📈 ++ Wochenausblick KW 50 ++ 🌍 Die Märkte haben in der letzten Woche noch einmal ordentlich Schwung aufgenommen, getrieben von sinkenden Anleihezinsen und den Erwartungen an eine mögliche Zinssenkung der EZB. Doch was erwartet uns in dieser Woche? Hier die wichtigsten Highlights: 🔹 Europa im Fokus: Politische Turbulenzen und schwache Wirtschaft Die französische Regierung ist nach einem erfolgreichen Misstrauensvotum zusammengebrochen. Linke und rechte Kräfte haben gemeinsam die absolute Mehrheit erreicht. Präsident Macron plant, in den kommenden Tagen einen neuen Premierminister einzusetzen. Trotz dieser Unsicherheiten performten die europäischen Märkte stark. In Europa enttäuschte die Wirtschaft erneut: Die Einzelhandelsumsätze sind gefallen, was die schwache Konjunktur weiter unterstreicht. Doch paradoxerweise haben diese schlechten Daten die Erwartungen an eine lockere Geldpolitik der EZB gestärkt – und damit die Märkte beflügelt. 🔹 EZB-Zinsentscheidung: 0,25 % oder 0,5 %? Philip Lane, Chef-Ökonom der EZB, deutete an, dass die Entscheidungen weniger datengetrieben und mehr auf Zukunftsaussichten basieren könnten. Das gibt der EZB Raum für eine noch lockerere Geldpolitik. Die große Frage: Wird die EZB die Zinsen am Mittwoch um 0,25 % oder 0,5 % senken? 🔹 Wichtige Daten voraus: Neben der EZB-Entscheidung stehen diese Woche auch die Inflationsdaten aus Deutschland und den USA im Kalender. Diese könnten ein entscheidender Katalysator für die Märkte sein. Besonders die US-Märkte, die zuletzt stark gelaufen sind, könnten bei negativen Überraschungen in eine gesunde Konsolidierung übergehen. 💡 Was bedeutet das für Anleger? Die Stimmung bleibt entspannt, doch Vorsicht ist geboten. Es besteht Sell-the-News-Potential bei der EZB-Entscheidung, und auch die Inflationsdaten aus den USA könnten die Aufwärtsbewegung vorerst stoppen. Eine Konsolidierung wäre an diesem Punkt nicht überraschend – und langfristig sogar gesund. #Wochenausblick #EZB #Zinsen #Inflation #Finanzmärkte #Leeway #Aktienmarkt #EuroStoxx #DAX #USMarkets
Beitrag von Leeway
Relevantere Beiträge
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Mit breiter Streuung der Unsicherheit begegnen Die Zinswende ist eingeleitet worden, wie erwartet. Inflation und Geldpolitik bleiben ein Dauerthema. Anleger sollten jetzt aber auch andere Börseneinflüsse stärker beobachten. Volkswirte und Finanzanalysten sind jetzt dabei, ihre Einschätzung der Marktperspektiven zu überprüfen. Dazu gehören auch Versuche – neben dem Ausloten der weiteren Zinsaussichten in Europa –, den Anlegern neue Empfehlungen zu liefern. Besonders auffallend ist die Wiederentdeckung der Edelmetalle: Gold und Silber gelten nach ihrem Höhenflug weiterhin als rekordverdächtig. Manche Investmentstrategen raten zu asiatischen Börsen, insbesondere Japan, Indien und China. Andere stellen nach wie vor die Chancen mit europäischen Dividendenwerten heraus. Was die EZB jetzt erwartet Was hat sich an der Ausgangslage verändert? Die Europäische Zentralbank hat in der vergangenen Woche erwartungsgemäß ihre drei Leitzinssätze um jeweils 0,25 Prozentpunkte gesenkt, nachdem sie diese zuvor neun Monate lang unverändert belassen hatte. Die Zinssenkung war von den Ratsmitgliedern inklusive EZB-Präsidentin Christine Lagarde seit Langem verbal vorbereitet worden. Dazu