Auch rund um den Bahnhof Weil der Stadt stehen Bauarbeiten an.Foto: Fritsch Foto: Schwarzwälder Bote

Hessebahn: 14 Millionen für Gleisarbeiten und Bahnsteige

Kreis Calw. Einen Tag nach einem großen Tag für die Hessebahn – dem Tunnelanstich in Ostelsheim – machte der Zweckverband Hessebahn in gelöster Stimmung weiter Nägel mit Köpfen und fasste Beschlüsse, die Gesamtausgaben in Höhe von 22 Millionen Euro umfassen.

 

Ein erstes Paket im Umfang von 5,6 Millionen Euro enthält Baumaßnahmen am Bahnhof Renningen und im Umfeld des Bahnhofs Weil der Stadt. In Renningen geht es um neue Weichen, Oberleitungen, Kabeltrassen, den Neubau eines 200 Meter langen Stumpfgleises und den Neubau eines Außenbahnsteigs.

In Weil der Stadt wird ebenfalls ein Bahnsteig neu gebaut, dazu muss ein alter, maroder Bahnsteig abgerissen werden. Dazu kommt die Erneuerung eines Bahnübergangs am Malersbuckel in Weil der Stadt und – als größter Brocken – die Gleisbauarbeiten zwischen Bahnhof Weil der Stadt und dem Bahnübergang Steckental, die alleine drei Millionen Euro kosten sollen.

Zweigleisiger Ausbau bei Ostelsheim ist auch dabei

Ein zweites Gleis- und Bahn-steigbaupaket ist 14,3 Millionen Euro schwer. Größter Einzelposten ist die Erneuerung der Gleisanlagen von Weil der Stadt bis Althengstett. Dazu gehört unter anderem der zweigleisige Ausbau im Bereich Ostelsheim. Da rechnet man mit Kosten in Höhe von 13 Millionen Euro. Dazu kommen auch noch vier Bahnübergänge mit Kosten für den Zweckverband in Höhe von etwa 600 000 Euro. Weiterer Bestandteil des Pakets sind die Bahnsteige am Bahnhof Ostelsheim und in Althengstett, die 820 000 Euro kosten sollen.

2,1 Millionen Euro will man für Gleistragplatten ausgeben, die in den beiden Bestandstunneln Forst und Hirsau zum Einsatz kommen. Sie haben nicht nur technische Vorteile, sondern erleichtern unter anderem auch den Unterhalt und den Zugang in die Tunnel für Rettungskräfte im Falle eines Notfalls.