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Winterausflüge in Sachsen – unsere 7 Tipps

Draußen zu sein ist auch im Winter wunderschön, besonders in Sachsen. Denn hier hält der Winter für jeden etwas bereit. Ob Wanderung, Langlauftour, Rodel- und Skiabfahrten oder einfach nur ein kleiner Spaziergang – alle Regionen haben auch im Winter ihren Reiz. Ein paar Tipps fürs Wochenende gefällig?
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So viel Spaß macht der Winter - Naturpark Zittauer Gebirge

1. Unterwegs auf dem Bergbaupfad in Frohnau

Entlang der Silberstraße, die sich auf etwa 275 Kilometern durch das Erzgebirge schlängelt, könnt ihr über 30 Besucherbergwerke, Schauplätze lebendigen Brauchtums, prächtige Hallenkirchen und historische Bergstädte besuchen – und nebenbei die einzigartige Landschaft des Erzgebirges genießen. Eine der bekanntesten erzgebirgischen Sehenswürdigkeiten ist der Frohnauer Hammer, eines der letzten verbliebenen Haferwerke Deutschlands, das ihr heute als Museum besuchen könnt. Wenn ihr die Gegend noch etwas genauer erkunden wollt, empfiehlt sich der Bergbaupfad Frohnauer Weg. Auf etwas mehr als 6 Kilometern geht es durch eine zauberhafte Winterlandschaft vorbei am Schreckenberg, dem Markus-Röhling-Stolln und dem Frohnauer Hammer.
DEU/Sachsen/Frohnau© Rainer Weisflog
Im verschneiten Frohnau, mit Blick auf Annaberg-Buchholz

2. Wandern auf die Festung Königstein

Märchenhaft thront die Festung Königstein über der gleichnamigen Stadt im verschneiten Elbtal der Sächsischen Schweiz. Wer die Geschichte der einstigen Grenzburg böhmischer Könige erkunden möchte, findet gegenüber der Stadtkirche einen kleinen Weg, der hinauf auf die alte Feste führt. Von dort habt ihr eine einzigartige Aussicht über das umliegende Gebirge. Wenn ihr noch eine längere Wanderung durch die weiß gezuckerte Felsenwelt einplanen wollt, nehmt die Winterwanderkarte der Sächsischen Schweiz zur Hand. Sie empfiehlt euch 29 Touren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und macht Lust auf`s Draußensein.
Stadt Königstein und die Festung im Winter | Foto: Matthias Neumann© Matthias Neumann
Stadt Königstein und die Festung im Winter

3. Die Burg Stolpen entdecken

Ebenfalls in der Sächsischen Schweiz könnt ihr die Burg Stolpen besuchen. Erbaut wurde sie auf einem Basaltkegel. Für fast 50 Jahre war Gräfin Cosel, die wohl berühmteste Mätresse August des Starken, dort als Gefangene untergebracht. In einer schönen, etwa 7 Kilometern langen Rundwanderung gelangt ihr vom Marktplatz in Stolpen über malerisch verschneite Felder und Wiesen auf die Burg. 
Hoch ragt die Burg Stolpen in der Sächsischen Schweiz auf. | Foto: Klaus Schiecken© Klaus Schiecken
Hoch ragt die Burg Stolpen in der Sächsischen Schweiz auf.

4. Kammloipe – mit dem Winter in der Spur

Sachsen ist ein Eldorado für Langläufer. Unzählige bestens präparierte Loipen erwarten ihre Besucher in den verschneiten sächsischen Mittelgebirgen. Eine der Highlight-Strecken ist die Kammloipe. Mit ihren 36 Kilometern Länge ist sie die schönste winterliche Verbindung zwischen dem Erzgebirge und dem Vogtland, und gehört zu den längsten und gleichzeitig schneesichersten Loipen in ganz Deutschland. Auf Skiern gleitet ihr durch die einzigartige Natur auf dem Gebirgskamm vom vogtländischen Schöneck bis ins erzgebirgische Johanngeorgenstadt. Leichte Abfahrten und Steigungen wechseln sich mit erholsamen Gleitstrecken ab. Na, schon die Skier gepackt?
Langlauf-Paradies Kammloipe | Foto: Holger Stein© Holger Stein
Langlauf-Paradies Kammloipe

5. Entlang der Neiße in Görlitz

Es gibt wohl wenig romantischeres als einen Spaziergang entlang der Neisse in Görlitz – besonders im Winter. Die historischen Gebäude der Stadt, die sich auf deutscher und polnischer Seite erstreckt, zeigen sich dann eingehüllt in weiß und spiegeln sich im Wasser des deutsch-polnischen Grenzflusses. Wie wäre es mit einer schönen Runde durch beide Teile der Stadt? Vom Untermarkt auf deutscher Seite geht es zum Stadtpark. Über die Brücke der Freundschaft gelangt ihr nach Zgorzelec, dem polnischen Teil der Stadt, und könnt dort idyllisch an der Neiße entlang spazieren. Bald schon erblickt ihr die Peterskirche und die Altstadtbrücke, über die ihr wieder zurück nach Görlitz gelangt. Macht doch einen größeren Stadtbummel daraus und erkundet Museen und Sehenswürdigkeiten auf beiden Seiten der Stadt. 
Blick auf die Peterskirche und die Altstadtbrücke in Görlitz | Foto: Nikolai Schmidt© Nikolai Schmidt
Blick auf die Peterskirche und die Altstadtbrücke in Görlitz

6. Rodel-Gaudi im Naturpark Zittauer Gebirge

Ihr saust am liebsten auf zwei Kufen die Hänge hinunter? Dann auf ins Outdoor Land, den Naturpark Zittauer Gebirge. Hier ist Rodelspaß für alle garantiert. Ob mit Kindern oder ohne, rasant oder gemächlich – gleich 13 verschiedene Rodelgebiete stehen zur Auswahl bereit. Eine der beliebtesten Strecken ist die fast drei Kilometer lange Hochwaldrodelbahn. Hier könnt ihr sogar – dank Beleuchtung – noch im Dunkeln hinunterfegen.
Rodel-Gaudi im Outdoor Land Naturpark Zittauer Gebirge | Foto: Holger Stein Fotografie© Holger Stein Fotografie
Rodel-Gaudi im Outdoor Land Naturpark Zittauer Gebirge

7. Aktiv entschleunigen im Lausitzer Seenland

Unter Schnee und Eis verwandelt sich das Lausitzer Seenland in eine märchenhafte Winterlandschaft, die zu Ruhe und aktiver Erholung einlädt. Die Ufer- und Rundwege um die 26 Seen laden zu ausgedehnten Spaziergängen, zu Nordic Walking oder zum Joggen ein – mit ganz viel frischer Luft um die Nase, dem sanften Plätschern der Wellen im Ohr und wunderbaren Fernsichten für die Seele. Entspannen könnt ihr anschließend im Wellnesshotel Seeschlößchen oder beim Schlemmen im Leuchtturm am Geierswalder See. Zudem gibt es eine große Auswahl an gemütlichen Unterkünften für kleine und große Auszeiten.

Ist für euch auch etwas dabei – beim Winter in Sachsen? Viel Spaß im Schnee!

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