Wer träumt nicht davon, einmal die Inseln Hawaiis zu erkunden? Weit draußen im Pazifik versteckt und somit weit weg vom Alltagsstress erwartet euch ein tropisches Paradies aus Bergen, Regenwäldern, Wasserfällen und natürlich traumhaften Stränden. Die präsentieren sich auf den hawaiianischen Inseln in den unterschiedlichsten Farben und bieten euch mal Romantik pur, mal das pralle Beach Life.
Der 50. Bundesstaat der USA bildet den nördlichsten Punkt Polynesiens und gehört somit geografisch gesehen zu Ozeanien. Von den 137 Inseln, die zu dem Archipel gehören, sind nur acht bewohnt und sieben können von euch erkundet werden. Benannt ist der Bundesstaat nach der größten Insel, Hawaii, die man früher auch Big Island nannte. Die Hawaiianer sind stolz auf ihre polynesische Kultur, die sie euch mit viel Aloha vorführen. Jede Insel ist anders und so solltet ihr euch bei eurem Besuch, wenn möglich mehr als eine anschauen. In diesem Beitrag stellen wir euch die schönsten Strände Hawaiis vor.
Hawaiis Strände: Die bunte Vielfalt
- Strände auf der Garteninsel Kauai
- Strände auf Oahu – Waikiki Beach und andere
- Strände auf Maui – von Weiß über Rot bis hin zu Schwarz
- Strände auf Hawaii – Baden beim aktiven Vulkan
- Molokai – Träumen auf der ursprünglichsten Insel
- Häufig gestellte Fragen zu Hawaii Stränden
Das Wichtigste im Überblick
- Jede Insel des hawaiianischen Archipels ist anders. Traumhaft schöne Strände findet ihr aber auf allen.
- Nicht nur paradiesisch weißer Sand erwartet euch an den Stränden in Hawaii. Viele sind mit schwarzem Sand bedeckt, es gibt aber auch rote und grüne Strände auf den Inseln.
- Je nach Jahreszeit könnt ihr an den Stränden Hawaiis im Meer baden oder auf hohen Wellen surfen.
Hawaiis Strände: Die bunte Vielfalt
Die Strände auf den Inseln sind sehr unterschiedlich und mancher Strand präsentiert sich euch je nach Jahreszeit mal friedlich, mal wild. Wir zeigen euch die bunte Vielfalt der einzelnen Inseln.
Strände auf der Garteninsel Kauai
Kauai ist die nördlichste und älteste Insel Hawaiis. Neben dichten Wäldern ist sie vor allem für den Waimea Canyon (Amerikas zweitgrößte Schlucht) und die Napali Küste (imposante Steilküste) bekannt.
Hanalei Bay – Romantik pur vor Traumkulisse
Einer der schönsten Strände Hawaiis befindet sich an Kauais Nordküste. Die etwa drei Kilometer lange Bucht wird auf einer Seite von bis zu 1.200 Meter hohen, dicht bewachsenen Bergen begrenzt. An manchen Stellen reicht der Regenwald bis an den weißen Strand. Der Ort Hanalei war früher eine bekannte Hippiekommune und hat sich dieses entspannte Flair bis heute erhalten. Bekannt wurde der Strand durch die vielen Filme, die hier gedreht wurden. Der bekannteste ist „The Descendants“ mit George Clooney. Je nach Wind könnt ihr in der Bucht in ruhigem, tiefblauen Wasser schwimmen oder aber mit eurem Surfbrett über die Wellen reiten.