schreiben die Experten der Deutschen Bank: Spannender war die Frage, inwiefern der EZB-Stab seine Prognosen anpassen würde. Die Prognose für die Inflationsraten in den Jahren 2024 und 2025 wurde etwas angehoben, nämlich von 2,3 auf 2,5 und von 2 auf 2,2 Prozent. Für die maßgebliche, um Energie- und Lebensmittelpreise bereinigte Kerninflationsrate wird für 2024 nun ein Anstieg auf 2,8 Prozent prognostiziert. Gleichzeitig erwartet die EZB für 2024 mit 0,9 Prozent ein etwas stärkeres Wirtschaftswachstum als noch im März (0,6 Prozent). Im Rahmen ihrer Pressekonferenz schloss Lagarde eine weitere Zinssenkung der EZB im Juli zwar nicht explizit aus, sie betonte jedoch, dass die EZB weiterhin datenabhängig agieren werde und dass bei künftigen Sitzungen, in denen es alle drei Monate neue Prognosen des EZB-Stabes gebe, mehr Daten zur Verfügung stünden. Dies schließt eine weitere Zinssenkung vor September praktisch aus. Was jenseits der Geldpolitik zu erwarten ist Nach meiner Einschätzung sollten Sie, geschätzte Anleger, jetzt andere für das Börsengeschehen relevante Entwicklungen genauer beobachten und stärker gewichten – insbesondere die nationalen und geopolitische Ereignisse. Die Vordenker von Allianz Global Investors haben solche Aspekte nach dem... ...weiter auf: https://lnkd.in/e2aid5d2
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👉 Die wichtigsten Themen der Woche: ✅ Zinsentscheid der EZB: Verbale Vorbereitung auf eine erste Zinssenkung im Juni… ✅ Steigende Staatsschulden vs. sinkende Staatsschuldenquote in Deutschland - wie Schulden „weginflationiert“ werden können. ✅ März-Inflationsdaten in den USA dürften Volatilität für Zinssenkungserwartungen bringen… ✅ Konjunktur Deutschland ab sofort im - leichten - Erholungsmodus. ✅ Grundsätzlich positive Perspektiven für Aktien… #donnerreuschel #märktemitmumm #kapitalerhalt #risikomanagement #aktien #zinsen #konjunktur #inflation Bankhaus DONNER & REUSCHEL Svenja Weber Julia Zemke Nina Conze Thies Jonas Luca Härms
Drei Leitzinssenkungen der Fed in 2024 könnten zu optimistisch sein
focus.de
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📉 Mitte September habe ich bereits über die Zinssenkung der EZB gesprochen – ein Thema, das die Finanzmärkte weiterhin bewegt. Nun gibt es neue Entwicklungen: Die Inflationsrate in der #Eurozone ist im September auf 1,8 % gesunken, der niedrigste Stand seit über drei Jahren. Das bedeutet, dass der Druck auf die EZB weiter wächst, ihre #Zinspolitik fortzusetzen. Zinssenkungen bieten für Investoren Chancen, da sie die Kreditkosten für Unternehmen und Verbraucher senken und die wirtschaftliche Aktivität ankurbeln. Auch der #Immobilienmarkt und andere Sektoren könnten hiervon profitieren. 💡 Doch wie damals bereits betont, erfordert diese neue Situation #Weitsicht und strategisches Handeln. Es bleibt also wichtig, langfristige und ausgewogene Anlagestrategien zu verfolgen, die auf #Stabilität setzen und auf #Marktveränderungen vorbereitet sind. RoboMarkets Deutschland unterstützt Sie dabei, Ihre Anlagestrategien an diese neuen Bedingungen anzupassen und langfristigen #Erfolg zu sichern. #EZB #Zinssenkung #Finanzmarkt #Inflation #Anlagestrategie #RoboMarkets #Stabilität Eine Beschreibung unserer Leistungen einschließlich der Risikohinweise finden Sie auf www.robomarkets.de.
