen sie bei<br />

uns“, meint er im Gespräch mit<br />

dem „Grazer“. Neben Schweiger<br />

waren die meisten Parteigranden<br />

der KPÖ anwesend, darunter<br />

Steiermark-Spitzenkandidatin<br />

Claudia Klimt-Weithaler,<br />

die Grazer Bürgermeisterin Elke<br />

Kahr, Stadtrat und KPÖ-Steiermark-Chef<br />

Robert Krotzer,<br />

Gemeinderätin Daniela Katzensteiner,<br />

Gemeinderat Max<br />

Zirngast, Gemeinderat Simon<br />

Gostentschnigg, Klubobfrau<br />

Christine Braunersreuther und<br />

Bezirksvorsteher Hanno Wisiak.<br />

Die Parteifunktionäre stellten<br />

sich traditionell in den Dienst des<br />

Balls, servierten Getränke und<br />

verkauften Speisen. Der Eintritt<br />

war frei, viele Gäste des Ma rienstüberballs<br />

wechselten zu später<br />

Stunde ins Volkshaus. LSTW<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr und<br />

Stadtrat Robert Krotzer FLO KONSTANTIN (3)<br />

GR Daniela Katzensteiner und Ex-<br />

Bezirksvorsteher Lubomir Surnev<br />

KPÖ-Bundessprecher Tobias<br />

Schweiger, Claudia Klimt-Weithaler


22 szene<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Bauernbundball <strong>2024</strong><br />

Die ganze Steiermark tanzt<br />

VORFREUDE. Wenn am kommenden Freitag, 9.<br />

<strong>Februar</strong>, wieder 16.000 Menschen in Dirndl und<br />

Lederhose Richtung Stadthalle pilgern, ist eines<br />

klar: Es ist Bauernbundball-Zeit.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Unter dem Motto „Alles<br />

im (Kern)Öl!“ geht der<br />

legendäre Bauernbundball<br />

heuer zum 73. Mal über die<br />

Bühne. Rund 16.000 Meschen<br />

werden sich auch in diesem Jahr<br />

wieder auf dem größten Ball Europas<br />

tummeln. Und wer Glück<br />

G E W I N N S P I E L<br />

15 x 2 Tickets<br />

für den Bauernbundball am 9.<br />

<strong>Februar</strong> zu gewinnen!<br />

Wer ist der Stargast?<br />

E-Mail mit Betreff „BBB“,<br />

Tipp und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 7. 2. 202<strong>4.</strong> Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden.<br />

hat, kann noch eine der begehrten<br />

Karten ergattern. Denn noch<br />

sind einige wenige Restkarten<br />

verfügbar. Zudem verlost der<br />

„Grazer“ auf Facebook und Instagram<br />

Karten für das Ballereignis.<br />

Auf den insgesamt sieben<br />

Bühnen sorgen zahlreiche Acts<br />

die ganze Nacht für Stimmung.<br />

Hauptact im heurigen Jahr sind<br />

die Seer, die extra im Rahmen<br />

ihrer Abschiedstour am Bauernbundball<br />

Station machen.<br />

Newcomerin Anna-Sophie<br />

wird ebenfalls auf der Hauptbühne<br />

zu sehen sein. Vielleicht<br />

steht ihr eine ähnliche Karriere<br />

wie Andreas Gabalier und Melissa<br />

Naschenweng bevor, die<br />

ebenfalls am Bauernbundball<br />

ihr Bühnendebüt gaben.<br />

Zudem werden die Tirolerin<br />

Hannah, Egon7, Die Draufgänger<br />

und die Pagger Buam die<br />

Tanzflächen zum Beben bringen.<br />

In der Antenne-Bollwerk-<br />

Disco werden verschiedene DJs<br />

und Acts den Saal zum Kochen<br />

bringen.<br />

Zahlen, Daten, Fakten<br />

Neben den sieben Bühnen, auf<br />

denen 30 Interpreten auftreten,<br />

werden auf dem 40.000 Quadratmeter<br />

großen Ballareal 3500<br />

Blumen und Dekopflanzen für<br />

einen wunderschönen Rahmen<br />

sorgen. Um die hungrigen und<br />

durstigen Balltiger verköstigen<br />

zu können, braucht es 75.000<br />

Gläser und 20.000 Teller. Insgesamt<br />

sieben Sattelschlepper<br />

bringen Licht- und Tontechnik<br />

in die Halle. 90 Kilometer Kabel<br />

sorgen dafür, dass die 3500<br />

Schweinwerfer auch strahlen.<br />

Zudem werden 4000 Quadratmeter<br />

Holz für Tanzböden und<br />

Co verarbeitet.<br />

www.grazer.at


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at szene<br />

23<br />

in Tracht zur Volksmusik<br />

Kulinarik<br />

An 69 Gastrostationen und Bars<br />

kann man sich mit zahlreichen<br />

Köstlichkeiten verwöhnen lassen.<br />

Ganz nach dem Ballmotto<br />

„Alles im (Kern)Öl!“ werden 750<br />

Liter Kernöl am Ball verbraucht.<br />

Unter anderem kommt das Steirische<br />

Gold auch in einen eigens<br />

für den Ball kreierten Cocktail,<br />

angelehnt an einen Espresso<br />

Martini mit Kernöl. Die VIPs<br />

schmausen heuer unter anderem<br />

Maishendl mit Kräuter-<br />

Kernölfülle von Wolfgang Edler<br />

vom Landhaus Edler. Chef-Caterer<br />

Toni Legenstein serviert<br />

auf den reservierten Sitzplätzen<br />

Kürbiscremesuppe, Ziegentopfenbällchen<br />

und geröstete Kürbiskerne.<br />

Mehr als 60 Weinbauern bieten<br />

ihre edlen Tropfen an. Wer<br />

Hopfen den Trauben vorzieht,<br />

auf den wartet Murauer Bier.<br />

Partyspaß<br />

Unzählige Ehrengäste ziehen<br />

um 20 Uhr in die Stadthalle ein.<br />

Dort gibt es dann die offizielle<br />

Eröffnung durch Bauernbund-<br />

Obmann Franz Titschenbacher<br />

sowie den traditionellen Auftanz<br />

von Willi Gabalier und den<br />

landwirtschaftlichen Fachschulen.<br />

Einlass ist um 18.30 Uhr.<br />

Der „Grazer“ ist am Ball mit<br />

einer eigenen Fotobox vertreten,<br />

wo man seine Erinnerungen an<br />

das Ballereignis fotografisch festhalten<br />

kann. Gemeinsam mit E2<br />

Elektro hat der „Grazer“ zudem<br />

eine eigene Hütte. Diese wartet in<br />

der Stadthalle neben der Hauptbühne<br />

mit coolen Drinks auf die<br />

durstigen Dirndln und Buam.<br />

präsentiert


24<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Sabrina Naseradsky<br />

24 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Mit einem von der Industrie getragenen<br />

Impuls für die konjunkturelle<br />

Entwicklung ist im ersten Halbjahr<br />

nicht zu rechnen.“<br />

IV-Steiermark-GF Gernot Pagger zur Konjunkturumfrage KANIZAJ<br />

Schüler als Unternehmer<br />

EINZIGARTIG. 21 Schülerinnen und Schüler der HLW Schrödinger haben durch das Projekt „Junior<br />

Companies“ die einmalige Gelegenheit, während eines Schuljahres echte Unternehmen zu gründen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Schüler der HLW Schrödinger<br />

