Skateparks: Orte mit Mehrwert und glücklichen NutzerInnen
Immer mehr Menschen nutzen Anlagen für informellen Sport zur individuellen, aktiven Freizeitgestaltung. Speziell im Bereich Skateboarding gab es nie mehr NutzerInnen als heute. Der Zuwachs an Aktiven ist im Rollsportbereich seit Jahren konstant. Laut Schätzungen ist aktuell jede dritte EinsteigerIn weiblich. Verglichen mit dem Angebot an hochwertigen Sportstätten für klassische Vereinssportarten besteht im Bereich zeitgemäßer Skateparks noch großes Ausbaupotential. Skateparks in moderner Ortbetonbauweise sind hervorragende Bewegungs- und Begegnungsstätten für Junge und Junggebliebene.
Sport- und bewegungsfördernde Maßnahmen waren noch nie so wichtig wie heute. Angebote für Menschen im unorganisierten, freien Sport, außerhalb von Vereinssportarten, sind ein wichtiger Baustein der zielgruppengerechten, kommunalen Bewegungsförderung. Freizeit im Freien ist ein hohes Gut. Skateboard-Anlagen beinhalten nachgewiesenermaßen gesundheitsfördernde Aspekte, darüber hinaus stärkt Skateboarding soziale Fähigkeiten und Kompetenzen bei Jugendlichen. 90 Prozent der Befragten einer Umfrage im Auftrag der Stadt Melbourne sahen in Skateboarding eine positive Aktivität und in den USA haben die Nutzerzahlen bereits Baseball überholt.
Skateboarding wohnt eine besondere Magie inne, davon sind wir bei Yamato Living Ramps überzeugt. Es bedarf Mut, auf ein Skateboard zu steigen, denn Skateboarding lernen heißt auch Scheitern lernen – unabhängig vom Skill-Level. Und es heißt: Wieder aufstehen, dranbleiben und für ein Ziel arbeiten – aus eigenem Antrieb. Der Sport ist egalitär und zu einem hohen Maß integrativ. Keine Regeln, kein richtig oder falsch. Nur die selbst gesteckten Herausforderungen. Skateboarding überwindet Grenzen, Ethnien und soziale Schichten. Wer Skateboarding gefunden hat, findet überall auf der Welt Anschluss und Gleichgesinnte.
Skateboarding ist eine der größten und ältesten Jugendkulturen, ist leicht zugänglich und inklusiv. Der Großteil der NutzerInnen ist jünger als 25 Jahre. Trotzdem trifft man inzwischen auch immer häufiger SkaterInnen jenseits der 50. Die einstige Trendsportart ist gut sechs Jahrzehnte nach ihrer Entstehung im Mainstream angekommen. Weltweit skaten etwa 85 Millionen Menschen mindestens zwei Mal im Monat, davon deutschlandweit geschätzt zwei bis fünf Millionen.
Vor allem ein Faktor unterscheidet Skateparks von den meisten herkömmlichen Sportstätten: Während Laufbahnen, Fußball- oder Basketballplätze einander im Grunde gleichen und eindeutigen Maßen und festen Größen unterliegen, sind hochwertige Skateparks Unikate. Gute Skateparks überzeugen durch gestalterische Vielfalt und Fantasie. Sie folgen Stilen, Schwerpunktsetzungen und Spielarten. Kreative Ansätze entlocken das volle Potential. Selbst rein optische Faktoren können den Unterschied ausmachen. Von zentraler Bedeutung für den Erfolg eines Standortes ist es, Ziele zu formulieren sowie die Wünsche von NutzerInnen zu kennen und einordnen zu können.
Im besten Fall sollten Skateparks allen NutzerInnengruppen entsprechende Anforderungen bieten und ihnen ausreichend Platz einräumen; auch Zonierungen oder Überschneidungsflächen für WCMX-Rolli, BMX, Scooter etc., Bereichen mit unterschiedlichen Schwerpunkten oder Fokus auf verschiedene Rollgeräte können mitgedacht werden.
