Etwa 40 bekannte Arten gibt es in den 11 Gattungen der Drückerfische.
Der bekannte Name Drückerfisch (zu englisch Trigger-Fish) kommt daher, weil die Drücker ihren ersten Stachel der Rückenflosse mit Hilfe eines Schliessmechanismuses, der durch den zweiten Stachel gebildet wird, schliessen können.
Drückerfische erreichen im Meer Grössen von 20 - 70 cm, nicht alle Arten sind ohne Vorbehalt für die Aquarienpflege im gemeinsamen Riffaquarium geeignet.
Die meisten Drücker knacken hartschalige Tiere, einige aber leben auch nur von Plankton.
Drücker haben ein relativ kleines Maul, aber dafür einen um so kräftigeren Kiefer.
In der Regel sollte man sich vorher gut informieren, da viele Drücker auch vor Seeigeln nicht halten machen.
Es versteht sich von selbst, dass Kleinsttiere wie auch Garnelen, in solchen Becken nichts zu suchen haben, einfach weil sie ein Opfer der Drücker werden könnten.
Insbesondere gilt dies für die Arten Balistapus, Ballistese und Rhinecanthus.
Melichthhys und Odonus-Arten fressen zwar auch bisweilen hartschalige Tiere, decken aber den Großteil ihres Nahrungsbedarfs durch planktonische Organismen.
Eine nicht zu unterschätzende Sache ist das richtige Futter. Drückerfische muss man hinsichtlich ihres Ernährungszustandes moglichst genau beobachten, und ihnen vor allem das akzeptierte Futter bieten.
Sie sollten möglichst mit kleinem Futter versorgt werden (Garnelen, Muscheln).
Drückerfische neigen recht stark zum Betteln, was einem dazu verleitet, viel zu viel zu füttern.
Es sind daher keinesfalls einfach zu pflegende Fische.
Zu guter Letzt erscheint es uns wichtig, darauf hinzuweisen, dass in solchen Becken Glasheizer, Thermometer und Kabel geschützt werden müssen, da diese Tiere auch dort hineinbeißen können.