Glockenblume

Glockenblumen: Zauberhafte Blütenpracht im Garten

Glockenblumen bezaubern durch ihre glockenförmigen Blüten in vielfältigen Farben und ihre Anspruchslosigkeit. Dieser Artikel gibt einen umfassenden Überblick über die schönsten Sorten, die richtige Pflege und Vermehrung sowie Tipps zur Überwinterung.

Steckbrief

Pflanzenart icon
Pflanzenart
Diverse (z.B. Polsterbildend, aufrecht)
Wuchs icon
Wuchs
Kompakt, ausläuferbildend
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Wuchshöhe
10 cm bis 2 m
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Blütenfarbe
Blau, Violett, Weiß, Rosa
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Blütenform
Glocken-, röhren-, sternförmig
Blütezeit icon
Blütezeit
Mai bis September
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Herkunft

Die Glockenblume (Campanula) gehört zur Familie der Glockenblumengewächse (Campanulaceae) und ist vor allem auf der Nordhalbkugel heimisch. Die Gattung umfasst über 300 Arten, die in unterschiedlichsten Lebensräumen wie Wiesen, Bergmatten und Hochgebirgsregionen vorkommen. Viele Arten stammen aus dem Mittelmeerraum, der Balkanhalbinsel und dem Kaukasus; zudem gibt es Vorkommen in Ostasien, Nordamerika, dem Iran und dem Himalaya.

Einige Beispiele für spezifische Arten und ihre Ursprungsgebiete sind:

  • Hängepolster-Glockenblume (Campanula poscharskyana): Gebirge Kroatiens und Bosnien-Herzegowinas.
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata): Weit verbreitet in Europa und Vorderasien.

Dank ihrer Vielfalt kann die Glockenblume an fast jedem Standort gedeihen – von Freiflächen über Felssteppen bis hin zu Steinfugen und Mauerkronen.

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Wuchs

Das Wuchsverhalten der Glockenblumen ist vielfältig, von niedrigen, polsterbildenden Arten bis hin zu hochwüchsigen Exemplaren. Die Wuchshöhen reichen von etwa 10 Zentimetern bis zu zwei Metern. Glockenblumen können kompakt wachsen oder Ausläufer bilden, wodurch eine flächige Ausbreitung möglich ist.

Sie lassen sich in verschiedene Wuchstypen einteilen:

  • Niedrige, polsterbildende Arten wie die Zwerg-Glockenblume.
  • Mittelhohe Arten wie die Hängepolster-Glockenblume.
  • Hohe Arten wie die Pfirsichblättrige Glockenblume.
  • Sehr hohe Arten wie die Doldenglockenblume.

Arten können entweder sommergrün oder immergrün sein. Sommergrüne Arten verlieren im Winter ihr Laub, während immergrüne Arten das ganze Jahr über Blätter tragen. Die Wuchsformen sind ebenfalls vielfältig: z.B. wächst die Wiesen-Glockenblume aufrecht, während die Zwerg-Glockenblume kriechende Rhizome bildet.

Glockenblumen sind anpassungsfähig und tolerieren je nach Art sowohl sonnige als auch halbschattige Standorte.

Blätter

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Blatt der Glockenblume im Botanischen Garten Breslau.
Foto: Agnieszka Kwiecień, Nova | Lizenz: CC BY-SA 4.0 | Quelle: Wikimedia

Die Blätter der Glockenblume sind in der Regel ungeteilt und können je nach Art unterschiedliche Formen und Ränder aufweisen. Einige Arten entwickeln herzförmige Blattspreiten, und der Blattrand kann glatt oder gezähnt sein.

Typische Merkmale der Blätter:

  • Farbe und Struktur: Mittelgrüne, teilweise grau behaarte Blätter.
  • Blattform: Rundlich bis eiförmig.
  • Blattrand: Doppelt gezähnt bei einigen Arten, oft mit kleinen weißen Drüsen.
  • Blattanordnung: Wechselständig.
  • Stiel: Bei manchen Arten gestielt, etwa bei Campanula poscharskyana.

