Gemeinsame Zeit Familienspiele: 17 Ideen von Würfel- über Karten- und Brettspiele bis hin zu Strategiespielen

Gute Familienspiele sollten sich für mehrere Spieler eignen und unterschiedliche Altersgruppen einbeziehen
Gute Familienspiele sollten sich für mehrere Spieler eignen und unterschiedliche Altersgruppen einbeziehen.
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Familienspiele sind eine schöne Möglichkeit, um gemeinsam Zeit zu verbringen und Spaß zu haben. Die Auswahl an Spielen ist groß, welche Karten-, Würfel-, Brett- und Strategiespiele sich lohnen, lesen Sie hier.

Was macht ein gutes Familienspiel aus? Es sollte sich für mehrere Spieler eignen und verschiedenen Altersgruppen Freude machen. Erfüllt ein Spiel diese Anforderungen, können nicht nur Eltern und Kinder zusammen spielen, sondern auch Oma, Opa, Onkel, Tante oder wer noch Lust hat. Hier finden Sie eine bunte Auswahl von Karten-, Würfel-, Brett- und Strategiespielen. Zu guter Letzt dürfen auch echte Spieleklassiker unter den Familienspielen in dieser Aufzählung nicht fehlen. Außerdem sehen Sie auf einen Blick, für wie viele Spieler die Spiele angedacht sind und welche Altersempfehlung der Hersteller angibt.

Würfelspiele

Würfelspiele leben vom Zufall, denn keiner kann sagen, wie die Würfel fallen. Spiele mit Würfeln sind schnell und lebendig und eignen sich ideal für Familien.

1. "Knister"

Ein bis zwölf Spieler | ab acht Jahren

"Knister" ist für Familien bestens geeignet, weil bis zu zwölf Spieler daran teilnehmen können. Reihum wird gewürfelt und jedes Augenpaar notiert. Wer am Ende der Würfelrunden die meisten Punkte sammeln kann, indem er Straßen, Paare oder das begehrte Full House bilden kann, gewinnt.

2. "Kniffel"

Zwei bis acht Spieler | ab acht Jahren

"Kniffel" ist der Würfelspiel-Klassiker schlechthin. Das liegt daran, dass das Prinzip des Spiels zeitlos ist und jeder Generation gleichermaßen Spaß macht. Auch hier wird reihum gewürfelt, allerdings notiert jeder Spieler nur die gewürfelten Augenpaare, die er selbst gewürfelt hat. Am Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

3. "Qwixx"

Zwei bis fünf Spieler | ab acht Jahren

"Qwixx" gehört ebenfalls zu den Würfelspiel-Klassikern. Pausen gibt es keine, denn jeder Spieler ist gefragt. Gewürfelt wird wieder reihum, die gewürfelten Zahlen müssen alle Spieler auf ihrem Spielblock eintragen.

Kartenspiele

Kartenspiele sind leicht und kompakt und somit ideal für das Spielen unterwegs, beispielsweise auf Reisen.

4. "Wizard"

Drei bis sechs Spieler | ab zehn Jahren

Wer bei "Wizard" seine Stiche am genauesten vorhersagen kann, erhält die meisten Punkte. Dazu gehört etwas Geschick und Erfahrung. Spieler, die in der ersten Runde nicht direkt durchsteigen, werden das spätestens nach einigen Übungsrunden. Vier Spielvarianten sorgen bei "Wizard" außerdem für Abwechslung, sodass das Spiel selbst für Kenner nicht langweilig wird.

5. "Saboteur"

Drei bis zehn Spieler | ab acht Jahren

Die Spieler teilen sich in zwei Gruppen ein, allerdings weiß bei "Saboteur" kein Spieler, welcher Gruppe seine Mitspieler angehören. Das sorgt nicht nur für Verwirrung, sondern auch für einen ungewissen Spielausgang. Am Ende zählt, welche Gruppe das Zwergengold finden kann. Der Spielname leitet sich von den Undercover-Spielern ab, die als Saboteure versuchen, ihre Mitspieler zu täuschen, weil keiner weiß, ob Sie den Zwergen bei der Goldsuche helfen oder sie vom Ziel abzubringen versuchen.

