Aktueller US-Open-Sieger im Doppel: Nächster Dopingfall im Tennis!

Max Purcell (26) gewann im September im Doppel die US Open

Max Purcell (26) gewann im September im Doppel die US Open

Foto: AP

Der Nächste, bitte!

Tennis-Star Max Purcell (26) unterzieht sich „freiwillig“ einer vorläufigen Doping-Sperre. Der Australier gab einen Verstoß gegen die Anti-Doping-Regeln zu. Das teilte die zuständige International Tennis Integrity Agency (Itia) mit.

Purcell hat im September noch mit seinem Landsmann Jordan Thompson (30) die US Open gegen das deutsche Doppel Kevin Krawietz (32) und Tim Pütz (37) gewonnen. Vor zwei Jahren holte er mit Matthew Ebden (37) den Titel in Wimbledon, wo er mit Thompson in diesem Jahr im Finale stand.

US-Open-Sieger sperrt sich selbst!

Die Itia schreibt, dass er einen Verstoß „in Bezug auf die Anwendung einer verbotenen Methode“ eingestanden habe. Er beantragte eine vorläufige Sperre, die am 12. Dezember 2024 in Kraft getreten sein.

Purcell darf in dieser Zeit nicht an offiziellen Turnieren teilnehmen oder besuchen. Gut für ihn: Wird er offiziell gesperrt, wird ihm die Zeit der vorläufigen Sperre angerechnet.

Der Doppel-Spezialist (aktuell Platz 12 der Weltrangliste) wird hoffen, dass sich der Fall schnellstmöglich klären wird. Schließlich starten am 12. Januar bereits die Australian Open in Melbourne. Dort wird er dann wieder mit Thompson zu den Favoriten zählen – wenn er denn spielen darf.

Purcell ist nicht der erste Doping-Täter im Tennis in der jüngeren Vergangenheit. Zuletzt war bekannt geworden, dass die ehemalige Weltranglisten-Erste Iga Swiatek (23) im August positiv auf TMZ getestet wurde.

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Quelle: BILD/Instagram

Im März war zudem der Weltranglistenerste Jannik Sinner (23) zweimal positiv getestet worden, er blieb aber straffrei. Die Itia hatte eine Erklärung Sinners akzeptiert, dass es durch „Schlamperei“ eines Physiotherapeuts zu einer „versehentlichen Kontamination“ gekommen sei.

Wie im Fall Swiatek informierte die Itia erst nach im Nachgang die Öffentlichkeit über die Fälle. Dies führte zu Streitigkeiten mit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA).

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