Welche Fläche ist notwendig für eine sinnvolle Skatepark-Planung, wieviel Platz brauchen die jeweiligen Nutzer*innengruppen? Eine sinnvolle Dimensionierung für Skateparks sollte im Bezug zur Zahl der Jugendlichen oder potentiell Nutzenden im Einzugsgebiet stehen – nicht zwangsläufig zur Größe der aktiven Szene: Die Erfahrung zeigt: Ist ein attraktiver Skatepark erstmal gebaut, schafft er seine NutzerInnen selbst.
Im Vergleich zu den Anforderungen anderer Sportarten (z.B. Fußball) können relativ kleine Anlagen bereits große Wirkung erzielen. Auf einem Bruchteil der Fläche eines Fußballfeldes können mehr NutzerInnen zeitgleich aktiv sein als die 22 Spieler einer Fußballpartie. Darüber hinaus wird ein guter Skatepark fast rund um die Uhr genutzt (morgens Kleinkinder, nachmittags Schüler, abends Berufstätige) und ist ausgelastet, so lange Wetter- und Lichtverhältnisse es zulassen. Die Nettonutzungszeit eines guten Skateparks übersteigt die vieler anderer Sport- und Freizeitanlagen und kann durch Flutlichtanlagen noch weiter erhöht werden.
Einzelnes Skate-Obstacle oder Skate-freundliches Multifunktions-Stadtmöbel auf geringer Grundfläche plus An- und Ausfahrtsbereich. Sinnvoll als Teil eines größeren Skatepark-Nutzungskonzept mit verschiedenen Anlagen in einer Stadt oder einem Bezirk; Ausnahmefall: Miniramp, die in kleinen Gemeinden auch für sich funktionieren kann. Die Kosten sind sehr individuell und nach Umfang unterschiedlich. Kleinere Spots können wenige tausend Euro kosten, eine Miniramp beginnt bei ca. 50.000€.
Multi-Nutzung öffentlichen Raumes beliebiger Größe, mit einer Mehrzahl Skate-freundlicher Multifunktions-Stadtmöbel, selten auch kombiniert mit klassischen Skate-Obstacles. Auch hier sind die Kosten nur schwer vorab zu benennen. Bei einer Überarbeitung eines bestehenden Parks und vorhandenem Bodenbelag kann ein stimmiges Gesamtkonzept schon ab 50.000 bis 100.000€ erreicht werden. Kleinst-Anlagen beginnen bei 120.000€.
Eingeschränkte Grundversorgung als alleiniger Skatepark oder auf spezielle Interessen abgestimmter Stadteil Skatepark. Die Kosten für die gesamte Herstellung werden auch von der Herangehensweise maßgeblich beeinflusst. Eine sinnvolle Anlage beginnt als Gesamt-Projekt bei 250.000€. Rampenintensive Skateanlagen sind dabei teurer als eher flache, Plaza-ähnliche Anlagen. Die Betreuung durch einen Fachplaner beläuft sich dabei auf 15-20% der Baukosten, bei der Beauftragung eines Herstellers als Generalunternehmers können Teile dieser Kosten ggf. eingespart werden.
Grundversorgung verschiedener Skate-Disziplinen. Auch hier bestimmt der gewählte Umfang die Gesamtkosten. Bei Mittleren Anlagen können unterschiedliche Disziplinen umgesetzt werden, sodass auch die Anforderungen an Erdarbeiten, Entwässerung und Zuwegungen steigen. Voraussichtlich wird die Koordination verschiedener Gewerke (Abbruch, Garten- Landschaftsbau, Betonbau) notwendig. Die reinen Herstellungskosten für die Betonarbeiten sinken jedoch, da einmalige Einrichtungs- und Projektierungskosten auf eine größere Maßnahme verteilt werden. Eine mittlere Anlage beginnt bei Gesamtkosten von 400.000 - 450.000€, je nachdem wie umfangreich notwendige Aufenthaltsmöglichkeiten, ggf. Beleuchtung und die Zuwegung gestaltet ist.