6. "Dobble"

Zwei bis acht Spieler | ab sechs Jahren

"Dobble" ist ideal für Familien mit jüngeren Kindern, denn es eignet sich ab sechs Jahren und hat eine einfache Spielmechanik. Schnelligkeit ist gefragt, denn wer am schnellsten Gemeinsamkeiten auf den Bildkarten entdeckt, bekommt den Punkt. So ist "Dobble" ein kurzweiliges Spiel, das sich beliebig oft wiederholen lässt.

Brettspiele

Es gibt keine klaren Grenzen zwischen Würfel-, Karten oder Brettspielen, denn manche Spiele sind eine Kombination aus verschiedenen Disziplinen. Hier sind einige Spielen, die sich dennoch eher der Kategorie "Brettspiele" zuordnen lassen.

7. "Mysterium"

Zwei bis sieben Spieler | ab zehn Jahren

Fans des bekannten Spiels "Dix it" werden "Mysterium" mögen, denn die Spielmechanik ist ähnlich. Allerdings gilt es bei "Mysterium" als Gruppe zusammen zu spielen und einen Mord aufzuklären. Das gelingt mithilfe aufwendig illustrierter Bildkarten, die zahlreiche Details beinhalten. Jedes davon könnte wichtig sein, um die Straftat aufzuklären. Zum Spiel gibt es außerdem einen kostenlosen Soundtrack, sodass die Spieler sich leicht in die unheimliche Atmosphäre des Brettspiels versetzen lassen können.

8. "Die Legenden von Andor"

Zwei bis vier Spieler | ab zehn Jahren

"Die Legenden von Andor" ist ein kooperatives Fantasy-Brettspiel, bei dem alle Spieler gemeinsam gegen das Spiel antreten. Dafür schlüpfen die Spieler in die Rollen von Bogenschütze, Zauberer, Zwerg und Krieger und stellen ihre unterschiedlichen Fähigkeiten in den Dienst der Gruppe, um das Land Andor zu retten. Das Brettspiel "Die Legenden von Andor" vereint verschiedene Spielmechaniken, darunter wichtige Würfel-Duelle. Es gibt bereits zahlreiche Erweiterungen, sodass die Heldenreise auch nach dem Grundspiel noch weitergeht. 

9. "Pictures"

Drei bis fünf Spieler | ab acht Jahren

"Pictures" ist das "Spiel des Jahres 2020" und streng genommen kein klassisches Brettspiel, denn man erstellt das Spielbrett mit Bildkarten. Es kommen neben Bauklötzen und Schnürsenkeln auch Symbol-Karten und Steine zum Einsatz. Mithilfe dieser verschiedenen Komponenten sollen die Spieler Foto-Motive so darstellen, dass Mitspieler diese wiederfinden können. Das Spiel erfordert Kreativität und Abstraktionsvermögen. 

Strategiespiele

Bei Strategiespielen kann es sich sowohl um Würfel-, Karten- oder auch Brettspiele handeln. Die Spieler müssen knifflige Aufgaben lösen, die einer gut durchdachten Strategie bedürfen.

10. "Die Crew"

Drei bis fünf Spieler | ab zehn Jahren

Wie das Brettspiel "Pictures" ist auch das Strategiespiel "Die Crew" ausgezeichnet worden. Als "Kennerspiel des Jahres 2020" stellt "Die Crew" alle Spieler in Sachen Teamwork, Weitblick und Ideenreichtum auf die Probe. Als Gruppe reisen die Spieler in einen entlegenen Teil des Sonnensystems. Das kooperative Spiel wird im Verlauf immer kniffliger und herausfordernder, daher gilt es zusammenzuhalten.

