Coronavirus in den USA

Produktionsproblem bei Johnson & Johnson – Impfstoffcharge unbrauchbar

Veröffentlicht am 01.04.2021Lesedauer: 2 Minuten
Bei einer Charge des Vakzins von Johnson & Johnson bestand ein Inhaltsstoff die Qualitätskontrolle nicht
Bei einer Charge des Vakzins von Johnson & Johnson bestand ein Inhaltsstoff die Qualitätskontrolle nichtQuelle: AP/Matt Rourke

Wegen eines Herstellungsfehlers ist eine Charge des Covid-19-Impfstoffs von Johnson & Johnson unbrauchbar. Laut eines Berichts der „New York Times“ sollen 15 Millionen Einheiten betroffen sein.

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Bei der Produktion des Corona-Impfstoffs des Herstellers Johnson & Johnson ist bei einer Charge ein Problem aufgetreten. In einer Produktionsstätte eines Partnerunternehmens habe ein Inhaltsstoff die Qualitätskontrolle nicht bestanden und sei daher nicht verwendet worden, teilte Johnson & Johnson am Mittwoch (Ortszeit) mit. Der Fehler sei der Gesundheitsbehörde FDA mitgeteilt worden und es seien nun mehr Mitarbeiter zur Überwachung der Produktion eingesetzt.

Das Unternehmen machte keine Angaben dazu, wie viele Impfdosen von dem Problem bei dem Auftragsproduzenten Emergent Biosolutions betroffen waren. Nach einem Bericht der „New York Times“ soll es um 15 Millionen Dosen des Impfstoffs gehen.

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Arbeiter in dem Werk, das sowohl Impfstoff für J&J als auch AstraZeneca herstellt, hatten vor einigen Wochen versehentlich die Inhaltsstoffe der beiden Vakzine verwechselt, berichtete das Blatt. Bundesbeamte würden den Fehler auf menschliches Versagen zurückführen, hieß es weiter.

Die Impfung der Firma entfaltet bereits nach nur einer Spritze ihre volle Wirkung.

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Johnson & Johnson betonte, man plane weiterhin, der US-Regierung wie zuvor zugesagt bis Ende Mai 100 Millionen Dosen zu liefern. Das Unternehmen werde dem Vertragshersteller Emergent Biosolutions nun mit zusätzlicher Expertise zur Seite stehen und die Produktion im US-Staat Maryland vor Ort überwachen, hieß es. „Qualität und Sicherheit sind weiterhin unsere oberste Priorität“, erklärte das Unternehmen.

Die Produktionsstätte von Emergent Biosolutions sei bislang noch nicht von der US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) für den Impfstoff zugelassen worden. Das Unternehmen bereitet aber bereits die Produktion vor, um Lieferziele erfüllen zu können.

dpa/cwu

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