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Mittwoch, 16. Mai 2018

Das 370. Montagsspielen mit Krieg der Knöpfe und Billabong



Ob heutige Kinder oder Jugendliche noch das Buch kennen? „Krieg der Knöpfe“ habe ich selbst auch nie gelesen, dafür als Kind einen uralten Film darüber gesehen und noch öfter eine Cassette gehört. So eine Eisen-III-Cassette aus der Bücherei. Und die habe ich mir oft ausgeliehen, ich weiß also worum es geht: Um zwei Banden aus zwei französischen Dörfern, die sich nicht leiden können und sich deshalb gegenseitig Knöpfe von Hemden und Hosen abschneiden. Knöpfe waren ja früher das, was heute Reiß- und Klettverschlüsse sind.


Und Knöpfe – aus Holz – sind die Währung im Spiel und das Mittel zum Zweck. Für Knöpfe kann man sich so gut wie alles kaufen: Würfel, Baumaterial für die Hütte und auch Sterne. Wer als erster mit sechs Hölzern seine Hütte fertig baut oder sechs Sterne hat, gewinnt das Spiel. Ob jetzt das eine oder andere Dorf gewinnt, spielt allerdings keine Rolle.

Donnerstag, 16. November 2017

Das 352. Montagsspielen mit Lorenzo der Prächtige und dem neuen Kippit




Man glaubt es kaum, aber vor Essen bleibt immer noch Zeit für ein Lustspiel. Ne, ist nicht zum Lachen, aber wir haben Zeit Astrids LORENZO zu spielen. In 25 Minuten ist es erklärt und nach 80 Minuten vorbei. Nur der Statistik halber: Ich gewinne mit 93 gegen 62 Punkte. Irgendwie habe ich intuitiv wohl alles richtig gemacht und Astrid auch schön geärgert. Zu zweit darf sich eben keiner erlauben, irgendeine gute Karte für den Gegner liegen zu lassen. Nicht nur optisch erinnert mich LORENZO an VALLETA. Beide sind vom selben Grafiker … Hauptmotor sind die Karten, die nach und nach ins Spiel kommen. Welches Spiel besser ist? Ach, die beiden Spiele sind für mich einfach zu ähnlich. Wahrscheinlich liegt das aber ausschließlich an der Optik.


Als Absacker dann noch eine Partie KIPPIT von franjos. Das gab’s vor Jahren bereits und jetzt eben wieder schöner in neu. Und wie spielt's sich? Nach der ersten haben wir Fragezeichen im Gesicht. Das Ding spielt sich ziemlich gegen den Strich. Umdenken ist angesagt, weil der Gegenspieler die herunter gefallenen Steine nehmen muss, sofern die Wippe kippt. Wenn sie stehen bleibt und Steine herunter fallen, muss ich selbst die herunter gefallenen Steine nehmen. Und keiner will Steine.

Diese Regelung zwingt zum Umdenken, das ist schon sehr kontraintuitiv. Unser Fazit: Erst hä?, dann jau! Und wir spielen es gleich drei Mal hintereinander. KIPPIT ist schon sehr ungewöhnlich. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich 1999 die erste Version des Spiels wohl gar nicht wirklich verstanden. Ich hab‘ sie noch im Regal und weiß sogar noch wo.

Das 352. Montagsspielen am 23.10.2017 (27/2017)

Dienstag, 10. Oktober 2017

Das 349. Montagsspielen mit Scythe, Das Fundament der Ewigkeit und das neueste Can't Stop




Wir haben den Rücken frei. Morgen muss keiner von uns arbeiten. Außerdem ist die Fairplay 121 auch schon im Kasten. Also freies Spielen … und deshalb kommt endlich SCYTHE auf den Tisch. Soll ja länger dauern, soll ja anspruchsvoll sein, soll ja gut sein. Aber eigentlich habe ich in den letzten Monaten nicht mehr viel über das Spiel gehört. Ein Selbsttest tut da Not. Astrids Spiel ist bereits ausgepöppelt und einsatzklar. Sie hat es sich auf der Spiel '16 gekauft. Jetzt könnte ich hier schreiben, dass sich Astrid aber auch wirklich jeden SC… Momentchen! Ich konnte mich letztes Jahr auch nicht zurück halten und habe eines der letzten drei deutschsprachigen Exemplare von Morning auf der Messe gekauft. Auch ich kaufe mir jede Schei...THE. In diesem Fall liegt es besonders nah an der Wahrheit. Äh, nur ausgesprochen und nicht spielerisch.

Eine Ersteinschätzung zu SCYTHE folgt.