Perfekt für: | Paare, Familien, Romantiker, Ruhesuchende, Taucher, Surfer |
Besonderheit: | Am östlichen Ende der Bucht steht das berühmte hölzerne Pier. |
Erreichbarkeit: | Mit dem Auto fahrt ihr über den Kuhio Highway nach Hanalei. Dort finden sich genügend Parkplätze. Von der Inselhauptstadt Lihue verkehrt ein Linienbus nach Hanalei. |
Ausstattung: | Parkplätze, sanitäre Anlagen und Duschen am Black Pot Beach Park in der Nähe des Piers, Picknick Tische |
Poipu Beach – einer der besten Strände der USA
An Kauais Südküste findet ihr mit dem Poipu Beach einen traumhaften Strand, der durch eine Sandbank, den Nukumoi Point, in zwei Teile geteilt wird. Schon mehrfach wurde dieser Strand als einer der besten Strände der USA ausgezeichnet. Auf der Sandbank in der Mitte sonnen sich immer wieder mal Mönchsrobben. Sobald diese am Strand auftauchen, wird den Tieren durch Freiwillige sofort ein „privater“ Bereich abgetrennt. Neben dieser Sandbank findet ihr einen Bereich, an dem sanfte Wellen einen idealen Spot bieten, um Bodysurfen zu lernen, während auf der anderen Seite des Strandes Lavafelsen ein natürliches Schwimmbecken schaffen.
Perfekt für: | Familien, Naturliebhaber, Bodyboarden, Schnorcheln, Picknick |
Besonderheit: | Beim Schnorcheln könnt ihr auch den hawaiianischen Staatsfisch Humuhumunukunukuapuaa (Diamant-Picassodrückerfisch) bewundern. |
Erreichbarkeit: | Von Lihue mit dem Bus oder Mietwagen. Entlang des Strandes befinden sich einige Hotels. |
Ausstattung: | Parkplätze, Duschen, sanitäre Anlagen, Picknicktische, Rettungsschwimmer |
Strände auf Oahu – Waikiki Beach und andere
Honolulu auf Oahu, die einzige Großstadt Hawaiis. Waikiki Beach ist der bekannteste Stadtteil und hier reiht sich ein Hotel an das andere. Dazwischen findet ihr Luxusboutiquen und eine riesige Auswahl an Restaurants. Das Wahrzeichen der Insel ist der markante Gipfel des Diamond Head Kraters. Oahu hat aber noch sehr viel mehr zu bieten.
Waikiki Beach – die Strandlegende
Der Strand war ursprünglich den hawaiianischen Adligen vorbehalten. Nur die Alii durften am „speienden Wasser“ baden. Das änderte sich, als 1901 mit dem Moana Surfrider das erste Hotel eröffnete. Auf circa drei Kilometern Länge erstreckt sich der bekannteste Strand Hawaiis vom Hilton Hawaiian Village bis zum Fuß des Diamond Head. Seinen legendären Ruf verdankt dieser Strand zum einen Elvis Presley, der ihn in seinen Filmen berühmt machte, zum anderen dem Duke Kahanamoku, der Anfang des 20. Jahrhunderts drei Goldmedaillen im Schwimmen gewann. Der Duke hatte bei all seinen Wettbewerben immer ein Brett dabei, mit dem er auf den Wellen ritt. Noch heute könnt ihr das Surfen am Strand von Waikiki lernen. Der Strand ist an manchen Stellen schmal und lebhaft, je weiter ihr jedoch Richtung Diamond Head geht, umso ruhiger wird es.
Perfekt für: | Familien, Wassersport, Stimmung, Sonnenuntergang, Schwimmen, Fun |
Besonderheit: | Auch wenn hier eine fröhliche Stimmung herrscht, ist wie in den ganzen USA Alkohol am Strand tabu. |
Erreichbarkeit: | Entlang der parallel verlaufenden Kalakaua Avenue verkehren Busse. Von den Hotels in Waikiki geht ihr aber am besten zu Fuß zum Strand. |
Ausstattung: | Begrenztes Angebot an teuren Parkplätzen, sanitäre Anlagen, Duschen, Gastronomie, Wassersport, Rettungsschwimmer |
Lanikai Beach – Traumstrand an Oahus Ostküste
Der Name dieses Strandes bedeutet himmlisches Meer und das ist genau das, was euch hier erwartet: Türkisblaues Wasser an einem weißen Strand, der sanft ins Meer abfällt. Der Zugang zu diesem Strand ist ein bisschen versteckt, da er von privaten Wohnhäusern begrenzt wird. Wer den Weg an den Strand aber gefunden hat, genießt hier himmlische Ruhe mit Blick auf zwei vorgelagerte Inseln. Da das Wasser hier seicht ist, eignet sich der Strand nicht zum Surfen oder Schnorcheln. Im benachbarten Kailua Beach Park könnt ihr dafür Kanus mieten, um den Strand vom Wasser aus zu bewundern. Durch die Lage mitten im Wohngebiet gibt es direkt am Lanikai Beach keine Infrastruktur, die findet ihr dann nach ein paar Gehminuten am Kailua Beach Park.