Umfangreicher Skatepark, inklusive ausreichend Platz für Einbezug von Terrain mit genug Abwechslung und Varianz für eine von aktuell zwei olympischen Disziplinen. Die Gesamtkosten einer solchen Anlage sind kaum vorab zu benennen, da hier auch die nicht-skatebare Ausstattung (Trinkwasserbrunnen, Beleuchtung, Toiletten etc) einen nicht unerheblichen Anteil der Gesamtkosten ausmachen sollte. Je komplexer das Projekt, desto klarer ist die Notwendigkeit für ein fachkundiges Planungsbüro. Projekte dieser Größenordnung beginnen bei 800.000 bis 900.000€.
Skatepark mit allen Raffinessen, inklusive ausreichend Platz für Einbezug von Terrain mit genug Abwechslung und Varianz für beide aktuellen olympischen Disziplinen. Anlagen dieser Größenordnung benötigen aufgrund der hohen Anzahl gleichzeitiger Nutzer und ihrer Wirkung auf das jeweilige Stadtgebiet eine umfassende, in städteplanerische Prozesse eingebundene Vorarbeit. Eine umfangreiche Beteiligung der lokalen Szene, die Zusammenwirkung verschiedener Fachplaner und eine frühzeitige Markterkundung für die Herstellung sind zu empfehlen. Die Gesamtkosten sind aufgrund dieser Komplexität stark projektabhängig und nicht pauschal zu veranschlagen.
… die Frage, die sich viele verzweifelte SkaterInnen stellen, wenn sie vom Besuch in der Nachbarstadt zurückkommen oder die neuesten Fotos im Yamato-Instagram-Kanal (→) liken.
Ein aus unserer Sicht sinnvoller Ansatz ist es, auf die allgemeinen Benefits eines modernen Skateparks hinzuweisen und aufzuzeigen, wie unterschiedliche Nutzer*innen davon profitieren können. So holst du mehr Menschen mit ins Boot als nur die lokale Skate-Crew. Denn klar ist: Skateparks kosten Geld – Steuergeld in vielen Fällen – und natürlich sollte ausgegebenes Steuergeld sich in viele zufriedene Menschen umwandeln.
...für die Idee eures Skateparks. Überlegt und teilt mit, wie ein Skatepark eure Stadt oder eure Gegend verbessern könnte.
...um auf euer Anliegen aufmerksam zu machen, geht an die Presse, gründet einen Verein oder organisiert euch anderweitig.
...oder Petitionen, sucht lokale Sponsoren und Unterstützer.
...im Bezirksamt oder der Stadtverwaltung und präsentiert eure Kampagne.
...gibt es eine Reihe von Fördermitteltöpfen in der Stadt- oder Landesverwaltung, die mit entsprechendem Konzept angezapft werden können. So können die Kosten auf mehrere Schultern verteilt werden.
Sobald es dann konkret wird, sucht euch einen Partner aus der Branche, dessen Projekte euch gefallen. Yamato bietet für kleine bis mittlere Anlagen auch eine ganzheitliche Betreuung an, sollten aber weitere Aufgaben wie Zuwegungen und andere Nutzungen hinzukommen, dann sollte man sich einen guten Fachplaner suchen. Gerne empfehlen wir unsererseits Büros, die dafür fachlich am besten geeignet sind.
Skateboard-Rollen messen im Schnitt 50-65mm. Abweichungen im 0,5cm-Bereich bei Fugen, Höhen, Neigungen, Radien machen da einen entscheidenden Unterschied. Des Weiteren sind die Koordination von Flow-, Schwung- und Fahrwegen sowie die sinnvolle Platzierung der Rampen dafür ausschlaggebend, ob ein Skatepark sein Potential wirklich erreicht. Gute Skateparks sind weit mehr als reine Zweckbauten: Der Grad an Innovation, Abstimmung auf NutzerInnenansprüche, Ästhetik und Aufenthaltsqualität bestimmen den Erfolg einer Anlage.