Zusatzmerkmale wie fehlende Nebenblätter sind typisch für die meisten Arten.

Blüte

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Detailaufnahme einer violetten Glockenblumenblüte (Campanula).
Foto: Ermell | Lizenz: CC BY-SA 4.0 | Quelle: Wikimedia

Die Blütenform der Glockenblume ist vielseitig, darunter glocken-, röhren- und sternförmige Varianten. Die zwittrigen Blüten haben eine doppelte Blütenhülle, wobei die fünf Kronblätter miteinander verwachsen sind und einen becherartigen Glocken- oder Sternenform bilden. Die Kronzipfel sind auffällig und geben der Blüte eine besondere Eleganz.

Die Farbpalette reicht von verschiedenen Blautönen über Lila bis zu Weiß und Rosa, mit dominierenden blauen und violetten Nuancen. Die Blütezeit variiert je nach Art und Sorte von Mai bis September. Somit sind Glockenblumen ein wichtiger Nektarspender für Bestäuber.

Die Anordnung der Blüten variiert beträchtlich:

  • Einzelblüten
  • Dichte rispenförmige Blütenstände
  • Traubenförmige Blütenstände

Dank ihrer Schönheit und Anziehungskraft auf Insekten sind Glockenblumen eine wertvolle Bereicherung für naturnahe Gärten.

Welcher Standort ist geeignet?

glockenblume_bild
Borstige Glockenblume in Nahaufnahme: Detail der violetten Blüten.
Lizenz: CC BY-SA 4.0 | Quelle: Wikimedia

Glockenblumen wachsen in vielseitigen Lebensräumen und sind an unterschiedliche Standortbedingungen angepasst. Die meisten Arten bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Einige Arten tolerieren auch schattige Plätze.

Glockenblumen besiedeln unterschiedliche Umgebungen:

  • Wiesen
  • Waldränder
  • Wegränder
  • Felsstandorte
  • Hochgebirge (oberhalb von 2000 Metern)

Die Bodenansprüche sind relativ anspruchslos, doch sind durchlässige Standorte wichtig, da Staunässe nicht vertragen wird. Der ideale Boden ist neutral bis leicht alkalisch und leicht humos. Glockenblumen gedeihen besonders gut in humosen, gut wasserdurchlässigen Böden.

Optimale Bedingungen umfassen:

  • Durchlässigkeit des Bodens
  • Neutrale bis leicht alkalische pH-Werte
  • Humose Substrate
  • Keine Staunässe

Glockenblume pflegenhinweise

  • Glockenblumen mögen leicht feuchte Bedingungen, aber keine Staunässe.
  • Leichte Sandböden erfordern zusätzliche Pflege für eine ausreichende Wasserversorgung.

Glockenblumen eignen sich somit für verschiedene Gartenbereiche und passen sich gut an.

Welchen Boden braucht die Pflanze?

Der ideale Boden für Glockenblumen sollte gut durchlässig, humos und nährstoffreich sein. Neutrale bis leicht alkalische pH-Werte sind ebenfalls vorteilhaft. Glockenblumen vertragen keine Staunässe, weswegen der Boden stets locker und gut belüftet sein sollte.

Optimale Wachstumsbedingungen des Bodens

  • Durchlässigkeit: Wichtiger als die Vermeidung von Staunässe.
  • Humos und nährstoffreich: Kompost oder gut verrotteter Mist verbessern die Bodenfruchtbarkeit.
  • Leicht alkalisch: Böden mit einem leicht alkalischen pH-Wert sind optimal.

Einige Glockenblumenarten bevorzugen spezielle Bedingungen:

  • Kalkhaltige Standorte: Besonders gut geeignet für Arten wie die Hängepolster-Glockenblume.
  • Steingärten und Fugenpflanzungen: Niedrige, polsterbildende Arten benötigen durchlässige Untergründe.

Glockenblume pflegen

Glockenblumen sind relativ pflegeleicht.

