2. Bundesliga: HSV führt wohl Gespräche mit Labbadia als Baumgart-Nachfolger

Zweitligist sucht einen Trainer

HSV führt offenbar Gespräche mit Bruno Labbadia

Nach der Absage von Ruud van Nistelrooy sucht der Hamburger SV weiter nach einem Trainer. Jetzt soll es erste konkrete Gespräche mit einem alten Bekannten geben.

Der Hamburger SV führt offenbar konkrete Gespräche, um Bruno Labbadia als neuen Cheftrainer zu verpflichten. Das berichtet der TV-Sender Sky. Demnach sollen sich die Blicke der HSV-Bosse nach der Absage von Ruud van Nistelrooy, der stattdessen Premier-League-Klub Leicester City übernimmt, an den derzeit vereinslosen Coach gewendet haben.

Wie der Sender berichtet, ständen die Verantwortlichen des Zweitligisten bereits in konkreten Gesprächen mit dem 58-Jährigen. Zwar seien noch nicht alle Details geklärt, doch eine Einigung könne in den kommenden Tagen erfolgen.

Labbadia soll bereit sein

Labbadia soll dem Bericht zufolge bereit sein, die Verantwortung zu übernehmen. Der frühere Trainer der Hanseaten zeige sich motiviert, das Potenzial der Mannschaft auszuschöpfen und den Aufstiegskampf anzugehen. Aktuell liegt der Klub auf Platz acht der Tabelle, hat aber weiterhin Chancen auf die Rückkehr in die Bundesliga. Sollte es zu einer Einigung kommen, wäre es Labbadias drittes Engagement beim HSV. Schon von Juli 2009 bis April 2010 und von April 2015 bis September 2016 stand er bei den "Rothosen" an der Seitenlinie.

Ein anderer Name, der zuletzt kursierte, bleibt hingegen außen vor: Urs Fischer. Der frühere Union-Coach wurde zwar als Kandidat gehandelt, hat Sky zufolge jedoch bislang keinen Kontakt zum HSV.

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Bis zur endgültigen Trainerentscheidung wird Merlin Polzin die Mannschaft betreuen. Der 34-Jährige steht bereits für das nächste Auswärtsspiel am Sonntag gegen den Karlsruher SC an der Seitenlinie. Polzin übernahm interimsmäßig schon einmal im Februar dieses Jahres nach der Freistellung von Tim Walter. Aktuell folgt er auf Steffen Baumgart, der den Klub vor wenigen Tagen verlassen hat.