Skateparks und Anlagen für den Rollsport unterscheiden sich grundsätzlich von herkömmlichen Sportstätten. Während ein Fußball- oder Basketballplatz eindeutig vorgegebenen Maßen und Anforderungen unterliegt, gibt es für Rollsportanlagen unzählige Ansätze. Schwerpunktsetzungen, Stile und Facetten können variieren. Hochwertige Anlagen zeichnen sich gerade durch neue Kombinationen und Spielarten aus. Eine Skate-Anlage mit Alleinstellungsmerkmal kann sich zum Standortfaktor entwickeln.
Für optimale Fahreigenschaften, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und höchste Haltbarkeit bauen wir Skateparks aus Ortbeton konform der DIN EN 14974. Die Ortbeton-Bauweise im Nassspritzverfahren ermöglicht bestmögliche Anpassung an standortspezifische Gegebenheiten, verfügbares Budget und besondere NutzerInnenwünsche. Als Meisterbetrieb mit vielen Jahren Erfahrung sind wir bestens auf die diversen technischen Herausforderungen dieser Bauweise vorbereitet. Der Werkstoff ist dabei Transportbeton, der unter Hochdruck auf vormodellierte Tragschichten in präzise gesetzte Schalungen gespritzt und dadurch verdichtet wird. Alle Oberflächen werden danach in mehreren sorgfältigen Arbeitsschritten händisch ausgeformt, geglättet und poliert.
Das Ergebnis ist ein nahezu wartungsfreier Skatepark mit praktisch nahtlos ineinander übergehenden organischen Formen. Jeder neue Park ist individueller Skate-Flow in Form gegossen, ist handgefertigtes Unikat – ist „Living“ Ramp.
Mit der Öffnung der Olympischen Spiele, hin zu sogenannten Action-Sportarten wie Skateboarding, BMX und Surfen, bewegt sich das IOC auf junge Sportarten zu und weitet damit seinen bisherigen Sportbegriff aus. Nach dem erfolgreichen Debüt unserer Lieblingsaktivität in Tokyo nahmen auch die Ausrichter der folgenden Olympischen Spiele, Paris 2024 und Los Angeles 2028, Skateboarding ins Programm. Inzwischen verkündete das IOC die permanente Aufnahme der zwei Skate Disziplinen Street und Park Terrain in die Liste Olympischer Sportarten. Aktuell wird sogar darüber verhandelt, das Programm um Halfpipe als dritte Disziplin zu erweitern.
So viel zum großen Ganzen – doch wie für Sport und die Olympische Idee begeistern, wenn die entsprechenden Sportanlagen fehlen? Besonders in Deutschland sind Skateparks Mangelware, die in ihrer Ausrichtung und Qualität auf die Anforderungen Olympischer Parcours vorbereiten. Dabei sind solche Anlagen keineswegs nur auf elitären Hochleistungssport ausgerichtet. Wichtig ist lediglich Know-How im Park-Design und genügend Platz für Varianz, Vielfalt und Anordnung der Anforderungen – was an entsprechenden Standorten ohnehin allein durch die Zahl an potentiell Nutzenden sinnvoll ist.
Besonders im Bereich Sportstättenbau haben Kommunen die Chance, sich mit Investitionen in hochwertige, kompetent gestaltete Anlagen verdient zu machen. Denn gute Trainingsmöglichkeiten sind deutschlandweit rar.
Skateboarding als Teil der Spiele von Tokio 2020 war ein erster Entwicklungsschritt. Wir verfolgen den Weg des Skateboard-Sports seit Jahrzehnten aus nächster Nähe. Anhand dieser Erfahrung bieten wir fördernde und fordernde Skatepark-Konzepte für jede Art der Nutzung – egal mit welchem Fokus: Ob niedrigschwelliger EinsteigerInnen-Skatepark, Leistungszentrum für SpitzenathletInnen – oder die goldene Mitte!