Perfekt für: | Sonnenbaden, Schwimmen, Entspannen, Träumen, Sonnenaufgang |
Besonderheit: | Der perfekte Strand zum Träumen |
Erreichbarkeit: | Parkplätze am nahegelegenen Kailua Beach Park, wo es auch eine Bushaltestelle gibt. |
Ausstattung: | Keine Infrastruktur am Lanikai Beach, Duschen und sanitäre Anlagen am Kailua Beach Park |
Waimea Bay – Big Wave Surfen im Winter, Baden im Sommer
Wohl kaum ein Strand in Hawaii hat zwei so gegensätzliche Gesichter. Von November bis Februar trifft sich hier am North Shore von Oahu die Surfelite. Die Wellen erreichen in dieser Zeit eine Höhe von bis zu neun Metern und das Baden im Meer ist dann nicht zu empfehlen. Nur wenige Minuten trennen euch an der Waimea Bay von der legendären Banzai Pipeline. Wenn ihr im Sommer an diesen Strand kommt, ist das Wasser ruhig und schimmert in tiefem Blau. An diesem friedlichen Strand dösen dann auch gerne mal die Schildkröten in der Sonne und die Einheimischen treffen sich hier zum Baden. Am Strand selbst gibt es keine Gastronomie, aber das North Shore von Oahu ist bekannt für seine vielen Foodtrucks. Zu den beliebtesten zählt Giovanni’s Shrimp Truck in Haleiwa, weitere Trucks findet ihr im benachbarten Pupukea.
Perfekt für: | Surfen (Winter), Baden, Schnorcheln, Entspannen, Familien, Picknick |
Besonderheit: | Vor dem Baden könnt ihr noch das Waimea Valley mit seinem historischen Park und einem eindrucksvollen Wasserfall anschauen. |
Erreichbarkeit: | Mit dem Auto über den Kamehameha Highway von Haleiwa aus. Der Parkplatz ist für den Beach Park und das Waimea Valley. Mit dem Bus ab Ala Moana Center in Honolulu (Fahrtdauer ca. 1 Stunde) |
Ausstattung: | Parkplätze, Duschen, sanitäre Anlagen, Rettungsschwimmer, Picknicktische |
Strände auf Maui – von Weiß über Rot bis hin zu Schwarz
Maui hat den Beinamen „Verzauberte Insel“ oder „Insel der Täler“. Lahaina war früher ein bedeutender Hafen für Walfänger und hat einige historische Sehenswürdigkeiten zu bieten. Zu den Must-Dos auf Maui gehört der Sonnenaufgang auf dem 3.000 Meter hohen Haleakala und eine Fahrt über die Road to Hana. Solltet ihr zwischen November und März auf der Insel sein, ist eine Whale Watching Tour Pflicht.
