Beitrag von Lukas Janik

In zwei Monaten ist Weihnachten und eine Woche später knallen zu Silvester die Sektkorken. Bei Schuldnern knallen Sie einen Tag später gleich nochmal, denn offene Forderungen gegen sie sind unter Umständen mit dem Jahreswechsel verjährt! Die meisten Ansprüche verjähren innerhalb von drei Jahren. Die Frist beginnt mit dem Schluss des Jahres zu laufen, in dem der Anspruch entstanden ist. Zusätzlich muss der Gläubiger Kenntnis von den anspruchsbegründenden Tatsachen und der Person des Schuldners haben (oder ohne grobe Fahrlässigkeit hätte erlangen müssen). Mit Ablauf des Jahres 2024 verjähren mithin alle entsprechenden Ansprüche aus dem Jahr 2021! Soweit muss es nicht kommen. Der Eintritt der Verjährung kann durch eine Reihe von Maßnahmen verhindert werden. Um Ausfallrisiken zu minimieren müssen Gläubiger allerdings aktiv werden! Denkbar wäre dabei vor allem: ✅ Abgabe einer Verjährungsverzichtserklärung durch den Schuldner ✅ Einleitung eines gerichtlichen Mahnverfahrens ✅ Klageerhebung Nicht ausreichend ist:  ❌ (erneute) Rechnungslegung ❌ einfache Fristsetzung ❌ einfache Mahnung Das Jahrsende kommt schneller als gedacht, also nicht auf die lange Bank schieben! Haben Sie Ihre OP-Liste im Blick und Forderungen bereits gesichert? Schützen Sie sich, Ihr Unternehmen und Ihre Liquidität. Gerne unterstütze ich Sie dabei. 

Der 10 Oktober 2024 kann vieles verändern – auch für Sie? Kennen Sie diese Situation? Sie bemühen sich in Kontakt mit potentiellen Zielkunden regionaler Unternehmen zu kommen, haben die Hürde des Vorzimmers überwunden, die Geschäftsführung überzeugt mit Ihnen einen Termin zu vereinbaren, haben präsentiert und darlegt, was Sie alles bieten und leisten können. Dann kommt der entscheidende Satz: Wir haben da bereits jemand der uns umfänglich betreut, da sind wir eigentlich sehr zufrieden………. Da es meistens schon daran scheitert als Finanzdienstleister überhaupt in Kontakt mit dieser Zielgruppe zu kommen, es nicht sehr wahrscheinlich ist, das Vorzimmer zu überwinden, die Geschäftsführung keinen Bock auf noch einen Versicherungsmenschen hat, ist der entscheidende Satz dann nur noch Kosmetik. Was ist die Alternative? Als Betreiber eines Gewerbezentrums bieten Sie Firmenverantwortlichen etwas, was diese überwiegend nicht kennen, aber aus Eigeninteresse dann direkt haben wollen. Man fragt Sie dann in der Folge auch, ob Sie sich eventuell einmal mit den Versicherungsthemen der Firma auseinandersetzen würden, natürlich nur wenn es Ihnen Recht wäre. Sie sehen, ein gravierender Unterschied zum bekannten Ergebnis! Warum und wie soll das denn bitte funktionieren? Was genau ist eigentlich ein Gewerbezentrum? Alle relevanten Informationen hierzu finden Sie unter: https://lnkd.in/dzBT7D7w   Informieren Sie sich jetzt aus erster Hand, dann können Sie selbst entscheiden!

𝐅𝐫𝐚𝐠 𝐝𝐞𝐧 𝐀𝐥𝐛𝐑𝐞𝐜𝐡𝐭 Subsidiärhaftung, Nachweisgesetz, Betriebsvereinbarung...   Sind Sie bei der Einführung oder Ausgestaltung betrieblicher Versorgungslösungen schon einmal auf einen dieser Begriffe gestoßen?  Sperrige Begriffe, bei denen der Teufel manchmal im Detail steckt.  Doch sind die Fälle immer so kompliziert, wie es die Begriffe aussehen lassen? Juristisch lautet die Antwort: “Es kommt drauf an”. Wir freuen uns, dass wir unseren Syndikusanwalt Dr. Albrecht Eisenreich an unserer Seite haben, der hier Licht ins Dunkel bringt: sei es in Kundenberatungen, Verbandsgesprächen oder auch in direkten Gesprächen mit unseren Kollegen. Mit unserer Reihe “Frag den Alb-RECHT" zeigen wir, dass juristische Themen in der betrieblichen Altersversorgung gut erklärt leicht verdaulich sein können. Denn wer das “Recht” schon in seinem Namen trägt, der weiß, wovon er redet. Vielleicht haben auch Sie eine Frage, die Sie schon immer beschäftigt? Lassen Sie uns den Alb𝐑echt fragen. Wir veröffentlichen nach und nach juristische Fragestellungen in der betrieblichen Vorsorge, die bewegen. #allianzpp #fragdenAlbRecht

