Neue Infos zur Hybrid-Version des Porsche 911. In einem Interview mit dem britischen Magazin "Top Gear" äußert sich Porsche Chef Oliver Blume konkret zum elektrifizierten Elfer. Demnach soll der Sportwagen zwar elektrifiziert werden, jedoch nicht als Plug-in-Hybrid. Anders als Panamera und Cayenne erhält der elektrifizierte 992 kein zusätzliches Gewicht durch eine große Batterie. Laut Blume habe man mit sportlichen Hybridsystemen bereits seit dem Le Mans-Rennwagen 919 Erfahrungen. Überraschend: Der Hybrid-Elfer soll, so Blume, das potenteste Modell der Baureihe werden. Was das konkret für den GT2 und dessen Leistung bedeutet, ist bislang noch nicht klar.

Hybrid-Technik aus dem Rennsport?

Elfer bekommt Hybrid-Version
Diesen Anblick wird man beim Hybrid-911 nicht haben! Der Elfer soll kein Plug-in-Hybrid werden.
Nachdem die Hybridversion des 911 sich also nicht über die Steckdose aufladen lässt, bleibt die Frage nach dem Antrieb. Nachdem der Porsche CEO den 919 Rennwagen erwähnt hat, besteht die Möglichkeit, dass auch der Elfer auf eine ähnliche Technik zurückgreift. Der 919 nutzt ein elektrisches KERS-System, das bis zu 440 PS über einen E-Motor an die Vorderachse abgibt. Das macht ihn zum Hybrid-Allrad. Ob auch der elektrifizierte Elfer auf die Rennsporttechnik zurückgreift, oder eine E-Maschine in das PDK-Getriebe verbaut wird, ist aber nicht bekannt. Bis Porsche sich zu technischen Details äußert, darf deshalb nur spekuliert werden. Auch zum Marktstart äußert sich Porsche bislang noch nicht. AUTO BILD geht aber davon aus, dass der Hybrid-Porsche frühestens im 2022 beim Händler stehen wird.