3 Schritte, mit denen Du Klarheit gewinnst und gute Entscheidungen treffen kannst
Wir treffen jeden Tag Entscheidungen – ob bewusst oder unbewusst. Auch etwas nicht zu verändern, etwas aus Bequemlichkeit laufen zu lassen, ist letztendlich eine Entscheidung. Oft ist es aber eine gegen Dich. Vielleicht bist Du unzufrieden mit Deinem Körper, fühlst Dich träge und nicht mehr wohl, schaffst es aber nicht, etwas an Deiner Ernährung zu ändern.
Vielleicht bist Du auch schon länger unzufrieden mit Deiner Partnerschaft, weil Dein Mann nicht Deine Erwartungen errät und erfüllt (was auch nicht seine Aufgabe ist). Gute Entscheidungen zu treffen, heißt nichts anderes, als zu Dir zu stehen und Verantwortung zu übernehmen. Die kann Dir keiner abnehmen.
Falls Dir bisher die nötige Klarheit fehlt und Dir bewusste Entscheidungen schwerfallen: In diesem Blogartikel zeige ich Dir 3 Schritte, wie Du Klarheit gewinnst und gute Entscheidungen triffst.
Was Dich an guten Entscheidungen hindert
Warum fühlen sich Entscheidungen immer so schwer für Dich an? Es könnte unter anderem daran liegen, dass Du zu wenig bei Dir bist und immer wieder mit früheren Entscheidungen haderst.
Du hörst nicht auf Dich und versuchst, alle möglichen Meinungen unter einen Hut zu bekommen
Ich sehe es öfter, dass Mütter versuchen, es allen recht zu machen, nur nicht sich selbst. Vielleicht kennst Du das ja auch, dass Du bei Entscheidungen probierst, alle möglichen Meinungen in Einklang zu bringen. Eine gute Lösung für alle zu finden. Was dabei zu kurz kommt: Deine eigene Meinung. Wenn Du immer bei anderen bist, bist Du nie bei Dir. Du weißt, was Du willst, aber findest es angemessen, Dich anzupassen?
Du machst Abstriche bei Deiner Meinung, wenn die Menschen um Dich herum anders denken? Gut, dann hast Du Dich entschieden. Falls Du damit aber unzufrieden bist, ändere etwas! Ich möchte Dich wirklich ermutigen, DEIN Ding zu machen. Du bist so stark und hast so eine wichtige Funktion als Mutter, als Vorbild für Deine Kinder.
Wünschst Du Dir für sie, dass sie sich anpassen und ihre eigenen Wünsche weniger respektieren als die der anderen? Wahrscheinlich nicht. Dann gehe als gutes Vorbild voran. Ich meine damit übrigens niemals rücksichtsloses oder sogar bewusst schädigendes Verhalten anderen gegenüber. Das ist für mich Grundvoraussetzung, dass wir das nicht möchten.
Du ärgerst Dich über frühere Entscheidungen
Wenn Du Dich entschieden hast und früher oder später bemerkst, dass Du unzufrieden damit bist, dann verharre nicht im Groll. „Hätte ich damals dies oder jenes“ – das sind Sätze, die doch gar keinen Sinn ergeben. Woher willst Du wissen, was passiert wäre, wenn Du Dich anders entschieden hättest? Deshalb bringt es nichts, sich weiter mit diesen Gedanken aufzuhalten.
Ja, es kann sein, dass Du mit Deinem heutigen Wissen eine andere Entscheidung getroffen hättest. Aber dieses Wissen hattest Du damals nicht und hast zu diesem Zeitpunkt eine Entscheidung getroffen, die Du für richtig gehalten hast. Du kannst es aber nicht vergleichen. Am sinnvollsten gehst Du mit Fehlern um, indem Du sie als „Ich habe etwas gelernt“ abhakst und weitergehst. Ein bisschen wacher, bewusster – für die nächste Entscheidung.
Anleitung: Wie Du klarer siehst und für Dich gute Entscheidungen triffst
Wenn es Dir schwerfällt, eigene Entscheidungen zu treffen, die sich für Dich gut anfühlen, dann können Dir die folgenden 3 Schritte für mehr Klarheit und Entschlossenheit helfen.