Gießen

Während längerer Trockenperioden sollten Glockenblumen regelmäßig gegossen werden. Achten Sie darauf, Staunässe zu vermeiden, um Wurzelfäule vorzubeugen. Junge Pflanzen und insbesondere Topfpflanzen sollten häufiger gewässert werden. Zudem sollte eine Überkopf-Bewässerung vermieden werden, um die empfindlichen Blüten nicht zu beschädigen.

Düngen

Eine regelmäßige Düngung fördert das Wachstum und eine reiche Blüte. Verwenden Sie im Frühjahr Kompost, gut verrotteten Mist oder einen organischen Langzeitdünger. Während der Blütezeit ist ein flüssiger Blühdünger (8,00€ bei Amazon*) alle 2-3 Wochen ratsam. Für Topfpflanzen eignet sich Flüssigdünger im Gießwasser, etwa einmal pro Woche während der Vegetationsperiode.

Glockenblume richtig schneiden

Ein regelmäßiger Rückschnitt fördert die Pflanzengesundheit und Blütenbildung. Schneiden Sie nach der Blüte verwelkte Blütenstände ab, um eine Nachblüte zu fördern. Vor dem Winter sollte kein Rückschnitt erfolgen, da das Laub als Winterschutz dient.

Allgemeine Pflegehinweise

  • Gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit sicherstellen.
  • Dicht wachsende Pflanzen gelegentlich lichten oder stützen.
  • Verblühte und vertrocknete Pflanzenteile regelmäßig entfernen.

So bleiben Ihre Glockenblumen gesund und blühfreudig.

Glockenblume richtig pflanzen

Glockenblumen können vom Frühjahr bis zum Herbst gepflanzt werden, wobei die beste Zeit im Frühjahr oder Sommer liegt, um eine optimale Einwurzelung zu gewährleisten. Vor der Pflanzung sollte der Boden gut vorbereitet werden:

  1. Boden lockern: Den Boden gründlich auflockern und von Unkraut befreien, insbesondere Wurzelunkräuter wie Winden und Giersch.
  2. Verbesserung schwerer Böden: Bei schweren Lehmböden kann das Beimischen von Sand die Durchlässigkeit verbessern.
  3. Kompost einarbeiten: Kompost in die Erde einarbeiten, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhöhen.

Beim Pflanzen ist auf den richtigen Abstand zu achten:

  • Niedrige Sorten: etwa 25 cm Abstand.
  • Mittelhohe bis hohe Sorten: etwa 35 cm Abstand.

Schritte zur Pflanzung:

  1. Ein Pflanzloch graben, das doppelt so breit und genauso tief wie der Wurzelballen ist.
  2. Glockenblume so einsetzen, dass die Oberseite des Wurzelballens mit der Erdoberfläche abschließt.
  3. Erde auffüllen und leicht andrücken.
  4. Gießen, um die Wurzeln gut zu setzen.

Niedrige, polsterbildende Arten sind ideal für Steingärten und benötigen durchlässige Böden, während Arten wie die Wald-Glockenblume auch im Schatten gedeihen können. Bei Topfkultur ist es wichtig, eine torffreie Blumenerde zu verwenden und für gute Wasserdurchlässigkeit zu sorgen.

Glockenblume richtig schneiden

Ein regelmäßiger Rückschnitt fördert die Pflanzengesundheit und regt die Bildung neuer Blüten an.

  • Nach der Blüte: Verblühte Blütenstände entfernen, um die Samenbildung zu verhindern und eine erneute Blüte im Herbst zu fördern. Auch verwelkte Teile sollten ausgeschnitten werden.
  • Im Frühjahr: Die Pflanzen eine Handbreit über dem Boden zurückschneiden. Dies stellt sicher, dass alte, abgestorbene Stängel entfernt werden und Platz für neue Triebe entsteht. Im Mai können die Stängel bei Bedarf um ein Drittel bis zur Hälfte gekürzt werden, was die Pflanze kräftiger macht und zu einer besseren Blütenbildung führt.
  • Alle 6 bis 10 Jahre: Ein stärkerer Rückschnitt kann in Betracht gezogen werden, um Verkahlungen vorzubeugen. Dies kann im Frühjahr oder nach der Blüte im Herbst erfolgen.