Sommer, Sonne und die 22er Viele #Steuerkanzleien sind nun am Schwitzen. Wegen der Hitze? Vielleicht. Wegen der Jahresabschlüsse 2022? Wahrscheinlich. In der Kategorie "Frag nicht wie, sondern wer" möchte ich heute einmal fragen, welche Steuerkanzleien null Stress mit den 2022er Jahresabschlüssen haben und wie diese es geschafft haben unabhängig der gesetzlichen Fristen zu sein. Also los: Welche Kanzlei hat ein Rezept, wie die Jahresabschlussfristen nicht mehr für die Kanzleien gelten können?

Was macht ein Anwalt für Vergaberecht eigentlich zum Jahreswechsel? Früher habe ich in der Zeit vor Silvester Klagen rausgeschickt. Wenn es individuelle Sachen waren, galt die Regel „1 Klage pro Tag“. Bei gleichförmigen Sachen (Bankgebühren, Nebenkosten etc) habe ich mehrere täglich ausgehauen. Was bin ich in diesen Tagen um das Faxgerät herum gelungert. Sicherheitshalber hatte ich immer noch ein zweites im Schrank, einmal hab ich es sogar gebraucht. Mittlerweile ist das Gottseidank vorbei. Verjährung gibt es im Vergaberecht nicht. Ab und zu eine Kostensache, da haben die von abante Rechtsanwälte vertretenen Bieter Anspruch auf Zahlung der Anwaltskosten. Aber das ist standardisiert, die Klage ist schnell erstellt und oft zahlen die öffentlichen Auftraggeber noch vor Weihnachten. Manchmal gibt es Mittelverwendungsdruck, aber das ist ein anderes Thema. Btw: Führt doch endlich wieder das Kostenfestsetzungsverfahren vor der Vergabekammer ein! Der große Nachteil im Vergaberecht: Es läuft weiter wie immer. Am 23.12. habe ich noch einen Nachprüfungsantrag zu stellen, am 30.12. bespreche ich mit Stefan Schmidt eine sofortige Beschwerde (eher pro forma, der schreibt das eh besser als ich), die spätestens am 31.12. raus muss. Die Fristen sind kurz, sie können oft nicht verlängert werden. Heißt: Es wird weiter gearbeitet. Trotzdem bleibt etwas Zeit für die Familie. Zwei Mandanten wollten zwischen den Jahren über ihre Vergaben sprechen, einer sitzt auf glühenden Kohlen und wartet schon sehnsüchtig auf die Veröffentlichung. Ich verweigere mich (etwas) und fahre lieber eine Woche mit der Familie Ski am Dachstein. Also, Frau und Kinder fahren Ski und ich sitze vormittags in der Hütte im Tal, mit dem Laptop auf den Knien (ich verweigere mich ja nur etwas). Mittags ziehe ich die zwei jüngeren Kinder von Skikurs zu Skikurs um und schlichte dabei den obligaten Streit, nachmittags stelle ich mir was zu trinken ein - in diesem Urlaub fährt nur meine Frau, Fahrverbot, Unrechtsstaat. An Silvester schlafe ich Punkt 22:30 Uhr ein, während Helene Fischer mit Giovanni Zarella heiter ist. Um 0:30 Uhr verbrenne ich mir die Hand bei dem Versuch, die Raketen aus der Hand zu starten, damit meine Jungs sehen, was für ein harter Kerl ihr Vater ist. Am Neujahrstag spricht meine Frau deshalb nicht mit mir, aber da sind wir schon wieder auf der Piste, also sie und die Kinder. Um 14:00 Uhr setze ich die ersehnte Bekanntmachung ab, und um 20:00 Uhr breche ich zwei Neujahresvorsätze auf einmal - und trinke Zipfer Märzen zum Eispalatschinken. Auf ein gutes neues Vergabejahr 2025!

