Neues Aquarium: Alles zur Planung

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Neues Aquarium

Von dem Entschluss, sich ein neues Aquarium anzuschaffen, bis zum Einzug der Fische vergeht viel Zeit. Doch auch diese Phase ist für viele Neu-Aquarianer sehr spannend, schließlich gibt es jetzt eine Menge zu organisieren. Wie genau du beim Vorbereiten und Einrichten des Aquariums vorgehen solltest, erfährst du hier.

Planen und Einkaufen

Bevor du losgehst und dir ein neues Aquarium zulegst, solltest du vorab einige Dinge bedenken. Denn eine gute Planung ist entscheidend für den späteren Erfolg deines Projektes.

Dabei musst du unter anderem vorher darüber nachdenken, welche und wie viele Tiere du später in dein Aquarium einsetzen möchtest. Das ist deshalb so wichtig, weil du unbedingt die notwendige Aquarientechnik, die Einrichtung und die Beckengröße auf deine Aquarienbewohner abstimmen solltest. Ideal wäre, wenn du dich auch bezüglich der Fischarten bereits vorab entscheidest. Bei der Vergesellschaftung verschiedener Arten sollten aber nicht nur die Umgebungsansprüche der Fische harmonieren, sondern auch der Charakter und die Lebensweise.

Nachdem alle offenen Fragen geklärt sind, kann es endlich ans Einkaufen gehen. Auf der Einkaufsliste steht hier die technische Grundausstattung wie Becken, Beleuchtung, Filter und Heizung, eventuell auch zusätzliche Technik wie CO2-Anlagen oder Skimmer. Im Handel sind außerdem verschiedene Komplett-Sets erhältlich. Gerade Anfängern in der Aquaristik erleichtern sie mit abgestimmter Technik den Einstieg. Natürlich kannst du jetzt auch schon die Einrichtung besorgen, also Bodengrund, Steine, Wurzeln, Holz und Pflanzen. Fische folgen jedoch erst einige Zeit später. Dafür brauchst du noch etwas Geduld. Hierzu später mehr.

Aufstellen und Einrichten

Wenn du alles Nötige besorgt hast, kannst du auch schon direkt loslegen und damit beginnen, das Becken aufzustellen. Nach dem Auspacken solltest du es zuerst mit Leitungswasser und einem weichen Schwamm reinigen, verzichte dabei auf Reiniger und Putzmittel. Zur Sicherheit solltest du jetzt auch die Nähte überprüfen: Die Silikonfugen dürfen dabei keine Unregelmäßigkeiten aufweisen. Wer ganz sicher gehen möchte, muss sich einer umständlicheren Maßnahme bedienen: Bringe das neue Becken in einen möglichst gefliesten Raum und stelle es auf eine Unebenheiten ausgleichende Unterlage. Fülle das Aquarium vollständig mit Wasser und überprüfe am Folgetag, ob Wasser ausgetreten ist. Wenn nicht, leere es und beginne mit der Positionierung und Einrichtung.

Wo stelle ich mein Aquarium am besten auf?

Auch der Ort an dem dein neues Aquarium stehen soll, ist entscheidend. Der Platz sollte eben sein und das hohe Gewicht des Aquariums tragen können. Das gilt sowohl für das tragende Möbelstück wie Tisch oder Unterschrank, aber auch für die gesamte Statik des Hauses. Denn ein volles, mittelgroßes Aquarium kann schnell mal rund 400 kg wiegen. Auch darf das Aquarium keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt sein, weil dieses zu einem stärkeren und unerwünschtem Algenwachstum führt.

Unser Tipp: Beim Aufstellen eine dünne Styroporplatte oder Schaumstoffmatte zwischen Becken und Möbel legen: Das gleicht Unebenheiten aus, verhindert Spannungen und sorgt dafür, dass nicht zu viel Wärme nach unten verloren geht.

Bodengrund

Steht alles an Ort und Stelle, geht es ans Einrichten – jetzt wird´s kreativ! Zuerst solltest du einen Langzeit-Bodengrunddünger ins leere und trockene Becken einbringen, der vor allem jene Pflanzen versorgt, die die Nährstoffe über ihre Wurzeln aufnehmen. Die nächste Schicht besteht dann aus Bodengrund, meistens Kies oder Sand. Hier solltest du beachten, dass du mit dem Bodengrund die Grundlage für dein späteres Aquarienlayout legst. Der Profitipp: Den Bodengrund nach vorne hin abflachen lassen und bestimmte Bereiche besonders betonen (höher oder tiefer legen).

