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Literarisches Leben
  • Louis Ferdinand Céline im Jahr 1932
    Louis Ferdinand Céline im Jahr 1932
    Dass der Schriftsteller Louis-Ferdinand Céline ein Antisemit war, ist bekannt. Weniger bekannt ist, dass unser Kolumnist ihn schon in jungen Jahren traf: 1937 in Wien. Céline hatte dort eine jüdische Geliebte und Troller musste dolmetschen.
  • Goethe in Italy, 1786-1788, (1936). 'Goethe in Italien'. German author and playwright Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) spent time in Italy and wrote "Italian Journey", a report on his travels. After "Goethe in the Roman Campagna", a painting made in 1787. From "Bilder Deutscher Geschichte", (Pictures of German History), No.12, cigarette card album. [Cigaretten-Bilderdienst, Altona-Bahrenfeld, Hamburg, Germany, 1936]. Artist Unknown. (Photo by The Print Collector via Getty Images)
    Goethe in Italy, 1786-1788, (1936). 'Goethe in Italien'. German author and playwright Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) spent time in Italy and wrote "Italian Journey", a report on his travels. After "Goethe in the Roman Campagna", a painting made in 1787. From "Bilder Deutscher Geschichte", (Pictures of German History), No.12, cigarette card album. [Cigaretten-Bilderdienst, Altona-Bahrenfeld, Hamburg, Germany, 1936]. Artist Unknown. (Photo by The Print Collector via Getty Images)

    Literatur Actionszenen der Weltliteratur
    Als man Goethe für einen Spion hielt

    War Goethes „Italienische Reise“ nur eine Bildungsreise? Das sahen die Einheimischen am Gardasee anders. Im September 1786 besichtigt der Dichter die Burg in Malcesine. Als er durch ist, erwartet ihn eine erboste Menschenmenge.
  • The Brandenburg Gate in Berlin is illuminated with an Israeli flag on Oct. 7, 2024, the first anniversary of the Hamas attack on southern Israel. (Kyodo)
    The Brandenburg Gate in Berlin is illuminated with an Israeli flag on Oct. 7, 2024, the first anniversary of the Hamas attack on southern Israel. (Kyodo)