Unsere Umfrage: "𝗪𝗶𝗲 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀 𝗱𝗲𝗻 𝗙𝗿𝗲𝗲𝗹𝗮𝗻𝗰𝗲𝗿*𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻 𝟮𝟬𝟮𝟰 𝘀𝗼𝘄𝗲𝗶𝘁?" hat ergeben, dass immerhin 𝗳𝗮𝘀𝘁 𝘇𝘄𝗲𝗶 𝗗𝗿𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹 𝗱𝗲𝗿 𝗸𝗻𝗮𝗽𝗽 𝟭𝟬𝟬 𝗧𝗲𝗶𝗹𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗿*𝗶𝗻𝗻𝗲𝗻 𝗶𝗻𝘇𝘄𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗶𝗵𝗿 𝗛𝗼𝗻𝗼𝗿𝗮𝗿 𝗮𝗻𝗴𝗲𝗽𝗮𝘀𝘀𝘁 𝗵𝗮𝗯𝗲𝗻.  Nicht alle von denen, die ihr Honorar angepasst haben, haben die 20%, die die Inflation bereinigen würden, angepasst, aber sie haben ihr Honorar immerhin um 5 bis 20% erhöht. Allerdings erhöhen knapp über 40% der Befragten ihr Honorar nur bei Neukund*innen, nur 12% stießen bei Bestandskund*innen auf Verständnis bei der Erhöhung, auch wenn immerhin 43% angeben, dass die Kund*innen die Erhöhung akzeptieren. Spannend fanden wir, dass knapp über 2% angegeben haben, dass sie mit KI Zeit einsparen und dadurch ihr Honorar erhöhen konnten. 1% hat angegeben, dass die Stunden bei gleichbleibendem Honorar reduziert wurden, was auch einer Honoraranpassung entspricht. Habt ihr eine Honoraranpassung fürs 1. Quartal 2025 geplant?

Noch und auch im neuen Jahr bald wieder für Sie da. Lesen hier ein paar schöne News:

Genießen Sie die letzten Sonnenstrahlen des Sommers - am besten beim Lesen der Meldungen der Gerichte dieser Woche. 🌞 Wir wünschen eine informative Lektüre. Mehr News finden Sie hier: https://lnkd.in/eNga6ukX 🏛 eBay-Kauf: Wann ist ein Artikel „neu“? Wann kann ein eBay-Käufer bei nicht gelieferter Ware Schadensersatz für eine Ersatzbeschaffung verlangen? Das Amtsgericht München hat entschieden, dass eine Kfz-Felge, die bei eBay als „Neu, aus Demontage“ angeboten wurde, nicht gleichwertig mit einer neuen, vollkommen unbenutzten Felge ist. Das Gericht lehnte den Anspruch auf Mehrkosten für den Neukauf bei einem Vertragshändler ab. ▶ 𝐖𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫𝐥𝐞𝐬𝐞𝐧: https://lnkd.in/eq2xubKQ 🏛 Nachbarklage: Mehrfamilienhaus verstößt nicht gegen Rücksichtnahmegebot Das OVG Rheinland-Pfalz hat entschieden, dass ein dreigeschossiges Mehrfamilienhaus auch dann gebaut werden darf, wenn der Neubau das Haus der Nachbarn um mehr als zwei Meter überragt. Ein Verstoß gegen das Rücksichtnahmegebot wegen einer „erdrückenden“ Wirkung liegt demnach nicht vor. Auch die größere Nutzungsintensität eines Mehrfamilienhauses führt zu keinem anderen Ergebnis. ▶ 𝐖𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫𝐥𝐞𝐬𝐞𝐧: https://lnkd.in/eU6NwR7z 🏛 Kein Fahrverbot wegen neuen Cannabis-Regeln Das OLG Oldenburg hat einen Fahrer vom Vorwurf des Fahrens unter Cannabiseinfluss freigesprochen und ein von der Vorinstanz verhängtes Fahrverbot aufgehoben. Das OLG wendete die Gesetzesänderung an, die den THC-Grenzwert auf 3,5 ng/ml hochgesetzt hatte (§ 24a Absatz 1a StVG). Zum Zeitpunkt der Entscheidung der Vorinstanz war noch der vorherige THC-Grenzwert anwendbar. ▶ 𝐖𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫𝐥𝐞𝐬𝐞𝐧: https://lnkd.in/ed5u_A2J 🏛 Kündigung eines Schwerbehinderten in der Wartezeit Arbeitgeber sind verpflichtet, auch innerhalb der sog. Wartezeit nach § 1 KSchG, § 173 und § 168 SGB IX, in denen ein schwerbehinderter Mensch noch keinen Kündigungsschutz genießt, ein Präventionsverfahren nach § 167 SGB IX durchzuführen. Das hat das LAG Köln entschieden. Damit widerspricht das Gericht der bisherigen BAG-Rechtsprechung zur bis 2017 geltenden Vorgängerregelung.  ▶ 𝐖𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫𝐥𝐞𝐬𝐞𝐧: https://lnkd.in/e24wJHzq ⏩ 𝐓𝐢𝐩𝐩: Folgen Sie unserer Unternehmensseite Deubner Recht & Praxis. Dort posten wir diesen News-Ticker jeden Freitag und Sie finden noch weitere nützliche Informationen für Rechtskanzleien - alles gemäß unseres Mottos "Recht praktisch!"! Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen! #Deubner #RechtPraktisch #RechtAktuell #Rechtsnews Deubner - Recht praktisch!