Dekoration

Nachdem die nötige Technik im (noch trockenen) Aquarium platziert ist, geht es an das Ausstatten des Beckens mit Wurzeln und Steinen, dem sogenannten „Hardscape“. Pass hier auf, die Scheiben des Aquariums nicht zu verkratzen; von innen festgeklebte Pappe an den Scheiben kann sehr hilfreich sein.

Deine harten Deko-Materialien solltest du jetzt nach Belieben positionieren und sie im Bodengrund festdrücken, damit sie im weiteren Verlauf nicht verrutschen. Noch ein paar Tipps von Aquascaping-Profis: Das größte Deko-Element zentral positionieren und insgesamt eine ungerade Anzahl an Steinen und Wurzeln nutzen, so wirkt die Dekoration harmonischer. Außerdem sollten nicht zu viele unterschiedliche Materialien gemischt werden.

Aquarienpflanzen

Als nächstes geht es an das „Softscape“, die Aquarienpflanzen. Bevor diese eingesetzt werden, solltest du sie unter laufendem, lauwarmem Leitungswasser waschen und faulige Wurzeln, Blätter und Triebe entfernen.

Ratsam ist es, vorab eine kurze Übersichtsskizze mit der Positionierung der Aquarienpflanzen  und Dekorationsobjekten anzufertigen. So behältst du den Überblick. Am einfachsten gelingt dann das Einsetzen, wenn du im hinteren Bereich deines Aquariums beginnst und dich langsam vorarbeitest. Auch die Pflanzen solltest du gut im Boden verankern (entweder eindrücken oder Kuhlen graben, Pflanze einsetzen und Wurzeln zuschütten). Bei kleinen Pflanzen ist eine Pinzette sehr hilfreich. Ob du das Ganze im trockenen Becken vornimmst oder erst später, wenn schon Wasser eingefüllt ist, bleibt ganz dir überlassen. Unsere Empfehlung hierzu lautet, etwa 10 cm Wasserstand einzufüllen und dann zu bepflanzen.

Technik installieren

Jetzt wollen wir uns der Technik zuwenden, die dein Aquarium am Laufen hält. Diese wird beim Einrichten des Beckens angebracht, wir wollen hier genauer darauf eingehen.

Filterung

Der Filter sorgt dafür, dass das Aquarienwasser gereinigt wird und hilft so beim Halten der optimalen Wasserwerte. Er ist das Herzstück deines Aquariums. Du hast hier die Wahl zwischen Innen- und Außenfiltern. Der Filter ist in erster Linie nach der Beckengröße zu wählen. Aber auch die Fischbesatzdichte spielt eine Rolle. Möchtest du viele Fische halten, solltest du dein Becken mit einem starken Filter bestücken. Wähler dann besser ein Modell, das auch für ein größeres Beckenvolumen geeignet ist. Und du solltest ihn natürlich erst einschalten, wenn du das Becken mit Wasser befüllt hast.

Heizung

Ob du eine Heizung brauchst, hängt natürlich von deinen Tieren ab; die meisten Zierfische sind jedoch wärmeres Wasser gewöhnt und benötigen deshalb eine Aquarienheizung. Meistens werden Heizstäbe benutzt, die unkompliziert an der Beckenwand eingehängt werden. Wichtig ist hier, dass er sich an einer Stelle befindet, an der das Wasser gut zirkuliert, damit das gesamte Wasser erhitzt wird und nicht nur eine bestimmte Stelle. Alternativ kann man auch Bodenfluter oder Filter mit integrierter Heizung nutzen. Bodenheizungen erfüllen gleichzeitig mithilfe des Bodengrundes auch eine gewisse Filterfunktion. Erwärmtes Wasser steigt durch den Bodengrund auf und wird so filtriert. Sie müssen vor Einfüllen des Bodengrundes verlegt werden. Plane sie also gegebenenfalls rechtzeitig ein.

Beleuchtung

Auch die zu installierende Beleuchtung hängt stark von den Bedürfnissen deiner Tiere und Pflanzen ab, denn sie ist nicht nur dazu da, dein Becken ins rechte Licht zu setzen; sie trägt stark zum Wohlbefinden der Aquarienbewohner bei. Eine in der Anschaffung vergleichsweise kostengünstige Lösung stellen T8- oder T5-Leuchtstoffröhren dar. Sie sind allerdings 3/4-jährlich auszutauschen, weil die Lichtqualität dann abnimmt. Das ist nicht sichtbar, fördert aber unerwünschtes Algenwachstum. Eine Alternative stellen hochwertigere LED-Leuchten dar. Sie sparen Strom und sind langlebiger, aber auch etwas teurer in der Anschaffung.

