Management Von Start-Ups
Management Von Start-Ups
Management Von Start-Ups
Gründung bedeutet, ein komplexes System zu managen und oftmals eine lange Durststrecke
auszuhalten
Die Gründung eines Startups ist eine interaktive Reise und kein linearer Prozess
Die optimistischen der GründerInnen werden von der Realität erschüttert
① GründerInnen unterschätzen systematisch die Komplexität ihres Geschäftes
- Entwicklung
- Rechtlich
- Versand
- Buchhaltung
② Es gibt Wenig Kunden
- Niemand kennt das Produkt
- Menschen interessiert das Produkt nicht
- Menschen glauben nicht an das Produkt
③ Es gibt Wettbewerb
- Die Zahlungsbereitschaft der Menschen ist begrenzt
- Substitute
- Parallelentwicklungen
Starke Konkurrenten
① Einige verfügen über ein hohes Kapital und einen hohen Marktanteil
② Einige stehlen schamlos Ideen und setzen besser um
③ Branchengrenzen bewegen sich ständig. So ist es schwierig, zwischen Freund und Feind
zu unterscheiden
3. digitale Geschäftsmodelle
① Definition Geschäftsmodell
- Das Geschäftsmodell beschreibt wie ein Unternehmen Wert schafft.
- Das Geschäftsmodell kann das entscheidende Unterscheidungsmerkmal besonders in
wettbewerbsintensiven Industrien sein.
- Das Geschäftsmodell adressiert fünf Kernfragen:
§ 1. Value Proposition
§ 2. Input Factors
§ 3. Sales Channels
§ 4. Cost Base
§ 5. Revenue Model
- Geschäftsmodell Innovationen sind bei allen fünf Dimensionen möglich. Häufig ist es
erfolgreich, mehrere Aspekte gleichzeitig zu ändern, im Vergleich zum Wettbewerb!
- Add On
- Separate Berechnung von Extras.
- Kunde zahlt nur für die von ihm gewünschten Leistungen.
- Asset-light
- Asset Light bedeutet, dass ein Unternehmen im Vergleich zu seiner Geschäftstätigkeit nur
wenige Vermögenswerte hat. Dies gilt für viele Unternehmen des Dienstleistungsbereichs
- Flexibilität
- Mehr Geld für Investitionen steht zur Verfügung
- Netzwerkeffekte
- Erfolgreiche digitale Geschäftsmodelle zeigen einen sich selbst verstärkenden Netzwerkeffekt.
- Der Wert des Netzes wächst mit jedem neuen Nutzer
- Winner-Takes-All Effekt
- Plattform-basierte Gerschäftsmodelle zeigen häufig einen Winner Takes-All Effekt. Zum Beispiel
übernimmt ein Anbieter einen ganzen Markt.
- Dieser Effekt wird durch kaum vorhandene Grenzkosten und Netzwerkeffekte verstärkt
- 。。。。。。 wird durch niedrige Hürden und disruptive Innovationen reduziert
Die Lean-Startup-Methode ist ein echter Paradigmenwechsel, die die Unsicherheit der
Annahmen in den Fokus der Aufmerksamkeit stellt
Ausgangspunkt für Experimente sind Business-Hypothesen, die testbar, präzise und für sich
alleinstehend sind
Experimente überprüfen die Hypothesen und führen zu neuen Ideen und Handlungen
Es ist wichtig, die wirklich kritischen Annahmen zu identifizieren und früh zu validieren
§ Kritische Hypothesen, die ein Business Model Umbau erfordern würden, sollten möglichst früh
getestet werden
§ Kritische Hypothesen mit mehreren Experimenten testen
§ Auch Hypothesen mit Evidenz immer wieder hinterfragen
Feasibility, Desirability und Viability, die Grundrisiken aller Start-ups, können systematisch
validiert werden
Die Start-up-Phase ist (im Idealfall) der Weg aus einer unsicheren Welt in Sicheres, planbares
Umfeld
§ Accessible
- JedeR im Team muss Zugriff haben und die Daten verstehen
§ Auditable
- Die Daten müssen für das Team glaubhaft sein
② Vorteile
Weniger Stress für die Mitarbeiter
Frühe Fehlererkennung
Schnellere Auslieferung
Geringere Komplexität
Es ist besser, die Mitarbeiter zu motivieren, als ihnen eine klare Arbeitsteilung und einen
Plan zu geben
Wichtige Entscheidung vor der Gründung: Direkte oder indirekte Beteiligung der
GründerInnen?