    Meinung PEN Berlin
    Und dann war wieder Streit

    Schriftstellerclubs, die sich mit sich selbst und ihren eigenen Positionierungen beschäftigen, sind so langweilig wie zerstrittene Parteien. Schade nur, dass die Erfolge des PEN Berlin dabei aus dem Blick geraten.
  • Radelnd ins Freie: Thomas Mann und Paul Ehrenberg (rechts) um 1900
    Radelnd ins Freie: Thomas Mann und Paul Ehrenberg (rechts) um 1900
    Der Schriftsteller Thomas Mann und der Maler Paul Ehrenberg lernten sich 1899 in München kennen. Beide waren Mitte 20, er war genau Manns Typ: blond, blauäugig, naturburschig. Doch ein Herzensfreund ist noch kein Liebhaber. Wie die Affäre ausging.
  • Gottfried Benn und sein Verleger Erich Reiss (r.)
    Gottfried Benn und sein Verleger Erich Reiss (r.)
    Erich Reiss leitete einen der wichtigsten Verlage der Weimarer Republik. Doch als Jude ereilte ihn das Schicksal vieler Exilanten: vertrieben und vergessen. Jetzt erinnert eine Biografie an den Verleger und seine Freundschaft mit Gottfried Benn.
  • Mit Starensemble: Dokudrama „Die Manns“ von 2001
    Mit Starensemble: Dokudrama „Die Manns“ von 2001
    Stell dir vor, es ist Dichterjubiläum, aber der Bildungsauftrag spielt nicht mit. Wie der preisgekrönte Filmemacher Heinrich Breloer zu Thomas Manns 150. Geburtstag ein neues Dokudrama plante. Und die Gremien und Kosten alles versemmelten.
  • Verschneites Davos: Hier spielt der „Zauberberg“
    Verschneites Davos: Hier spielt der „Zauberberg“
    Thomas Manns berühmter Roman „Der Zauberberg“ ist heute nötiger denn je. In diesem Buch regiert die Zweideutigkeit. Es hat Humor wie Loriot. Und seine untätigen Figuren lehren uns Widerstand gegen jede einwandfreie Gegenwartsmoral.
  • German former Chancellor Angela Merkel waves as she arrives on stage for the presentation of her book "Freedom: Memories 1954 - 2021" ("Freiheit") at the Deutsches Theater in Berlin, Germany on November 26, 2024. Germany's former chancellor Angela Merkel gives a spirited defence of her 16 years at the helm of Europe's top economy in her memoir "Freedom", released in 30 languages on November 26, 2024. Since she stepped down in 2021, Merkel has been accused of having been too soft on Russia, leaving Germany dangerously reliant on cheap Russian gas and sparking turmoil and the rise of the far right with her open-door migrant policy. (Photo by Michael Kappeler / POOL / AFP)
    German former Chancellor Angela Merkel waves as she arrives on stage for the presentation of her book "Freedom: Memories 1954 - 2021" ("Freiheit") at the Deutsches Theater in Berlin, Germany on November 26, 2024. Germany's former chancellor Angela Merkel gives a spirited defence of her 16 years at the helm of Europe's top economy in her memoir "Freedom", released in 30 languages on November 26, 2024. Since she stepped down in 2021, Merkel has been accused of having been too soft on Russia, leaving Germany dangerously reliant on cheap Russian gas and sparking turmoil and the rise of the far right with her open-door migrant policy. (Photo by Michael Kappeler / POOL / AFP)
    Im Deutschen Theater in Berlin hat die frühere Bundeskanzlerin ihre Memoiren vorgestellt. Für Angela Merkel fügt sich ihre Politik wie gehabt alternativlos zusammen. Sie bereut nichts. Eine Zumutung war immer nur die Realität, nie ihre Politik.
  • Ossip E. Mandelstam (1891 bis 1938)
    Ossip E. Mandelstam (1891 bis 1938)
    Ossip Mandelstam war mutig. Er schrieb ein Spottgedicht auf Stalin – und er ohrfeigte Alexej Tolstoi. Trotzdem geschah ihm lange nichts. Das hatte mit einem Lenin-Vertrauten zu tun. Als der starb, schlug seine Stunde.
  • Essayistin Hannelore Schlaffer
    Essayistin Hannelore Schlaffer
    Ihr Lesen begann mit dem „Struwwelpeter“, führte über Karl May zu Sartre und Adorno, Stifter und Klemperer. Hier erzählt die Germanistin und Essayistin Hannelore Schlaffer, welche Bücher sie durchs Leben begleitet haben.
  • Otfried Preußlern, 25.07.2002
    Otfried Preußlern, 25.07.2002
    Otfried Preußler war der berühmteste Kinderbuchautor Deutschlands. Aber eine bayerische Schule hatte wegen Preußlers nationalsozialistischer Jugend Zweifel, ob sie nach ihm heißen will. Jetzt hat es die Familie selbst untersagt. Gut so!
  • Publizistin Anne Applebaum in der Frankfurter Paulskirche
    Publizistin Anne Applebaum in der Frankfurter Paulskirche
    Zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse hat die polnisch-amerikanische Publizistin Anne Applebaum den Friedenspreis entgegengenommen. In ihrer Rede warnte sie vor falschem Appeasement. Der Westen müsse gefährlich bleiben.
  • „Schau, da drüben sitzt ein Bateman“: Regisseur Schalko
    „Schau, da drüben sitzt ein Bateman“: Regisseur Schalko
    Der österreichische Regisseur David Schalko wuchs in einem Haushalt voller „Reader’s Digest“ auf. Wie er sich die Welt des Lesens erschlossen hat – und wie er von Elias Canetti über Thomas Bernhard bis zu Breat Easton Ellis kam, erzählt er hier.
  • In «Hey guten Morgen, wie geht es dir?» schreibt Martina Hefter über Liebes-Betrüger. (Archivfoto)
    In «Hey guten Morgen, wie geht es dir?» schreibt Martina Hefter über Liebes-Betrüger. (Archivfoto)
    Der Deutsche Buchpreis zeichnet den besten Roman des Jahres aus. Dieses Jahr gab es für viele einen klaren Favoriten. Doch nicht Clemens Meyer, sondern Martina Hefter bekam die Auszeichnung. Was das über den Anspruch des deutschen Literaturbetriebs verrät.
  • Bestseller von Frank Schätzing bis Caroline Wahl sind immer leicht zu finden. Für die wirklichen Entdeckungen braucht es persönliche Empfehlungen. Hier kommen 55 Lese-Tipps für jeden Geschmack: Romane und Sachbücher, Comics und Klassiker.
  • Percy Bysshe Shelley und das rätselhafte Dokument der Tan-yr-alt-Affäre
    Percy Bysshe Shelley und das rätselhafte Dokument der Tan-yr-alt-Affäre