Wasser einlaufen lassen

Nach der Technik kommt nun endlich das Wasser. Du solltest dir zu diesem Zeitpunkt allerdings ganz sicher sein, dass du das Becken nicht mehr bewegen möchtest. Du solltest beim Befüllen vorsichtig vorgehen, damit deine bisherige Arbeit nicht komplett zugrunde gemacht und der Bodengrund zu stark aufgewirbelt wird. Ein guter Tipp ist hier, eine flache Schale oder einen Teller auf den Boden zu setzen und dorthinein langsam das 24 bis 26°C warme Wasser einzufüllen, bis der Wasserstand über den Teller reicht. Von jetzt an kann das Wasser langsam mit einem Eimer über den Teller eingefüllt werden. Damit das Einfahren schneller geht, lohnt es sich, den Filter- und Beckeninhalt mit Filterstarterkulturen zu behandeln. Auch ein geeigneter Wasseraufbereiter ist empfehlenswert.

Aquarium einfahren und Fische einsetzen

Wenn du mit allem fertig bist, ist dein Aquarium offiziell fertig eingerichtet, das bedeutet aber nicht, dass jetzt schon die Fische drankommen: Erst muss sich das Aquarium „einfahren“. Das bedeutet, dass sich im Wasser und im Filter bestimmte nützliche Bakterien ansiedeln, die für die Aufrechterhaltung der Wasserwerte zuständig sind. Kontrollieren kannst du dieses Geschehen über das Messen des Nitritwertes im Wasser. Misst du täglich, wirst du einen plötzlichen starken Anstieg und darauf folgend einen Abfall dieses Wertes feststellen. Man spricht hier von dem "Nitritpeak". Warte ab, bis dieser Wert in einem für Fische unschädlichen Bereich liegt. Das ist meistens erst nach frühestens zwei Wochen der Fall. Bis dahin haben sich auch auftretende Trübungen gelegt und Pflanzenteile regeneriert. Nun kannst du endlich die ersten wenigen Fische einsetzen.

Diese sollten behutsam eingesetzt werden, denn sie müssen sich erst an die im Becken herrschende Temperatur gewöhnen: Dazu einfach die geöffneten Fischbeutel in das Aquarium hängen und nach etwa einer Viertelstunde die Fische in das Beckenwasser umsiedeln. Zur Sicherheit sollte man hier darauf achten, möglichst wenig „Beutelwasser“ in das Beckenwasser gelangen zu lassen – hilfreich ist ein Kescher.

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Kommentare, Fragen und Antworten
  1. Werner sagt:

    Danke für diesen informativen Artikel.

    Gruß
    Werner

  2. Andreas sagt:

    Ein guter, ausführlicher Text zum Thema. Dass der Nitritpeak zwar angesprochen wird, aber nicht erklärt, könnte Anfänger allerdings etwas verwirren. 🙂

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Andreas,

      danke für deine ehrliche Meinung. Wir schauen, ob wir den Beitrag noch mal überarbeiten können ;).

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  3. Alina sagt:

    Vielen Dank für diesen Artikel. Was hat es denn mit dem Nitritpeak auf sich?
    Viele Grüße!

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Alina,

      der Nitritpeak beschreibt das Hochschnellen des Nitritwertes im Wasser. Ausgelöst wird dies wenn viele neue Fische ins Aquarium kommen, oder aber auch bei der Neueinrichtung eines Aquariums.
      Nitrit wird von Bakterien (Nitrosomonas) durch das Oxidieren von Ammonium geschaffen. Andere Bakterien (Nitrobacter) brauchen dann das Nitrit als Nährstoff. Bis es aber zu einem Gleichgewicht kommt und die Bakterien das Nitrit gefuttert haben, kommt es zu einem Anstieg von Nitrit. Die Nitrobacter vermehren sich nicht so schnell. Wenn sie aber genug sind, wird Nitrit umgehend zu Nitrat verarbeitet. Nitrat ist dann erst in sehr hohen Konzentrationen schädlich.