- Unterschiedliche Steuersätze
- eine Beteiligung der Gründer über Holdinggesellschaften kann zu einem Steuerstundungseffekt
führen.
② Fördermittel
- Staatliche Zuschüsse in Form von zinsgünstigen Darlehen oder Stipendien.
④ Crowdfunding/Crowdinvesting
- Kleine Beträge werden von vielen Nutzern (Crowd) zur Verfügung gestellt.
- § Crowdfunding: reward-based Methode, bei der ein Unterstützer als Gegenleistung für sein
Geld ein Produkt bekommt.
- § Crowdinvesting: equity-based Methode, bei der ein Unterstützer für sein Geld als
Gegenleitung eine Beteiligung am Unternehmen erhält.
⑤ Inkubator
- Ein Inkubator unterstützt Startups in ihrer Anfangsphase dabei, ihr Geschäftsmodell zu formen
und in die Tat umzusetzen.
- Inkubator agiert dabei als Finanzier oder stellt dem Startup gewisse Infrastrukturen
⑥ Accelerator
- Ein Accelerator verfolgt das Ziel, das Wachstum eines bereits vorhandenen Geschäftsmodells zu
beschleunigen.
- Accelerator ist eine Institution, die Startups in einem bestimmten Zeitraum durch Coaching zu
einer schnellen Entwicklung verhilft.
⑦ Company Building
- Als Company-Building bezeichnet man eine Gründungsform, bei der sich ein Investor aktiv an
der Entstehung eines Unternehmens beteiligt.
- Der Company Builder stellt das Team zusammen, liefert Ideen oder beteiligt sich selber aktiv am
operativen Geschäft.
⑧ Business-Angels/Super-Angels
- Ein Business-Angel ist ein erfahrener Unternehmer, der angehende Entrepreneure mit
finanziellen Mitteln und Praxiserfahrungen unterstützt.
- Häufig die ersten Investoren in einem Unternehmen in einer sehr frühen und hoch risikoreichen
Unternehmensphase.
- Super-Angels sind eine Hybridform zwischen Business Angels und VCs. Sie investieren höhere
Summen – ähnlich wie ein VC – aber genauso früh wie Business-Angels. VC = venture capital
Angel Investor
Eine vermögende Privatperson, die kleine Start-ups oder Unternehmer finanziell unterstützt, in
der Regel im Tausch gegen eine Beteiligung an dem Unternehmen.
- Start-ups erhoffen sich von Corporate Venture Capital über den reinen Finanzierungsaspekt
hinaus einen Zugang zu technologischem Know-how, Vertriebskanälen und
Kooperationspartnern.
Venture-Debt
§ Risikokapital in Form eines Darlehens, also Fremdkapital.
§ Feste Laufzeit von typischerweise zwei bis vier Jahren.
§ Recht hohe Zinssätze 10-12% bzw. X% über Basiszinssatz.
§ Darlehenssumme und Zinsen sollen innerhalb der Laufzeit getilgt werden.
§ Zusätzlich erhält der Darlehensgeber Optionen (Warrants), um einen Teil des geliehenen Geldes
in Eigenkapital umzuwandeln.
§ Vorteil für Start-up:
§ Beteiligungsstruktur ändert sich nicht. Keine/Geringe Verwässerung für bestehende
Gesellschafter.
§ Keine Bewertung des Unternehmens notwendig.
