AGFW | Der Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e.V.

Die Novellierung der #AVBFernwärmeV wird innerhalb dieser Legislaturperiode nicht mehr erfolgen. „Mit Blick auf den zuletzt vorgelegten Entwurf ist das eine gute Nachricht“, erklärt AGFW-Geschäftsführer Werner Lutsch. „Wäre der mit heißer Nadel gestrickte Entwurf durchgewunken worden, wäre das ein falsches Signal für die #Wärmewende in Deutschland gewesen.“   Wichtig für das Erreichen der Klimaziele sind der Ausbau und die Transformation der #Fernwärme. Um die dazu notwendigen Investitionen stemmen zu können, müssen die Versorger in der Lage sein, ihre Preisänderungsklauseln bei der Umstellung auf moderne und nachhaltige Erzeugungsarten anzupassen. Der AGFW appelliert daher an die neue Bundesregierung, dieses wichtige Thema zeitnah anzupacken und die Novellierung der AVBFernwärmeV zügig umzusetzen.   „Planungssicherheit ist essenziell“, betont Lutsch. Anpassungen der Kundenleistung sollten während der Vertragslaufzeit nur in begründeten Fällen möglich sein. Eine Rückkehr zur alten Leistung nach Reduzierungen könne nicht garantiert werden, da Kapazitäten anderweitig genutzt würden. Lutsch ergänzt: Auch in der nächsten Legislaturperiode bleibt eine ausgewogene Novellierung unerlässlich. Dafür setzen wir uns auch künftig ein.“

Seit Ende letzter Woche ist das erste Update unserer Preistransparenzplattform online. Gemeinsam haben wir hieran viele Stunden gearbeitet und wie so oft zeigt sich, dass sich Teamwork auszahlt. Um die Plattform noch anwendungsfreundlicher zu machen, haben wir die Suchfunktion verbessert. Verbraucher können „ihr“ Netz nun erheblich leichter und schneller finden. Vertrauen braucht Transparenz, diese verbessern wir nicht nur durch die Veröffentlichung der Preise an sich, sondern auch durch eine noch bessere Einbettung in entsprechende Begleittexte, unter anderem auch zum Thema Preisänderungsklauseln. Künftig werden wir Preisanpassungen monatlich veröffentlichen und machen Preisentwicklungen für Verbraucher damit noch transparenter. Die jeweiligen Vorgängerversionen der Preistabelle stellen wir zum Download zur Verfügung. Für die teilnehmenden Unternehmen senken wir den künftigen Aufwand und erleichtern so die Teilnahme. Viele Preisanpassungen erfolgen zum Jahreswechsel, deswegen war es uns wichtig, dass das Update entsprechend zum Jahreswechsel erfolgt ist. Im Vergleich zur ersten Version konnten wir die Teilnehmeranzahl um mehr als 100 Unternehmen steigern und obwohl noch nicht alle aktualisierten Preise vorliegen, zeigt sich bereits jetzt, dass sich das Preisniveau normalisiert und die Preise vielerorts sinken. Über diese positive Entwicklung und besonders über das starke Engagement der Branche freue ich mich sehr und möchte mich ausdrücklich bei allen teilnehmenden Unternehmen bedanken. VKU - Verband kommunaler Unternehmen e.V.; BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.; Andreas Klingemann; Jan Wullenweber; Dr. Kai Roger Lobo; Mario Meyer;

Eine Fortführung der Novelle der #AVBFernwärmeV lehnt der AGFW zum jetzigen Zeitpunkt ab. Geschäftsführer Werner Lutsch äußert deutliche Kritik am Vorgehen des Bundeswirtschaftsministeriums:   „Der vorgelegte Entwurf wird der Lage, in der wir uns aktuell befinden, nicht im Mindesten gerecht. Sollte die Novelle in dieser Form erfolgen, steht die #Wärmewende auf Messers Schneide. Wahlkampftaktische Erwägungen und falsch verstandener Verbraucherschutz bringen uns nicht weiter, wenn damit die Umsetzung der Energiewende insgesamt in Gefahr gerät. Beim Fernwärmegipfel im Juni 2023 war uns seitens der Bundesregierung avisiert worden, mit der Novelle der AVBFernwärmeV Investitionsanreize und Verbraucherrechte besser in Einklang zu bringen. Der vorliegende #Referentenentwurf widmet sich jedoch einseitig der vermeintlichen Stärkung von Verbraucherrechten, versäumt es aber, die erforderlichen Investitionsanreize zu schaffen. Dies bewirkt ein Ungleichgewicht, das zur Folge hat, dass der Ausbau von Wärmenetzen nicht in Angriff genommen wird. Das können wir uns als Land nicht leisten – besonders vor dem Hintergrund notwendiger und ambitionierter Klimaziele.“   Daher spricht sich der AGFW dafür aus, die Novelle inmitten des angelaufenen Bundestagswahlkampfs ruhen zu lassen. Die neue Bundesregierung sollte sich dann in Ruhe damit beschäftigt. Nur so kann eine ausgewogene und sachliche Befassung erfolgen.