Verwenden Sie für den Rückschnitt eine scharfe und saubere Gartenschere, um die Pflanze nicht zu beschädigen.

Glockenblume vermehren

Glockenblumen lassen sich auf verschiedene Weise vermehren: durch Teilung, Aussaat, Stecklinge oder durch Selbstaussaat. Einige Methoden eignen sich besser für bestimmte Arten und Jahreszeiten.

Vermehrung durch Teilung

Die Teilung des Wurzelballens ist eine einfache und effektive Methode, besonders im Frühjahr oder Herbst. Ältere Pflanzen sollten alle drei bis vier Jahre geteilt werden, um ihre Vitalität und Blühfähigkeit zu erhalten.

Vermehrung durch Aussaat

Glockenblumen sind Frostkeimer und benötigen einen Kälteimpuls zur Keimung. Die Aussaat erfolgt entweder im Herbst oder im zeitigen Frühjahr. Da sie Lichtkeimer sind, dürfen die Samen nicht mit Erde bedeckt werden.

Vermehrung durch Stecklinge

Bewurzelte Blattrosetten oder Basalstecklinge eignen sich für die Vermehrung durch Stecklinge, besonders im Frühjahr.

Selbstaussaat

Manche Arten vermehren sich auch durch Selbstaussaat, was besonders bei großflächigen Pflanzungen oder Wildgärten sinnvoll ist.

Sorten & Arten

Die Vielfalt der Glockenblumen ist beeindruckend und bietet für jeden Garten die passende Sorte.

Beliebte Sorten

  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia): Bis zu 90 cm, blauviolette oder weiße Blüten.
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata): Bis zu 80 cm, violettblaue Blüten.
  • Zwerg-Glockenblume (Campanula cochleariifolia): Bis zu 15 cm, blaue, lila oder weiße Blüten.
  • Dalmatiner Glockenblume (Campanula portenschlagiana): Bis zu 20 cm, violettblaue Blüten.
  • Marienglockenblume (Campanula medium): Bis zu 80 cm, blau, lila, rosa oder weiße Blüten.

Ausgewählte Sorten im Detail

  • ‚Trollkind‘: Miniatur-Sorte mit hellblauen Blüten für Steingärten.
  • ‚E. H. Frost‘: Cremefarbene Blüten, ideal für Beete.
  • ‚Blauranke‘: Blau blühend an langen, herabhängenden Trieben, ideal für Ampeln.
  • ‚Stella‘: Dunkelviolette, sternförmige Blüten, für romantische Gartenakzente.
  • ‚Templiner Teppich‘: Kräftig blaue Blüten, schneckenresistent.
  • ‚Blue Gown‘: Große, mittelblaue Blüten für sommerliche Beete.

Diese Auflistung bietet lediglich einen kleinen Einblick in die Welt der Glockenblumen-Sorten.

Verwendung

Glockenblumen sind vielseitig einsetzbar und eignen sich für verschiedene Gartenbereiche.

  • Steingärten: Polsterbildende Arten bringen Farbe in Steinfugen, Mauerkronen und Steinanlagen. Kombinieren Sie sie mit niedrigen Schafgarben, Thymian oder Schleierkraut.
  • Rabatten: Mittelhohe und hohe Arten passen gut in gemischte Staudenrabatten und harmonieren mit höheren Schafgarben, Nachtkerzen, Sommer-Margeriten oder Kandelaber-Ehrenpreis. Sie sind auch beliebte Rosenbegleiter.
  • Wildstaudenpflanzungen: Arten, die sich durch Selbstaussaat vermehren, eignen sich ideal für artenreiche Wiesen.
  • Töpfe und Balkonkästen: Kompakte Arten sind hervorragend für die Bepflanzung in Töpfen und Balkonkästen geeignet. Diese können im Sommer farbige Akzente setzen und im Winter ins Haus geholt werden.
  • Zimmerpflanzen: Die Zerbrechliche Glockenblume und die Stern-Glockenblume sind beliebte Zimmerpflanzen. Sie können im Sommer auch Balkonkästen schmücken, sollten jedoch im Haus überwintert werden.