    Actionszenen der Weltliteratur
    Als Shelley auf einen Dämon schoss

    Es ist der 26. Februar 1813, über den Norden von Wales fegt ein Sturm. Der romantische Dichter Percy Bysshe Shelley ist mit zwei geladenen Pistolen ins Bett gegangen. Über den Winter hat er sich Feinde gemacht. Und die kommen in dieser Nacht gleich zweimal.
  • Das neue Suhrkamp-Haus in Berlin-Mitte
    Das neue Suhrkamp-Haus in Berlin-Mitte
    Der Verkauf des Suhrkamp-Verlags an einen Immobilienunternehmer überrascht, ist am Ende aber wohl konsequent. Unselds Witwe Ulla Berkéwicz bemüht zum Abschied Brecht. Der neue Eigentümer kann Geduld aufbringen – er muss es aber nicht.
  • Amir Tibon, Dana von Suffrin, Lee Yaron, Delphine Horvilleur (von links nach rechts)
    Amir Tibon, Dana von Suffrin, Lee Yaron, Delphine Horvilleur (von links nach rechts)

    Juden nach dem 7. Oktober
    „Wir kämpfen für die Nuance“

    Ein Jahr nach dem Überfall der Hamas auf Israel leben Juden weltweit gefährdeter denn je. Was sie über ihre Situation erzählen. Und warum die Stimmen aus Nahost, Frankreich und Deutschland alle einem Motto von Albert Camus folgen.
  • Nur echt mit dem Trema: Charlotte (1816-1855), Emily (1818-1848) und Anne Brontë
    Nur echt mit dem Trema: Charlotte (1816-1855), Emily (1818-1848) und Anne Brontë
    Als schreibende Schwestern aus Yorkshire sind Charlotte, Emily und Anne Brontë weltberühmt, ausgerechnet in Poets‘ Corner in Westminster Abbey aber war ihr Name jahrzehntelang falsch geschrieben. Jetzt haben sie die Punkte über dem e zurück. Aber wo sind die eigentlich hergekommen?
  • Werther hat sich erschossen – ganz Europa weint um ihn. Illustration aus einer Ausgabe von 1880
    Werther hat sich erschossen – ganz Europa weint um ihn. Illustration aus einer Ausgabe von 1880
    Heute gilt Goethe als Deutschlands größter Dichter. Doch den Druck seiner ersten Werke musste er selbst bezahlen. Dann bot 1774 endlich ein Verleger hartes Geld für einen Roman. Es wurde der größte Erfolg des Jahrhunderts. Warum trotzdem keiner von den beiden damit reich wurde.
  • George Gordon Lord Byron (1788 bis 1824)
    George Gordon Lord Byron (1788 bis 1824)
    Was ist eigentlich das Abendland? Lord Byron, weltberühmter Dichter, Spross des englischen Hochadels und sexueller Abenteurer, hatte auf diese Frage eine Antwort, die heute überraschend klingt. Vor 200 Jahren starb er im griechischen Unabhängigkeitskampf.
  • Einer von Tarantinos „Inglorious Basterds“: Sylvester Groth
    Einer von Tarantinos „Inglorious Basterds“: Sylvester Groth

