Debian 10.5 schließt Sicherheitslücken

Mit dem fünften Point-Release von Debian 10 alias Buster schließen die Entwickler unter anderem die jüngst entdeckten Grub2-Lücken im Zusammenhang mit BootHole.

Mit dem fünften Point-Release von Debian 10 alias Buster schließen die Entwickler unter anderem die jüngst entdeckten Grub2-Lücken im Zusammenhang mit BootHole. Debian 10.5 bringt aber auch viele Bugfixes mit.

Für Debian-Anwender ist das Update auf 10.5 schon wegen den durch BootHole in Grub2 und dem Kernel lauernden Gefahren Pflicht. Wie berichtet ermöglicht es BootHole Angreifern, die Rootzugang zum Bootloader eines Systems haben, die Secure-Boot-Mechanismen von Grub2 zu überwinden und Bootkits oder bösartige Bootloader auf dem Rechner einschleusen, die das Betriebssystem im folgenden nicht entdeckt.

Debian 10.5 beseitigt daneben rund 100 Fehler und weitere Sicherheitsprobleme. Der Linux-Kernel trägt die Versionsnummer 4.19.0-10 und es sind neue Versionen für einige Software-Pakete dabei. Unter anderem erhalten Clamav, MariaDB und auch die Nvidia-Treiber ein Update.

Wie gewohnt lässt das Debian-Team wissen, dass Nutzer, die regelmäßig Updates über „security.debian.org“ machen, keine großen Downloads tätigen müssen.

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