nehmen seit Beginn<br />

dieses Schuljahres am Junior<br />

Company Austria Programm<br />

teil. Die Junior Companies verfügen<br />

über ein eigenes Budget<br />

und produzieren echte Produkte<br />

oder bieten Dienstleistungen an.<br />

Die Projektverantwortlichen in<br />

diesem Schuljahr sind Michelle<br />

Seeling-Verbic und Alexandra<br />

Knefz-Reichmann: „Die Schüler<br />

übernehmen sämtliche Rollen<br />

im Unternehmen, von der<br />

Planung über die Produktion bis<br />

hin zu Marketing und Verkauf,<br />

und treffen alle unternehmerischen<br />

Entscheidungen selbst“, so<br />

Knefz-Reichmann. Die Schüler<br />

stehen damit vor den gleichen<br />

Herausforderungen, die auch<br />

bei der Gründung von Start-ups<br />

auftreten können. Die Lehrer<br />

stehen den Schülern als Coaches<br />

zur Seite. Die Auftaktveranstaltung<br />

für die Junior Companies<br />

„INNODAY“ organisierte die<br />

Nico Schabauer<br />

und Sebastian<br />

Brettner mit<br />

einer der in<br />

diesem Jahr fair<br />

produzierten<br />

Taschen. Und<br />

rechts diskutieren<br />

Leni Bargth<br />

und Hanna<br />

Pechtigam über<br />

Design-Fragen.<br />

Firmenalltag in<br />

der Grazer HLW<br />

Schrödinger. KK (2)<br />

Steirische Volkswirtschaftliche<br />

Gesellschaft (STVG) in Zusammenarbeit<br />

mit der Studienrichtung<br />

„Innovationsmanagement“<br />

der FH Campus 02, dem INNO-<br />

LAB und mit Unterstützung der<br />

Jungen Wirtschaft Steiermark.<br />

Im September 2023 nahmen<br />

223 Schülerinnen und Schüler<br />

aus sieben steirischen Schulen<br />

daran teil. Die HLW Schrödinger<br />

konnte diesen INNODAY für<br />

sich entscheiden.<br />

Instant Schrödles<br />

Für <strong>2024</strong> wurde an der HLW<br />

Schrödinger die Idee von „Instant<br />

Schrödles“ geboren. Saisonale,<br />

regionale selbstproduzierte<br />

Instant-Nudeln, die als<br />

gesunder Pausensnack dienen<br />

sollen. Letztes Jahr gewann<br />

die Idee „Fit4Phone“, welche<br />

auch als Junior Company umgesetzt<br />

wurde. Ein altes Fahrrad<br />

wurde so umgebaut, dass<br />

es als Standfahrzeug zum Handyaufladen<br />

verwendet werden<br />

kann. Des Weiteren wurden im<br />

letzten Schuljahr die „Cooking<br />

Champs“, ein Kochbuch von und<br />

für Jugendliche auf Basis gesunder<br />

schneller Küche, sowie „Canvas<br />

Cotton Bag“, das sind fair<br />

produzierte Taschen in Kooperation<br />

mit promente, gegründet. In<br />

diesem Schuljahr übernehmen<br />

die Schüler die Vermarktung des<br />

neuen Schullogos und designen<br />

Taschen und T-Shirts.<br />

Rüstzeug fürs Leben<br />

Knefz-Reichmann: „Entrepreneurship<br />

Education und School-<br />

4Future sind unsere Leit- und<br />

Grundsätze, die wir auch in den<br />

Junior Companies umsetzen.<br />

Im Grunde genommen bedeutet<br />

Entrepreneurship Education,<br />

dass wir in all unseren Aktivitäten<br />

unseren Schülern wesentliche<br />

Werkzeuge mitgeben möchten,<br />

mit denen sie ihr Leben<br />

besser meistern können.“<br />

In diesem Jahr nehmen in der<br />

HLW Schrödinger 21 Schülerinnen<br />

und Schüler an der Junior<br />

Company teil. Generell werden<br />

in allen drei Lehrgängen im<br />

Rahmen des UDM-Unterrichts<br />

(Unternehmensführung und<br />

Dienstleistungsmanagement)<br />

Projekte umgesetzt und Projektmanagement<br />

erarbeitet.<br />

Die Umsatzzahlen der HLW<br />

Schrödiner Junior Company bewegen<br />

sich nicht in schwindelerregenden<br />

Höhen, aber auch<br />

nicht in Minus-Tiefen. Rund<br />

2000 Euro werden bei Merchandising<br />

schon herausschauen, so<br />

die Lehrerin.<br />

„Es ist toll, eigene Ideen zu entwickeln<br />

und umzusetzen. Man<br />

muss lernen, Kompromisse einzugehen.<br />

Oft stellt man es sich<br />

einfacher vor, als es ist“, meinte<br />

eine der Schülerinnen, die im aktuellen<br />

Projekt dabei ist.<br />

Schüler, die das UDM-Projekt<br />

bereits absolviert haben, finden<br />

es wichtig, dass sie Grundkenntnisse<br />

in Betriebswirtschaft und<br />

Rechnungswesen bekommen<br />

haben. Die Projekte waren allesamt<br />

anstrengend, aber doch<br />

irgendwie cool. Alles wurde in<br />

Teamarbeit umgesetzt und so<br />

ein richtiger Junior-Company-<br />

Boss war nicht nötig.


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 25<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY<br />

Alkoholhaltige Getränke +11,4 %<br />

Alkoholhaltige Getränke sind im<br />

Vergleich zum vergangenen Jahr um<br />

11,4 Prozent teurer geworden.<br />

Oliver Käfer, Jürgen Roth, Markus Leitner, Ursula Leitner-Samborski, Eva<br />

Leitner, Harald Leitner, Viktor Larissegger und Harald Pfleger (v. l.) FISCHER<br />

70 Jahre voller Energie<br />

■ Egal ob Heizkohle, Diesel oder<br />

Photovoltaik, seit mittlerweile 70<br />

Jahren ist das Traditionsunternehmen<br />

F. Leitner ein Garant für<br />

die heimische Versorgung. Nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg gründeten<br />

Franz und Christiana Leitner den<br />

Betrieb, den heute Sohn Harald<br />

Leitner führt. Anlässlich des Jubiläums<br />

wurde dem Unternehmer<br />

nun vom Fachgruppenobmann<br />

des steirischen Energiehandels<br />

Jürgen Roth, Regionalstellenleiter<br />

Graz Wirtschaftskammer<br />

Steiermark Viktor Larissegger<br />

und Oliver Käfer, GF Tankstellen<br />

WKO, eine Ehrenurkunde für den<br />

jahrzehntelangen erfolgreichen<br />

Einsatz für Energie und Co überreicht.<br />

Feste Brennstoffe –4,6 %<br />

Feste Brennstoffe sind im Vergleich<br />

zum vergangenen Jahr um 4,6 Prozent<br />

billiger geworden.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Architektur trifft Wirtschaft<br />

■ Um die Bekanntheit der<br />

UNESCO-City of Design weiter<br />

zu steigern, wurde von der Film<br />

Commission Graz der neue Film<br />

„Graz – City of modern Architecture“<br />

den Grazer Unternehmen,<br />

insbesondere Tourismusbetrieben,<br />

kostenfrei zur Verfügung gestellt.<br />

Regisseur Günter Schilhan<br />

gelang es mit seinen Kameramännern<br />

Erhard Seidl und Roland<br />

Furian, den Facettenreichtum<br />

der Stadt Graz einzufangen. „Das<br />

Meisterwerk ist auf der Website<br />

der Film Commission abrufbar<br />

und wird all jenen, die ihn ordnungsgemäß<br />

verwenden möchten,<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt“,<br />

erklärt Wirtschaftsstadtrat<br />

Günter Riegler.<br />

Das von Zaha Hadid neu gestaltete ehemalige Kommod-Haus ist nur<br />

eines der architektonischen Highlights der Stadt Graz. <br />

LUEF<br />

TopJobs<br />

www.<br />

■ Mitarbeiter in der Produktion (m/w/d)<br />

- Pengg Kabel sucht einen Mitarbeiter in der Produktion. Das Monatsgehalt<br />

beträgt ab 2473,24 Euro/brutto (Basis Vollzeitbeschäftigung,<br />

sowie Prämie und Zulagen).<br />

■ Verkäuferin (m/w/d)<br />

- CuraSan sucht einen Verkäufer. Das Mindestgehalt beträgt<br />

1910,63 Euro brutto pro Monat (Bereitschaft zu Überzahlung je<br />

nach beruflicher Qualifikation).<br />

In Kooperation mit


26 eco<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Runder Tisch<br />

„Die pure Freude an der Lehre“<br />

EXPERTENTALK. Wie wird man als Lehrling zur Fachkraft? Warum entscheidet man sich für eine Lehre in<br />

der technischen Industrie? Und wie steht es um die Work-Life-Balance? Diese und viele andere spannende<br />

Fragen haben fünf Lehrlinge beim vom „Grazer“ moderierten Runden Tisch zum Thema Lehrlinge diskutiert.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Karriere mit Lehre in der<br />

