BRAVO liebe SBB CFF FFS! 🎉 Heute besteht der Verwaltungsrat aus 5 Männern und 4 Frauen, präsidiert von einer Frau. Dieses Beispiel (und erst noch in einer «Männerbranche») zeigt, wie wichtige der Wille sowie konkrete Ziele sind!
🇨🇭 Der Bundesrat hat Ende 2020 beschlossen, dass mehr Frauen in den obersten Leitungsorganen von bundesnahen Betrieben und Anstalten vertreten sein sollen. Es gilt eine Zielvorgabe von 30 Prozent Frauen.
🇨🇭 Das eidgenössische Parlament hat Mitte 2020 die Aktienrechtsrevision verabschiedet. Ab 2026 gilt ein Richtwert von 30 Prozent Frauen im Verwaltungsrat und 20 Prozent Frauen in der Geschäftsleitung. Falls diese Richtwerte nicht eingehalten werden, muss darüber im Geschäftsbericht Rechenschaft abgelegt werden.
🇨🇭 Die Befürchtungen im Vorfeld, dass es nicht genügend qualifizierte Frauen für diese Positionen geben würde, haben sich zum Glück ganz schnell in Luft aufgelöst. Die 100 grössten börsenkotierten Schweizer Unternehmen (SPI 100) hatten nach der GV 2023 bereits 30,8 Prozent Frauen, so das Fazit von Swipra.
Zum einen gibt es eine grosse Auswahl an passenden Kandidatinnen. Zum anderen ist wichtig, dass das Anforderungsprofil genügend Flexibilität zulässt.
Trotz dieser Fortschritte bei grossen börsenkotierten Unternehmen und den Bundesbetrieben dürfen wir nicht vergessen, dass der Handlungsbedarf weiterhin sehr gross ist.
In der Schweiz ist nur ein kleiner Teil der Unternehmen an der Börse. Wir haben sehr viele KMU oder auch Unternehmen, die als Genossenschaft, Verein etc. organisiert sind. Deshalb:
💃🏻 Frauen sind noch immer eine Minderheit in Verwaltungsräten.
💃🏻 Umso mehr freut es mich, dass sich potenzielle Verwaltungsrätinnen sichtbar machen! Zum Beispiel über Netzwerke wie WOMEN FOR THE BOARD sowie ESG4Boards und die Plattform VRMandat.com. Falls ihr weitere Netzwerke kennt, gerne her damit!
💃🏻 Für alle, die Interesse an einem VR-Mandat haben: Wichtig ist, dass frau mehrere Expertisen (z.B. gibt es einen grossen Handlungsbedarf bei der Digitalisierung!) in das Gremium einbringen kann. Hinzu kommt eine gewisse Finanzkompetenz als Grundlage, die man sich jederzeit gut aneignen kann.
Übrigens:
🎯 An der GV 2024 der SBB wird Clara Millard Dereudre als neue Verwaltungsrätin vorgeschlagen. Sie verfügt gemäss Medienmitteilung über Kenntnisse und Erfahrungen in den Bereichen «operatives und strategisches Marketing, Nachhaltigkeitsstrategie, Innovation, Digitalisierung, Cybersicherheit und Energie», die im Gremium gebraucht werden.
https://lnkd.in/dHffrwJ7
🎯 Über meine Wahl und meine Tätigkeit in drei ganz unterschiedlichen Verwaltungsräten sowie die Bedeutung der Digitalisierung in diesem Kontext habe ich kürzlich im Podcast DIETHELM & GENNER gesprochen. Es würde mich freuen, wenn ihr reinhören mögt.
https://lnkd.in/dmDakjEZ
Im Ruhestand bei Zurich Insurance Company Ltd
3 WochenGroßartige Chance, KI in Ehren, aber ohne dieses Mensch zu Mensch geht’s nicht. Die Bedeutung der Vernetzung gehört dazu.