Reich an Erdöl und lange umkämpft: Angolas Region Cabinda ist geprägt von bewegter Geschichte. Reisende sollten die Sicherheitslage beachten. Eine Visite, möglich ab Luanda, entführt aber in einen Urlaubern nahezu unbekannten Winkel in Westafrika.
Im südwestafrikanischen Angola haben Bergarbeiter ihn entdeckt: den vermutlich größten rosafarbenen Rohdiamanten seit 300 Jahren. 170 Karat bringt der Rekord-Stein auf die Waage. Auch bei seiner Versteigerung könnte der Diamant Rekorde erzielen.
Wissenschaftler haben 100 geheime Kreditverträge Chinas mit Entwicklungsländern aufgedeckt. Die Abkommen enthalten durchgängig zutiefst unfaire Klauseln. Peking beraubt die Staaten auf diese Weise ihrer Souveränität und knebelt sie.
Sarah Maldoror war die erste schwarze Frau, die in Afrika einen Spielfilm drehte. Immer wieder geriet sie in die Mühlen der Weltpolitik. Nun ist sie 90-jährig an den Folgen von Covid-19 gestorben.
Merkel wirbt in Südafrika und Angola für eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit. Die Kanzlerin sagt Deutschlands Hilfe beim Ausbau einer besseren Energieversorgung zu – unter Bedingungen. Umwelt- und Klimaschutz prägen immer mehr ihre Außenpolitik.
Angola hat einen neuen Präsidenten – aber die Regierungspartei ist die alte, kritisiert Rafael Marques de Morais. In seinem Kampf gegen Korruption hofft der bekannteste Menschenrechtsaktivist des Landes jetzt auf Unterstützung der Bundeskanzlerin.
Angela Merkel reist am Mittwoch nach Afrika. Auf dem Kontinent gibt es eine viel zu hohe Geburtenrate, zu viel Armut und zu wenig Demokratie, so die landläufige Meinung. Das stimmt – und stimmt nicht. Fünf Entwicklungen, die Hoffnung machen.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident und Bundesratspräsident Daniel Günther wirbt bei seiner Reise nach Namibia und Angola für eine bessere Zusammenarbeit – und will unangenehme Themen ansprechen.
Im Grenzgebiet von Angola, Namibia, Botswana, Simbabwe und Sambia liegt Afrikas größtes Naturschutzgebiet. Ökotourismus soll die Wilderei in der Region eindämmen und Einheimischen neue Einnahmequellen verschaffen.
Ab Sommer 2019 fährt erstmals ein Zug von Tansania nach Angola – auf alten Gleisen aus der Kolonialzeit. Teils rollt er nur im Schritttempo. So bleibt Zeit, den Luxus an Bord in Ruhe zu genießen.
Hans-Christoph Buch hat fast alle Länder des schwarzen Kontinents bereist. Dabei wurde er vom Optimisten zum Pessimisten. Denn nirgendwo sah er glaubhafte Ansätze zu guter Regierungsführung, Rechtssicherheit und Gewaltenteilung.
Im Süden des Kontinents tut sich etwas: Neue Regierungschefs demonstrieren Bescheidenheit und bekämpfen die Korruption. Ein zaghafter Aufschwung beginnt. Das zeigt sich zum Beispiel in Angola.
Russland schickt Söldner in Krisengebiete, hofiert Diktatoren und liefert Waffen, wo sich die USA wegen Menschenrechtsverletzungen weigern. Moskau reaktiviert alte Netzwerke – und verfolgt damit eine Strategie gegen den Westen.
Angola ist ein weißer Fleck auf der Weltkarte der Reiseziele. Schade eigentlich, denn das Land hat ein riesiges touristisches Potenzial – von leeren Stränden über Safari-Reviere bis zur Hauptstadt Luanda.
Von den Victoria Falls haben Sie vermutlich schon gehört – kennen Sie aber auch die Kalandula-Fälle in Angola? Sie sind immerhin die zweitgrößten Wasserfälle in Afrika – und doch noch kaum besucht.
Die Einnahmen aus den Ölexporten füllten Angolas Staatskasse und machten die Elite reich. Jahrelang kannte das Land keine Rezession. Doch genau diese Abhängigkeit scheint sich nun zu rächen.
Bei einem Erstligaspiel in Angola ist es zur schlimmsten Fußball-Tragödie in der Geschichte des Landes gekommen. 17 Menschen verloren bisher schon ihr Leben. Das hätte verhindert werden können.
Das Stadion war bereits voll besetzt, die Tore geschlossen. Hunderte Fans stürmten deshalb ein Eingangstor, und die Situation geriet außer Kontrolle. Unter den Toten sind auch mehrere Kinder.
Zwischen 1945 und 1990 stand die Welt mehrfach am Rande der atomaren Vernichtung. Mit dem Berliner Kolleg Kalter Krieg gibt es jetzt eine Institution, die sich der Blockkonfrontation widmet.
Ein Pilot der angolanischen Airline TAAG entdeckte an Bord einer Boeing 777 rund eine Million Dollar. Nun wird gerätselt, wie das Geld an Bord kommen konnte. Und wem es gehört.
Luanda und N’Djamena – diese Namen überraschen. Die beiden afrikanischen Hauptstädte sind die teuersten Städte für Ausländer weltweit. Sie schlagen damit sogar Hongkong, Zürich und München.