Metalltechnischen, Fahrzeug-<br />

sowie Elektro- und<br />

Elektronikindustrie. Beim jüngsten<br />

Runden Tisch diskutierten<br />

Amina Cerncic, Lehrling bei<br />

ams-Osram, Sophie Sommer<br />

und Sebastian Meixner, beide<br />

Lehrlinge bei AVL List, sowie Lorenz<br />

Kaiser und Daniel Blagojevic,<br />

beide Lehrlinge bei Roto<br />

Frank, über ihre Lehrzeit, den<br />

Verdienst und ihre Erwartungen<br />

an die Lehre.<br />

Ausbildung<br />

Daniel Blagojevic: „Bei uns in der<br />

Firma wirst du in alle Bereiche<br />

einbezogen. Du lernst den ganzen<br />

Prozess. Ich bin mit der Ausbildung<br />

sehr zufrieden, denn wir<br />

haben viele Möglichkeiten. Ich<br />

hab vor kurzem die Ausbildung<br />

im Lean Management gemacht,<br />

und das wurde von der Firma und<br />

dem Lehrbeauftragten voll unterstützt.“<br />

„Ich mache eine Doppellehre<br />

im kaufmännischen und<br />

im technischen Bereich. Ich war<br />

auch schon in den unterschiedlichsten<br />

Abteilungen und habe<br />

etwa den Werkzeugbau kennengelernt.<br />

Es wird eigentlich alles<br />

abgedeckt“, erzählt Lorenz Kaiser.<br />

Sophie Sommer: „Ich habe ja<br />

zuerst die Matura gemacht und<br />

mich dann doch dazu entschieden,<br />

eine Lehre in der Industrie<br />

zu machen, weil mich technische<br />

Themen schon immer interessiert<br />

haben. Nach sechs Monaten<br />

Grundausbildung lernt man im<br />

Rotationsprinzip alle Abteilungen<br />

kennen. Ich finde das super,<br />

weil man so ganz viele verschiedene<br />

Bereiche kennenlernt. Da<br />

sieht man dann auch die Vielfalt<br />

des Unternehmens. Bei mir ist<br />

jeder Tag unterschiedlich und<br />

bietet neue Herausforderungen.“<br />

Sebastian Meixner ergänzt: „Ich<br />

kann das nur bestätigen. In der<br />

Lehrwerkstatt lernt man die mechanischen<br />

Fähigkeiten. Der Abteilungswechsel<br />

ist sehr interessant,<br />

weil man alle Facetten des<br />

Betriebs kennenlernt. Man sieht<br />

schon viel, was man sich vorher<br />

nicht vorstellen konnte.“ Amina<br />

Cerncic: „Ich lerne im Labor und<br />

mag meinen Beruf sehr und ich<br />

bin froh, dass ich ihn gewählt<br />

habe. Auch ich habe zunächst die<br />

Matura gemacht und dann drei<br />

Semester studiert, aber schnell<br />

gemerkt, dass das nicht meins<br />

ist. Ich bin dann durch Zufall zu<br />

ams-Osram gekommen, und für<br />

mich war das die absolut richtige<br />

Entscheidung.“<br />

Die Lehre<br />

Aus welchen Gründen entscheiden<br />

sich junge Menschen für eine<br />

Lehre? An erster Stelle steht mit<br />

Sicherheit der Verdienst und die<br />

damit verbundene Unabhängigkeit.<br />

Da sind sich alle Lehrlinge in<br />

unserem Gepräch einig.<br />

„Auf jeden Fall war und ist das<br />

Gehalt ein Faktor, warum ich<br />

mich für eine Lehre entschieden<br />

habe. Ich wollte nicht weiter in<br />

die Schule gehen, sondern mein<br />

eigenes Geld verdienen, und ich<br />

würde es immer wieder so machen.<br />

Einerseits lernt man viel<br />

im technischen Bereich in der<br />

Firma und der theoretische Teil<br />

wird dann von der Berufsschule<br />

abgedeckt“, berichtet Blagojevic.<br />

„Die Kombination aus kaufmännischer<br />

und technischer Lehre<br />

hat mir sehr gut gefallen. Man<br />

hat dadurch viele Karrieremöglichkeiten“,<br />

so Kaiser. „Auch ich<br />

habe zwei Semester studiert,<br />

aber das war alles sehr theoretisch.<br />

Mein Papa meinte dann,<br />

ob ich nicht lieber eine Lehre<br />

machen möchte, worüber ich<br />

vorher gar nicht nachgedacht<br />

hatte. Im Nachhinein betrachtet,<br />

würde ich das immer wieder so<br />

machen“, erzählt Sommer. „Ich<br />

habe einen ähnlichen Weg hinter<br />

mir, ich habe auch ein paar<br />

Semester studiert. Durch mein<br />

Hobby, das Motorradfahren, hat<br />

mir das Schrauben immer gut<br />

gefallen. Da habe ich mir dann<br />

gedacht, ein technischer Beruf<br />

passt eigentlich ganz gut zu mir,<br />

und so habe ich mich dann auf<br />

Lehrstellensuche begeben. Ich<br />

wollte was mit Herausforderungen,<br />

mein Tag ist sehr abwechslungsreich<br />

und wir haben viele<br />

Möglichkeiten als Lehrling“, erklärt<br />

Meixner. Und er ergänzt:<br />

„Wenn man Zusatzausbildungen<br />

machen möchte, dann wird das<br />

vom Unternehmen gerne gesehen<br />

und auch voll unterstützt.<br />

Ich persönlich habe die Matura<br />

ja schon, aber einige meiner<br />

Lehrlingskollegen machen die<br />

Matura jetzt, und auch andere<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

werden vom Unternehmen nicht<br />

begrenzt.“ „Naturwissenschaften<br />

haben mich schon immer interessiert.<br />

Mein Studium war ein<br />

Die Kombination<br />

aus kaufmännischer<br />

und technischer<br />

Lehre gefällt mir sehr gut.“<br />

Lorenz Kaiser,<br />

Lehrling bei Roto Frank<br />

Ich bin mit meiner<br />

Ausbildung sehr<br />

zufrieden, denn wir haben<br />

viele Möglichkeiten.“<br />

Daniel Blagojevic,<br />

Lehrling bei Roto Frank


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at eco<br />

27<br />

Amina Cerncic, Daniel Blagojevic, Sebastian Meixner, Sophie Sommer und Lorenz Kaiser (v. l.) sprachen über ihre Erfahrungen als Lehrlinge, den Fachkräftemangel<br />

und darüber, wie man junge Menschen für eine Lehre in der Metalltechnischen, Fahrzeug- sowie Elektro- und Elektronikindustrie motivieren kann. BENJAMIN GASSER (6)<br />

Naturwissenschaftliches. Aber<br />

als das nicht funktioniert hat,<br />

habe ich mir überlegt, dass mich<br />

Laborforschung schon immer interessiert<br />

hat, und dann war das<br />

ein guter Zufall, dass ich zur ams<br />

gekommen bin und jetzt dort<br />

im Labor meine Lehre machen<br />

kann“, erzählt Cerncic.<br />

Würden die Lehrlinge ihre<br />

Lehrstelle und ihr Unternehmen<br />

auch anderen empfehlen?<br />

„Ja, auf jeden Fall. Wenn mich<br />

jemand fragen würde, würde ich<br />

die AVL und meinen Lehrberuf<br />

auf jeden Fall weiterempfehlen.<br />

Das Interesse muss natürlich da<br />

sein, sonst bringt es nichts“, erklärt<br />

Sophie Sommer.<br />

Work-Life-Balance<br />

„Natürlich ist die Freizeit wichtig,<br />

aber die Arbeitszeiten bei uns<br />

sind von 6 bis 14 Uhr, da kann ich<br />

mich gar nicht beschweren. Ich<br />

mach viel Sport und habe dreibis<br />

viermal in der Woche Training,<br />

und für mich lässt sich das<br />

gut vereinbaren“, erzählt Daniel<br />

Blagojevic.<br />

„Also, Freizeit habe ich genug“,<br />

sagt auch Lorenz Kaiser.<br />

Sophie Sommer: „Ich arbeite<br />

von 6.30 bis 15.30 Uhr und am<br />

Freitag nur bis 12.30 Uhr, das<br />

heißt, ich kann mich überhaupt<br />

nicht beschweren. Vor allem am<br />

Freitag, denn wenn man zu Mittag<br />

aufhört, hat man eigentlich<br />

ein langes Wochenende. Aber<br />

auch unter der Woche passt es<br />

genau. Mir macht meine Arbeit<br />

ja Spaß, daher gehe ich gerne arbeiten<br />

und habe aber auch noch<br />

genug Zeit für Freunde und Familie.<br />

Sebastian Meixner: „Ich bin<br />

mit meinem Hobby als Schiedsrichter<br />

recht viel unterwegs,<br />

aber das wird vom Unternehmen<br />

auch unterstützt. Wenn ich<br />

zum Beispiel unter der Woche<br />

Spiele habe, ist es kein Problem,<br />

dass man sich einen Tag Urlaub<br />

nimmt, oder ein paar Stunden<br />

Zeitausgleich. Daher finde ich,<br />

dass es hier auch eine gewisse<br />

Flexibilität vonseiten des Unternehmens<br />

gibt, und das passt sehr<br />

gut.“<br />

Mein Beruf ist<br />

sehr abwechslungsreich<br />

und wir haben<br />

viele Möglichkeiten.“<br />

Sebastian Meixner,<br />

Lehrling bei AVL List<br />

Ich würde meinen<br />

Lehrberuf auf jeden<br />

Fall weiterempfehlen. Nur<br />

das Interesse muss da sein.“<br />

Sophie Sommer,<br />

Lehrling bei AVL List<br />

Ich lerne im Labor<br />

und mag meinen<br />

Beruf sehr. Ich bin froh, dass<br />

ich ihn gewählt habe.“<br />

Amina Cerncic,<br />

Lehrling bei ams-Osram


28<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

28<br />

Es braucht eine Politik mit<br />

den Menschen und für die<br />

Menschen.“<br />

Nora Tödtling-Musenbichler ist seit dieser Woche<br />

neue Präsidentin der Caritas Österreich. CARITAS<br />

Gesundheits-LR K. Kornhäusl will<br />

OPs beschleunigen. MICHAELA LORBER<br />

Schneller zum<br />

OP-Termin<br />

■ Wartezeiten von bis zu drei<br />

Monaten bei wichtigen Operationen<br />

wie Knie, Augen oder<br />

Prostata sind für Gesundheitslandesrat<br />

Karlheinz Kornhäusl<br />

zu viel. In einem Projekt<br />

mit 35 Experten will er die Wartezeiten<br />

optimieren. Erste konkrete<br />

Ergebnisse soll es im Mai<br />

geben, also in drei Monaten.<br />

Rätsel-Lösung vom 28. 1. <strong>2024</strong><br />

W E A M N C<br />

D E S I G N H A L L E H I<br />

T N O O R A T R A N<br />

T A L E N T C E N T E R<br />

E R O S E S A O T U<br />

R I E S P L A T Z L A R<br />

T O S E N I A T A K<br />

B U S E N B E G R A B E N<br />

R O N D E L L E P L A<br />

U M O U O P T I M A L<br />

R O H R G O H R N L<br />

S I N N F R A G E<br />

Lösung:<br />

E N D O A L E S<br />

N I F R I S T ANNA-<br />

L E T A L L I KIRCHE<br />

G N U M E R O Lösung:<br />

G R A T K O R N ANNAKIRCHE<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>4.</strong> 2. 2023<br />