Der Fernwärme-Spitzenverband AGFW bewertet den aktuell vorgelegten Referentenentwurf der #AVBFernwärmeV als unausgereift und unausgewogen.   Damit die Wärmewende gelingt, braucht es eine langfristige Planbarkeit für Versorger, Kunden und Endverbraucher gleichermaßen. Abrupte, übereilte Entscheidungen und eine einseitige Betrachtungsweise gefährden das Gelingen der #Wärmewende – und somit einen wesentlichen Teil der Energiewende. Wir fordern, dass Versorger, die auf klimaneutrale, moderne und nachhaltige Erzeugung umstellen, die Möglichkeit haben, dies auch in der Preisformel abzubilden ohne gleichzeitig alle Kundenverträge kündigen und neu vereinbaren zu müssen. Ansonsten droht das Ausbleiben wichtiger Investitionen und eine Zementierung der derzeitigen Erzeugungsstruktur.   AGFW-Geschäftsführer Werner Lutsch: „Entgegen der ursprünglichen Intention schafft der vorliegende Entwurf kein Mehr an Investitionssicherheit. Ganz im Gegenteil: In der aktuellen Fassung werden die Ausbauziele der #Fernwärme massiv gefährdet. Ebenso gefährdet die Bundesregierung die Erfüllung der Dekarbonisierungsziele, da Veränderungen in der Erzeugungsstruktur nicht adäquat abgebildet werden können.

Wie geht #Transformation in der #Fernwärme? Haben wir genug Zeit, Geld und Ideen? Der erste Tag der AGFW-TRAFOTAGE 2024 begann mit einem Überblick. Vielen Dank an das #BMWK und das #BAFA für die Einblicke in die aktuellen Zahlen und Erfahrungen aus der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze. Steigende Antragszahlen und Bewilligungssummen belegen die Motivation der Branche, die Transformation anzupacken. Das macht Mut! Nach dem Überblick ging es in die Details einzelner Projekte. Angefangen bei den Finanzierungsmöglichkeiten bis hin zu praktischen Erfahrungen beim Ausbau der Fernwärme sowie dem Betrieb von #Solarthermieanlagen oder #Großwärmepumpen. Die 80 anwesenden Teilnehmer haben zusammen mit den Referenten fleißig diskutiert – bis in die späten Abendstunden auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt. Hieran knüpfen wir heute, am zweiten Tag der AGFW-TRAFOTAGE, an.

Software & Tools für Fernwärmeanwendungen? Auch in der 24. Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Software & Tools für Fernwärmeanwendungen“ am 15.11.2024 (11-12 Uhr) freuen wir uns auf spannende Einblicke und Informationen zu innovativen Softwarelösungen für die Fernwärmebranche. In der letzten Ausgabe für 2024 sind mit dabei: ·      AVAT Automation GmbH (AVAT Wärmebaukasten) ·      EA Systems Dresden GmbH (SimulationX) ·      VICUS Software GmbH (Vicus Districts) Zur kostenlosen Teilnahme melden Sie sich an unter: https://lnkd.in/ew5jAd7V

Wohin geht die Reise der Fernwärme? 🔍   Viele Fragen beschäftigen aktuell die Fernwärmebranche – politisch, finanziell und technisch. Besonders die Auswirkungen des Scheiterns der #Ampelkoalition auf ordnungs- und förderpolitische Entscheidungen werfen Unsicherheiten auf.   Bei den AGFW-TRAFOTAGEN 2024 in Kassel am 27. und 28. November beleuchten wir diese #Herausforderungen und diskutieren gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (#BMWK), dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (#BAFA) und führenden Branchenvertretern neue Wege und #Lösungen.   💡 Bleiben Sie am Puls der Entwicklungen! Alle Infos zur Anmeldung und zum Programm finden Sie hier: https://lnkd.in/eyVdAESN

Die #Wärmewende in Deutschland braucht stabile Rahmenbedingungen. Nach dem Ende der #Ampelkoalition in Berlin droht eine Hängepartie bei wichtigen energiepolitischen Vorhaben der noch amtierenden Bundesregierung. Mit Sorge blicken die deutschen Fernwärmeversorger auf die Konsequenzen für den Aus- und Umbau der #Wärmenetze.   AGFW-Geschäftsführer Werner Lutsch: „Die Unternehmen stehen vor Milliardeninvestitionen, um die Klimavorgaben der Bundesregierung und der EU einzuhalten. Wichtige Programme wie die Bundesförderung effiziente Wärmenetze (#BEW) sind haushaltsabhängig. Die Finanzierung und die Akzeptanz der Wärmewende dürfen nicht gefährdet werden. Wir brauchen klare und stabile Rahmenbedingungen und können uns hier keine Wahlkampfrhetorik erlauben. Politische Verantwortung heißt, Neuwahlen nicht hinauszuzögern. Wir brauchen Klarheit und eine handlungsfähige Bundesregierung, die sich den großen Herausforderungen mit Tatkraft und Sachverstand stellt.“

Auf Einladung der CDU/CSU Fraktion nahm ich gestern am Kongress „Die neue Energie - Agenda Energiepolitik für ein klimaneutrales Industrieland" teil. Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl legt die Union damit einen wichtigen Fokus auf den Themenkomplex Energie und stellt sich drängenden und wichtigen Fragen. Auch das für unsere Branche wichtige Thema KWKG kam zur Sprache. In diesem Kontext freue ich mich auch darüber, dass die Union heute einen wichtigen Gesetzentwurf zur Verlängerung des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes vorgelegt hat. Damit positioniert sie sich klar und unterstützt die Forderung der Branche. Aus unserer Sicht ist es dringend geboten, dass das BMWK tätig wird und ein Auslaufen der beihilferechtlichen Genehmigung verhindert. Darüber hinaus werden wir als AGFW weiterhin tatkräftig und mit Blick auf die kommende Wahl daran arbeiten, dass der Bereich Wärme im Kontext der Energiewende noch stärker in den Fokus rückt. Wir brauchen klare und beständige Rahmenbedingungen, die über eine Verlängerung des KWKGs hinausgehen. Allen voran beim Ausbau und bei der Transformation von Fernwärmenetzen, dafür braucht es dringend die Anpassung der AVB sowie eine Novelle der WärmeLV. #Union #Energieagenda #Wärmewende 

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