      Liebe Grüße
      Dein ZooRoyal Team

  4. B Müller sagt:

    Hallo ZooRoyal Team,
    Euer Artikel ist eine super Hilfe bei der Planung und Einrichtung eines Aquariums,
    vielen Dank dafür,
    LG Bernd

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Bernd,
      herzlichen Dank für dein Lob und einen tierisch guten Start in das Jahr 2018!
      Dein ZooRoyal-Team

  5. karl sagt:

    Hallo habe ein 180 liter Becken gekauft mit innen Filter.
    brauche ich noch ein Sauerstoffstein oder reicht die pumpe.
    es Plätchert oben aus den Ausfluss ins Becken .

    ´Der Heizstab ist neben der Pumpe oder muß er woanderst hin ! kann ich den auch nach hinten setzen
    an der scheibe.

    ab wann kann ich Fische Kaufen und einsetzen es soll ein Familien Becken sein ohne Fische die Leichen.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Karl,

      wir haben deinen Kommentar an unsere Aquaristik-Experten weitergeleitet. Diese werden dir so schnell wie möglich antworten!

      Viele Grüße,
      dein ZooRoyal Team

    2. ZooRoyal sagt:

      Hallo Karl,

      Wenn der Wasserrücklauf des Filters etwa 2-3 cm unter der Wasseroberfläche positioniert ist und einen leichten Winkel nach oben zur Wasseroberfläche hat, reicht die Strömung in der Regel aus, um über die Oberflächenbewegung genügend Gasaustausch zu erhalten. Solange ausreichend Pflanzen im Aquarium sind (mind. 30% des Aquariuminhaltes) und kein Überbesatz an Fischen herrscht, ist eine zusätzliche Belüfterpumpe nicht unbedingt notwendig. Es wäre aber gut, immer eine Belüfterpumpe zur Sicherheit zu Hause zu haben, sollte es vielleicht einmal sehr warm werden (Sommer) oder wenn die Filteranlage ausfällt.
      Die ersten Tiere sollten nach frühestens 1-2 Wochen Einlaufphase ins Aquarium gesetzt werden. Es sollte VORHER etwa dreimal das Wasser über einen Zeitraum von mehreren Tagen getestet werden. Sind alle Werte dauerhaft im Sollbereich (je nach Tierart sind diese unterschiedlich), kann damit begonnen werden, die Tiere in Abständen von mehreren Tagen hinzu zu setzen. Auch hierbei sollten die Wasserwerte fortan regelmäßig überprüft werden, um die anfänglich sensible Aquariumbiologie im Auge zu behalten. Der Heizstab kann gerne an der Rückwand befestigt werden. Auf einen ausreichende Wasserbewegung am Heizstab sollte allerdings geachtet werden, sodass sich die Wärme auch schnell verteilen kann. Wir wünschen viel Spaß mit dem neuen Hobby.

      Liebe Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  6. Mark sagt:

    ich weis leider auch nach dem text nicht ob man einfaches leitungs wasser verwenden kann

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Mark,

      ja, du kannst normales Leitungswasser verwenden.
      Bitte überprüfe aber unbedingt alle Wasserwerte, bevor deine Fische in das Aquarium einziehen. 🙂

      Viele Grüße,
      dein ZooRoyal Team

  7. Chiara sagt:

    Hallo ich würde gerne ein reines Garnelebecken haben bin gerade am Anfang der Planung und würde gerne wissen wie viele garnelen ich in ein 20l Aquarium setzen kann und ob es überhaupt artgerecht ist wenn ich sie in einem 20l Aquarium halte.

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Chiara,

      für den Anfang sind etwa 7-10 Tiere eine schöne Gruppengröße. Und keine Sorge, du kannst problemlos ein 20l-Aquarium für die Haltung einer solchen Gruppe von Tieren einer kleineren Garnelenart nutzen. (In der Regel kommen hier Vertreter der Gattungen Caridina und Neocaridina in Frage.) Falls du selbst noch eher unerfahren in der Aquaristik sein solltest, raten wir dir dennoch zu einem Becken von mindestens 54 Liter Volumen. Aus einem einfachen Grund: Je größer das Becken, desto stabiler sind die Wasserwerte und kleine „Anfängerfehler“ fallen nicht so sehr ins Gewicht. Bei kleineren Becken sind die Schwankungen tendenziell größer. Wenn du dich aber schon etwas auskennst und regelmäßig die Wasserwerte checkst, kannst du auch das platzsparende 20 Liter-Aquarium wählen.

      Wir hoffen, dass wir dir helfen konnten und wünschen dir viel Spaß bei der Planung und Einrichtung deines Garnelenbeckens!

