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Taiwan: Beweisfoto zeigt, dass Panda lebt

Foto: AP/ Taipei Zoo

Taiwan Der Panda lebt, wirklich!

Im Zoo von Taipeh sei ein Panda gestorben, hieß es. Um die falschen Gerüchte auszuräumen, veröffentlichte der Zoodirektor aktuelle Bilder. Und erregte damit noch mehr Aufmerksamkeit.
Dieser Beitrag stammt aus dem SPIEGEL-Archiv. Warum ist das wichtig?

Beweisbilder, dass jemand noch am Leben ist, kommen normalerweise bei Entführungen ins Spiel. Dann werden gerne irgendwo im Bildausschnitt aktuelle Tageszeitungen drapiert. So soll belegt werden, dass es sich nicht um ältere Fotos handelt.

Der Zoo in Taipeh musste nun zu ähnlich drastischen Mitteln greifen, um zu beweisen, dass sein Panda noch lebt. Vorher hatten chinesische Medien über den Tod des Tieres berichtet.

Um die Gerüchte endlich aus der Welt zu schaffen, fotografierten Zoomitarbeiter in Taiwan den elf Jahre alten Tuan Tuan. Fast traurig dreinblickend hält er sich an den Gitterstäben seines Käfigs fest, unter ihm sind Tageszeitungen gut sichtbar ausgebreitet. Eine zeigt den Panda selbst auf der Titelseite.

Gleichzeitig veröffentliche der Zoodirektor laut "Guardian" ein Statement, in dem er allen Fans versicherte, Tuan Tuan, seiner Partnerin Yuan Yuan und ihrer Tochter Yuan Zai gehe es gut. "Jeder kann sie hier im Zoo besuchen", sagte er.

Die "Global Times", offizielle Zeitung der Chinesischen Kommunistischen Partei, hatte dem "Guardian" zufolge auf ihrer Webseite verkündet, das Tier sei an Staupe, einer Krankheit, bei der sich die Organe entzünden, gestorben. Später habe das Blatt die Meldung zurückgezogen und sich entschuldigt.

lba

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