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1. Februar 2021Boston Terrier
Gesellschafts- und Begleithunde
Ein putziges Erscheinungsbild mit großen Ohren und großen Kulleraugen trifft auf einen treuen, gutmütigen Charakter. Der Boston Terrier ist in seiner Heimat, den USA, schon sehr beliebt, in Deutschland dafür noch eher unbekannt. Zu Unrecht. Denn der unkomplizierte Begleiter sorgt mit seiner lustigen und aufgeweckten Art überall für gute Laune.
- Ursprungsland: Vereinigte Staaten
- Nummern der Rassestandards: 140
- Größe: 38 – 43 cm (Widerristhöhe)
- Gewicht: 4,5 – 11 kg
- Lebenserwartung: 13 bis 15 Jahre
Boston Terrier – ein Amerikaner mit britischen Wurzeln
Obwohl sein Name darauf hindeuten könnte, ist der Boston Terrier kein Terrier – und deshalb also auch kein Jagdhund. Nein, der Boston Terrier wird zu doggenartigen Hunden dazugezählt. Ursprünglich kommt er aus den USA. In den 1870er Jahren wurden weiße Englische Terrier (die es heute gar nicht mehr gibt) mit ebenfalls Englischen Bulldoggen gekreuzt. Später kam noch die Französische Bulldogge dazu. Das mag nicht sonderlich überraschend sein. Denn der Französischen Bulldogge sieht er noch heute sehr ähnlich. Die breitere Öffentlichkeit nahm erst 1878 Notiz von dieser damals neuen Rasse. Und zwar, als die neue Rasse in Boston ausgestellt wurden. Diese Stadt war letztlich auch Namensgeber der Hunde.
Kompakter Hund mit Fledermausohren
Eine kompakte Optik mit einem massigen, quadratischen Kopf – und dazu die typischen „Fledermausohren„. Dazu eine kurze Schnauze und eine verkürzte Rute. Das ist das Erscheinungsbild des Boston Terriers. Die Rasse gibt es in drei verschiedenen Gewichtsklassen. Die leichte Klasse wiegt unter 6,8 Kilogramm, die mittlere zwischen 6,9 und 9 Kilogramm und die schwere zwischen 9 und 11,3 Kilogramm. Der Widerrist sollte höchstens 43 Zentimeter hoch sein. Das Gesicht des Boston Terriers ist komplett faltenfrei und das glatte, kurze Fell kann in verschiedensten Farben gestromt sein. Etwa „seal“ (schwarz mit rotem Schimmer) oder in schwarz.
Fröhlich, freundlich, aufgeschlossen
Obwohl Terrier eigentlich für ihren Jagdtrieb bekannt sind, trifft das auf Boston Terrier nicht zu. Der Boston Terrier ist als besonders aufgeschlossener, fröhlicher Hund bekannt. Auch für Anfänger ist er deshalb bestens geeignet. Ein aggressives Verhalten ist ihm fremd. Der Boston Terrier ist vielmehr ein besonders treuer und zuverlässiger Begleiter. Deshalb ist er geradezu ideal als Familienhund geeignet. Dennoch ist er temperamentvoll und benötigt viel Bewegung. Trifft er andere Hunde, kann er sich durchaus selbstbewusst zeigen. Auch beschützt er seine Familie gerne und verfügt über einen hohen Wachtrieb.
Erziehung des Boston Terriers
Der Boston Terrier ist klug und gleichzeitig kooperativ. Deshalb lässt er sich eigentlich recht gut erziehen. Wichtig ist für ihn jedoch, ihn niemals zu grob oder gar ungerecht zu behandeln. Denn das könnte dem kleinen Boston Terrier Angst macht – und die Beziehung beeinträchtigen. Diese Hunderasse möchte Herrchen oder Frauchen gut gefallen und lernt besser im Spiel. Also ist es besser, ihm liebevoll und freundlich zu begegnen und nicht allzu streng mit ihm zu sein. Auch an Alltagssituationen mit Artgenossen sollte man den Hund rechtzeitig gewöhnen. Es bietet sich unter anderem deshalb auch der Besuch einer Hundeschule sehr an.
Einfache Pflege
Der Boston Terrier lässt sich sehr einfach pflegen. Das kurze Fell muss nur wenig gebürstet werden. Hin und wieder kann man mit einem Pflegehandschuh über den Hund bürsten, damit sich lose Haare lösen. Ein Hinweis ist jedoch wichtig:
Gesundheitliche Probleme könnten im Mund- und Kieferbereich auftreten. Wegen ihrer Kiefer- und Schädelform neigen die Tiere leider zu Zahnproblemen. Kauartikel oder Hundzahnbürsten können hier vorab Abhilfe verschaffen.
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