    Literatur Schauspielstar Sylvester Groth
    „Ich bin ein Vokalfetischist“

    Mit Bösewichtern kennt sich Schauspieler Sylvester Groth aus wie kein Zweiter. Gerade ist er Marvels Erzfinsterling Doktor Doom im Hörspiel. Dabei ist er ein ganz ein Netter mit einer fantastischen Stimme. Von den Büchern, die ihm das Drehbuch für sein Leben lieferten, erzählt er hier.
  • Angehörige, Freunde und Unterstützer der von der Hamas im Gazastreifen entführten israelischen Geiseln nehmen an einem Protest auf der israelischen Küstenstraße außerhalb des Kibbuz Yakum teil. Nach dem Fund der Leichen von sechs Geiseln im Gazastreifen hat in Israel ein großer Proteststreik begonnen. +++ dpa-Bildfunk +++
    Angehörige, Freunde und Unterstützer der von der Hamas im Gazastreifen entführten israelischen Geiseln nehmen an einem Protest auf der israelischen Küstenstraße außerhalb des Kibbuz Yakum teil. Nach dem Fund der Leichen von sechs Geiseln im Gazastreifen hat in Israel ein großer Proteststreik begonnen. +++ dpa-Bildfunk +++
    Noch immer sind israelische Geiseln in der Gewalt der Hamas. Fast ein Jahr nach dem Pogrom vom 7. Oktober protestieren viele Israelis nicht nur gegen ihre eigene Regierung. Sie sind auch enttäuscht von der mangelnden Solidarität der Linken weltweit.
  • „Eine erschreckende Erfahrung mehr“: Thomas Bernhard
    „Eine erschreckende Erfahrung mehr“: Thomas Bernhard