Durch die Vielzahl an Arten und Sorten bieten Glockenblumen eine breite Palette an Gestaltungsmöglichkeiten im Garten.

Krankheiten & Schädlinge

Glockenblumen sind generell robuste Pflanzen, dennoch können sie gelegentlich von Krankheiten und Schädlingen befallen werden.

Krankheiten & Schädlinge

  • Grauschimmel (Botrytis cinerea): Befällt vor allem Blüten und Blätter bei feuchter Witterung.
  • Falscher Mehltau (Peronospora sp.): Tritt bei hoher Luftfeuchtigkeit auf.
  • Rost (Puccinia campanulae, Coleosporium tussilaginis, Aecidium campanulastri): Verursacht orange-braune Flecken auf den Blättern.

Schädlinge

  • Schnecken: Fressen an jungen Trieben und Blättern, besonders Karpaten-Glockenblumen sind betroffen.
  • Spinnmilben: Erkennbar an feinen weißen Gespinsten auf der Blattunterseite, treten häufig bei trockener Luft auf.
  • Blattläuse: Saugen an Pflanzenteilen und können Viren übertragen.
  • Thripse: Verursachen silbrige Flecken auf den Blättern und können zu Wachstumsstörungen führen.

Gute Standortbedingungen sind entscheidend für die Gesundheit der Pflanzen. Biologische Mittel und Pflanzenstärkungsmittel können bei einem Befall helfen.

So kommt die Pflanze über den Winter

Die meisten Glockenblumen-Arten sind winterhart und benötigen keinen speziellen Winterschutz. In rauen Lagen kann es dennoch hilfreich sein, die Pflanzen mit einer Schicht Reisig oder Laub abzudecken, um sie vor extremen Frost und Temperaturschwankungen zu schützen. Zweijährige Arten wie die Marienglockenblume sind weniger winterfest und sollten im Winter mit Nadelzweigen geschützt werden. Einjährige Arten überstehen den Winter nicht und müssen im kommenden Frühjahr neu ausgesät werden.

Für Glockenblumen in Töpfen oder Kübeln:

  1. Pflanzen an einen frostfreien Ort wie Keller oder Garage bringen.
  2. Töpfe mit Luftpolsterfolie oder Jute umwickeln, um Wurzeln vor Durchfrieren zu schützen.
  3. Im Winter nur sparsam gießen, um Staunässe zu vermeiden.

Mit diesen Maßnahmen kommen Glockenblumen gut durch den Winter und treiben im Frühjahr wieder kräftig aus.

Häufig gestellte Fragen

Wie winterhart sind Glockenblumen wirklich?

Die meisten Glockenblumen sind mehrjährig und winterhart. Dazu gehören viele Staudenarten, die problemlos den Winter im Freien überstehen. Es gibt jedoch Ausnahmen wie die Marienglockenblume, die nur zweijährig ist und bei starkem Frost geschützt werden sollte. Einjährige Arten überleben den Winter nicht.

Was kann ich tun, um die Blühfreudigkeit meiner Glockenblumen zu fördern?

Regelmäßiges Entfernen verwelkter Blüten und Pflanzenteile regt Glockenblumen zur Neubildung von Blüten an. Ein geeigneter Standort mit guter Wasserversorgung und passender Düngung im Frühjahr und während der Blütezeit unterstützt ebenfalls eine reiche Blütenpracht.

Was sind typische Schädlinge und Krankheiten bei Glockenblumen?

Glockenblumen können von Schnecken, Spinnmilben, Blattläusen und Thripsen befallen werden. Zudem treten Krankheiten wie Grauschimmel, Falscher Mehltau und verschiedene Rostpilze auf. Gute Standortbedingungen und biologische Mittel helfen, die Pflanzen gesund zu halten.

Welche Möglichkeiten gibt es, Glockenblumen im Garten zu verwenden?

Glockenblumen eignen sich für Steingärten, Staudenrabatten, Wildstaudenpflanzungen, Töpfe und Balkonkästen. Niedrige Arten sind ideal für Steinfugen und Mauerkronen, während höhere Sorten sich gut in gemischten Staudenrabatten machen.

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