Kaanapali Beach – fast fünf Kilometer Traumstrand
An der Nordwestküste Mauis befindet sich ein weiterer Strand, der schon mal als schönster Strand der USA ausgezeichnet wurde. So wundert es nicht, dass auch dieser Abschnitt ursprünglich den Alii, also den Adligen, vorbehalten war. Hier liegt ihr im weichen Sand und blickt auf die Nachbarinseln Lanai und Molokai. Kaanapali Beach war der erste geplante Ferienort auf den hawaiianischen Inseln und wurde Vorbild für das, was ihr heute als Resort-Hotel kennt. An diesem Strand findet ihr alles, was ihr für einen perfekten Strandtag braucht. Direkt bei den Hotels gibt es ein großes Wassersportangebot, aber auch ruhige und romantische Plätzchen, um einfach nur die Sonne zu genießen. Im Winter seht ihr mit etwas Glück die Wale direkt von eurem Handtuch aus.
Perfekt für: | Familien, Paare, Wassersport, Entspannen, Naturliebhaber |
Besonderheit: | Am nördlichen Ende sind die Puu Kekaa Klippen, an denen jeden Abend zum Sonnenuntergang ein Klippenspringer Fackeln entzündet bevor er ins Meer springt. |
Erreichbarkeit: | Über den Honoapiilani Highway, Parkplätze beim Whalers Village Shopping-Center |
Ausstattung: | Parkplätze, Duschen, sanitäre Anlagen, Rettungsschwimmer, Gastronomie |
Makena Beach – unverbautes Naturparadies
Im Südwesten von Maui liegt mit dem Makena Beach ein echtes Naturstrandparadies. Das Ufer des Makena Beach State Parks ist ein Naturschutzgebiet und so gibt es hier keine Hotels, die den paradiesischen Anblick stören. Dieser Strand ist unterteilt in den Big Beach und den Little Beach. Da der Little Beach nicht so einfach zu erreichen ist, ist er einer der wenigen Strände in Hawaii, an denen textilfreies Baden toleriert wird. Am etwa 2,5 Kilometer langen Big Beach wird es nie voll, da die Anfahrt doch etwas Zeit in Anspruch nimmt. Bei eurem Sonnenbad an diesem Strand blickt ihr auf die unbewohnten Inseln Kahoolawe und Molokini. Am kostenpflichtigen Parkplatz des Big Beach stehen einige Foodtrucks, an denen ihr euch mit Proviant für den Badetag versorgen könnt.
Perfekt für: | Naturliebhaber, Paare, Sonnenanbeter, Surfen, FKK |
Besonderheit: | Das Baden im Meer ist an diesem Strand wegen starker Strömungen nicht immer möglich. |
Erreichbarkeit: | Über die enge Makena Road ab Wailea. Fahrtzeit von Lahaina etwa 50 Minuten. |
Ausstattung: | kostenpflichtige Parkplätze, sanitäre Anlagen, Rettungsschwimmer, Picknicktische |
Hamoa Beach – Erholung am Ende der Road to Hana
Eine Fahrt über die 84 Kilometer lange Panoramastraße Road to Hana gehört zum Pflichtprogramm eines Maui-Aufenthalts. Sie führt über 54, teils einspurige, Brücken und diverse Haarnadelkurven an der Nordküste von Maui entlang. Auf dem Weg nach Hana passiert ihr tropische Regenwälder, zahlreiche Wasserfälle und einsame Strände. Das Ende ist im kleinen Ort Hana, der früher vor allem bei Hippies sehr beliebt war. Etwas südlich davon befindet sich der Hamoa Beach, der für seinen Salz-Pfeffer Sand berühmt ist. Umgeben vom satten Grün der tropischen Vegetation badet ihr hier an einem der schönsten Strände Hawaiis. Etwas näher an Hana liegt der nur schwer zugängliche Kaihalulu Beach, der aufgrund seines roten Sands bekannt ist. An letzterem Strand könnt ihr euch auch wieder textilfrei bewegen.