Skateparks: Orte mit Mehrwert und glücklichen NutzerInnen
Immer mehr Menschen nutzen Anlagen für informellen Sport zur individuellen, aktiven Freizeitgestaltung. Speziell im Bereich Skateboarding gab es nie mehr NutzerInnen als heute. Der Zuwachs an Aktiven ist im Rollsportbereich seit Jahren konstant. Laut Schätzungen ist aktuell jede dritte EinsteigerIn weiblich. Verglichen mit dem Angebot an hochwertigen Sportstätten für klassische Vereinssportarten besteht im Bereich zeitgemäßer Skateparks noch großes Ausbaupotential. Skateparks in moderner Ortbetonbauweise sind hervorragende Bewegungs- und Begegnungsstätten für Junge und Junggebliebene.
Sport- und bewegungsfördernde Maßnahmen waren noch nie so wichtig wie heute. Angebote für Menschen im unorganisierten, freien Sport, außerhalb von Vereinssportarten, sind ein wichtiger Baustein der zielgruppengerechten, kommunalen Bewegungsförderung. Freizeit im Freien ist ein hohes Gut. Skateboard-Anlagen beinhalten nachgewiesenermaßen gesundheitsfördernde Aspekte, darüber hinaus stärkt Skateboarding soziale Fähigkeiten und Kompetenzen bei Jugendlichen. 90 Prozent der Befragten einer Umfrage im Auftrag der Stadt Melbourne sahen in Skateboarding eine positive Aktivität und in den USA haben die Nutzerzahlen bereits Baseball überholt.
Skateboarding wohnt eine besondere Magie inne, davon sind wir bei Yamato Living Ramps überzeugt. Es bedarf Mut, auf ein Skateboard zu steigen, denn Skateboarding lernen heißt auch Scheitern lernen – unabhängig vom Skill-Level. Und es heißt: Wieder aufstehen, dranbleiben und für ein Ziel arbeiten – aus eigenem Antrieb. Der Sport ist egalitär und zu einem hohen Maß integrativ. Keine Regeln, kein richtig oder falsch. Nur die selbst gesteckten Herausforderungen. Skateboarding überwindet Grenzen, Ethnien und soziale Schichten. Wer Skateboarding gefunden hat, findet überall auf der Welt Anschluss und Gleichgesinnte.
Skateboarding ist eine der größten und ältesten Jugendkulturen, ist leicht zugänglich und inklusiv. Der Großteil der NutzerInnen ist jünger als 25 Jahre. Trotzdem trifft man inzwischen auch immer häufiger SkaterInnen jenseits der 50. Die einstige Trendsportart ist gut sechs Jahrzehnte nach ihrer Entstehung im Mainstream angekommen. Weltweit skaten etwa 85 Millionen Menschen mindestens zwei Mal im Monat, davon deutschlandweit geschätzt zwei bis fünf Millionen.
Vor allem ein Faktor unterscheidet Skateparks von den meisten herkömmlichen Sportstätten: Während Laufbahnen, Fußball- oder Basketballplätze einander im Grunde gleichen und eindeutigen Maßen und festen Größen unterliegen, sind hochwertige Skateparks Unikate. Gute Skateparks überzeugen durch gestalterische Vielfalt und Fantasie. Sie folgen Stilen, Schwerpunktsetzungen und Spielarten. Kreative Ansätze entlocken das volle Potential. Selbst rein optische Faktoren können den Unterschied ausmachen. Von zentraler Bedeutung für den Erfolg eines Standortes ist es, Ziele zu formulieren sowie die Wünsche von NutzerInnen zu kennen und einordnen zu können.
Im besten Fall sollten Skateparks allen NutzerInnengruppen entsprechende Anforderungen bieten und ihnen ausreichend Platz einräumen; auch Zonierungen oder Überschneidungsflächen für WCMX-Rolli, BMX, Scooter etc., Bereichen mit unterschiedlichen Schwerpunkten oder Fokus auf verschiedene Rollgeräte können mitgedacht werden.