3 4 7 6 8 5 1 9 2<br />

8 2 5 1 7 9 3 4 6<br />

6 1 9 3 2 4 8 7 5<br />

2 6 3 4 1 7 5 8 9<br />

9 5 1 8 6 2 7 3 4<br />

7 8 4 9 5 3 6 2 1<br />

5 7 6 2 9 8 4 1 3<br />

4 9 8 5 3 1 2 6 7<br />

1 3 2 7 4 6 9 5 8<br />

SÄUMIG. Heute ist Weltkrebstag und Österreich ist mit seiner Vorsorge<br />

und dem Screening nach wie vor im Rückstand. Das muss besser werden.<br />

Viele Arten von Krebs können,<br />

sofern früh erkannt,<br />

heutzutage geheilt oder<br />

sehr gut therapiert werden. Alleine<br />

die Österreicher sind schlecht<br />

informiert – es herrscht ein sogenannter<br />

„Awareness-Gap“, also<br />

ein Krater zwischen Bewusstsein<br />

für Krebs und den tatsächlichen<br />

Infos zur Vorsorge oder Entstehung<br />

von Krebs. Dies hat eine<br />

Erhebung von IMAS im Vorfeld<br />

des heutigen Weltkrebstages ergeben.<br />

Die Informationslage zu<br />

Vorsorge oder Screenings ist sogar,<br />

verglichen mit 2022, noch<br />

schlechter geworden. Ebenso<br />

alarmierend für Mediziner: Ein<br />

Viertel aller Österreicher war<br />

noch nie bei einer Krebsvorsorge.<br />

23 Prozent der Befragten<br />

ab 16 gaben außerdem an, dass<br />

Raucher kein erhöhtes Risiko für<br />

Lungenkrebs hätten. Es käme<br />

vielmehr auf die Dosis an – eine<br />

Annahme, die falsch ist.<br />

Zumindest wenn es um Informationen<br />

und Zugang zu Vorsorge<br />

geht, wüssten die Befragten,<br />

wie sie besser informiert werden<br />

wollen. Eine Erinnerungs-SMS<br />

oder ein Anschreiben wären laut<br />

Befragung sehr sinnvoll.<br />

Digital & Screening<br />

Die onkologische Ärzteschaft<br />

zeigt sich ob der Erhebung in<br />

Alarmbereitschaft, ist aber der<br />

Hoffnung, dass die Digitalisierung<br />

eine Vereinfachung von Vorsorge<br />

und Informationen bringt.<br />

Ein Grazer Onkologe plädiert<br />

zusätzlich für viel mehr Screenings<br />

und damit eine bessere<br />

Früherkennung. Philipp Jost,<br />

Professor für Onkologie an der<br />

Med Uni Graz, analysiert das Verhalten<br />

von Patienten im Hinblick<br />

auf den Zeitpunkt ihres Arztbe-<br />

Österreich<br />

hinkt<br />

bei der<br />

Vorsorge<br />

nach wie<br />

vor hinterher.<br />

Viele<br />

Krebsarten<br />

könnten<br />

– früh<br />

erkannt –<br />

ordentlich<br />

therapiert<br />

werden.<br />

Mediziner<br />

fordern<br />

mehr Aufklärung.<br />

Krebs muss nicht sein<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

GETTY<br />

suchs während einer möglichen<br />

Krebserkrankung und betont die<br />

entscheidende Bedeutung der<br />

Früherkennung. „Die Früherkennung<br />

von Krebserkrankungen<br />

wie Lungenkrebs, Melanom oder<br />

Brustkrebs ist von unschätzbarem<br />

Wert. Als Onkologe erlebe<br />

ich im klinischen Alltag laufend,<br />

wie eine rechtzeitige Diagnose<br />

die Überlebenschancen der Patienten<br />

deutlich verbessert. Innovative<br />

Therapien wie die Immuntherapie<br />

eröffnen dabei neue<br />

Wege in der Krebsbehandlung.<br />

Das Bewusstsein für die Bedeutung<br />

von Vorsorgeuntersuchungen<br />

muss daher in der Bevölkerung<br />

noch stärker werden. Durch<br />

die Kombination aus verbesserten<br />

Früherkennungsmethoden<br />

und innovativen Therapieansätzen<br />

können wir gemeinsam das<br />

Gesundheitswesen nachhaltig<br />

prägen und den Kampf gegen<br />

Krebs erfolgreich führen.“


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 29<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Abnehmspritze<br />

Wegovy ist jetzt in Österreich erhältlich<br />

und ein wichtiges Medikament<br />

in der Behandlung von Adipositas.<br />

Homöopathie<br />

Sie wirkt erwiesen nicht über den<br />

Placebo-Effekt und selbst ehemalige<br />

Homöopathen sind jetzt kritisch.<br />

OUT<br />

➜<br />

Ärzte an der Belastungsgrenze<br />

TRAURIG. Allgemeinmediziner in Graz werden regelrecht überrannt. Mehrere grassierende Erreger<br />

sorgen für viele Krankenstände und Arztbesuche. Oft werden praxisferne Neupatienten abgewiesen.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Glücklich, wer derzeit nicht<br />

zum Arzt muss, denn die<br />

Ordinationen sind am Limit.<br />

Dem „Grazer“ liegen Stimmen<br />

sowohl von Ärzteseite als<br />

auch von Patientenseite vor. Ärzte<br />

klagen über Patienten, die von<br />

Arzt zu Arzt springen, deswegen<br />

werden oft nur Neupatienten aus<br />

der nächsten Umgebung genommen.<br />

Patienten klagen über lange<br />

Wartezeiten am Telefon und<br />

dass sie von Ärzten abgewiesen<br />

werden. Ein Teufelskreis, der<br />

ausweglos scheint. Grund genug,<br />

bei der ÖGK nachzufragen.<br />

Kein Gebietsschutz<br />

Wer in Graz einen Allgemeinmediziner<br />

sucht, muss nicht unbedingt<br />

in nächster Nähe suchen,<br />

heißt es in der Beantwortung einer<br />

Anfrage an die ÖGK. Grundsätzlich<br />

ist es jedoch sinnvoll,<br />

den Hausarzt in der Nähe zu haben,<br />

um im Krankheitsfall lange<br />

Wege zu vermeiden.<br />

Um der Überlastung und dem<br />

Mangel an Ärzten Herr zu werden,<br />

will man verstärkt auf Primärversorgungszentren<br />

setzen<br />

und mit dem Plan 100+ mehr<br />

Kassenstellen schaffen. Eine<br />

konkrete Zahl für Graz bleibt die<br />

ÖGK jedoch schuldig.<br />

Viele Infekte = viele Arztbesuche = viele Krankenstände und überforderte<br />

Ärzte. Darunter leiden wiederum Patienten.<br />

GETTY


30 viva<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Der hohe Norden im<br />

HANDELSHAUS FRÖHLICH & CO<br />

Pelze, Porzellan, Zinn+Kristall,<br />

Uhren+Schmuck, Münzen+Briefm.,<br />

Pokale+LPs, Fotoapparate, Näh/<br />

Schreibmaschinen, Musikinstrum.,<br />

Jagdtrophäen, Hausbesuche,<br />

kostenlose Wertermittlung! ✆<br />

0660/1026075 - Fröhlich zahlt bar!<br />

Bad Ischl in Österreich, Tartu in Estland (r. oben) und Bodo in Norwegen – drei Städte, ein Titel: Kulturhauptstadt <strong>2024</strong> GETTY (3)<br />