Perfekt für: | Paare, Naturliebhaber, Entspannen, Sonnenbaden |
Besonderheit: | Wenn ihr in Hana seid, solltet ihr noch zu den Pools of Oheo fahren. Das sind sieben Wasserfälle, die ineinander überfließen. |
Erreichbarkeit: | Über die Road to Hana, Parken an der Straße |
Ausstattung: | Parkplätze an der Straße, sonst keine Einrichtungen |
Strände auf Hawaii – Baden beim aktiven Vulkan
ie größte Insel des Archipels ist sehr ursprünglich geblieben. Ihr Wahrzeichen ist der Mauna Kea, mit seinen 4.200 Metern über und weiteren 6.000 Metern unter dem Meer der höchste Berg der Welt. Die größte Attraktion ist jedoch der Volcanoes Nationalpark mit dem Vulkan Kilauea, der seit 1983 ununterbrochen aktiv ist. Auf Hawaii könnt ihr an vielen heiligen Orten tief in die Kultur der polynesischen Ureinwohner eintauchen.
Hapuna Beach Park – ein Traum in Weiß
Auf der größten Insel des hawaiianischen Archipels gibt es verhältnismäßig wenige Strände. Dafür mit dem Hapuna Beach an der Kohala Coast im Nordosten ein echtes Strandjuwel. An der sonst eher trockenen Küste wurde hier ein tropisches Paradies mit feinem weißen Sand vor türkisblauem Wasser geschaffen. Wie an fast allen Stränden Hawaiis gibt es aber auch am Hapuna Beach Zeiten, an denen die Wellen zu hoch für nicht geübte Schwimmer sind. Aber auch Momente, an denen die Wasseroberfläche glatt im Sonnenlicht schimmert. Dann solltet ihr euren Schnorchel auspacken und die Unterwasserwelt bestaunen. Mit etwas Glück schwimmt dann auch eine Honu, wie die Schildkröten auf Hawaiianisch heißen, mit euch um die Wette. Dieser Strand könnte auch gut im Paradies liegen.
Perfekt für: | Schnorcheln, Surfen, Sonnenbaden, Naturliebhaber, Sonnenuntergang, Entspannen |
Besonderheit: | Da dieser Strand sehr beliebt und zudem mit einer guten Infrastruktur ausgestattet ist, zahlen Besucher ab 4 Jahren Eintritt; Auch das Parken ist gegen Gebühr |
Erreichbarkeit: | Von Kona aus fahrt ihr in etwa 40 Minuten über Waikoloa zum Hapuna Beach. Kurz vor der Abzweigung nach Waimea geht es links zum Strand. |
Ausstattung: | kostenpflichtige Parkplätze, Food Trucks, sanitäre Anlagen, Duschen, Rettungsschwimmer |
Pohoiki Beach – der jüngste Strand Hawaiis
Im Südosten der Insel Hawaii in der Nähe von Hilo entdeckt ihr eine völlig andere Landschaft. Diese Region ist geprägt von dichtem Regenwald und großen schwarzen Lavafeldern. Schließlich ist der Hawaii Volcanoes Nationalpark gleich um die Ecke und der Vulkan Kilauea ist seit 1983 durchgehend aktiv. In der Regel auf sehr friedliche Art und Weise, sodass ihr hier so nahe an einen Lavafluss gehen könnt, wie an sonst keinem Vulkan dieser Erde. Doch manchmal ist Pele, die Göttin des Feuers, verärgert und spuckt ein bisschen heftiger. Bei einem dieser Ausbrüche hat sie 2018 einen neuen schwarzen Strand geschaffen. Vor dem Ausbruch war hier ein Park mit Bootsrampe. Das Baden im Meer ist hier geübten Schwimmern vorbehalten, da ihr hier neben hohen Wellen auch mit Strömungen rechnen müsst. Dafür haben sich aber beim Ausbruch 2018 durch einstürzende Lavatunnel Becken gebildet, in denen sich Regenwasser sammelt, das vom Vulkan erhitzt wird. In diesen Becken dürft ihr baden gehen.