Welche Fläche ist notwendig für eine sinnvolle Skatepark-Planung, wieviel Platz brauchen die jeweiligen Nutzer*innengruppen? Eine sinnvolle Dimensionierung für Skateparks sollte im Bezug zur Zahl der Jugendlichen oder potentiell Nutzenden im Einzugsgebiet stehen – nicht zwangsläufig zur Größe der aktiven Szene: Die Erfahrung zeigt: Ist ein attraktiver Skatepark erstmal gebaut, schafft er seine NutzerInnen selbst.
Im Vergleich zu den Anforderungen anderer Sportarten (z.B. Fußball) können relativ kleine Anlagen bereits große Wirkung erzielen. Auf einem Bruchteil der Fläche eines Fußballfeldes können mehr NutzerInnen zeitgleich aktiv sein als die 22 Spieler einer Fußballpartie. Darüber hinaus wird ein guter Skatepark fast rund um die Uhr genutzt (morgens Kleinkinder, nachmittags Schüler, abends Berufstätige) und ist ausgelastet, so lange Wetter- und Lichtverhältnisse es zulassen. Die Nettonutzungszeit eines guten Skateparks übersteigt die vieler anderer Sport- und Freizeitanlagen und kann durch Flutlichtanlagen noch weiter erhöht werden.
Einzelnes Skate-Obstacle oder Skate-freundliches Multifunktions-Stadtmöbel auf geringer Grundfläche plus An- und Ausfahrtsbereich. Sinnvoll als Teil eines größeren Skatepark-Nutzungskonzept mit verschiedenen Anlagen in einer Stadt oder einem Bezirk; Ausnahmefall: Miniramp, die in kleinen Gemeinden auch für sich funktionieren kann. Die Kosten sind sehr individuell und nach Umfang unterschiedlich. Kleinere Spots können wenige tausend Euro kosten, eine Miniramp beginnt bei ca. 50.000€.
Multi-Nutzung öffentlichen Raumes beliebiger Größe, mit einer Mehrzahl Skate-freundlicher Multifunktions-Stadtmöbel, selten auch kombiniert mit klassischen Skate-Obstacles. Auch hier sind die Kosten nur schwer vorab zu benennen. Bei einer Überarbeitung eines bestehenden Parks und vorhandenem Bodenbelag kann ein stimmiges Gesamtkonzept schon ab 50.000 bis 100.000€ erreicht werden. Kleinst-Anlagen beginnen bei 120.000€.
Eingeschränkte Grundversorgung als alleiniger Skatepark oder auf spezielle Interessen abgestimmter Stadteil Skatepark. Die Kosten für die gesamte Herstellung werden auch von der Herangehensweise maßgeblich beeinflusst. Eine sinnvolle Anlage beginnt als Gesamt-Projekt bei 250.000€. Rampenintensive Skateanlagen sind dabei teurer als eher flache, Plaza-ähnliche Anlagen. Die Betreuung durch einen Fachplaner beläuft sich dabei auf 15-20% der Baukosten, bei der Beauftragung eines Herstellers als Generalunternehmers können Teile dieser Kosten ggf. eingespart werden.
Grundversorgung verschiedener Skate-Disziplinen. Auch hier bestimmt der gewählte Umfang die Gesamtkosten. Bei Mittleren Anlagen können unterschiedliche Disziplinen umgesetzt werden, sodass auch die Anforderungen an Erdarbeiten, Entwässerung und Zuwegungen steigen. Voraussichtlich wird die Koordination verschiedener Gewerke (Abbruch, Garten- Landschaftsbau, Betonbau) notwendig. Die reinen Herstellungskosten für die Betonarbeiten sinken jedoch, da einmalige Einrichtungs- und Projektierungskosten auf eine größere Maßnahme verteilt werden. Eine mittlere Anlage beginnt bei Gesamtkosten von 400.000 - 450.000€, je nachdem wie umfangreich notwendige Aufenthaltsmöglichkeiten, ggf. Beleuchtung und die Zuwegung gestaltet ist.