Accelerator
Business Angels
Inkubator
Crowdinvesting
Venture Capital
Private Equity
seed
Startup
Expansion
Turnaround
Replacement
MBO (management buyout)
LBO (leveraged buyout)
9. Investmentprozess
Der Investmentprozess aus GründerInnen Perspektive
Pitch Deck
① Ein Pitch Deck bezeichnet eine kurze Präsentation der Geschäftsidee für einen
möglichen Investor.
② Typische Pitch Deck Struktur:
- Problem
- Lösung
- Produkt
- Team
- Wettbewerb
STEP 1
Raise capital from LPs and launch fund
STEP 2
Generate deal flow and make investments
STEP 3
Manage portfolio and LP relationships
STEP 4
Generate returns and distribute capital
Wie funktioniert das Geschäftsmodell eines Venture Capital Fond?
- Die Venture Capital Gesellschaft (General Partner) kreiert einen Investment Fond welcher
durch Investoren (Limited Partners) mit Geld versorgt wird.
- Der Fond investiert Eigenkapital (Equity) und erhält dafür als einzige Sicherheit eine
Beteiligung am Unternehmen und kann als Gesellschafter, bei Bedarf, berechtigte Interessen
durchsetzen.
- Aufgrund des jungen Alters der Unternehmen und der damit verbundenen Unsicherheit
über ihre künftige Geschäftsentwicklung gelten solche Investments als sehr riskant und ein
erheblicher Teil der Investments scheitert.
- Das Geschäftsmodell eines Venture Capital Fonds ist darauf ausgerichtet, dass der kleine
Teil, der später erfolgreich wird, den Verlust der anderen Ventures überkompensiert.
§ Investoren in VCs sind institutionelle und professionelle private Anleger (LPs – Limited
Partners).
§ Haltedauer einer Beteiligung bis zum Exit fünf bis sieben Jahre.
„Die Unternehmensbewertung von Startups in der frühen Phase ist in einem großen Maße
von persönlicher subjektiver Einschätzung, Intuition und Bauchgefühl bestimmt. “
Trotz eines sinkenden Anteils am Unternehmen steigt der Wert der GründerInnen-Anteile.
Der Cap Table: Wem gehört was, und wer hat Anspruch worauf?
12. Investmentterms
① Finanzierungsrunde
§ Ein Angebot bei dem ein Start-up Kapital im Austausch gegen Eigenkapital erhält.
§ Die Start-up Finanzierung erfolgt hierbei in der Regel in mehreren Runden.
② Lead Investor
§ Der Hauptkapitalgeber in einer bestimmten Finanzierungsrunde
③ Syndikat
§ Ein Syndikat ist ein Zusammenschluss von Investoren, die gemeinsam an einer bestimmten
Runde teilnehmen.
④ Term Sheet
§ Ein Term Sheet gibt einen Überblick über die Struktur eines Gesellschafts oder
Aktienkaufvertrags,
⑤ Due Diligence
§ Der Prozess der genauen Untersuchung eines Unternehmens vor der Durchführung einer
finalen Investition.
§ In der Due Diligence müssen sehr detaillierte, interne Geschäftsinformationen preisgeben,
damit eine möglichst genaue Bewertung der Risiken durch einen Investor erfolgen kann.
§ Es wird in Commercial, Financial, Legal und Technical Due Diligence unterschieden.
⑦ Cap Table
§ Der Cap Table ist eine Liste, die alle Anteilseigner und Investoren in einem Unternehmen jeweils
mit Namen, dem prozentualen Anteilsbesitz und den Anteilsklassen auflistet.
⑧ Pre-Money-Bewertung
§ Die Bewertung eines Unternehmens vor jeder zusätzlichen Investition in seine aktuelle
Finanzierungsrunde.
⑨ Post-Money-Bewertung
§ Das Produkt aus dem in einer Finanzierungsrunde gezahlten Preis pro Anteil und den nach der
Finanzierungsrunde ausstehenden Anteilen.
iese Faustregel gilt allerdings nur, wenn es keine Anteilsrückgaben, Wandlungen oder Optionen
gibt.
