Freitag, der Dreizehnte, kein Grund für den passionierten Anthropologen Tobias Schmidt-Eberbach von seiner geplanten eigenen Eheschließung abzusehen – würde diesem Urzeitforscher nicht etwas Sensationelleres dazwischenkommen: In einer Sandgrube wurde der Schädel eines vermeintlichen Urmenschen gefunden, den man daraufhin kurzerhand A.D.A.M. nennt. Tobias lässt alles stehen und liegen und eilt sofort zur Ausgrabungsstelle, um sich den Prachtfund genauer anzuschauen. Derweil wartet die kapriziöse Braut einsam und verlassen auf dem Standesamt umsonst auf ihren Gatten in spe. Tobias überlegt bereits, wie er seinen sensationellen Fund auf einem anstehenden wissenschaftlichen Kongress in Berlin präsentieren soll, da findet parallel dazu eine wilde Hatz der Polizei auf einen Serienmörder statt, der seine Opfer bevorzugt mit der Schaufel erschlägt. Außerdem lauert Tobias’ Freund Werner von Seydlitz, Typ „verrückter Wissenschaftler“, mit Spritze im Anschlag auf das menschliche Zwischenhirn, ständig und überall im Hintergrund. Um das Chaos perfekt zu machen, findet sich dann auch noch die junge Tramperin Uschi Müller in Berlin ein, die in ihrer Unkonventionalität das komplette Gegenteil des wohl geordneten Tobias ist. Das hindert das lebenslustige, patente Mädchen jedoch nicht, es sich in dessen Auto ungefragt gemütlich zu machen und fortan das Leben des Schädel-Forschers gründlich durcheinander zu bringen. Tobias’ Leben gerät endgültig aus den Fugen, als dann auch noch der Schädel A.D.A.M. vorübergehend aus seinem Blickfeld verschwindet. Als Tobias im Berliner Kongresszentrum den Kollegen endlich seinen Sandgrubenfund zeigen will, kommt aus der (zwischenzeitlich vertauschten) Hutschachtel, seinem bisherigen provisorischen Schädel-Behälter, ein prächtiger Kohlkopf eines stolzen Landwirts zum Vorschein…...
(Dieser Text basiert auf dem Artikel A.D.A.M. aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)
Länge: ca. 98 min.
Deutscher Kinostart: 21.04.1988
FSK 12
Cast & Crew
- Regie: Herbert Ballmann
- Drehbuch: Hartmann Schmige
- Produktion: Herbert Ballmann, Franz Thies
- Musik: Günther Fischer
- Kamera: Ingo Hamer
- Schnitt: Hans-Otto Krüger