    Literatur Actionszenen der Weltliteratur
    Als Thomas Bernhard gecancelt wurde

    Uni München, 23. November 1978. Thomas Bernhard soll in der Aula lesen, kurz zuvor wurde eine Protestveranstaltung gegen den Schah von Persien verboten. Bernhard wird das Mikrofon entrissen. Aber sein Verleger Siegfried Unseld ist nicht nur mutig, sondern auch ziemlich stark.
  • Ephraim Kishon (1924 bis 2005)
    Ephraim Kishon (1924 bis 2005)
    Der Schriftsteller Ephraim Kishon war mal der beliebteste Humorist in Deutschland. Jetzt wäre er 100 geworden. „Ich wurde zum Lieblingsautor der Nachkommen meiner Henker“: Was uns sein Leben über Deutschland erzählt – und über Israel.
  • Neuer Lesestoff für den Herbst: Der Bücherstapel 2024
    Neuer Lesestoff für den Herbst: Der Bücherstapel 2024
    Die Jury hat die Kandidaten für den Deutschen Buchpreis bekanntgegeben. In diesem Jahr wird die Auszeichnung mit Bestsellergarantie bereits zum 20. Mal vergeben. Bekannte Namen und Newcomer dürfen sich Hoffnungen machen.
  • Kate Harrington und Truman Capote im Jahr 1977
    Kate Harrington und Truman Capote im Jahr 1977
    Truman Capote war einer der schillerndsten Schriftsteller Amerikas und Kate Harrington eine Art Adoptivtochter für ihn, ihr Vater sein Lover. Im Gespräch erzählt sie, wie Capote ihr Ersatzvater wurde. Und wofür sie sich bis heute schämt.
  • Patrick Bahners („FAZ“) und Ralf Schuler („Nius“) im Gespräch mit Gabriela Jaskulla (v.r.)
    Patrick Bahners („FAZ“) und Ralf Schuler („Nius“) im Gespräch mit Gabriela Jaskulla (v.r.)
    „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“: Unter diesem Motto veranstaltet der PEN Berlin 37 Gesprächsabende in den Ost-Ländern, die im September wählen. Im sächsischen Torgau wurde diskutiert, ob und worin Medien versagen.
  • Amazon Rufus ist ein neues generatives KI-gestütztes konversationelles Einkaufserlebnis
    Amazon Rufus ist ein neues generatives KI-gestütztes konversationelles Einkaufserlebnis
    Das Internet-Kaufhaus kündigt einen virtuellen Einkaufsassistenten an. Heute belächeln wir den Corgi – um uns morgen bequem von ihm bedienen zu lassen? Wie Amazon unsere Art, über Bücher zu sprechen, schon jetzt verändert hat.
  • Er lebte seinen Traum: Joseph Conrad (1857 bis 1924)
    Er lebte seinen Traum: Joseph Conrad (1857 bis 1924)
    Das „Times Literary Supplement“ unkte 1904: „Viele Leser werden es nicht überstehen.“ Doch dann wurde Joseph Conrads Südamerika-Roman „Nostromo“ als das erkannt, was er ist: ein Meisterwerk . Das zeigt eine Neuübersetzung zum 100. Todestag, die man unbedingt lesen muss.
  • Schriftsteller James Baldwin (1924 bis 1987)
    Schriftsteller James Baldwin (1924 bis 1987)
    Er war der Prophet von „Black Lives Matter“, ein schwuler Dandy und erzählte von urmenschlichen Ängsten und Nöten: Vor 100 Jahren wurde der Schriftsteller James Baldwin geboren. Was sein Satz „Die Party des Westens ist vorbei“ bedeutet.
  • Lebt auf einer Raketenstation: Schriftsteller Oswald Egger
    Lebt auf einer Raketenstation: Schriftsteller Oswald Egger

    Meinung Büchnerpreis für Oswald Egger
    Ist das jetzt Nature Writing oder Esoterik?

    Der Südtiroler Schriftsteller Oswald Egger erhält den Georg-Büchner-Preis. Die Akademie sieht ihn in der großen Tradition einer „Physiognomik der Naturformen“. Vielleicht ist sein Werk genau das richtige Refugium in diesen hochpolitischen Zeiten.
  • Jörg Fauser in Dubrovnik, 1986
    Jörg Fauser in Dubrovnik, 1986
    Jörg Fauser war ein Rebell und wurde mit Romanen wie „Rohstoff“ zur Kultfigur. 1987 starb er mit nur 43 Jahren – als Fußgänger auf der Autobahn. Jetzt sind Leben und Werk des Außenseiters neu zu entdecken. Ein Auszug aus der Biografie.
  • BOLOGNA, ITALY - MAY 30: Italian author Roberto Saviano attends the presentation of his latest book "We Two Belong Each Other" at Exchange Hall Library on May 30, 2024 in Bologna, Italy. (Photo by Roberto Serra - Iguana Press/Getty Images)
    BOLOGNA, ITALY - MAY 30: Italian author Roberto Saviano attends the presentation of his latest book "We Two Belong Each Other" at Exchange Hall Library on May 30, 2024 in Bologna, Italy. (Photo by Roberto Serra - Iguana Press/Getty Images)
    Italien ist im Herbst das Gastland der Frankfurter Buchmesse. Doch drei Monate davor tobt ein Streit darüber, wer zur offiziellen Delegation gehört – oder lieber nicht. Jetzt gab es eine Entschuldigung. Wird sie die Wogen glätten?
  • Anne Applebaum wurde 1964 als Kind jüdischer Eltern in Washington D. C. geboren
    Anne Applebaum wurde 1964 als Kind jüdischer Eltern in Washington D. C. geboren
    Dass der diesjährige Friedenspreis an die Historikerin Anne Applebaum geht, ist eine gute Entscheidung. Gerade weil viele Weltkonflikte – etwa Nahost – weiterhin bestehen, ist und bleibt Applebaums Augenmerk auf autoritäre Propaganda und Desinformation aktueller denn je.
  • „Meine Hoffnung ist geschrumpft“: Burkhard Spinnen und sein Veteranenkreuz
    „Meine Hoffnung ist geschrumpft“: Burkhard Spinnen und sein Veteranenkreuz