⑩ Verwässerung (Dilution)
§ Die Verwässerung bezeichnet die Reduzierung des Anteils der Gründer und Altgesellschafter am
Eigenkapital eines Unternehmens, der mit einer neuen Finanzierungsrunde verbunden ist.
§ Die Verwässerung erfolgt durch eine Aufstockung des Eigenkapitals des Unternehmens
(Kapitalerhöhung).
⑪ Liquidationspräferenz
§ Die Liquidationspräferenz stellt eine Abrede der Gesellschafter über die zukünftige Verteilung
von Erlösen der Gesellschaft dar.
§ GründerInnen verpflichten sich bei einer Down Round Anteile an den geschützten Investor
abzugeben.
- Full-Ratchet-Methode: Voller Ausgleich des Bewertungsunterschiedes der beiden
Finanzierungsrunden- ungünstig für GründerInnen.
- Narrow-Based Weighted-Average-Methode: Ausgleich auf Basis des gewichteten
Durchschnittspreises pro Anteil der zu vergleichenden Finanzierungsrunden - besser für
GründerInnen.
- Broad-Based Weighted-Average-Methode: Die Broad-Based WeightedAverage Methode
berücksichtigt alle Stamm- und Vorzugsaktien sowie Options- und Wandlungsrechte, wohingegen
die Narrow-Based Variante meist nur Vorzugsaktien betrachtet – am besten für GründerInnen.
⑬ Investment Terms
§ Drag-Along
- Beteiligungsverträge enthalten häufig Drag-Along-Klauseln (dt. mitreißen).
Diese Regelung verpflichtet zum gemeinsamen Verkauf von Geschäftsanteilen, wenn eine
bestimmte Mehrheit einen Verkauf möchte.
- Das bedeutet für die „mitgerissenen“ Gesellschafter, dass sie ihre Anteile zu den von den
anderen Gesellschaftern vereinbarten Preisen und Bedingungen übertragen muss.
§ Tag-Along
- Die Tag-Along-Klausel (dt. „mitkommen“) richtet sich an Minderheitsgesellschafter. Im Fall des
Verkaufs der Anteile durch die Mehrheitsgesellschafter hat dieser dann das Recht, seinen Anteil
am Startup teilweise oder vollständig zu den gleichen Bedingungen zu verkaufen.
§ Pro-Rata-Right
§ Das Pro-Rata-Right gibt dem Investor das Recht (aber nicht die Verpflichtung) in der Folgerunde
oder Folgerunden so viel mit zu investieren, dass der Anteil des Investors nicht verwässert wird.
§ Gerade bei sich erfolgreich entwickelnden Beteiligungen ein wichtiges Recht, um auch über
Folgerunden hinaus einen signifikanten Anteil zu halten.
§ Pay-to-play
§ Das Pay-to-play soll Investoren „zwingen“, sich an weiteren Finanzierungsrunden zu beteiligen.
§ Sollten ein Investor sich nicht beteiligen, kann er gewisse Rechte (LiqPrefs, Pro-Rata-Right,
Down Round Protection, etc.) im Gegenzug verlieren.
§ Founders Vesting
- Das Founders Vesting regelt den teilweisen oder vollständigen Verfall von Anteilen des
Gründers, wenn der Gründer nicht eine Mindestzeit für das Unternehmen tätig gewesen ist.
- Die verfallenen Anteile sollen für die Incentivierung neuer und/oder anderer
MitarbeiterInnen genommen werden, um den Weggang eines Gründers zu kompensieren.
- Länge des Vesting Zeitraums typischerweise 3-4 Jahre. In späteren Finanzierungsrunden
kürzere Zeiten.
- Wichtige Klausel auch zum Schutz der GründerInnen untereinander.
§ Mitarbeiterbeteiligungsprogramm (ESOP/VSOP)
- Beteiligung der wichtigsten MitarbeiterInnen am wirtschaftlichen Erfolg des Start ups mit
virtuellen Anteilen (keine echten Anteile ausgeben).
