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1. FC Köln: Tim Lemperle fällt lange aus


Schock für 1. FC Köln
Torjäger Lemperle fällt lange aus – Struber reagiert

Von t-online, MLM

09.12.2024Lesedauer: 3 Min.
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Der Kölner Stürmer Tim Lemperle wird in diesem Jahr nicht mehr spielen. Derweil kämpft der 1. FC Köln um seinen Verbleib. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl/imago)
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Der 1. FC Köln muss wie befürchtet im Jahresendspurt auf Tim Lemperle verzichten. Derweil kämpft Trainer Gerhard Struber um den Shootingstar.

Es war die befürchtete Meldung, die der 1. FC Köln am Montagnachmittag verschickte. Tim Lemperle fällt wegen einer "kleine Muskelstrukturverletzung" aus, gaben die Geißböcke bekannt. "Diese bedeutet den Ausfall des Stürmers für die letzten beiden Spiele des Jahres 2024 zu Hause gegen Nürnberg und in Kaiserslautern."

Damit ist das Jahr und so auch die Hinrunde für den 22-Jährigen vorzeitig beendet. Sollte kein medizinisches Wunder mehr geschehen, wird Lemperle erst im Januar wieder beim FC einsteigen können. Diese Nachricht trifft die Geißböcke durchaus hart, immerhin ist der Stürmer mit acht Toren in der 2. Bundesliga der beste Kölner Schütze und der Shootingstar der bisherigen Saison.

1. FC Köln: Wer könnte Tim Lemperle ersetzen?

Das Spiel beim SSV Jahn Regensburg konnte Lemperle mit seinem Tor zum 1:0 noch für den FC entscheiden. Weil er sich aber ausgerechnet in dieser Szene am linken Oberschenkel verletzte, muss Trainer Gerhard Struber nun für die verbliebenen Partien am Sonntag gegen den 1. FC Nürnberg und eine Woche beim 1. FC Kaiserslautern eine Alternative finden.

Die wahrscheinlichste Lösung ist Damion Downs, der bereits in Regensburg für Lemperle eingewechselt wurde. Auch Luca Waldschmidt, der beim SSV mit Rückenproblemen fehlte, gilt als heißer Kandidat, während Mark Uth wohl noch kein Startelf-Kandidat ist. Steffen Tigges wurde zuletzt aussortiert, kehrte zwar beim Jahn in den Kader zurück, dürfte aber maximal diese Rolle als Not-Joker weiter übernehmen. Ein Platz in der Startelf wäre eine große Überraschung.

Gerhard Strubers Plädoyer für Lemperle

Zumal Struber mit Lemperle einen Stürmer besonderer Prägung ersetzen muss. Der gebürtige Frankfurter sei "ein eher unkonventioneller Stürmer, schwer berechenbar durch seine Bewegungen", zudem "im Infight sehr schwer zu nehmen" und "abschlussstark", sagte der Österreicher am Sonntag nach der Partie. Es war der Beginn eines Loblieds auf seinen Angreifer, der bislang "ein sehr, sehr entscheidender Erfolgsfaktor für unser Spiel" war – und bleiben soll.

Am besten über die Saison hinaus. Aufgrund des im Sommer 2025 auslaufenden Vertrags ist man beim FC schon länger bemüht, bald eine Verlängerung herbeizuführen. Struber setzte daher am Sonntag zu einem Plädoyer an: "Bei Tim hatte ich vom ersten Moment an ein sehr interessantes und gutes Gefühl, dass da etwas drinsteckt, das für uns hilfreich werden kann." Was im Sommer passiert, werde man sehen.

Aber: "Tim weiß, was er am FC hat. Was für ein Vertrauen wir miteinander aufgebaut haben. Für so einen jungen Spieler ist es entscheidend, diese Spielzeit über einen längeren Zeitraum zu nutzen und dann möglicherweise den großen Wurf zu starten – und nicht das erstbeste Angebot anzunehmen."

Gerhard Struber: "Auch Tim Lemperle hat nur eine Karriere"

Das erstbeste Angebot soll aktuell von der TSG Hoffenheim vorliegen, die aber aktuell als Tabellen-14. weit davon entfernt ist, in der Bundesliga eine gute Rolle zu spielen. "Wir wissen, dass das Profigeschäft ein schwieriges Business ist", sagte Struber. "Aber entscheidend für mich als Cheftrainer ist die Entwicklung mit dem Spieler. Und die ist aus der heutigen Sicht sehr erfolgreich verlaufen." Daher hofft Struber, den deutschen U21-Nationalspieler weiter formen zu können, und das über die Saison hinaus – bestenfalls dann auch wieder auf erstklassigem Niveau.

Denn das ist für Lemperle dem Vernehmen nach die Voraussetzung für den nächsten Vertrag. Der 22-Jährige will unbedingt ab der Saison 2025/26 in der Bundesliga spielen. Der FC kann diese Sicherheit aktuell nicht bieten, lediglich eine Perspektive.

Für Struber eine Frage der Einstellung: "Wohin verändere ich mich, wo bekomme ich auf einem hohen Niveau Spielzeit? Tim ist noch ein junger Spieler und keine 30 Jahre alt. Von daher denke und hoffe ich, dass er gut betreut und gut beraten ist, um die nächsten wichtigen Schritte zu machen für seine Karriere. Auch er hat nur eine davon."

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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