𝗞𝗮𝗺𝗽𝗳 𝘂𝗺 𝗱𝗶𝗲 𝗦𝗼𝗻𝗻𝗲: 𝗦𝗼𝗹𝗮𝗿𝗽𝗮𝗸𝗲𝘁 𝟭 𝗶𝗺 𝗕𝘂𝗻𝗱𝗲𝘀𝘁𝗮𝗴 𝗯𝗹𝗼𝗰𝗸𝗶𝗲𝗿𝘁.
Die Bundesregierung schafft es nicht, den Grundstein für mehr Effizienz zu legen.
Das Solarpaket 1, das vom Bundeskabinett Mitte August 2023 verabschiedet wurde, sollte eigentlich bereits zu Beginn dieses Jahres in Kraft treten. Doch trotz des Versprechens, bürokratische Hürden beim Ausbau von Photovoltaikanlagen abzubauen, liegt das Gesetzespaket seit Monaten auf Eis. Grund hierfür ist ein Streit um die Integration eines sogenannten Resilienzbonus, den einige deutsche Photovoltaikanbieter fordern.
Dieser Bonus, der Anlagenbetreibern zusätzliche Einspeisevergütungen verspricht, wenn sie europäische Komponenten nutzen, ist äußerst umstritten. Viele Anbieter befürchten Wettbewerbsverzerrungen, einseitige Förderungen sowie mögliche Monopolstellungen, die die Energiewende bremsen könnten. Da es keinen politischen Willen gibt, die weniger umstrittenen Aspekte des Solarpakets unabhängig vom Resilienzbonus zu verabschieden, müssen nun all jene warten, deren Projekte von den neuen Rahmenbedingungen für Photovoltaik abhängen.
Der Bundesrat hat in einer Entschließung den Bundestag aufgefordert, das Gesetzespaket bis zur nächsten Sitzung am 22. März 2024 zu verabschieden.
Es bleibt abzuwarten, ob die Uneinigkeit innerhalb der Ampelkoalition bis dahin überwunden werden kann oder ob es gelingt, die Kerninhalte des Pakets vorerst ohne den Resilienzbonus zu verabschieden. Die kommenden Tage werden zeigen, wie sich die Situation entwickelt.
Sollte die Politik den Resilienzbonus im Solarpaket opfern, um den Ausbau erneuerbarer Energien nicht weiter zu verzögern?
#Photovoltaik #ESSKempfle #Solarpaket1 #Bundesregierung ESS Kempfle GmbH
Technischer Leiter
9 MonateMacht es wieder kompliziert 😅