Perfekt für: | Naturliebhaber, Paare, Wellness, Entspannen, Entdecker, Angeln, Surfen (Könner) |
Besonderheit: | Baden in einem Teich aus Regenwasser, das von unterirdisch fließender Lava erwärmt wird. |
Erreichbarkeit: | Von Hilo folgt ihr dem Highway Richtung Pahoa und dort dann der Ausschreibung zum Isaac Hale Beach Park. |
Ausstattung: | Parkplätze, sanitäre Anlagen, Rettungsschwimmer |
Papakolea Beach – der grüne Strand
Der letzte Strand auf der Insel Hawaii, den wir euch hier vorstellen möchten, ist eine echte Rarität. Nur vier Strände gibt es auf der Welt, an denen ihr im grünen Sand ein Sonnenbad nehmen könnt. Aus der Ferne schaut der Sand fast aus wie eine Wiese. Für die polynesischen Ureinwohner ist dieser Strand ein heiliger Ort, der Kraft und Mut spendet. Früher ließen sich die Frauen hier im Sand verbuddeln. Da ihr euch hier nur wenige Schritte vom südlichsten Punkt Hawaiis und somit der USA befindet, nimmt man an, dass die ersten Polynesier hier hawaiianischen Boden betreten haben. Ausgrabungen in der Umgebung scheinen dies zu bestätigen. Die grüne Farbe des Sandes ist auf das Mineral Olivin zurückzuführen, das entsteht, wenn die Lava eines Vulkans langsam erkaltet. Die Papakolea Bucht ist bei einem Ausbruch des Mauna Loa 1868 entstanden und das Olivin wird nun durch Erosion freigesetzt.
Perfekt für: | Naturliebhaber, Wandern, Paare, Wellness, Kulturinteressierte |
Besonderheit: | Bei einem Spaziergang am Strand könnt ihr Muscheln und Meerglas sammeln. Die Klippenspringer solltet ihr nur beobachten. Selbst springen ist gefährlich. |
Erreichbarkeit: | Mit dem Auto über den Highway 11 von Kona kommend biegt ihr kurz hinter der Kahuku Ranch (zwischen Marker 69 und 70) rechts ab und fahrt zum South Point Park. Das letzte Stück (ca. 4 Kilometer) müsst ihr dann zu Fuß gehen. |
Ausstattung: | Parkplätze, keine Infrastruktur |
Molokai – Träumen auf der ursprünglichsten Insel
Zwischen Maui und Oahu liegt Molokai, die ursprünglichste Insel Hawaiis. Sie ist bekannt für die ehemalige Leprastation Kalaupapa, die nur zu Fuß nach einem Abstieg über eine 1500 Meter hohe Klippe zu erreichen ist. Ansonsten entdeckt ihr hier viel hawaiianische Kultur und bestaunt die eine einsame Ampel, die es auf der Insel gibt.
Papohaku Beach Park – einsamer Strand mit Blick auf den Diamond Head
An der Westküste Molokais findet ihr den fast fünf Kilometer langen weißen Traumstrand Paohaku. Am Strand wandert ihr durch eine Dünenlandschaft, die es auf Hawaii sonst nirgends so gibt und genießt den Blick auf den Diamond Head Krater auf der Nachbarinsel Oahu. Da Molokai von den meisten Hawaii Urlaubern nicht besucht wird, habt ihr den Strand meist mehr oder weniger für euch alleine. Bei den anderen Besuchern dieses Strands handelt es sich hauptsächlich um Einheimische. Auch wenn das Wasser am Papohaku Beach sehr einladend ausschaut, solltet ihr beim Baden vorsichtig sein. Hier ist kein schützendes Riff vorgelagert und so donnern die Wellen mit voller Wucht auf den Strand. Dafür findet ihr auf den Inseln wohl keinen romantischeren Strand. Gesäumt wird der Strand von vielen Kiawe-Bäumen, die extrem lange Dornen haben. Daher solltet ihr Badeschuhe mitbringen.