- Von wem kommen die Anteile? Investoren wollen einen möglichst großen ESOP Pool vor
ihrem Investment haben. Hoher wirtschaftlicher Einfluss für die GründerInnen!
- Vesting der Anteile üblich über 3 bis 4 Jahre mit einem 1jährigen Cliff.
- Es wird ein Strike-Preis vereinbart, der idR den aktuellen Unternehmenswert darstellt zu dem
Zeitpunkt, wo die/der MitabeiterIn tätig wird. Die/Der MitarbeiterIn partizipiert nur an der
Wertsteigerung über den Strike-Price hinaus..
§ Vinkulierung
- Vinkulierung bezeichnet die Einschränkung der Verfügungsfähigkeit über Geschäftsanteile zur
Vermeidung unkontrollierter Gesellschafterwechsel.
⑤ 10 typische Recruitingfehler
1. Keine akkurate Stellen-Anforderung
2. Nicht intern rekrutieren
3. Zu sehr aufs Interview verlassen
4. Unbewusste Vorurteile (Unconscious Bias)
5. Personen einstellen, die weniger schlau/geeignet sind als man selbst
6. Eine überqualifizierte Kandidatin ablehnen
7. Auf die perfekte Kandidatin warten
8. Eine Position zu schnell besetzen
9. Zu sehr auf Referenzen vertrauen
10.Zu viel zu schnell von einem neuen Mitarbeiter erwarten
⑥ Eine gute Stellen-Anforderungen (Job Scorecard) erhöht die Wahrscheinlichkeit für eine
gute Besetzung deutlich
§ Internes Tool
§ Nicht nur Aufgaben, sondern konkrete Erwartungen
§ Auch Input von internen/externen Kunden einholen
§ Basis für externe Stellenbeschreibung
§ Basis für den Abgleich mit den Erfahrungen und Kompetenzen der Kandidaten
§ Ist anstrengend und wird daher gerne vernachlässigt, was schnell zu Fehlbesetzungen führt
14. Firmenkultur
① Jedes Unternehmen hat eine Kultur
„Die Unternehmenskultur ist die gemeinschaftliche Programmierung „des Gehirns“, welches die
Mitglieder einer Gruppe oder Kategorie von anderen unterscheidet“ Hofstedte
§ Jedes Unternehmen hat eine Kultur, aber die wenigsten sind sich bewusst, wie die Kultur
entsteht
§ Eine unpassende Kultur kann selbst eine Top-Strategie vereiteln
② Das Eisbergmodell nach Edward T. Hall veranschaulicht die impliziten Elemente, die eine
Unternehmenskultur maßgeblich prägen
Zu den sichtbaren Kulturelementen gehören:
Vision
Mission
Leitbild
Strategie
Nicht sichtbare Kulturelemente sind:
Regel
Einstellung
Status
Beziehung
§ Nur wenn die unsichtbaren Bereiche berücksichtigt werden, kann eine Kultur gestaltet werden
③ Eine Unternehmenskultur entspricht der Persönlichkeit eines Menschen und ist ebenso
komplex und selten eindimensional
- Individualistische, dynamisierende Werte:
Kampfgeist, Mut, Geschwindigkeit
Wettbewerb, Leistung, Pragmatismus
- Gruppenorientierte, stabilisierende Werte:
Sicherheit, Identität, Loyalität
Ordnung, Regeln, Strukturen
④ Die Unternehmenskultur muss zur Umwelt des Unternehmens passen und kann
systematisch geplant werden
⑥ Eine Feedbackkultur funktioniert am besten in einem Team von Menschen mit einem
Growth Mindset
§ Feedback soll MA helfen zu lernen und besser zu werden
§ Fokus auf Verhalten und Aktionen, nicht auf den Charakter
§ Konkrete Beispiele, um Unklarheit zu vermeiden
§ Offen und ehrlich, aber nicht übermäßig kritisch oder ablehnend sein
§ MA ermuntern, selbst Ideen zu entwickeln, sich zu verbessern