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🌍 Zinspolitik der Notenbanken: Wegweisend auch in 2025! 🏦 Nach der gestrigen Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) den Leitzins auf 3,0% zu senken, steht am 18. Dezember die letzte geldpolitische Entscheidung der Federal Reserve (Fed) des Jahres an. Beide Zentralbanken treffen ihre Entscheidungen auf Basis von Wirtschaftsdaten, die teils unterschiedliche Realitäten abbilden: 💶 In Europa sehen wir weiterhin eine fragile Wirtschaftslage. Die Inflation stieg im Euroraum im November 2024 auf 2,3% an, gegenüber 2,0% im Oktober und 1,7% im September. Deutlich schwerwiegender sind dagegen die lahmende Wirtschaft und schwache Konjunkturdaten. Folgerichtig senkte die EZB den Leitzins kurz vor dem Jahreswechsel um 0,25%. 💵 In den USA zeigt sich ein gemischtes Bild: Unternehmensstimmung und Wirtschaftsdaten erreichen Höchstwerte. Sorgen verursacht dagegen ein Wiederaufflammen der Inflation durch die von Donald Trump angekündigten Zoll-Maßnahmen. Eine weitere Zinssenkung der Fed in der kommenden Woche gilt dennoch als ausgemachte Sache. ⚠️ Was erwarten wir in 2025? Die EZB dürfte ihren Zinssenkungskurs angesichts der schwachen Konjunktur fortsetzen, während die Fed weitere Zinssenkungsschritte mit Bedacht einleiten wird. Die Herausforderungen bleiben: Zwischen wirtschaftlichem Wachstum und Inflationsbekämpfung ist der richtige Balanceakt gefragt. #ADLATUS #Vermögensverwaltung #Europa #EZB #USA #Fed #Trump
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𝗙𝗶𝗻𝗮𝗻𝘇𝗺ä𝗿𝗸𝘁𝗲 𝗶𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗮𝗻𝗴𝗲𝘀𝗽𝗮𝗻𝗻𝘁𝗲𝗻 𝗟𝗮𝗴𝗲 Angespannte Finanzmärkte: Über die Woche hinweg herrschte eine an-gespannte Stimmung an den Finanz-märkten 📊 Hauptgründe: Anleger waren unzufrieden mit einer Mischung aus solidem Wirtschaftswachstum, zähen Inflationsraten und anhaltend hohen Haushaltsdefiziten. 📈 Anleihemärkte: Die Renditen von Bundesanleihen und US-Staatsanleihen stiegen im Wochenvergleich. 📉 Aktienmärkte: Die gestiegenen Anleiherenditen wirkten sich negativ auf die Aktienmärkte aus, deren Kurse ebenfalls fielen. 📅 Aussichten für Juni: Die Anspannung könnte in der ersten Juniwoche nachlassen, sofern es keine negativen Überraschungen bei den Konjunkturdaten und Notenbanksitzungen gibt. 💶 EZB-Leitzinssenkung: Die Europäische Zentralbank wird voraussichtlich am Donnerstag den Leitzins senken. Das Augenmerk liegt auf den Signalen der Pressemitteilung und der Pressekonferenz zur zukünftigen Geldpolitik. 💵 US-Notenbank: Die US-Notenbank Fed kämpft weiterhin mit hohen Inflationswerten, was Zweifel an einer baldigen Zinssenkung aufkommen lässt. 📝 US-Arbeitsmarktbericht: Am Freitag wird der US-Arbeitsmarktbericht erwartet. Eine Abschwächung des Beschäftigungsaufbaus im Mai ist wahrscheinlich, jedoch sollte dieser weiterhin solide ausfallen. 📉 Markterwartungen: Es ist wichtig, dass die Erwartungen an eine Leitzinssenkung der Fed für das zweite Halbjahr erhalten bleiben, um eine weitere Anspannung der Märkte zu vermeiden. 🧐 Fazit: Die Finanzmärkte befinden sich derzeit in einer angespannten Lage, geprägt von steigenden Anleiherenditen und fallenden Aktienkursen. Die kommenden Tage und die dabei veröffentlichten Konjunkturdaten sowie Entscheidungen der Notenbanken werden entscheidend sein. Insbesondere die erwartete Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank und die potenzielle Zinssenkung der Bank of Canada könnten für eine vorübergehende Entspannung sorgen. Langfristig bleibt die Situation jedoch unsicher, vor allem aufgrund der hohen Inflationsraten und der unklaren Zukunft der US-Zinspolitik. Anleger und Marktbeobachter sollten daher weiterhin vorsichtig und wachsam bleiben. Quelle: Siehe Kommentar #TeamSN #DasAnlagegespräch #Dieambesteninvestierten30MinutendesJahres #Wertpapier
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👉 Unser regelmäßiges Update zu Konjunktur & Kapitalmärkten - morgen mit: ✅ Wachstumsperspektiven in Europa, den USA und China und… ✅ …der Frage nach der ersten Zinssenkung der Fed sowie… ✅ …einem Blick auf die Entwicklung der Immobilienpreise in Deutschland. ▶️ Anmeldungen👇 Bankhaus DONNER & REUSCHEL #donnerreuschel #märktemitmumm #konjunktur #inflation #zinsen