11. "Azul"

Zwei bis vier Spieler | ab acht Jahren

Im Strategiespiel "Azul" arbeiten die Spieler als Handwerker für den König Manuel I. und müssen dessen Palast mit Mosaiken verzieren. Dafür müssen die Spieler die besonderen Azulejos verwenden. Ziel ist es, verschiedene Mosaike zu legen, entscheidend für den Spielerfolg ist dabei die Strategie, denn wer sich verspekuliert und zu viele Kacheln aufnehmen muss, büßt Punkte ein. Wer hingegen zusammenhängend kachelt und am Ende vollständige Reihen und Spalten im Mosaik vorweisen kann, gewinnt.

12. "Detective"

Ein bis fünf Spieler | ab 16 Jahren

"Detective" verstrickt seine Spieler in einen vielschichtigen Kriminalfall. Als Spieler führt man Verhöre, sichtet Beweismaterial und braucht eine gute Intuition, um den richtigen Spuren zu folgen. Spieler sollten Konzentration und Aufmerksamkeit mitbringen, denn nur dann lassen sich die verworrenen Handlungsstränge entwirren. Alle Spieler sollten sich für eine Partie "Detective" Zeit nehmen und richtig in den Kriminalfall abtauchen, das kann dann durchaus den ganzen Abend dauern.

Spieleklassiker

Das Schöne an Spieleklassikern ist, sie werden nie alt und begeistern verschiedene Generationen. Welche Klassiker bei Ihnen zu Hause nicht fehlen sollten und sich als Familienspiele eignen, sehen Sie hier.

13. "Activity"

Drei bis 16 Spieler | ab acht Jahren

Ob Pantomime, Zeichnen oder Erklären, bei "Activity" werden die Spieler in unterschiedlichen Disziplinen herausgefordert. Am Ende zählt, wer seinem Teampartner verschiedene Begriffe besser erklären, zeigen oder malen kann, denn dann darf auf dem Spielbrett weiter gezogen werden.

14. "Monopoly"

Zwei bis vier Spieler | ab acht Jahren

Auch "Monopoly" darf unter den Spieleklassikern nicht fehlen, allerdings gibt es mittlerweile kreative Erweiterungen des Kult-Spiels. So zum Beispiel "Monopoly Voice Banking" — es handelt sich um ein sprachgesteuerter Familienspiel, bei dem auf das klassische Monopoly-Geld verzichtet wird. Mr. Monopoly ist der Banker und wickelt den kompletten Geldverkehr mittels eines sprachgesteuerten Zylinders ab.

15. "Twister"

Beliebig viele Spieler | ab sechs Jahren

Für Abwechslung und Bewegung sorgt dieser Spieleklassiker. Insbesondere Kinder haben Spaß an etwas mehr Action und daher darf der Klassiker "Twister" nicht fehlen. Das Prinzip ist denkbar einfach, mithilfe des Zufallsprinzips erhalten die Spieler Anweisungen, wo Sie Füße und Hände auf dem bunten Spielplan platzieren sollen. Dabei entstehen lustige Verrenkungen und garantiert kommt keine Langeweile auf.

16. "Sagaland"

Zwei bis sechs Spieler | ab sechs Jahren

Märchen vorlesen ist die eine Sache, sie hautnah selbst entdecken eine andere. In "Sagaland" ist gutes Erinnerungsvermögen gefragt. Jeder Spieler muss auf dem Spielbrett passende Motive aus der Märchenwelt finden, die sich unter Tannen verstecken. Wer es als Erstes ins Schloss schafft und alle Motive entdeckt hat, gewinnt. "Sagaland" eignet sich auch für jüngere Familienmitglieder, ebenso aber auch für die Erwachsenen.

17. "Verrücktes Labyrinth"

Zwei bis vier Spieler | ab sieben Jahren

Auch dieses Spiel ist ein echter Klassiker. Wie bei "Monopoly" gibt es zahlreiche Weiterentwicklungen des ursprünglichen Spiels. So ist das "Verrückte Labyrinth 3-D" eine neue Version des Klassikers. Statt platter Spielkarten müssen die Spieler nun Treppen rauf und runter klettern und dabei auf die Suche nach verschiedenen Motiven gehen.

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