Schi und<br />

Schneegaudi<br />

Auf der Rieseralm<br />

beginnt das<br />

Schivergnügen direkt<br />

vor der Haustür –<br />

und das zu äußerst<br />

familienfreundlichen<br />

Preisen!<br />

Fünf Schlepplifte mit<br />

Naturschneepisten und Beschneiung, 12 Kilometer<br />

Pistenspaß, Familienabfahrt, Buckelpiste, Waldwegerl,<br />

Steilhang, Funpark. Bergaufrodeln (mit der Rodel den<br />

Berg hinunter und mit dem Lift wieder hinauf). Die<br />

Rieseralm ist auch der ideale Ausgangspunkt für Schitouren<br />

und Winterwanderungen in die Seetaler Alpen.<br />

NEU: Wichtelland mit Zauberteppich<br />

Gasthof • Familienschigebiet<br />

Granitzen 31<br />

8742 Obdach<br />

Tel. 0 3578 / 8215<br />

E-Mail: office@rieseralm.at<br />

www.rieseralm.at


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at viva<br />

31<br />

Zeichen der Kultur<br />

KULTURGENUSS. Am 2.<br />

und 3. <strong>Februar</strong> war es<br />

endlich so weit, auch<br />

Bodo ist in das Kulturhauptstadtjahr<br />

<strong>2024</strong><br />

gestartet.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

tisch betritt man neues Terrain.<br />

Erstmals in der 40-jährigen Geschichte<br />

der Kulturhauptstädte<br />

widmet man sich der Transformation<br />

eines ländlichen Raumes<br />

in den Alpen.<br />

Tartu<br />

Das Vertrauen in die menschliche<br />

Nähe will man im estnischen<br />

Tartu wiederherstellen.<br />

Hier entsteht eine naturnahe<br />

Kulturstadt, die die Kraft der<br />

kleineren Städte Europas aufzeigen<br />

will. Das Thema lautet<br />

„Arts of Survival“ (Kunst des<br />

Überlebens). Für <strong>2024</strong> sind<br />

mehr als 1000 Projekte geplant,<br />

die sich an Menschen aller Altersgruppen<br />

richten.<br />

Bodo<br />

Das norwegische Bodo ist die<br />

nördlichste Kulturhauptstadt<br />

aller Zeiten. Die arktische und<br />

samische Kultur wird heuer<br />

besonders in den Vordergrund<br />

gerückt und die Natur ist stets<br />

Am 20. Jänner feierte Bad<br />

Ischl als erste der drei<br />

Städte den Start ins Kulturhauptstadtjahr.<br />

Die europäische<br />

Kulturhauptstadt „Salzkammergut<br />

<strong>2024</strong>“ besticht<br />

heuer gleich mit mehreren<br />

Premieren. Es ist das erste Mal,<br />

dass eine Kulturhauptstadt aus<br />

mehreren Bundesländern besteht<br />

und auch mehrere Gemeinden<br />

umfasst. Für die Steiermark<br />

treten Altaussee, Bad<br />

Aussee und Bad Mitterndorf<br />

vor den Vorhang. Auch themaein<br />

enger Begleiter. Unter dem<br />

Titel „ARTIculation“ ist die<br />

gesamte Region Nordland am<br />

Kulturhauptstadtjahr beteiligt.<br />

Der Begriff „ARTIculation“<br />

setzt sich aus den Wörtern arktisch,<br />

Kunst, Kultur und Kommunikation<br />

zusammen.<br />

Geschichte<br />

Die europäische Kulturhauptstadt<br />

geht auf eine Initiative<br />

der griechischen Kulturministerin<br />

Melina Mercouri zurück.<br />

Seit dem Jahr 1985 wurden<br />

mehr als 60 Städte zur europäischen<br />

Kulturhauptstadt ernannt.<br />

Ziel war und ist es, die<br />

kulturelle Vielfalt der Städte<br />

aufzuzeigen, deren Kulturszene<br />

ins Rampenlicht zu rücken<br />

und Impulse für die Zukunft<br />

auszulösen.<br />

Die Kulturhauptstädte für<br />

2025 stehen ebenfalls schon<br />

fest: Chemnitz in Deutschland,<br />

Nova Gorica in Slowenien und<br />

Görz (Gorizia) in Italien.<br />

Koralpe: der perfekte SchitagANZEIGE<br />

Preiswert und ganz nah. Die beliebte Koralpe<br />

in Kärnten bietet traumhafte Aussichten.<br />

KORALPENSCHILIFTE<br />

Mit ihrer einmaligen<br />

Lage bietet die<br />

Koralpe ein Panorama,<br />

das seinesgleichen<br />

sucht. Rasch erreichbar<br />

über die A2 (Ausfahrt Wolfsberg<br />

Süd) warten Wintererlebnisse<br />

im Sonnenschein<br />

über der Nebelgrenze. Seit<br />

letztem Winter gibt es eine<br />

besondere, auch in diesem<br />

Winter kostenlose,<br />

Neuerung: die WISBI (Wie<br />

schnell bin ich)-Strecke<br />

mit Zeitnehmung für große<br />

und kleine Racer. Wer wohl<br />

der Schnellste ist? Hier ist<br />

Spaß bei einem kleinen<br />

Wettrennen mit Freunden<br />

und Familie garantiert!<br />

Darüber hinaus kann man:<br />

➣ Schi fahren/snowboarden<br />

➣ rodeln<br />

➣ Touren gehen<br />

➣ schneeschuhwandern<br />

Mottotage<br />

Jeden Montag ist Ladies<br />

Day, jeden Dienstag Seniorentag<br />

– das heißt, da gibt<br />

es Tageskarten zum Sonderpreis<br />

von 20 Euro. Die<br />

Koralpe bietet für jeden<br />

etwas: ausreichend Platz<br />

und Ruhe für alle, die es benötigen,<br />

und Action für alle<br />

anderen!<br />

Urlaub bei Freunden<br />

– Urlaub wie damals!<br />

www.koralpe-kaernten.at<br />

WASSERHANG GEÖFFNET!<br />

Wintersport im Sonnenschein: Die Koralpe in Kärnten bietet für Familien<br />

ein besonderes Panorama – und eine gratis WISBI-Strecke.


32 viva<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Karneval ganz im Zeichen<br />

SPEKTAKULÄR. Den berühmten Karneval in Venedig erleben, das steht bei vielen auf der Bucket List.<br />

Heute wird der Touristenmagnet offiziell eröffnet. Hier ein paar Tipps, wie man den Massen entkommt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der berühmte Karneval in<br />

Venedig hat begonnen:<br />

Bis zum Faschingdienstag<br />

werden zehntausende Touristen<br />

in die Lagunenstadt strömen und<br />

die imposanten Masken bestaunen.<br />

Die Feierlichkeiten stehen<br />

heuer unter dem Motto „Gen Osten:<br />

Die unglaubliche Reise des<br />

Marco Polo“. Anlass ist der 700.<br />

Todestag des Entdeckers – einer<br />

der größten Söhne der Stadt.<br />

Am heutigen Sonntag findet<br />

mit dem „Volo dell’Angelo“ die<br />

offizielle Eröffnung statt: Der<br />

traditionelle Engelsflug vom Glockenturm<br />

des Campanile di San<br />

Marco lockt unzählige Schaulustige<br />

an. Es gibt Livemusik,<br />

Konfettiregen und Co, während<br />

der „Angelo“, der verschiedene<br />

Formen annehmen kann, zum<br />

Dogenpalast herabschwebt. Danach<br />

folgt der historische Umzug<br />

mit geschmückten Booten in den<br />

Kanälen.<br />

Am Rosenmontag (12. <strong>Februar</strong>)<br />

werden am Markusplatz<br />

das schönste Kostüm und die<br />

schönste Maria gewählt. Darüber<br />

hinaus gibt es bis 13. <strong>Februar</strong><br />

täglich unzählige Maskenbälle,<br />

Konzerte und andere Veranstaltungen.<br />

Wer es nicht ganz so<br />

turbulent möchte, sollte spontan<br />

vor dem schmutzigen Donnerstag<br />

(8. <strong>Februar</strong>) anreisen.<br />

Flucht vor den Massen<br />

Früh aufstehen lohnt sich! Wer<br />

nicht nur Masken, sondern auch<br />

die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

sehen möchte, sollte<br />

möglichst früh unterwegs sein.<br />

Der Dogenpalast öffnet um 9<br />

Uhr, Markusdom und Glockenturm<br />

um 9.30 Uhr. Die Besucherschlangen<br />

gibt es noch früher.<br />

Wer also um 8 Uhr bereits unterwegs<br />

ist, erlebt Markusplatz,<br />

Seufzerbrücke und Co fast menschenleer<br />

und kann dann ohne<br />

langes Anstehen die Attraktionen<br />

besuchen. Auch ein Besuch der<br />

Rialtobrücke lohnt sich am frühen<br />

Morgen. Ganz in der Nähe<br />

befindet sich nämlich der Fischmarkt,<br />

auf dem man beobachten<br />

kann, wie das Leben erwacht<br />

und die Stände aufgebaut werden.<br />

Später trifft man aber auch<br />

in abgelegeneren Gassen auf einige<br />

verkleidete Menschen – die<br />

Fotos werden dort umso schöner,<br />

wenn neben den Masken nicht<br />

auch hunderte Touristen am Bild<br />

sind.<br />

Wer den Besuchermassen entkommen<br />

möchte, kann sich beispielsweise<br />

auch im jüdischen<br />

Ghetto ein bisschen entspannen.<br />

Dort kann man gemütlich einen<br />

Prosecco oder anderen Aperitivo<br />

genießen, ohne dass einem dabei<br />

auf die Füße getreten wird.<br />

Eine perfekte Aussicht auf<br />

den Canal Grande hat man vom<br />

Kaufhaus Fondaco dei Tedeschi<br />

aus. Die Dachterrasse kann man<br />

kostenlos besuchen – man muss<br />

sich aber über die Internetseite<br />

anmelden. Der Vorteil: Die<br />

Anzahl der Personen, die sich<br />

gleichzeitig auf der Plattform<br />

aufhalten dürfen, ist begrenzt!<br />

Kroatien ist nach wie vor das beliebteste Reiseziel. Dicht gefolgt von Griechenland<br />

und Italien. Österreich liegt auf Platz 4 vor Spanien. <br />

GETTY<br />

Wohin geht heuer die Reise?<br />

■ Im neuesten Urlaubsbarometer<br />

von Gruber Reisen<br />

wurden 2000 Kunden zu ihren<br />

Urlaubsplänen befragt. Auch<br />

heuer ist Kroatien wieder das<br />

Reiseziel Nummer eins. Platz<br />

zwei teilen sich Griechenland<br />

und Italien. Österreich liegt<br />

auf Platz vier, gefolgt von Spanien.<br />

Wieder im Vormarsch ist<br />

der Trend zum frühen Buchen.<br />

Ein Fünftel der Befragten gab<br />

an, den Urlaub <strong>2024</strong> bereits gebucht<br />

zu haben. Das ergibt ein<br />

Plus von 7 Prozent. Auch der<br />

Strandurlaub steht heuer wieder<br />

hoch im Kurs. Städtereisen<br />

bleiben damit auf Platz zwei.<br />

Rundreisen belegen den dritten<br />

Platz. Immer beliebter werden<br />

Kreuzfahrten und Wellnessurlaube.<br />

Flugzeug, Bus und Auto<br />

sind die bevorzugten Fortbewegungsarten<br />

der Befragten.<br />

Wobei Busreisen einen leichten<br />

Aufwärtstrend erleben.<br />

Ebenfalls wieder mehr gefragt:<br />

die persönliche Reiseberatung.