DONNER & REUSCHEL AG: Online Konferenz am 17.05.2024/ 8:30 Uhr
fundresearch.de
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In unserem Webinar zum Thema: "Riskiert die EZB eine zweite Inflationswelle?" gab Volker Wieland vom Institute for Monetary and Financial Stability (IMFS) und Mitglied des #Kronbegerkreis einen Überblick über die aktuellen geldpolitischen Herausforderungen: „Die EZB hätte bereits im Jahr 2021 ihre Geldpolitik normalisieren müssen, dann hätte sie die Zinserhöhungen über einen längeren Zeitraum strecken können, was insbesondere dem Bankensektor geholfen hätte.“ „Nicht der Harmonisierte Verbraucherpreisindex, sondern der BIP-Deflator gibt Anlass zur Sorge. Der BIP-Deflator ist das breiteste Maß der inländischen Inflation und bleibt auch in den EZB-Prognosen weit oberhalb des Vorkrisenniveaus.“ „Als nachlaufender Indikator ist die Lohnentwicklung ein Treiber für Zweitrundeneffekte bei der Inflation. Die EZB erwartet Lohnsteigerungen von mehr als vier Prozent für 2024 und mehr als drei Prozent für 2025. Es wäre vertretbar, wenn die EZB mit Zinssenkungen noch abwartet. Die Taylor-Regel für den Euroraum zeigt, dass die Zinshöhe aktuell richtig liegt.“ „Selbst wenn die EZB die Zinsen senkt, sollte man keinen zu großen Effekt auf die Konjunktur erwarten, da dies bereits in den Markterwartungen eingepreist ist. Eine klassische schuldenfinanzierte Nachfragepolitik wäre fehl am Platz, da sie tendenziell inflationär wirken würde. Besser wäre eine angebotsorientierte Fiskalpolitik, die auf Bürokratieabbau, Deregulierung und Steuergutschriften setzt.“
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❓ Was haben wir davon, wenn die EZB jetzt mit Zinssenkungen startet? ▶ Am 6. Juni wird die Europäische Zentralbank (EZB) wahrscheinlich den Start von Leitzinssenkungen einläuten. Nach dem starken Inflationsanstieg in den letzten Jahren fiel die Teuerungsrate seit 2023 auf unter 3%. Während die FED in den USA vorsichtig bleibt, um die Inflation nicht wieder anzuheizen, sieht die EZB Zinssenkungen als notwendig an, um das schwache Wirtschaftswachstum in Europa zu unterstützen. Die Wirtschaft in der EU wächst kaum noch, mit einem Durchschnitt von 0,4% im Vergleich zu den USA mit 3%. Besonders Deutschland leidet unter einem Rückgang der Industrieproduktion und steigenden Unternehmensauflösungen. ▶Für Anleger bedeutet das: 1️⃣ Kreditzinsen könnten durch Zinssenkungen günstiger werden. 2️⃣ Die Zinssätze von Tages- oder Festgeldern bei EU-Banken könnten sinken. 3️⃣ Anleihe- und Aktienkurse könnten steigen, wenn weitere Zinssenkungen angekündigt werden. 4️⃣ Die flache bzw. inverse Zinskurve weist weiterhin auf schwierige Wirtschaftsumstände hin. Eine Zinssenkung wäre ein wichtiges Signal zur Unterstützung der Wirtschaft, in der Hoffnung, dass die Inflation niedrig bleibt. Ihre Ulrike Hock ▶Hier geht es zum vollständigen Artikel: https://lnkd.in/eJ3EYqxj #EZB #Zinssenkung #Wirtschaft #Inflation #Anleger #Investieren #Europa
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Welche Auswirkungen hat die EZB-Zinsentscheidung auf Ihr Unternehmen und wie steht es um die aktuelle Lage und die Zukunftsaussichten? Die Europäische Zentralbank (EZB) hat wie erwartet den Leitzins in der Eurozone unverändert bei 4,5 % belassen. Der Einlagensatz bleibt bei 4,0 %. Die Entscheidung der EZB basiert auf der aktuellen Datenlage, die eine weitgehende Bestätigung der mittelfristigen Inflationserwartungen zeigt. Die derzeitige Abnahme der Inflation, insbesondere bei Nahrungsmitteln und Waren, setzt sich fort. Jedoch bleibt der binnenwirtschaftliche Preisdruck, insbesondere bei Dienstleistungen, weiterhin hoch. Die jüngsten Entwicklungen beim Ölpreis verdeutlichen, wie schnell die Diskussion um die Inflation wieder aufflammen kann. Führte der Angriff des Iran auf Israel und die Besorgnis über einen neuen Nahostkonflikt zunächst zu Kursgewinnen bei deutschen Staatsanleihen, so könnte eine Eskalation dieser Situation den Ölpreis und folglich die Energiekosten in die Höhe treiben, was wiederum die Inflation anheizen würde. Das "Biest Inflation", dass Christine Lagarde nach ihren eigenen Worten bezwingen möchte, ist weiterhin äußerst lebendig, agil und äußerst empfindlich gegenüber externen Schocks. Insgesamt steht die EZB vor der Herausforderung, eine angemessene Geldpolitik zu verfolgen, um die Inflation zu stabilisieren und das Wirtschaftswachstum zu unterstützen. Während die Zinsen in den USA einen anderen Pfad einschlagen, bleibt die EZB entschlossen, die Inflation ihrem Ziel von 2 % näherzubringen, jedoch ohne sich auf einen festen Zinspfad festzulegen. Dennoch gilt es als wahrscheinlich, dass es im Juni zu einer Zinssenkung durch die EZB kommt, wenn sich die Inflation wie erwartet weiter abschwächt. Welche Auswirkungen hat es auf Unternehmen, wenn die EZB die Zinsen senkt? ⚪ Handlungsspielraum im Bereich Finanzierung steigt: Eine Zinssenkung kann die Kosten für Unternehmenskredite senken. Unternehmen können dann günstiger Kapital aufnehmen, um Investitionen zu tätigen, Projekte zu finanzieren oder ihren Betrieb zu erweitern. ⚪ Stärkere Nachfrage: Wenn Verbraucherkredite günstiger werden, steigt die Kaufkraft der Verbraucher, was zu einem Anstieg der Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen führen kann. Dies kann wiederum Unternehmen zugutekommen, indem es ihre Umsätze und Gewinne steigert. ⚪ Wechselkursrisiken durch globale Zinspolitik: Ein deutscher Maschinenhersteller, der einen Großteil seiner Produkte in die USA exportiert, könnte von einer schwächeren Euro-Währung profitieren, da seine Maschinen für US-Kunden günstiger werden. Jedoch könnte derselbe Hersteller höhere Kosten erleiden, wenn er Rohstoffe aus dem Ausland importiert. In der Ära der Nullzinsen waren Finanzierungen oft Selbstläufer. Doch jetzt ist es wichtiger denn je, auf fundierte Beratung und betriebswirtschaftlichen Weitblick zu setzen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um darüber zu sprechen.
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Ideenlos in die Sommerpause – Spätestens 2025 läuft die EZB der Fed davon Wenig inspiriert und wie erwartet hat die EZB die Leitzinsen heute unverändert belassen. Insgesamt fehlt ihr nach den Inflationsfehleinschätzungen in den Jahren 2022/23 jedes Vertrauen in einen vorausschauenden Analyserahmen, weshalb man geldpolitische Entscheidungen ausschließlich an den Daten von gestern ausrichten will. Offiziell nennt die EZB diese rückwärtsgewandte Geldpolitik „data-dependent“. Mit dem auch von uns erwarteten Rückgang der Inflation über den Sommer ist die Markterwartung realistisch, dass im September und Dezember zwei weitere Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte folgen. 👉 Wege von EZB und Fed trennen sich 2025 Der Markt preist sowohl von der EZB als auch der Fed in den kommenden 24 Monaten Senkungen um zwei Prozentpunkte ein. Diese Erwartung ist unrealistisch. Zum einen gibt es für die USA gute Argumente, dass der neutrale Zins höher als vor Corona liegt, für Europa gilt dies nicht. Zum anderen wird die US-Fiskalpolitik unter Präsident Trump expansiv bleiben oder möglicherweise noch expansiver werden. In der Eurozone stehen mit Defizitverfahren für Frankreich und Italien die Zeichen auf Konsolidierung und der deutsche Haushalt 2025 ist mega-restriktiv. Somit wird die EZB gezwungen, durch Zinssenkungen die restriktivere Fiskalpolitik auszugleichen, während in den USA weiter steigende Staatsausgaben das Wachstum stützen und Zinssenkungsdruck von der Fed nehmen. Im Ergebnis wird die EZB in diesem Zyklus die Leitzinsen um rund 150 Basispunkte stärker senken als die Fed. 👉 Parität in Euro/Dollar und Underperformance von Euro-Aktien Vor diesem Hintergrund wird ein starker Dollar den Euro im Lauf des kommenden Jahres auf die Parität drücken. An der Outperformance des US-Aktienmarktes dürfte sich nichts ändern. Neben restriktiven monetären Konditionen (Geld- und Fiskalpolitik) bleiben die Abhängigkeiten von Energieimporten und China, eine Unterrepräsentanz des Technologiebereichs und die strukturell deutlich schwächere Profitabilität des Unternehmenssektors Europas Schwachpunkte. #schultesview #ecb #Euro
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