    Kriegstüchtigkeit
    Der große Veteranen-Bluff

    Vor 49 Jahren fiel unser Autor Burkhard Spinnen durch die Gewissensprüfung und leistete seinen Wehrdienst. Heute darf sich der Schriftsteller aus Münster Veteran nennen und das Kreuz tragen. Den Rekruten, der er war, würden seine Ansichten zum Krieg erschrecken, schreibt er.
  • Schon den echten Kafka-Zitaten entkommt man kaum: „Im Kino gewesen. Geweint“. Doch viele andere Aussprüche sind reine Zuschreibungen. Pseudo-Zitate. Hier erklärt der Wiener Zitatforscher Gerald Krieghofer, was Kafka so nie gesagt hat.
  • 1965 veröffentlicht Peter Handke (*1942) in seinem Band Begrüßung des Aufsichtsrats das Prosastück Der Prozeß (für Franz K.), in dem er, wohl als Ausdruck der Verehrung, Kafkas Roman auf 18 Seiten nacherzählt. Auch in seinen Notizbüchern zitiert und kommentiert er immer wieder Kafka. 1983 notiert Handke schwer lesbar mit Bleistift zu Mitternacht: »Ich hasse Franz Kafka, den ewigen Sohn (den ›Söhnling‹)«. – Suhrkamp Archiv, Vorlass Peter Handke. Foto: DLA Marbach (Jens Tremmel) Pressebilder - Kafkas Echo Ausstellungs- und Forschungsprojekt im DLA Marbach 12. Mai 2024 bis 26. Januar 2025 !!NUTZUNG nur im Zusammenhang und während der Ausstellung!!
    1965 veröffentlicht Peter Handke (*1942) in seinem Band Begrüßung des Aufsichtsrats das Prosastück Der Prozeß (für Franz K.), in dem er, wohl als Ausdruck der Verehrung, Kafkas Roman auf 18 Seiten nacherzählt. Auch in seinen Notizbüchern zitiert und kommentiert er immer wieder Kafka. 1983 notiert Handke schwer lesbar mit Bleistift zu Mitternacht: »Ich hasse Franz Kafka, den ewigen Sohn (den ›Söhnling‹)«. – Suhrkamp Archiv, Vorlass Peter Handke. Foto: DLA Marbach (Jens Tremmel) Pressebilder - Kafkas Echo Ausstellungs- und Forschungsprojekt im DLA Marbach 12. Mai 2024 bis 26. Januar 2025 !!NUTZUNG nur im Zusammenhang und während der Ausstellung!!
    Vom vegetarischen Kochbuch für Junggesellen über den französischen SM-Roman, der die „Strafkolonie“ beeinflusst hat bis zu Peter Handkes Kafka-Notizen. Das Deutsche Literaturarchiv in Marbach zeigt Schriftstücke und Trivia.
  • Pop ist er nicht nur, weil er jung gestorben ist: Franz Kafka, porträtiert von Andy Warhol
    Pop ist er nicht nur, weil er jung gestorben ist: Franz Kafka, porträtiert von Andy Warhol
    Richard Ford liebt Gregor Samsa, Viktor Jerofejew feiert Frieda aus dem „Schloss“ und Teresa Präauer einen Zombie auf dem Pferd: Wir haben 19 Schriftsteller gebeten, eine Figur aus Kafkas Büchern vorzustellen. Hier gibt es Kafka ganz konkret.
  • „Fremd ansehen können“: Preisträgerin Erpenbeck
    „Fremd ansehen können“: Preisträgerin Erpenbeck
    Jenny Erpenbeck hat den International Booker Prize gewonnen. Im Ausland gilt die Schriftstellerin längst als wichtige Stimme Deutschlands, hierzulande wurde ihr Werk lange Zeit missbilligt. Die Gründe dafür liegen in Erpenbecks Blick auf die DDR.