1. Sei ehrlich zu Dir selbst
Um wieder mehr zu Dir zu kommen, empfehle ich Dir, einen Tag alleine zu verbringen und die Antwort kommen zu lassen. Stell Dir ernsthaft die entscheidende Frage: „Was will ich wirklich?“ Höre in Dich hinein, achte darauf, wie Du reagierst, welche Signale Dir Dein Körper sendet. Nehmen wir an, Du hast in einer Situation zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Variante 1 ist Rot, Variante 2 ist Grün.
Du entscheidest Dich in Gedanken für Rot. Dann gleichst Du das Ergebnis mit Deiner spontanen Reaktion ab: Ja oder Nein? Bist Du glücklich oder unzufrieden? Wie fühlst Du Dich damit? Du möchtest doch lieber Grün? Dann hast Du Deine Antwort gefunden. Intuitiv weißt Du das ganz schnell und die Konsequenzen, die Du damit trägst, das Nein zum Rot ist der Weg, Verantwortung für bestimmte Entscheidungen zu übernehmen.
Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Und für die ungeduldigen Schnellentscheider habe ich noch einen Hinweis: Es gibt Situationen, die Du nicht jetzt entscheiden musst. Du möchtest es vielleicht, aber es ist einfach nicht der richtige Zeitpunkt. Dann akzeptiere das. Du wirst es wissen, wenn Du einen Schritt in eine bestimmte Richtung tun sollst.
2. Sei ehrlich zu Deinen Mitmenschen
Wenn Du ehrlich zu Dir bist, ist der nächste Schritt, auch keine falschen Kompromisse gegenüber anderen einzugehen. Das bedeutet nicht, dass Du jedem Deine Meinung aufbinden musst. Aber Du kannst üben, Deinen Mitmenschen genau zuzuhören und zu entscheiden, was Du kundtust. Gehörst Du zu denen, die eher zurückhaltend sind und ihre Meinung nur zaghaft äußern?
Dann mach das so. Freundlich und ehrlich. Wenn Dir das schwerfällt, dann versuche, zumindest keinem nach dem Mund zu reden, falls Du eine andere Meinung hast. Bist Du eher schnell in Deiner Meinungsäußerung, dann übe Dich in Zurückhaltung, also auch mal nicht zu kommentieren. Wirst Du gefragt, dann antworte ehrlich und offen.
3. Trau Dich, einen Fehler zu machen
Ohne Mut, ohne dass Du etwas wagst, wird sich nichts verändern. Und da passieren auch Fehler. Vielleicht kennst Du das Sprichwort: „Aus Fehlern wirst Du klug, drum ist einer nicht genug“. Etwas platt vielleicht, aber wahr. Falls Du zu denjenigen gehörst, die sich oft rechtfertigen und erklären: Übe es, ein Ja oder Nein ohne Argumentation, ohne Rechtfertigung auszusprechen. Und übe auch, das Ja oder Nein anderer Menschen zu respektieren.
Du darfst üben, Du darfst Fehler machen. Es ist wie ein Muskel, der trainiert wird. Viele kleine Entscheidungen, die Dir gut tun, räumen auf und machen Dich stark für größere Entscheidungen. Auch unser Körper sortiert ständig aus. Der Dünndarm zum Beispiel. Oder die Lunge, die gibt ab, was wir nicht mehr benötigen. Weg mit all dem, was Du nicht mehr brauchst.
Wenn Du Klarheit gewinnen und gute Entscheidungen für Dich treffen willst, musst Du Dich von beliebten Glaubenssätzen wie „Das war schon immer so“ oder „Es machen halt alle so“ lösen. Du wirst erst dann mit Deinen Entscheidungen glücklich sein, wenn es wirklich Deine Entscheidungen sind, wenn Du wirklich zu Dir stehst. Ja, das ist ein längerer Weg, vielleicht sogar ein lebenslänglicher.
Lies hier weiter: Abnehmen, Gesundheit, Gelassenheit: 9 Tipps, wie Du mit der TCM Deine guten Vorsätze umsetzt
Ich wünsche Dir Gesundheit!
Nina
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