Perfekt für: | Romantiker, Sonnenuntergang, Strandspaziergang, Sonnenbaden, Entspannung |
Besonderheit: | Direkt am Strand kann es windig sein. Wählt also für euer Picknick einen der Tische im Beach Park, die durch Bäume vor dem Wind geschützt sind. |
Erreichbarkeit: | Von Kanuakakai fahrt in etwa 40 Minuten über den Highway 460 zum Papohaku Beach Park. |
Ausstattung: | Parkplätze, sanitäre Anlagen, Duschen, Picknicktische, Campingplätze |
Häufig gestellte Fragen zu Hawaii Stränden
Hawaii ist ein Sehnsuchtsziel und die Anreise ins Paradies dauert recht lang. Daher soll euer Hawaii Urlaub natürlich perfekt sein. Bei der Planung dieser Reise tauchen sicher einige Fragen auf, von denen wir hier ein paar beantworten wollen.
Wo gibt es die schönsten Strände auf Hawaii?
Jede Insel hat ihre Strandperlen. Welches nun der schönste Strand ist, hängt ein bisschen davon ab, was ihr am Strand in Hawaii tun möchtet. Wenn ihr surfen lernen wollt, solltet ihr einen Kurs am Waikiki Beach machen. Wollt ihr romantischen Südseezauber erleben, empfehlen wir euch die Hanalei Bay auf Kauai, den Kaanapali Strand auf Maui oder den Hapuna Beach auf Hawaii. Fotos, die die Daheimgebliebenen neidisch machen, schießt ihr am Strand von Hana, Maui oder am Papakolea Beach auf Hawaii.
Kann man in Hawaii baden?
An vielen der Strände in Hawaii hängt es von der Jahreszeit ab, ob ihr im Meer baden könnt oder besser nur auf die Wellen schaut. Generell gilt, dass an den Nordküsten der Inseln im Winter der Passatwind die Wellen zu hohen Türmen aufbauschen kann und ein Bad im Meer gefährlich ist. Kommt ihr in den Sommermonaten an den gleichen Strand ist das Wasser glatt und ihr könnt euch problemlos bei einem Bad erfrischen. In den meisten Beach Parks achten Rettungsschwimmer darauf, dass nichts passiert. Die werden euch sagen, ob das Baden im Meer gerade möglich ist.
Wie sieht der Strand in Hawaii aus?
Die Strände in Hawaii sind sehr unterschiedlich. An vielen Stellen reichen die Lavafelsen bis ans Wasser. So gibt es dann zahlreiche Lavapools, in denen ihr geschützt vor Strömungen im Meer baden könnt. Wenn ihr einen Traumstrand mit weichem Sand sucht, findet ihr diese auf allen Inseln. Dort erwartet euch teils weißer Sand, oft aber auch schwarzer Lavasand. Wenn ihr an einem exotischen Ort baden wollt, besucht den roten Kaihalulu Beach auf Maui oder den grünen Papakolea Beach auf Hawaii.
Fazit zu den Hawaii Stränden:
Hawaii ist ein echtes Südseeparadies. Jede Insel zeigt euch ein anderes Gesicht und verzaubert mit anderen Sehenswürdigkeiten. So entdeckt ihr dichte Regenwälder mit beeindruckenden Wasserfällen, aber auch traumhafte Strände. An diesen könnt ihr entweder einfach nur in der Sonne liegen und träumen oder ihr werdet bei typisch hawaiianischen Sportarten aktiv. Nicht nur das Surfen wurde hier erfunden, sondern auch das Stand-up-Paddeln. Ein außergewöhnliches Erlebnis ist es auch in einem der typischen Outriggerkanus über die Wellen zu reiten. Nach euren entspannten Tagen am Strand taucht ihr dann abends bei einer Hulashow oder einem Luau, dem hawaiianischen Festessen, tief in die Kultur der Polynesier ein. Wir sind uns sicher, dass ihr euch am Ende des Urlaubs mit A hui hou (Auf Wiedersehen) verabschieden werdet.