      Viele Grüße
      dein ZooRoyal-Team

  8. Rüdiger Hirschfeld sagt:

    Liebes Team von ZooRoyal,
    wir haben am WE ein neues Aquarium aufgestellt und wollten es einrichten. Wir haben alles genau so gemacht, wir von Ihnen beschrieben. Nach 2 Tagen war das Aquarium sehr trübe und die trübheit ging auch nicht weg. An der Oberfläche schwebten kleine Wolken. Wir haben das Wasser komplett gewechselt. Also alles wieder auf Anfang. Wasser nun wieder rein und nach einem Tag ist es nicht trübe, doch man sieht an der Deko kleine Algen, nach meiner meinung sind dies Fadenalgen. Was ist jetzt zu tun? Wie sollen wir uns weiter verhalten? Wir wollen ja gerne in 2 Wochen mit dem Einsetzen von Fischen beginnen.
    Liebe Grüße Fam Hirschfeld

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Familie Hirschfeld,

      wir freuen uns sehr über euer Interesse an unserem Beitrag! Wenn ihr euch an unsere Tipps gehalten habt, könnt ihr nicht viel falsch gemacht haben. 😉
      Bei der Einrichtung eines Aquariums ist zunächst eines gefragt: Geduld. Erwartet nicht, dass von Anfang an alles wunderbar funktioniert und das Becken perfekt aussieht. Denn genau darum geht es eigentlich in der Einfahrphase: Es muss erst ein biologisches Gleichgewicht entstehen, das zunächst nicht vorhanden ist. Dabei kann man zwischenzeitlich die verrücktesten Sachen im Aquarium beobachten. Häufig entstehen auch (wie von euch beschrieben) Trübungen des Wassers und Wolken auf der Wasseroberfläche. Wahrscheinlich habt ihr hier das Wachstum von (guten) Bakterien betrachten können. Bei starker Bakterienvermehrung kann es zu Trübungen und zum Entstehen einer sogenannten „Kahmhaut“ an der Wasseroberfläche kommen (mehr dazu hier). Mit großer Wahrscheinlichkeit wäre der eher unschöne Anblick in einigen Tagen von ganz allein verschwunden. Am besten hilft in der Einfahrphase bei solchen Beobachtungen meist die oben bereits genannte Geduld. Ebenso solltet ihr mit den Algen umgehen. Erst einmal zurücklehnen und ganz entspannt abwarten.

      Eure Aufgabe besteht zunächst lediglich daraus, das Wasser regelmäßig (am besten täglich) mittels geeigneter Tests zu kontrollieren. Insbesondere das für Fische hochgiftige Nitrit solltet ihr im Auge behalten, dieser Wert ist ausschlaggebend für den Beginn des Fischbesatzes. Wenn ihr täglich messt, werdet ihr zunächst einen starken Anstieg des Nitritwerts mit darauffolgendem drastischen Absinken dieses Wertes beobachten können. Bleibt der Wert über mehrere Tage konstant bei null, könnt ihr Fische einsetzen. In einigen Fällen braucht es dazu auch mehr als 2 Wochen – auch das ist normal. Dieses Produkt kann euch dabei unterstützen, die Einfahrphase so kurz wie möglich zu halten.

      Wir wünschen euch viel Spaß beim Beobachten der spannenden Geschehnisse in einem einfahrenden Aquarium! 🙂
      Falls ihr weitere Ratschläge benötigt, könnt ihr euch auch sehr gern an unsere Aquaberatung wenden. Hier bekommt ihr kompetente Auskunft zu allen Themen, die Aquaristik und Teich betreffen.

      Viele Grüße
      dein ZooRoyal-Team

  9. Arthur sagt:

    Die Grafik finde ich richtig gut gemacht. Ist einfach zu vestehen für Neulinge.
    Auch so ein schöner Beitrag.

  10. Melanie sagt:

    Danke für den sehr hilfreichen Bericht.
    Wir haben unser Aquarium eingerichtet und mit Wasser befüllt.
    Muss ich die Pumpe die ganzen 2 Wochen laufen lassen bis die Fische einziehen?

    1. ZooRoyal sagt:

      Hallo Melanie,
      Schön, dass dir unser Beitrag helfen konnte.
      Ein Filter muss dauerhaft in Betrieb sein, damit Schmutz und Ausscheidungen sicher abgebaut werden.

      Viel Spaß mit deinem Aquarium und liebe Grüße,
      dein ZooRoyal-Team

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