Handelsregisterbelege sind öffentlich!   Nur ein Friendly Reminder, weil mir bei einer Recherche wieder einmal aufgefallen ist, dass das nicht überall bekannt zu sein scheint oder vergessen geht.   Im Zürcher Handelsregister können sämtliche Belege sogar einfach mit drei Klicks und Eingabe einer E-Mail-Adresse von jeder und jedem angefordert werden. Zustellung innert Sekunden.   Wo liegt das Problem? Wenn vollständige Protokolle eingereicht werden, kann sich mittels der Handelsregisterbelege jede und jeder von deren Inhalt Kenntnis verschaffen. Mitunter erfährt man so von Rechtsstreitigkeiten, persönlichen Streitereien, Geschäftsabsichten, Gewinn- und Verlusterzielung, Budgets, Honoraren, Offerten, Gratulationen zu Geburtstagen und Jubiläen mit Nennung von Namen, Alter und Wohnadresse, Lebensläufen und Bewerbungen, wo wem der Schuh gerade drückt… Das kann natürlich alles recht interessant sein, dürfte aber meist nicht im Sinne der Beteiligten sein.   Das betrifft vor allem jene Handelsregisterangelegenheiten, die ohne notarielle Beglaubigung auskommen, bspw. Personalmutationen.   Eine sorgfältige Amtsführung beinhaltet auch den sorgfältigen Umgang mit Geschäftsinterna!   Deshalb: Bei Handelsregisterbelegen immer überlegen, welche Informationen wirklich rein müssen, und bei Protokollen nur Auszüge der für die Eintragung relevanten Geschäfte einreichen. Für die Eintragung eines neuen Vorstands ist es bspw. nicht nötig, dass man auch noch erfährt, dass Fr. XY, wohnhaft an der Z-Strasse 123 wegen Zahlungsrückständen momentan nur einen befristeten Mietvertrag hat, der aber wegen ihrem längerem Wohlverhalten wieder unbefristet werden darf.   Deshalb aber auch: Wer auf Interna bei einer im Handelsregister eingetragenen Rechtseinheit angewiesen ist, einfach mal dort mit der Suche beginnen.

In den letzten Jahren haben viele Kanzleien ihre Honorare angepasst.  Eine pauschale jährliche Erhöhung ist nicht nur nach dem Gießkannenprinzip möglich und sinnvoll. Im Webinar „Honorar Update 2025“ am 12. November zeigen wir Dir die aktuellen #HonorarBenchmarks  wie, bei welchen Mandanten gezielte Honorarerhöhungen sinnvoll sind und wie Du mit einem neuen Leistungskatalog Deine Angebote besser strukturieren kannst. Außerdem werden wir eine #Honorarumfrage durchführen, deren Ergebnisse wir im Webinar vorstellen. #Kanzlei #Webinar #Honorar #Honoraranpassung Melde Dich jetzt an und erfahre, wie Du Deine Honorare optimierst: https://lnkd.in/erzUfj4u