  • THE CANADIAN PRESS 2013-12-10. Canadian author Alice Munro is photographed in Victoria, B.C. on December 10, 2013. THE CANADIAN PRESS/Chad Hipolito URN:76168434
    THE CANADIAN PRESS 2013-12-10. Canadian author Alice Munro is photographed in Victoria, B.C. on December 10, 2013. THE CANADIAN PRESS/Chad Hipolito URN:76168434
    Die kanadische Schriftstellerin Alice Munro bekam 2013 den Literaturnobelpreis. Sie war die Weltmeisterin der literarischen Kurzstrecke. Jetzt ist sie mit 92 Jahren in Ontario gestorben. Jeder sollte sie lesen. Ein Nachruf.
  • „Gewissermaßen die Juniorenliga“: Forscher McGurl
    „Gewissermaßen die Juniorenliga“: Forscher McGurl
    Mark McGurl, Professor in Stanford, hat ein viel beachtetes Buch über den Roman im Amazon-Zeitalter geschrieben. Im Gespräch erläutert er, wie Algorithmen Geschichten verändern, was es mit dem Romance-Boom auf sich hat und welche Selfpublisher am ehesten zu Auflagenmillionären werden.
  • Paul Auster (1947–2024) im Jahr 1988
    Paul Auster (1947–2024) im Jahr 1988
    Ist es ein Wunder, dass Paul Auster Schriftsteller wurde? Wahrscheinlich hatte er gar keine Wahl. Mit der „New York Trilogie“ wurde der Amerikaner in den 1980er Jahren über Nacht berühmt. Privat erlebte Auster viele Schicksalsschläge. Ein Nachruf.
  • Schriftsteller Scurati, Ministerpräsidentin Meloni
    Schriftsteller Scurati, Ministerpräsidentin Meloni
    Eine gecancelte TV-Rede empört Italiens Journalisten. Ein Schriftsteller wollte der Regierung Meloni zum Staatsfeiertag die Leviten lesen. Aufmerksamkeit bekam die Rede jetzt erst recht. Und sie offenbart Italiens Dilemma mit der Vergangenheit.
  • Der Schriftsteller Thomas Bernhard im Jahr 1971
    Der Schriftsteller Thomas Bernhard im Jahr 1971
    Im berühmtesten Bookstore von New York sitzt jemand und liest: „Thomas Bernhard’s Collected Poems“. Die Schriftstellerin Teresa Präauer kommt mit dem Leser ins Gespräch – und erfährt von einer Lebensgeschichte, zu groß für einen Small Talk am Nachmittag.
  • Andreas Pflüger auf der Glienicker Brücke
    Andreas Pflüger auf der Glienicker Brücke
    Andreas Pflüger war so etwas wie ein Drehbuchgott. Er hat den Weimarer „Tatort“ erfunden. Dann warf er entnervt vom öffentlich-rechtlichen Produktionszusammenhang hin, schreibt Thriller für Suhrkamp und gilt als neuer John Le Carré. Kurioserweise kommt der unter seinen Lieblingsbüchern gar nicht vor.
  • Alain Delon mit Romy Schneider, 1958 in Paris
    Alain Delon mit Romy Schneider, 1958 in Paris
    Als unser Autor den Schauspieler Alain Delon traf, wurde der ganz unwirsch: „Zeigen Sie mal Ihr Papier her. Ich weiß doch, dass als Nächstes der Name Romy darauf steht“. Es ging dann aber nicht nur um Romy Schneider. Der „zyklothyme Charakter“ Delon verriet etwas in eigener Sache.