Die malaysische Boeing ist nicht das erste verschwundene Flugzeug. Seit 1948 sind 88 Flieger verschollen und nie wieder aufgetaucht. Die Boeing 727, die 2003 von Angola abhob, ist der größte davon.
Viele Angolaner leben in Armut, während die Elite um Präsident dos Santos immer reicher wird. Dessen Tochter Isabel ist die erste Milliardärin Afrikas – spielt die Macht ihrer Familie aber herunter.
Schwere Krisen, heftige Kritik: An ihrem Geburtstag hatte Angela Merkel wenig zu feiern. Besser als die Moderatoren stand sie beim "ARD-Sommerinterview" aber allemal da.
Nach dem Panzerdeal mit Saudi-Arabien gibt es erneut Aufregung um ein Rüstungsgeschäft. Die Opposition rügt die geplante Lieferung von Patrouillenschiffen an Angola.
Geplatzte Deals, Ärger wegen Patrouillenbooten: Schwarz-Gelb will die Afrikapolitik verstärkt auf die Wirtschaft ausrichten. Aber vieles kommt nicht zustande.
Für 60 Millionen Euro will die Kanzlerin Patrouillenschiffe an Angola verkaufen. Grünen-Chefin Roth wirft ihr vor, Regeln des Rüstungsexports "eiskalt" zu verletzen.
Die Euro-Krise holt Angela Merkel auf einer Reise zwischen Kenia und Angola ein – ob sie am Freitag zum Sondergipfel nach Brüssel fliegt, ist noch unklar.
Die Lage in der Elfenbeinküste bleibt angespannt: In der Nacht befreiten französische Soldaten Japans Botschaft. Dort hatten zuvor Gbagbos Truppen gewütet.
Zum Glück wurden nur ein paar Autos beschädigt: Nahe Lissabon sind metallische Teile eines Flugzeugs vom Himmel gefallen. An welchem Flugzeug die Teile fehlen, ist unklar.
Ein Mann aus Angola wollte einen riesigen Diamanten aus Namibia nach Deutschland schmuggeln. Der Zoll am Frankfurter Flughafen erwischte ihn allerdings. Erst wurde der Wert des Steins auf rund 2,5 Millionen Euro geschätzt. Nun stellt sich aber heraus: Der vermeintliche Diamant ist fast wertlos.
Der Fußball in Afrika steht im WM-Jahr unter besonderer Beobachtung. Während der Confed-Cup und die Auslosung in Südafrika vernünftig über die Bühne gingen, endete der Afrika-Cup in Angola in einem Fiasko. Das bekam auch Ghana-Fan Samuel Aggrey zu spüren. Die Probleme am Kap sind hingegen harmloserer Natur.
Ägyptens Fußballer haben das Finale gegen Ghana durch ein Jokertor fünf Minuten vor dem Abpfiff knapp gewonnen und damit ihren dritten Triumph hintereinander beim Afrika-Cup gefeiert. Der deutsche WM-Vorrundengegner, der mit zwei Bundesliga-Profis antrat, hoffte vergeblich auf den ersten Titel seit 1982.
Weil Togos Nationalelf nach einem Anschlag mit drei Toten vom Africa-Cup für eine Trauerfeier abreiste, wurde das Team vom Afrikanischen Fußballverband gesperrt. Jetzt soll der Weltverband helfen.
Jose Eduardo dos Santos kann sich glücklich schätzen, dass er per Hubschrauber ins Stadion in Luanda eingeflogen wird. Ansonsten hätte sich Angolas Präsident viel Zeit nehmen müssen. Verstopfte Straßen, Ergebnisabsprachen, Trainingsplätze ohne Tore: Es geht drunter und drüber beim Afrika-Cup.
Beim Schützenfest des Tabellenführers FC Chelsea gegen den FC Sunderland ist auch Michael Ballack erfolgreich. Außerdem: Franz Beckenbauer kritisiert die Vergabe des Afrika-Cups an Angola, und Karl-Heinz Rummenigge kommt sein Gedichtvortrag bei Bayern Münchens Jahreshauptversammlung teuer zu stehen.
Der Terroranschlag im angolanischen Cabinda hat für ernsthafte Verstimmung in Afrka gesorgt. Die Forderung, die afrikanischen Fußballer, die in England spielen, sollten abreisen, verärgerten auch die WM-Organisatoren. Und auch auf Deutschland war man am Kap der guten Hoffnung nicht gut zu sprechen.
Nachdem Togos Nationalteam aus Angola abgereist ist, wurde der 27. Afrika Cup eröffnet. Die Polizei nahm am Montag zwei Verdächtige des Terroranschlags fest. DFB-Präsident Theo Zwanziger versprach alles für die Sicherheit bei der WM zu unternehmen. Im ersten Spiel vergab Gastgeber Angola eine Vier-Tore-Führung.
Nach dem Anschlag beim Afrika-Cup haben die Bundsliga-Klubs Angst um die Sicherheit ihrer Stars. Doch nach Deutschland zurückbeordern dürfen sie ihre Profis aufgrund der Abstellungspflicht der Fifa nicht. Borussia Dortmunds Manager Michael Zorc will diese ignorieren, wenn die Gefahr zu groß wird.