Göttinger Biotüte: Entsorgungsbetriebe GEB bringen Papiertüte für Bioabfälle in den Handel
Die GEB weisen darauf hin: Seit 1. September sind die neuen Abfalltüten aus Papier im Handel. Stadtweit sind die kompostierbaren Papiertüten an zahlreichen Verkaufsstellen erhältlich.
Quelle: R
Göttingen. Die Göttinger Entsorgungsbetriebe haben eine neue Tüte aus „100 Prozent Recyclingpapier“ für Bioabfälle in den Handel gebracht. „Eine verlockend günstige Preisempfehlung in Höhe von 1,85 Euro für 25 Stück dürfte die Entscheidung für die neue Göttinger Biotüte leicht machen“, so die GEB in einer Pressemitteilung. Ziel sei, Störstoffe wie Glas, Metall oder Kunststoffe wie Biofolie in der Biotonne zu verhindern.
Viele Bürger wüssten nicht, dass Plastikbeutel aus Biofolie, „die angeblich biologisch abbaubar sind“, für die GEB zu den Störstoffen zählen, heißt es in der Mitteilung. „Im gesteuerten Rotteprozess werden sie nur rudimentär abgebaut und müssen am Ende wie normale Plastiktüten mitsamt Inhalt als Siebüberlauf abgesiebt werden“, so Maja Heindorf, Sprecherin der GEB. Dieser Prozess sei sehr aufwendig.
Die reißfeste Tüte ist biologisch abbaubar
Der richtig vorsortierte Bioabfall und die reißfeste Tüte „sind biologisch abbaubar und damit ein gefundenes Fressen für die Kompostierung“, so Heindorf. Damit Verbraucher stets im Blick hätten, was in die Biotüte und damit in die Grüne Tonne gehört und was nicht, habe die Göttinger Biotüte einen entsprechenden Aufdruck. Die Verkaufsstellen sind auf der GEB-Homepage gelistet (Startseite: Suchfunktion – „Verkaufsstellen“).
- Die Verkaufsstellen der Biotüte auf der Homepage der GEB.
- Hier geht's zur Göttinger Bioabfall-Bewegung der GEB.
Von Stefan Kirchhoff
GT/ET