§ Offen für die Perspektive des MA sein
⑧ “Es dauert oft Jahre, Vertrauen aufzubauen;es braucht nur Sekunden, es zu zerstören.“
⑨ Der Fisch stinkt vom Kopf her – Die Führung eines Unternehmens prägt die
Firmenkultur maßgeblich mit
§ Storytelling
§ Regelmäßiger Austausch festigt Werte und Kultur
§ Achtung: Jedes kulturelle Design kann Fehler enthalten und ist schwer zu debuggen
⑩ GründerInnen bauen effektive Teams, indem sie sich an den Bedürfnissen ihrer
MitarbeiterInnen orientieren
15. Execution
在做小事的时候考虑大事,这样所有的小事才会朝着正确的方向发展。 前瞻性思考对现
阶段的小事有积极的引导作用
⑥ Aber eine dezentrale Steuerung funktioniert nur dann, wenn alle wissen, wo die Reise
hingehen soll
⑦ Daher muss das ganze Team wissen, welchen Kurs das Management verfolgt
Um die strategischen Prioritäten effektiv zu kommunizieren, sollte das Management…
§ Sich auf wenige Prioritäten fokussieren
§ Präzise erläutern, was eine Priorität bedeutet
§ Klären, wie eine Priorität erreicht werden soll
§ Erklären, warum eine Priorität wichtig ist
§ Den Fortschritt der Prioritäten tracken und kommunizieren
§ Spezifische Ziele für die Zukunft setzen
Leading KPIs
§ Qualifizierte Leads
§ 90-Tage Cashflow
Lagging KPIs
§ Umsatz
§ Monatlicher Cashbestand
Produktivität
§ Umsatz/Mitarbeiter
§ Lagerumschlaghäufigkeit
Menschen
§ NPS (Net Promoter Score)
§ Mitarbeiterzufriedenheit
Taktisch
§ Kundenanrufe/Tag
§ Lieferungen/Stunde
Strategisch
§ Marktanteil
§ Bruttomarge
OKRs sind ein Baustein der strategischen Ausrichtung & operativen Steuerung eines
Unternehmens
⑬ Objective und Key Results beschreiben zwei Seiten einer Medaille: motivierende &
messbare Ziele
⑭ OKR Zyklus
Sprint-Logik
Alle 3 Monate werden neue OKRs formuliert,klarer Fokus für alle.
Transparenz &Gegenstrom
Gemeinsame Entwicklung (top-down und bottom-up) sowie volle Transparenz über alle Ziele in
der Organisation.
Purpose-Driven
Alle Ziele zahlen auf den Purpose der Organisation ein und brechen diesen runter.
Outcome-Orientierung
Nicht Input- oder Output-Nachweis, sondern allein Wirkung und Nutzen zählen (Outcome).
② In der Realität ist häufig gar nicht so klar, wer die Kunden sind und wie man sie erreicht
§ Der Kundenentwicklungsprozess läuft vom Start weg parallel zum Produktentwicklungsprozess
– sie beeinflussen sich wechselseitig
§ Den meisten Start-ups fehlt ein strukturierter Prozess um ihre Business-Model Hypothesen zu
testen
§ Je starrer die Ansichten, desto eher wird ein mangelnder Produkt Markt-Fit als Krise statt als
Lernchance begriffen
§ Fokus liegt auf Lernen und Entdecken vor der eigentlichen Umsetzung
§ Die unterschiedlichen Phasen haben einen Einfluss auf die komplette Organisation
§ Um die pragmatische Early Majority zu erreichen ist ein vollständiges Produkt notwendig, um
ein konkretes, aktuelles Problem zu lösen
- Ein unvollständiges Produkt oder Bugs führen zum Scheitern
④ Der Markttyp
Existierender Markt
- Kunden können Markt und Wettbewerber benennen
- Produkt muss sich (deutlich) vom Wettbewerb abheben
• Höhere Leistung
• Neue Features
• Besserer Service
----- High-End Strategie
- Risiko: existierende Anbieter (vor allem, wenn es dominante Player gibt)
Resegmentierter Markt
- Ein Teil der Kunden...