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at viva<br />

von Marco Polo<br />

33<br />

Buchungsrekord<br />

zu verzeichnen<br />

■ Ein klarer Trend zeichnete<br />

sich auf der heurigen „Reise-<br />

Zeit“ ab: Die heimischen Reisenden<br />

hat die Reiselust wieder<br />

gepackt. Es wird gebucht<br />

wie noch nie. Vor allem die<br />

Frühbucher-Angebote werden<br />

fleißig in Anspruch genommen.<br />

Mehr als 100 Reiseexperten von<br />

30 verschiedenen Veranstaltern<br />

berieten die Messebesucher.<br />

Den Karneval in Venedig muss man einmal gesehen haben! Nur wird man zu dieser Zeit nicht alleine in der Lagunenstadt<br />

sein, um die Masken zu bewundern. Beispielsweise im jüdischen Ghetto kann man sich aber von den Massen erholen. GETTY (3)


mobil<br />

graz<br />

34 www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

34<br />

Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Grazerinnen und Grazer<br />

haben auch im Vorjahr fleißig<br />

in die Pedale getreten.“<br />

Lina Mosshammer, Verkehrsexpertin beim Verkehrs<br />

Club Österreich, über die Radzählung 2023 vcö<br />

Hyundai<br />

Kona voll<br />

unter Strom<br />

Optisch und<br />

leistungsmäßig<br />

performt der<br />

Kona überzeugend.<br />

BENJAMIN GASSER<br />

<br />

KONA EV (Sx2) Smart Line 65,4 kWh<br />

■ MOTOR: Elektromotor, Frontantrieb, einstufiges Reduktionsgetriebe<br />

■ LEISTUNG: 218 PS/160 kW<br />

■ BATTERIESYSTEM: Lithium-Ionen-Polymer<br />

■ BATTERIEKAPAZITÄT: 65,4 kWh<br />

■ LADELEISTUNG: AC 3-phasig bis 11 kW, DC bis 103 kW<br />

■ HÖCHSTGESCHWINDIGKEIT: 172 km/h (limitiert)<br />

■ BESCHLEUNIGUNG: in 7,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h<br />

■ REICHWEITE WLTP: 514 Kilometer<br />

■ VERBRAUCH: kombiniert 16,6 kWh auf 100 km (variiert)<br />

■ C02-EMISSIONEN: 0 Gramm/Kilometer<br />

■ ABMESSUNGEN: Länge 4,36 Meter, Breite 1,83 Meter, Höhe 1,58<br />

Meter, 5 Sitzplätze, Leergewicht 1870 Kilo, zulässiges Gesamtgewicht<br />

2220 Kilo, Gepäckvolumen 466 bis 1300 Liter, Radstand 2660 mm<br />

■ PREIS: ab 39.990 Euro. Auch <strong>2024</strong> gibt es bis zu 5000 Euro beim<br />

Kauf eines E-Autos für Privatpersonen.<br />

■ AUTOHAUS: Der Test-E-Kona kommt aus dem Grazer Autohaus Jagersberger<br />

Mobil, Graz, Raiffeisenstraße 200, Tel. 0 316/465555, www.<br />

jagersberger.at (Jagersberger hat Filialen in Liezen, Weiz und Gleisdorf).<br />

Den Hyundai E-Kona gibt es in Graz noch im Autohaus Vogl+Co, Schießstattgasse<br />

65, und im Autohaus Denzel, Wetzelsdorfer Str. 35<br />

PERFORMER. Hyundai setzt einmal mehr auf<br />

den Kona und bietet ihn als Verbrenner – Diesel<br />

und Benziner –, als Voll-Hybrid und als E-Auto an.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Der erste Eindruck, den<br />

man von einem neuen<br />

Automodell bekommt,<br />

ist, was den neuen vollelektrischen<br />

Hyundai Kona betrifft, ein<br />

guter. Optisch sieht der Kona<br />

sympathisch und stilistisch sehr<br />

gelungen aus. Der Kona, den<br />

wir aus dem Grazer Autohaus<br />

Jagersberger holten, hat etwas<br />

Einladendes an sich, man setzt<br />

sich gerne in dieses Auto. Das<br />

Besondere am Koreaner Kona ist<br />

der Umstand, dass es ihn als Verbrenner,<br />

als Hybrid und als reinen<br />

BEV gibt. Der Preis des Verbrenners<br />

dieses Modells startet<br />

bei 28.290 Euro (für Barzahler)<br />

bzw. bei 26.790 Euro bei Finanzierung<br />

und Versicherung über<br />

die Denzelbank und Garanta.<br />

Der Preis des reinen Elektro startet<br />

bei 39.990 Euro für Barzahler<br />

beziehungsweise bei 38.490 Euro<br />

bei Finanzierung und Versicherung<br />

über die Bank. Wir testeten<br />

eine rein elektrische Variante,<br />

die mit stärkerer Batterie eine<br />

Leistung von 218 PS zustande<br />

bringt. Druck auf den Startknopf,<br />

das grüne „Ready“-Zeichen erscheint<br />

am Display, und lautlos<br />

rollt der Kona los. Nur das Fahren<br />

auf leisen Sohlen unterscheidet<br />

das Fahrgefühl des E-Autos von<br />

Verbrenner-Varianten. Man spürt<br />

die Kraft, die in dem SUV steckt,<br />

wenn man stärker aufs Gaspedal<br />

drückt. Allerdings wird der<br />

Fahrer ziemlich hartnäckig mit<br />

Piepsen und aufleuchtendem<br />

Tempolimit-Verkehrsschild am<br />

Display darauf aufmerksam ge-


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

mobil graz 35<br />

... im Jahr 2023<br />

MILLIONEN RADFAHRER IN GRAZ<br />

... im Jahr 2022<br />

5,92 Mio. Radfahrer wurden im vergangenen<br />

Jahr gezählt. Mit 1,91 Mio. 5,92 : 5,75 fahrern um 170.000 Radler<br />

2022 wurden mit 5,75 Mio. Rad-<br />

war der Augarten stärkste Zählstelle.<br />

weniger gezählt als im Vorjahr.<br />

macht, dass er zu schnell unterwegs<br />

ist. Der koreanische Leisetreter<br />

Kona hat viel Fahrkomfort<br />

zu bieten. Man fühlt sich schnell<br />

zuhause inmitten eines ansprechenden<br />

Interieurs. Vorne ist<br />

ausreichend Platz, hinten fehlt es,<br />

vor allem für größere Passagiere,<br />

etwas an Beinfreiheit. Der Kona<br />

ist sehr kundenfreundlich, auf<br />

zwei 12-Zoll-Bildschirmen kommen<br />

alle wesentlichen Infos für<br />

Navigation und Entertainment.<br />

Allein hier ist der Kona ein eindrucksvoller<br />

Performer.<br />

Top-Ausstattung<br />

Ziemlich zugelegt hat beim E-<br />

Kona die technische Ausstattung<br />

mit einer Vielzahl von Assistenzsystemen,<br />

die alle das Fahrerlebnis<br />

angenehmer machen sollen.<br />

Darunter finden sich Notbremsassistent,<br />

Regensensor, Müdigkeitsassistent,<br />

Multikollisionsbremse,<br />

Autobahnassistent. Fein<br />

auch, dass, wenn das Scbeibenwischwasser<br />

dem Ende entgegengeht,<br />

ein Warnhinweiws am<br />

Display erscheint. Groß ist auch<br />

die Reichweite, die mit mehr<br />

als 500 Kilometern angegeben<br />

ist. Die tatsächliche Reichweite<br />

hängt aber vom Fahrer selbst ab,<br />

und auch das Wetter spielt bei<br />

der Reichweite eine Rolle. Bei<br />

niedrigen Temperaturen im Winter<br />

sinkt die Reichweite. Die Testfahrt<br />

mit dem Kona E war überzeugend.<br />

Der Kona hat alles, was<br />

ein Elektroauto heute braucht.<br />

Schnäppchen sind E-Autos wie<br />

Auf dem 12-Zoll-<br />

Bildschirm kommen<br />

alle wesentlichen<br />

Infos für den<br />

Fahrer. Das Cockpit<br />

ist bedienerfreundlich<br />

und optisch<br />

aufgeräumt und<br />

ansprechend.<br />

<br />

BENJAMIN GASSER<br />

der Kona aber nach wie vor nicht.<br />

Aber wer der Umwelt zuliebe<br />

elektrisch fahren und dabei den<br />

gleichen Komfort haben möchte<br />

wie bei einem Verbrenner-SUV,<br />

der kann sich vertrauensvoll an<br />

den Hyundai-Händler wenden,<br />

beim Kona liegt man richtig.


36<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

36<br />

Dass ich mit 35 noch gegen<br />

Lionel Messi spielen darf, ist<br />

schon eine coole Sache.“<br />

Jakob Jantscher, der in einer All-Star-Auswahl<br />

aus Hongkong gegen Messis Miami spielt. GEPA<br />

Dominik Grafenthin spielt ab<br />

sofort für die Lausitzer Füchse.GEPA<br />

Auch Grafenthin<br />

verlässt die 99ers<br />

■ Nach Taylor Matson und<br />

Anthony Salinitri verlässt ein<br />

weiterer Spieler die Graz 99ers.<br />

Dominik Grafenthin wechselt<br />

mit sofortiger Wirkung in die<br />

zweithöchste deutsche Eishockey-Liga,<br />

die DEL2, und wird<br />

für die Lausitzer Füchse auf<br />

Torjagd gehen. Für die 99ers<br />

scorte Grafenthin in 22 Spielen<br />

drei Tore und fünf Assists.<br />

Dariush Lotfi ist kommende<br />

Woche in Doha im WM-Einsatz.GEPA<br />

Lotfi springt bei<br />

der WM in Doha<br />

■ Großer Einsatz für GAK-<br />

Wasserspringer Dariush Lotfi.<br />

Er ist kommende Woche bei<br />

der WM der Wasserspringer,<br />

den „World Aquatics Championships“<br />

in Doha (Katar), im<br />

Einsatz. Lotfi, der aktuell in<br />

Wien mit Teamtrainer Aristide<br />

Brun trainiert, startet vom Einmeterbrett,<br />

im Synchronwettkampf<br />

mit dem Wiener Anton<br />

Knoll vom Turm und im 10-m-<br />

Einzel-Wettkampf am Freitag.<br />

Dort hofft er auf den Einzug ins<br />

Finale. Zumal die WM auch die<br />

einzige Möglichkeit ist, sich für<br />

Olympia <strong>2024</strong> in Paris zu qualifizieren.<br />

TOP. Im Derby gegen Kapfenberg kann der UBSC Graz bereits den Einzug<br />

ins Basketball-Play-off fixieren. Weil die Truppe mehr denn je ein Team ist.<br />