Umfangreicher Skatepark, inklusive ausreichend Platz für Einbezug von Terrain mit genug Abwechslung und Varianz für eine von aktuell zwei olympischen Disziplinen. Die Gesamtkosten einer solchen Anlage sind kaum vorab zu benennen, da hier auch die nicht-skatebare Ausstattung (Trinkwasserbrunnen, Beleuchtung, Toiletten etc) einen nicht unerheblichen Anteil der Gesamtkosten ausmachen sollte. Je komplexer das Projekt, desto klarer ist die Notwendigkeit für ein fachkundiges Planungsbüro. Projekte dieser Größenordnung beginnen bei 800.000 bis 900.000€.
Skatepark mit allen Raffinessen, inklusive ausreichend Platz für Einbezug von Terrain mit genug Abwechslung und Varianz für beide aktuellen olympischen Disziplinen. Anlagen dieser Größenordnung benötigen aufgrund der hohen Anzahl gleichzeitiger Nutzer und ihrer Wirkung auf das jeweilige Stadtgebiet eine umfassende, in städteplanerische Prozesse eingebundene Vorarbeit. Eine umfangreiche Beteiligung der lokalen Szene, die Zusammenwirkung verschiedener Fachplaner und eine frühzeitige Markterkundung für die Herstellung sind zu empfehlen. Die Gesamtkosten sind aufgrund dieser Komplexität stark projektabhängig und nicht pauschal zu veranschlagen.
… die Frage, die sich viele verzweifelte SkaterInnen stellen, wenn sie vom Besuch in der Nachbarstadt zurückkommen oder die neuesten Fotos im Yamato-Instagram-Kanal (→) liken.
Ein aus unserer Sicht sinnvoller Ansatz ist es, auf die allgemeinen Benefits eines modernen Skateparks hinzuweisen und aufzuzeigen, wie unterschiedliche Nutzer*innen davon profitieren können. So holst du mehr Menschen mit ins Boot als nur die lokale Skate-Crew. Denn klar ist: Skateparks kosten Geld – Steuergeld in vielen Fällen – und natürlich sollte ausgegebenes Steuergeld sich in viele zufriedene Menschen umwandeln.
...für die Idee eures Skateparks. Überlegt und teilt mit, wie ein Skatepark eure Stadt oder eure Gegend verbessern könnte.
...um auf euer Anliegen aufmerksam zu machen, geht an die Presse, gründet einen Verein oder organisiert euch anderweitig.
...oder Petitionen, sucht lokale Sponsoren und Unterstützer.
...im Bezirksamt oder der Stadtverwaltung und präsentiert eure Kampagne.
...gibt es eine Reihe von Fördermitteltöpfen in der Stadt- oder Landesverwaltung, die mit entsprechendem Konzept angezapft werden können. So können die Kosten auf mehrere Schultern verteilt werden.
Sobald es dann konkret wird, sucht euch einen Partner aus der Branche, dessen Projekte euch gefallen. Yamato bietet für kleine bis mittlere Anlagen auch eine ganzheitliche Betreuung an, sollten aber weitere Aufgaben wie Zuwegungen und andere Nutzungen hinzukommen, dann sollte man sich einen guten Fachplaner suchen. Gerne empfehlen wir unsererseits Büros, die dafür fachlich am besten geeignet sind.
Skateboard-Rollen messen im Schnitt 50-65mm. Abweichungen im 0,5cm-Bereich bei Fugen, Höhen, Neigungen, Radien machen da einen entscheidenden Unterschied. Des Weiteren sind die Koordination von Flow-, Schwung- und Fahrwegen sowie die sinnvolle Platzierung der Rampen dafür ausschlaggebend, ob ein Skatepark sein Potential wirklich erreicht. Gute Skateparks sind weit mehr als reine Zweckbauten: Der Grad an Innovation, Abstimmung auf NutzerInnenansprüche, Ästhetik und Aufenthaltsqualität bestimmen den Erfolg einer Anlage.