• hat spezifische Bedürfnisse oder
• würde eine Produkt kaufen, das gut genug, aber dafür günstiger ist
- Produkt muss spezifische Bedürfnisse besonders gut erfüllen
------ Nischen-Strategie
Produkt kann günstig angeboten werden
------ Low-Cost Strategie
- Risiken: Anbieter und Akzeptanz des Nischenprodukts
Neuer Markt
- Keine existierenden Kunden und Wettbewerber
- Mit eigener Innovation einen neuen Markt schaffen
------ Innovationstrategie
Ein erfolgreiches Produkt/Business Model in einen andere Region übertragen
------ Clone-Strategie
- Risiko: Marktakzeptanz
§ In einem existierenden Markt ist man der schwächste Player mit den geringsten Ressourcen
------- Segmentierung
§ Ziel, die #1 bei etwas werden, was den KundInnen wichtig ist
- Solange weiter segmentieren, bis man eine reelle Chance hat, dieses Ziel zu erreichen
- Tipp: Es muss nicht unbedingt ein Produktfeature sein (z.B. Distribution)
Web/online
§ Das Internet hat völlig neue Kanäle geschaffen, die sich immer weiter ausdifferenzieren
§ Das Internet bietet die Möglichkeit, durch Business-Model-Innovationen als Unternehmen neue
Distributionsformen zu schaffen
⑩ Ein grundlegendes Verständnis des geschaffenen Wertes beim Kunden hilft, bei der
Festsetzung des „richtigen“ Preises
① “Growth Hacking ist eine Marketing-Technik, die angewandt wird, um das Wachstum
eines Unternehmens durch bestimmte Taktiken („Hacks“) zu steigern.”
② Growth-Hacking Skills = Marketing Skills + Technische Fähigkeiten
③ Der „Get, Keep, Grow“-Funnel aka Flywheel
- Traditioneller Marketing-Fokus meist zu sehr auf den „Get“-Teil
- „Keep“ und Grow“ sind jedoch essentiell für das langfristige Überleben
- Frühes Augenmerkt, gerade auf Kundenbindung über entsprechende KPIs
- Beschwerden und Nichtnutzung als Frühwarnsig
Viele Experimente auch innerhalb eines Kanals, da CACs oft extrem variieren
§ Z.B. verschiedene Keywords bei Google, Platzierungen im Supermarkt, Kampagnen bei der
Displaywerbung
Nicht nur die CACs tracken, sondern auch die Qualität der Kunden
§ Verschiedene Kanäle, Kampagnen, Preismodelle für zu signifikant unterschiedlichen CLTVs
§ Kohortenanalyse
§ Nicht am Budget sparen, wenn eine Option mit günstigen CLTV/CAC Verhältnis gefunden wurde
------ Wenn stabil, gute Funding-Möglichkeit
⑤ Kundenverhalten beobachten und als Basis für Kanal-Experimente nutzen
⑧ Die meisten Startups schauen auf die Anzahl ihrer KundInnen, aber oft wird das weitere
Umsatzpotential vernachlässigt (= grow)
⑨ Die gute Messbarkeit im Internet ermöglicht Experimente auf Basis von Behavioral
Economics, um bessere Produkte und Kampagnen zu bauen
3B-Framework
- Behavior:
§ Wie sollen sich die KundInnen verhalten?
§ Welche Aktion sollen sie ausführen?
- Barriers:
§ Barrieren erzeugen eine Friktion, die das gewünschte Verhalten erschweren.
§ Wie können wir es für die KundInnen einfacher machen, die gewünschte Aktion
durchzuführen?
- Benefits:
§ Benefits erhöhen oder senken die Motivation, die gewünsche Aktion abzuschließen.
§ Wie schaffen wir es, dass die KundInnen die gewünschte Aktion durchführen wollen?