Rein rechnerisch ist es noch<br />

möglich, dass der UBSC<br />

Graz aus den Top 6 der<br />

Basketball-Superliga fällt. „Darum<br />

rede ich auch nicht davon, dass<br />

wir es geschafft haben“, sagt Trainer<br />

Ervin Dragsic. Realistisch ist<br />

es aber nicht, und mit einem Sieg<br />

heute im Derby gegen Kapfenberg<br />

können die Grazer alles klarmachen.<br />

Damit wäre vor der Zwischenrunde<br />

schon ein Platz im Play-off<br />

fix. 13 Siege, so viele wie noch nie,<br />

hat der UBSC im Grunddurchgang<br />

schon gefeiert. Aber warum<br />

läuft es gerade heuer so gut, wo<br />

der Anfang mit Verletzungen und<br />

Legionärstausch während der<br />

laufenden Saison alles andere als<br />

einfach gewesen ist? „Weil die<br />

Burschen charakterlich top sind,<br />

einander voll respektieren“, sagt<br />

Trainer Ervin Dragsic. Anders als<br />

bei anderen Mannschaften oder<br />

in anderen Saisonen würden die<br />

Spieler nicht auf sich und ihre Statistik<br />

schauen. „Die Burschen sind<br />

hungrig und wollen was gewinnen“,<br />

sagt Dragsic.<br />

Cooks noch besser<br />

Neben einer guten Kaderzusammenstellung<br />

mit Leuten wie Jeremy<br />

Smith, Chris Brandon oder<br />

jüngst Quinton Green und der<br />

Verlängerung von Topscorer Zach<br />

Cooks ist es das Zusammenspiel,<br />

das die Grazer so erfolgreich<br />

macht. „Die Chemie stimmt und<br />

wir sind eine Mannschaft, in der<br />

jeder seine Rolle kennt.“ Auch<br />

wenn Cooks und Smith die meisten<br />

Bälle in der Hand haben und<br />

die meisten Punkte scoren: „Diggs<br />

Gemeinsam<br />

erfolgreich. Bei<br />

Avery Diggs<br />

(links gegen<br />

Kapfenbergs<br />

Nemanja<br />

Krstic), Jalen<br />

Shaw (rechts)<br />

und dem UBSC<br />

Graz stimmt die<br />

Chemie heuer<br />

besonders.<br />

Der Star ist beim UBSC<br />

heuer die Mannschaft<br />

Von Klaus Molidor<br />

redaktion@grazer.at<br />

GEPA<br />

und Shaw sind mit ihrer Präsenz<br />

stark unter dem Korb und bei den<br />

Rebounds, auch Lukas Simoner,<br />

Elias Podany und Nikhil Sacher<br />

haben sich gut entwickelt“, sagt<br />

Dragsic.<br />

Ganz entscheidend war und ist<br />

aber vor allem der Wandel von<br />

Zach Cooks. „Wir haben vor der<br />

Saison schon viel geredet. Wenn<br />

er den nächsten Schritt machen<br />

will, muss er mehr passen, die anderen<br />

mehr ins Spiel einbauen“,<br />

erklärt Dragsic. Der Plan ist aufgegangen.<br />

Cooks scort immer noch<br />

viel, aber die Punkte verteilen sich<br />

auf mehrere Schultern und er hat<br />

mehr Assists und Rebounds. „Für<br />

mich spielt er eine noch bessere<br />

Saison als im Vorjahr.“<br />

Was ist heuer also drinnen?<br />

„Wenn wir gesund bleiben, werden<br />

wir noch viel Freude mit der<br />

Mannschaft haben“, sagt Dragsic.


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 37<br />

OHA!➜<br />

GEPA (2)<br />

Rettung vor Debakel<br />

Julia Scheib raste am Kronplatz im<br />

RTL von Platz 25 auf 9 und ersparte<br />

den ÖSV-Damen ein Debakel.<br />

Legendäre Stimme verstummt<br />

Der langjährige 99ers- und Sturm-<br />

Sprecher Ludwig „Lucky“ Krentl ist<br />

im Alter von 72 Jahren gestorben.<br />

OJE!<br />

➜<br />

Der neue Spielmacher ist da<br />

AMERICAN FOOTBALL. Die Graz Giants basteln weiter eifrig an einem schlagkräftigen Kader für<br />

die neue Saison und haben einen jungen Quarterback aus den USA nach Eggenberg gelotst.<br />

In den USA steht nächsten<br />

Sonntag nur noch ein Spiel der<br />

Football-Liga an: das Super-<br />

Bowl-Duell zwischen den Kansas<br />

City Chiefs und den San Francisco<br />

49ers. In Österreich beginnt die<br />

Saison am 16. März. Dafür rüsten<br />

sich die Graz Giants, die es im Vorjahr<br />

bis ins Halbfinale geschafft<br />

haben, und verpflichten einen<br />

neuen Quarterback. Nicolas Visser<br />

heißt der erst 22-jährige neue<br />

Spielmacher der Giants. Zuletzt<br />

hat er an der Husson University<br />

die Bälle geworfen. „Ich werde das<br />

Team auf jede erdenkliche Weise<br />

unterstützen“, sagt Visser. „Natürlich<br />

ist es meine Aufgabe, Touch-<br />

downs zu werfen, aber es ist mir<br />

eine viel größere Verantwortung<br />

als nur das. Und ich freue mich<br />

darauf, diese Verantwortung zu<br />

übernehmen.“<br />

„Ihn zu verpflichten war eine<br />

große Sache für uns“, sagt Giants-<br />

Headcoach Mike Mattingly,<br />

„Coach Kent und ich waren uns<br />

einig, dass Nic der richtige Mann<br />

ist. Er hat einen starken Arm und<br />

kann seine Beine im Laufspiel gut<br />

einsetzen. Außerdem ist er motiviert<br />

und bereit, dazuzulernen.“<br />

Seine erste Chance, das zu beweisen,<br />

hat Visser am 17. März im<br />

Heimspiel gegen die Prague Black<br />

Panthers. KM<br />

190 Zentimeter groß, 100 Kilogramm schwer, 22 Jahre alt – das sind die<br />

Eckdaten von Nicolas Visser, dem neuen Quarterback der Graz Giants.ERIC OGDEN<br />

Die U15 des UBSC Graz ist unter den Top-16-Teams in Europa.<br />

Internationaler Erfolg<br />

■ Die U15-Basketballer des<br />

UBSC Graz unter Trainer Edvin<br />

Brkic haben sich in der European<br />

Youth Basketball League<br />

in der zweiten Phase sensationell<br />

den Gruppensieg gesichert<br />

und dabei unter anderem CSKA<br />

Sofia, Stiinta Bukarest und KK<br />

Grosuplje aus Slowenien geschlagen.<br />

Damit hat sich die<br />

UBSC<br />

Truppe für das Superfinal Ende<br />

April in Bukarest qualifiziert<br />

und steht unter den besten 16<br />

Nachwuchs-Basketballteams in<br />

ganz Europa. Dazu wurde Georg<br />

Renner mit 23,5 Punkten<br />

und 11,9 Rebounds pro Spiel<br />

zum wertvollsten Spieler des<br />

gesamten Turniers (MVP) gewählt.


38 grazer sonntag<br />

www.grazer.at <strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Der Salon Marie im Grand Hotel<br />

Wiesler präsentiert ...<br />

... Beef Tatar<br />

Küchenchef Christian Tschermonegg<br />

vom Salon Marie KK (2)<br />

Wohlfühlambiente, eine imposante<br />

Bar und eine Speisekarte mit internationalen<br />

Klassikern – dafür ist der<br />

Salon Marie im Grand Hotel Wiesler<br />

bekannt. Küchenchef Christian Tschermonegg<br />

tischt zahlreiche Köstlichkeiten<br />

auf. Zu den Signature Dishes des Restaurants<br />

zählt zweifellos das Beef Tatar.<br />

Das aus Frankreich stammende Gericht<br />

gibt es von Montag bis<br />

Samstag ab 17 Uhr<br />

im Salon Marie,<br />

oder man probiert<br />

zuhause<br />

das folgende<br />

Rezept aus.<br />

LEO<br />

Zutaten für 2<br />

Vorspeisen oder 1<br />

Hauptspeisenportion:<br />

200 g Rinderfilet, 1 Schalotte, 1 EL<br />

gehackte Essiggurken, 1 EL gehackte<br />

Kapern, 6 Stk. Sardellenfilets, 1 TL<br />

Dijon-Senf, 1 TL Paprikapulver, 1 TL<br />

Sambal Olek, 1 Eidotter, Cognac nach<br />

Geschmack, 1 TL Tomatenmark, 1 EL<br />

Olivenöl, etwas gehackte Petersilie, Salz<br />

und Pfeffer nach Geschmack<br />

Zubereitung:<br />

Das von einem Fleischer Ihres Vertrauens<br />

zugeschnittene Rinderfilet fein<br />

hacken. Schalotte und Sardellenfilets<br />

ebenso fein hacken. Dann alle Zutaten<br />

miteinander vermengen und mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken. Das Rinderfilet-Tatar<br />

mit einem Ring in Form<br />

bringen und am Teller anrichten. Als<br />

Beilage werden eine hausgemachte<br />

Dijonaise, Balsamico-Schalotten und<br />

eingelegte Buchenpilze empfohlen.<br />

Das Gericht komplett macht ein gutes<br />

Toastbrot, das man dazureicht.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Stromlieferant<br />

