Er sollte am Mikro sitzen: Söder doch nicht TV-Experte beim Zweitliga-Spiel

Markus Söder (57/CSU) sagte seinen Auftritt als TV-Experte nach den schrecklichen Ereignissen in Magdeburg ab

Markus Söder (57/CSU) sagte seinen Auftritt als TV-Experte nach den schrecklichen Ereignissen in Magdeburg ab

Foto: Getty Images

Nach dem Anschlag in Magdeburg rückt der Fußball in den Hintergrund.

Eigentlich wollte der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (57) am Samstagabend bei Sport1 die Übertragung des Zweitliga-Topspiels zwischen dem 1. FC Nürnberg und Eintracht Braunschweig kommentieren.

Doch nach der Attacke auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg mit über 200 Verletzten und mehreren Toten sagte der CSU-Politiker den Stadion-Besuch und Auftritt als TV-Experte ab, wie der Sender berichtet. Am Freitagabend war ein 50-Jähriger mit dem Auto in eine Menschenmenge gefahren.

Der Anstoß der Partie war um 20.30 Uhr – vor Anpfiff hielten die Teams und Zuschauer eine Gedenkminute ab, während des Spiels tragen die Spieler einen schwarzen Trauerflor am Arm. Dazu hatte die Deutsche Fußball-Liga vor den Spielen eine Empfehlung abgegeben.

Geplant war eigentlich, dass Söder sowohl im Vor- als auch Nachlauf auftritt, sowie die kompletten 90 Minuten neben Kommentator Oliver Forster (56) seine Einschätzungen abgibt. Für Söder wäre es die Premiere am Mikrofon als Kommentator gewesen.

Stille in den StadienBundesliga trauert um Anschlags-Opfer

Quelle: BILD

Im August hatte der Ministerpräsident das Training der Nürnberg-Profis besucht. Dabei bekam der Ex-FCN-Aufsichtsrat (2007 bis 2011) ein Trikot mit der Nummer 12 überreicht. Aktuell läuft es für den Klub von Trainer Miro Klose (46) mäßig – aus den letzten sechs Zweitliga-Partien gab es nur drei Punkte.

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