Seit dem letzten Montagsspielen ist DAS FUNDAMENT DER EWIGKEIT dran. Eigentlich ist das in Sachen Ersteindruck auch schon abgefrühstückt. Astrids Ersteindruck können Sie in der Fairplay 121 nachlesen. Hier noch meinen Senf zur heutigen Partie, die ich tatsächlich gewinne. Kein Wunder, denn die Herrschaften spielen mir in die Hände. Natürlich nicht meine Mitspieler, sondern die Einwohner der vier Städte. Wenn ich an die Reihe komme, liegen da besonders nette Bewohner aus. Ich wähle zwei Damen, die mir jede Runde zwei Siegpunkte einbringen. Darauf kommt sogar noch ein Würfel mit fünf oder sechs Augen. Die bleiben mir schön lange gewogen. Wie die beiden heißen?! Wo die wohnen?! Ach, ganz egal.

Dienstag, 26. Januar 2016

Das 294. Montagsspielen (2/2016) am 11.01.16 nur mit Domus Domini


Die Schachtel ist ein echtes Geschoss: richtig schwer, gut gefüllt und sehr ansehnlich. Gut, dass alles schon ausgepöppelt, also alles fürs Losspielen vorbereitet ist. Gut auch, dass Astrid uns die Regel erklärt. Wir kommen schnell ins Spiel, allerdings belassen wir es heute Abend mit diesem einen Spiel. Gegen 22:00 sind wir durch, mit dem Spiel und mit Denken.

Eigentlich ist das Spiel ums Klosterleben und Pilgern nach Cluny gar nicht soooo anstrengend. Nach der ersten von fünf Runden sind wir gut im Spiel, sehen die Zusammenhänge und ölen unser klösterliches Maschinchen. Wir schicken Laienbrüder auf den Acker, um Gemüse anzubauen. Wir schicken Laienbrüder ins Kapellchen, das wir nach und nach errichten, nur um auf dem Pfad nach Cluny unseren Karren voran zu kommen. Wir produzieren Käse, Wein oder Gemüse, um ebenfalls voran zu kommen. Aber tunlichst nicht an die Spitze, denn dann kann man erstens angebettelt werden und bekommt zweitens weniger Taler.

Das Anbetteln ist schon tricky und ein wirklich gelungener Mechanismus. Anbetteln funktioniert nur bei Spielern, deren Karre weiter vorne oder wenigstens gleichauf steht. Und weil das Einkommen von der Reihenfolge abhängt, je weiter hinten desto höher, ergeben sich durchs Anbetteln doch noch einige, manchmal ungeplante Verschiebungen. Plötzlich steht man mit ein paar Talern weniger da als kalkuliert, schon geht der Plan nicht mehr ganz auf.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Rezension: Mahé von franjos

Alex Randolph: MAHÉ mit Illustrationen von Klemens Franz für 2 bis 7 Spieler bei franjos Spieleverlag 2014

Wieder aufgetaucht

Glaubt man ja kaum, welche grandiosen Leistungen Meeresschildkröten vollbringen. Kreisen rund um die Insel Mahé, nur um ein paar Eier abzulegen. Und manchmal schleppen sie sogar ihre Artgenossen mit. Obendrauf hocken die Tiere und geben der untersten Schildkröte sogar noch Kommandos, ob sie nochmal würfeln soll oder es besser lässt. Schließlich will niemand zurück an den Start, nur weil die Würfel zusammen mehr als sieben Augen zeigen. Wär' ja auch blöd, dann lieber nicht ganz so weit ziehen, schließlich darf man auch noch selber würfeln und vom Rücken der Lastschildkröte selbst ins Ziel laufen. Blöd allerdings, wenn man noch andere Schildkröten auf dem Buckel hat, die man mittragen muss. Geht es mit anderen Schildkröten über die Ziellinie, geht die Punktekarte an die oberste Schildkröte. Das wäre ja zu doof...

Dienstag, 28. Oktober 2014

Das 70. Großspielen am 14.10.2014 mit Mahé, Nosferatu und Love Letter

So, die ersten Neuheiten stehen an. Eigentlich hätte ich zu gerne BLOOD BOUND gespielt, aber für heute Abend ist mir die Hürde zu hoch. Lieber was mit kurzen Regeln, lieber bekannte Spiele. Zum Beispiel MAHÉ von franjos. Kennen Sie nicht?! Bestimmt, wenn Sie hier über KÄNGURUH oder DIE HEISSE SCHLACHT AM KALTEN BUFFET gelesen und diese Spiele gespielt haben. MAHÉ ist jetzt sowas wie DAS HEISSE KÄNGURUH AM KALTEN BUFFET, nur mit Schildkröten, die wunderbar stapelbar sind. Und wenn sie mal keine Lust mehr haben, übereinander zu stehen, dann treiben sie's eben tierisch.