mit Sitz in<br />

Graz (2 W.)<br />

Sträßlein<br />

nahe dem<br />

Grazer<br />

Urwald<br />

Verdruss,<br />

Langeweile<br />

Nachbarbezirk<br />

von<br />

Mariatrost<br />

Zufluss des<br />

Ragnitzbachs<br />

("...bach")<br />

Volk in<br />

Kamerun<br />

und<br />

Nigeria<br />

Holz zerkleinern<br />

altgriechische<br />

Orakelstätte<br />

Pläne, Intentionen<br />

mehrteilige<br />

Obstschale<br />

Insigne des<br />

Königs<br />

in nächster<br />

Zukunft<br />

Friedhof im<br />

Schöcklland<br />

Initialen<br />

Dudens †<br />

Lösung:<br />

SUDOKU<br />

3<br />

italien.<br />

Erdöl- und<br />

Energiekonzern<br />

Mutter<br />

des<br />

Apollon<br />

"dicht,<br />

wuschelig"<br />

bei Haar<br />

od. Bart<br />

Vorsilbe<br />

für<br />

"darauf"<br />

Straße auf<br />

den Reininghausgründen<br />

farbenfroher<br />

japan.<br />

Karpfen<br />

Zille, Kahn<br />

EU plus<br />

EFTA ohne<br />

Schweiz<br />

"Meer der<br />

Grazer"<br />

Landeskriminalamt<br />

Bildungsanstalt<br />

norddt.<br />

für "eine"<br />

verwesende<br />

Tierleiche<br />

Privatfunkwellenbereich<br />

Schlafplatz<br />

kleiner<br />

Hunde<br />

Frage<br />

nach<br />

einem<br />

Ort<br />

nordisches<br />

Hirschtier<br />

Endglieder<br />

des Fußes<br />

9 10<br />

2<br />

12<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

Augendeckel<br />

"Wo ein<br />

... ist, ist<br />

auch<br />

ein Weg."<br />

Teil des 8.<br />

Stadtbezirks<br />

fürsorglich<br />

behandeln<br />

nichtig,<br />

leer<br />

Abk. für<br />

"Durchwahl"<br />

11<br />

Abk. für<br />

"auf Probe"<br />

ehem. steir.<br />

Pop-Trio<br />

Vogel auf<br />

Neuseeland<br />

7<br />

engl. für<br />

"Ameise"<br />

Magazin,<br />

Zeughaus<br />

Überzug<br />

von Konferenztischen<br />

unbemannter<br />

Flugkörper<br />

unendliche<br />

Weiten<br />

des<br />

Raumes<br />

1<br />

Glocke<br />

im Grazer<br />

Glockenturm<br />

4<br />

in dieser<br />

Art<br />

privater<br />

TV-Sender<br />

6<br />

italien. für<br />

"zwischen"<br />

Frucht einer Priester<br />

südostasiatischen<br />

† 2023<br />

in Graz<br />

Palme (Wolfgang)<br />

Abk. für<br />

"Sportclub"<br />

Domäne<br />

für Lesotho<br />

Abk. für<br />

"Nummer"<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

Rätsellösungen: S. 28<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

6<br />

8 2 5 9<br />

1 9 2 5<br />

2 1 9<br />

8 3 6<br />

2 3 4<br />

6 4 1<br />

9 5<br />

7 4 8<br />

723<br />

Jede<br />

Ziffer darf<br />

in jeder<br />

Reihe in<br />

jedem<br />

Quadrat<br />

nur<br />

einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen,<br />

los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

3 x 2 Tickets<br />

bestimmtes<br />

Milieu<br />

(engl.)<br />

latein. für<br />

"Kunst"<br />

G E W I N N S P I E L<br />

für das Beatles-Musical am 29.<br />

<strong>Februar</strong> zu gewinnen!<br />

Wie lautet die Lösung?<br />

5<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für Quecksilber<br />

Fluggesellschaft<br />

Israels<br />

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />

Lösung und Telefonnummer an:<br />

gewinnspiel@grazer.at<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn<br />

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 7. 2. 202<strong>4.</strong><br />

Gewinner werden telefonisch verständigt und<br />

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

29.2.24 GRAZ Helmut List Halle<br />

TICKETS: WWW.COFO.DE<br />

8


<strong>4.</strong> FEBRUAR <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 39<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>4.</strong> FEBRUAR<br />

Festival der Ferne<br />

Das Anderswo-Festival bringt<br />

bereits seit Freitag ein besonderes<br />

Erlebnis nach Graz. Im Orpheum<br />

gibt es zahlreiche Live-Vorträge,<br />

bei denen, wie es schon der Name<br />

vermuten lässt, verschiedene Orte<br />

auf der Welt vorgestellt werden.<br />

Fernweh ist dabei garantiert. Um<br />

10.30 Uhr startet „Das Ziel ist auch<br />

nicht die Lösung“, Maja Lührsen<br />

und Theo Vagedes erzählen von<br />

einer Reise durch Südamerika,<br />

unterwegs waren die beiden dabei<br />

auf dem Rad. Um 12.45 Uhr folgt<br />

ein kleiner Vortrag über Ecuador<br />

und Kolumbien, ehe ab 13.30<br />

Uhr Walter Steinberg Bilder von<br />

„wilden Bergen und weitem Meer“<br />

von der Mittelmeerinsel Korsika<br />

präsentiert.<br />

Um 15.45 gibt es ein kostenloses<br />

Programm über das Himalaya-Gebirge<br />

von Christian Hlade. Rund 45<br />

Minuten später gibt es eindrucksvolle<br />

Bilder von den leuchtenden<br />

Ländern der arabischen Halbinsel<br />

zu sehen. Unter dem Titel Yalla Yalla<br />

Arabia erzählen Schriftstellerin<br />

Nadine Pungs und Fotojournalist<br />

Lutz Jäkel von ihren Erfahrungen.<br />

Am Abend kommt es dann zum<br />

letzten Programmpunkt mit Heiko<br />

Beyer, der sechs Monate lang Neuseeland<br />

bereist hat.<br />

Während der Vorträge ist auch ein<br />

umfangreiches Rahmenprogramm<br />

sicher. Es gibt Bio-Speisen aus<br />

aller Welt, Live-Musik und auch ein<br />

Gewinnspiel ist geplant.<br />

Faschingsrummel<br />

Gemeinsam singen, lachen und<br />

tanzen, das können heute die<br />

Kleinsten beim Sankt Radegunder<br />

Kinderfasching machen. Geboten<br />

wird ein Animationsprogramm mit<br />

Hokus Pokus Musikus und Spiel<br />

und Spaß mit einem Clown. Zudem<br />

bekommt jedes Kind einen gratis<br />

Faschingskrapfen. Los geht’s ab 14<br />

Uhr im Cursaal in Sankt Radegund<br />

bei Graz.<br />

„Darf ich bitten?“<br />

Im Schauspielhaus gibt es am<br />

heutigen Sonntag zwar keine Aufführung<br />

zu sehen, dafür können<br />

Gäste am Abend selbst aktiv<br />

werden. Die Tanzschule Eichler<br />

bittet zum Tanztee im Foyer.<br />

Dabei kann man im Ambiente des<br />

Schauspielhauses einfach<br />

nur tanzen, Kenntnisse<br />

festigen oder auffrischen.<br />

Von 17 bis 19 Uhr kann der<br />

Tanzkurs der besonderen<br />

Art bei freiem Eintritt<br />

besucht werden.<br />

Platten-Börse<br />

Von 9 bis 17 Uhr können Liebhaber<br />

heute im Citypark Schallplatten<br />

und CDs kaufen. Recordfair-Austria<br />

veranstaltet bereits zum dritten<br />

Mal die Börse. Am Panoramaplatz<br />

kann man Schallplatten und CDs<br />

von Ausstellern aus Österreich,<br />

Deutschland, Ungarn und Kroatien<br />

erwarten.<br />

Fröhliches Trio<br />

HIGHLIGHT:<br />

ab 10.30 Uhr<br />

Orpheum<br />

Das Orpheum ist an diesem Wochenende Schauplatz des Anderswo-<br />

Festivals. Los geht’s um 10.30 Uhr. LUPI SPUMA, GETTY (2)<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Das Trio Allegri<br />

ist am<br />

heutigen<br />

Nachmittag<br />

im<br />

Kunstgarten<br />

zu Gast. Christina Hörmann,<br />

Günther Scherer und<br />

Stefan Skrilecz werden dabei an<br />

der Gitarre Klassik, Tango Jazz<br />

und auch Volksmusik zum Besten<br />

geben. Die Gruppe fand durch ihre<br />

Zusammenarbeit als Lehrkräfte<br />

am Johann-Joseph-Fux-Konservatorium<br />

zusammen. Beginn des<br />

Konzerts ist um 16 Uhr.<br />

Basketball-<br />

Doppel<br />

Nach der<br />

knappen Derby-Niederlage<br />

wollen<br />

die Damen des<br />

UBSC-DBBC Graz<br />

wieder voll punkten. Die Aufgabe<br />

wird allerdings alles andere als<br />

leicht, kommt mit dem SKN Sankt<br />

Pölten doch der aktuelle Tabellenführer<br />

nach Graz. Start gegen die<br />

Niederösterreicherinnen im Sportpark<br />

ist um 1<strong>4.</strong>30 Uhr.<br />

Derby im Sportpark<br />

Nach der Damenpartie am<br />

frühen Nachmittag sind rund drei<br />

Stunden später auch die Herren<br />

am Court zu sehen. Um 17.30 Uhr<br />

kämpfen die Basketballer vom<br />

UBSC Graz im Steirer-Derby gegen<br />

die Kapfenberg Bulls. Nach 19<br />

Partien stehen die Grazer in der<br />

Tabelle vier Positionen über den<br />

Obersteirern.<br />

Rotkäppchen und der hungrige<br />

Wolf<br />

Im Frida und Fred wird am Nachmittag<br />

ein Theater für Kinder<br />

geboten. Nachdem der böse Wolf<br />

Rotkäppchen und auch die Großmutter<br />

verschlungen hat, wurde<br />

er aus dem Märchenland verbannt.<br />

Nun erzählt der Wolf selbst von<br />

seinen Erlebnissen. Start im Kindermuseum<br />

ist um 16 Uhr.

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