- Geschäftsmodell (Einzelfallfrage)
§ Je innovativer, desto größer die Prüfungsdichte
§ Beim Einsatz von Open Source genau arbeiten
§ Plattformen sollten genau geprüft werden
§ Auch sonst. E-Commerce kann sehr prüfungsaufwendig sein
- Allgemeine Geschäftsbedingungen
§ Auf keinen Fall auf Vorlagen aus dem Internet zurückgreifen
§ Bei E-Commerce / Plattformen in der Regel 4-6 Wochen vor Launch
- Datenschutzrecht
§ Basisverständnis ist unerlässlich; im Internet zu Anforderungen recherchieren
2. Übung: Storytelling
① Wozu Storytelling ?
§ leicht verständlich
§ bildhaft
§ emotional
§ regt zum Mitdenken, Miterleben an
§ macht Erinnern leicht
§ stellt Komplexes in überschaubaren Kontext
- Körpersprache:
§ aufrecht, präsent
§ direkter Blickkontakt
§ aktive Gestik, aus der Mitte
§ lebendige Mimik
Was bedeutet Datenautomatik?
Du hast, je nach Tarif, ein bestimmtes Inklusiv-Datenvolumen. Nach Verbrauch des monatlichen
Inklusiv-Volumens wird automatisch bis zu 3 x pro Monat 200 MB zusätzliches Datenvolumen für
jeweils nur 2 € aufgebucht. Die Datenautomatik ist deaktivierbar. Du wirst mit Erreichen von 80 %
und 100 % Deines Inklusiv-Volumens automatisch per SMS benachrichtigt, sowie nach jeder
automatischen Erweiterung.
Dein Vorteil
Die Datenautomatik stellt sicher, dass Dir immer ausreichend Datenvolumen zur Verfügung steht.
So kannst Du auch weiterhin unbeschwert mit LTE-Highspeed surfen.
Wenn Du in einem Monat Dein Inklusiv-Volumen verbraucht hast und die Datenautomatik 3 x
genutzt hast, wird Deine Surfgeschwindigkeit auf max. 16 kBit/s im Download und Upload
reduziert. Wir informieren Dich darüber per SMS. Damit Du auch den Rest des Monats in
Highspeed-Geschwindigkeit das Internet nutzen kannst, erhältst Du ein Angebot zur Aufstockung
Deines Datenvolumens per SMS.
Die Datenautomatik ist Bestandteil unserer Tarife. Wenn Du keine Datenautomatik wünschst,
kannst Du diese jederzeit nach Freischaltung des Tarifs schriftlich, telefonisch (06181 7074 033)
oder in Deiner persönlichen Servicewelt deaktivieren.
Du hast, je nach Tarif, ein bestimmtes Inklusiv-Datenvolumen. Nach Verbrauch des monatlichen
Inklusiv-Volumens wird automatisch bis zu 3 x pro Monat 200 MB zusätzliches Datenvolumen für
jeweils nur 2 € aufgebucht. Die Datenautomatik ist deaktivierbar. Du wirst mit Erreichen von 80 %
und 100 % deines Inklusiv-Volumens automatisch per SMS benachrichtigt, sowie nach jeder
automatischen Erweiterung. Dein Vorteil Die Datenautomatik stellt sicher, dass dir immer
ausreichend Datenvolumen zur Verfügung steht. So kannst du auch weiterhin unbeschwert mit
LTE-Highspeed surfen. Wenn du in einem Monat dein Inklusiv-Volumen verbraucht hast und die
Datenautomatik 3 x genutzt hast, wird deine Surfgeschwindigkeit auf max. 64 kBit/s im Download
und Upload reduziert. Wir informieren dich darüber per SMS. Damit du auch den Rest des
Monats in Highspeed-Geschwindigkeit das Internet nutzen kannst, erhältst du ein Angebot zur
Aufstockung deines Datenvolumens per SMS. Die Datenautomatik ist Bestandteil unserer Tarife.
Wenn du keine Datenautomatik wünschst, kannst du diese jederzeit nach Freischaltung des Tarifs
schriftlich, telefonisch (06181 7074 033) oder in deiner persönlichen Servicewelt deaktivieren.
kontakt@sim.de