Skateparks und Anlagen für den Rollsport unterscheiden sich grundsätzlich von herkömmlichen Sportstätten. Während ein Fußball- oder Basketballplatz eindeutig vorgegebenen Maßen und Anforderungen unterliegt, gibt es für Rollsportanlagen unzählige Ansätze. Schwerpunktsetzungen, Stile und Facetten können variieren. Hochwertige Anlagen zeichnen sich gerade durch neue Kombinationen und Spielarten aus. Eine Skate-Anlage mit Alleinstellungsmerkmal kann sich zum Standortfaktor entwickeln.
Für optimale Fahreigenschaften, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und höchste Haltbarkeit bauen wir Skateparks aus Ortbeton konform der DIN EN 14974. Die Ortbeton-Bauweise im Nassspritzverfahren ermöglicht bestmögliche Anpassung an standortspezifische Gegebenheiten, verfügbares Budget und besondere NutzerInnenwünsche. Als Meisterbetrieb mit vielen Jahren Erfahrung sind wir bestens auf die diversen technischen Herausforderungen dieser Bauweise vorbereitet. Der Werkstoff ist dabei Transportbeton, der unter Hochdruck auf vormodellierte Tragschichten in präzise gesetzte Schalungen gespritzt und dadurch verdichtet wird. Alle Oberflächen werden danach in mehreren sorgfältigen Arbeitsschritten händisch ausgeformt, geglättet und poliert.
Das Ergebnis ist ein nahezu wartungsfreier Skatepark mit praktisch nahtlos ineinander übergehenden organischen Formen. Jeder neue Park ist individueller Skate-Flow in Form gegossen, ist handgefertigtes Unikat – ist „Living“ Ramp.
Mit der Öffnung der Olympischen Spiele, hin zu sogenannten Action-Sportarten wie Skateboarding, BMX und Surfen, bewegt sich das IOC auf junge Sportarten zu und weitet damit seinen bisherigen Sportbegriff aus. Nach dem erfolgreichen Debüt unserer Lieblingsaktivität in Tokyo nahmen auch die Ausrichter der folgenden Olympischen Spiele, Paris 2024 und Los Angeles 2028, Skateboarding ins Programm. Inzwischen verkündete das IOC die permanente Aufnahme der zwei Skate Disziplinen Street und Park Terrain in die Liste Olympischer Sportarten. Aktuell wird sogar darüber verhandelt, das Programm um Halfpipe als dritte Disziplin zu erweitern.
So viel zum großen Ganzen – doch wie für Sport und die Olympische Idee begeistern, wenn die entsprechenden Sportanlagen fehlen? Besonders in Deutschland sind Skateparks Mangelware, die in ihrer Ausrichtung und Qualität auf die Anforderungen Olympischer Parcours vorbereiten. Dabei sind solche Anlagen keineswegs nur auf elitären Hochleistungssport ausgerichtet. Wichtig ist lediglich Know-How im Park-Design und genügend Platz für Varianz, Vielfalt und Anordnung der Anforderungen – was an entsprechenden Standorten ohnehin allein durch die Zahl an potentiell Nutzenden sinnvoll ist.
Besonders im Bereich Sportstättenbau haben Kommunen die Chance, sich mit Investitionen in hochwertige, kompetent gestaltete Anlagen verdient zu machen. Denn gute Trainingsmöglichkeiten sind deutschlandweit rar.
Skateboarding als Teil der Spiele von Tokio 2020 war ein erster Entwicklungsschritt. Wir verfolgen den Weg des Skateboard-Sports seit Jahrzehnten aus nächster Nähe. Anhand dieser Erfahrung bieten wir fördernde und fordernde Skatepark-Konzepte für jede Art der Nutzung – egal mit welchem Fokus: Ob niedrigschwelliger EinsteigerInnen-Skatepark, Leistungszentrum für SpitzenathletInnen – oder die goldene Mitte!
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